Hallo zusammen!
Folgende Situation; 2002 wurde ich zum Wehrdienst heran gezogen und trat meinen Dienst in einem Fernmeldebat. an. Nach etwa einem Monat verliessen eine gewisse Zahl meiner Kameraden und ich dieses Bat. aufgrund vielfacher Übergriffe und tatsächlichen Misshandlungen unsererseits. (ich bitte euch an dieser Stelle keine Gegenfragen zu stellen - - seit Euch bitte sicher, das meine Kameraden und ich NICHT zu denjenigen gehören, für die es Menschenverachtend ist sich im Regen auf den rasen schmeissen zu müssen!) Der Truppenarzt jedenfalls wusste um die Misshandlungen und stellte uns vom Dienst für ein Jahr zurück. Mit Ausnahme meiner Person machten alle meine Kameraden danach entweder nichts, oder Zivi - gingen also nicht mehr zum Bund! Ich machte in diesem Rückstel-lungsjahr mein Fachabi. Dann im Juli 2004 lief diese Frist aus und ich bat um nachmusterung, da ich mich 2004 bereits für den Militrämusikdienst bewerben wollte (Prüfung bereits bestanden!!! also auch absolut tauglich und absolut verwendbar und vom Ausbildungsmusikkorps gewollt für die Bundes-wehrmusiker!). Diese Nachmusterung fand dann auch statt und der entsprechende Psychater (!!!) im BWK Hamm stellte mich bis 04.2006 zurück, da er "...nicht davon ausgehen könne, daß ich meine Meinung nicht doch noch einmal ändere..", ihm wäre das ganze ein zu kindisches hin und her (O-Ton!!!). Warum ich dies zusammen mit meinen Kameraden getan habe, aus welchen zweifelsfrei schwerwiegenden Gründen hat er mir weder geglaubt, noch hat ihn das ganze interessiert! Dummer-weise war zum damaligen Zeitpunkt auch noch keine Rede von Misshandlungen der Rekruten. Eigent-lich hatte ich mich damit schon fast geschlagen gegeben, wäre da nicht die Führungsriege des Aus-bildungsmusikkorps gewesen, die mir bis dato mut gemacht hat, ich solle es einmal über das Zentrum für Nachwuchsgewinnung West versuchen. Das alles scheiterte bis heute am Kreiswehrersatzamt, dass einer weiteren Nachmusterung nicht zugestimmt hat (jetzt aktuelles schreiben vom 27.01.05); das, obwohl den Herrschaften dort die Gründe für mein, unser Ausscheiden mittlerweile genau be-kannt sind. (Das Zentrum f.Nachwuchsg. braucht erst einen Tauglichkeitsgrad von min. T2 um eine Bewerbung bearbeiten zu können!) Somit halten die Jungs im KWEA an der Frist bis 2006 fest, fak-tisch und realistisch gibt es aber keinen tatsächlichen Grund, nicht bereits 2005 in den MilMus Dienst zu treten und das Ausbildungsmusikkorps kann da nichts machen. Der ärztliche Dienst in den KWEÄ ist offensichtlich nicht antastbar. Hallo? Ich bin körperlich und geistig denkbar fit!!! Das habe ich extra von zivilen Ärzten/Psychologen bestätigen lassen!
Jedenfalls liegt mir nichts ferner, als mich von solch einer unmenschlichen Paragraphenreiterei ab-stempeln zu lassen und mich in deren Augen fast als Psychisch angeknacksten Musiker hinstellen zu lassen.
Was kann ich jetzt noch tun??? An den Wehbeauftragten wenden? Ich weis jetzt echt nicht weiter!
Gruss, euer Patria
Zitat von: Patria am 29. Januar 2005, 02:51:09
Was kann ich jetzt noch tun??? An den Wehbeauftragten wenden? Ich weis jetzt echt nicht weiter!
Gruss, euer Patria
dies währen ein paar möglichkeiten
-mit dem leiter deines kwea´s einen termin machen und mit ihm über den ganzen vorgang nochmal reden
-wenn du schon beim musikkorps jemanden hast, mit dem zuständigen truppenarzt mal reden- vielleicht hat der einen tipp für dich
im notfall: evtl über ein anderes kwea mustern lassen
ein brief an onkel penner ist die letzte - aber wirkugsvollste möglichkeit ;D