Hallo Männer,
nachdem Ich einige Reportagen über die Bundeswehr in Afghanistan gesehen habe,ist mir aufgefallen das die Soldaten dort oft eine Kufiya tragen.Nun ist die Kufiya in der arabischen Welt dafür bekannt ein Symbol der Palästinenser in ihrem Kampf gegen die israelische Besatzung zu sein.Mir ist bewusst das die Soldaten es nicht zur Solidarität mit Palästina tragen ;) aber warum wurde ausgerechnet die Kufiya ausgesucht,man hätte doch ein anderes Muster nehmen können,zumbeispiel Camouflage oder so.Und ich würde mal gerne hören wie die Meinungen zum Konflikt zwischen Israel und Palästina in der Truppe sind.Während meiner Wehrdienstzeit ist mir aufgefallen das ab Leutnant und aufwärts so ziemlich alle proisraelisch eingestellt sind,während ich im Unteroffiziers und Mannschaftskorps eher propalästinensische Stimmen aufgefangen habe.Damals habe ich eine sehr nette Stuffz kennengelernt die 2001 in Gaza war,diese hat mir gesagt das sie vor dem Einsatz eher proisraelisch war und nachdem sie von der israelischen Armee schikaniert wurden weil sie auf dem halb zerstörten Flughafen in gaza gelandet sind hat sich ihre Meinung etwas geändert,eine Luftwaffenmaschine hat damals verletzte Palästinenser nach Deutschland geflogen,darunter war übrigens mein Cousin,er hatte einen Bauchschuß und wär wahrscheinlich draufgegangen wenn er nicht in Deutschland behandelt wäre.Ich freue mich auf eure Antworten!! :)
Zitat von: Palästinenser vom Rhein am 29. Oktober 2010, 09:47:38
Damals habe ich eine sehr nette Stuffz kennengelernt die 2001 in Gaza war,diese hat mir gesagt das sie vor dem Einsatz eher proisraelisch war und nachdem sie von der israelischen Armee schikaniert wurden weil sie auf dem halb zerstörten Flughafen in gaza gelandet sind ...
Bundeswehr in Gaza???
Hab ich da was verpasst? Dass die Bw und die israelische Armee gemeinsame Ausbildungsvorhaben realisieren ist mir bekannt, aber dass sich BW-Soldaten im Krisengebiet dort herumtreiben habe ich noch gehört.
Vielleicht kannst du da ja mal noch ein paar Infos geben unter welchen Mandat oder wie auch immer das gelaufen sein soll.
Hi Army Strong,
Also dieser Einsatz war eine einmalige Sache und zwar zu beginn der zweiten Intifada 2000,die Maschine ist im November dort gelandet,durch das vorgehen der israelischen Armee wurden wie immer sehr viele Zivilisten schwer verwundet.Eine Luftwaffenmaschine ist im halb zerstörten Flughafen in Gaza gelandet,es war ein Airbus für medizinische Evakuierung.Ich war in dieser Zeit selbst in Gaza anwesend und habe damals meinen Cousin zusammen mit anderen Verwundeten zum Flughafen begleitet,er wurde auf einen intensivplatz untergebracht,behandelt wurde er im bundeswehrkrankenhaus in koblenz.Es überrascht mich das der Einsatz nicht geläufig ist,aber ich kann mir schon vorstellen warum.Jedenfalls wurde diese Maschine von angehörigen der israelischen Geheimdienste nach "terroristen" untersucht.Naja soviel ich weiss hat der israelische botschafter in deutschland angeordnet das die Sache nicht an die große Glocke gehängt wird.
Zitat von: ARMY STRONG am 29. Oktober 2010, 11:56:55
Bundeswehr in Gaza???
Hab ich da was verpasst?
Guckst Du hier
medevacWar auch in den Nachrichten seinerzeit.
ZitatEs überrascht mich das der Einsatz nicht geläufig ist,aber ich kann mir schon vorstellen warum.
Warum?
ZitatNaja soviel ich weiss hat der israelische botschafter in deutschland angeordnet das die Sache nicht an die große Glocke gehängt wird.
Der israelische Botschafter in D (oder auch sonstwo) kann in solchen Sachen nichts anordnen. Stichwort Pressefreiheit.
Um mal die Eingangsfrage zu beantworten (wobei es um diese ja scheinbar nicht wirklich geht):
Das was mittlerweile als "Kufiya" benannt wird, wurde im militärischen Bereich vor einigen Jahren noch überwiegend als "Shemaq" bezeichnet. Die Mode kommt aus der britischen Armee, welche das Kleidungsstück in Nordafrika und Nahost kennen und schätzen gelernt hatte. In der Bundeswehr tauchte es in größerem Umfang erstmals ab 1995 in Bosnien auf (vermutlich weil dort auch viele Briten damit rumliefen) und mit dem Afghanistaneinsatz wurde es zur weit verbreiteten Mode. Das Tuch ist ganz praktisch und vermittelt gerade in Afghanistan einen "lokalisierten" Eindruck, insbesondere in Kombination mit Bart.
Mit dem Nahostkonflikt hat der militärische Gebrauch so viel oder so wenig zu tun wie ein Hamster mit Quantenphysik.
Wobei ich ein Gegner der lokalen Anpassung bin. Das hat alles nichts mehr mit anständigem, militärisch-diszipliniertem Auftreten in der Öffentlichkeit zu tun. Stichwort "marodierende Bande".
Lieber Fragesteller,
da die Bw nur in Ausschnitten und nur mittelbar mit einem Aspekt des gesamten Nahostkonflikts befasst ist, ist der Dauerkonflikt zwischen Israel und den Palästinensern weder ein Thema für die gesamte Bw, noch für die jeweiligen Dienstgradgruppen. Sondern allenfalls ein Thema für einzelne Soldaten. Wir Soldaten haben einfach andere Themen, die ns unmittelbar betreffen - und über die wird oft leidenschaftlich gesprochen, was sich u.a. auch hier im Forum zeigt!
Zitat von: =TRG= am 29. Oktober 2010, 15:17:53
Wobei ich ein Gegner der lokalen Anpassung bin. Das hat alles nichts mehr mit anständigem, militärisch-diszipliniertem Auftreten in der Öffentlichkeit zu tun. Stichwort "marodierende Bande".
Zugegeben, Shemaq und Vollbart sehen nicht so geschniegelt schneidig aus wie das preußische Garderegiment, aber wenn es den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses mit auch nur einigen Afghanen erleichtert, dann kann es die Sache doch durchaus wert sein?
Wenn zum Aufbau eines Vertrauensverhältnisses ein Bart und lokale Kleidung nötig ist, können wir es gleich sein lassen. Wie wärs noch mit einem Teppich im Rucksack?
Natürlich erleichtert so etwas die Zusammenarbeit. Aber die Bundeswehr vertritt Deutschland und gibt auch ein Bild in der Öffentlichkeit ab.
... Und wir sind keine Besatzungstruppe, sondern helfen den Afghanen. Und wenn es im Rahmen der interkulturellen Kompetenz hilft, ohne dass wir intern. Recht oder die ROE brechen, warum nicht? Wichtig ist doch eher, dass Soldaten zwischen Einsatz und Dienst und Ausbildung außerhalb eines Kontingents unterscheiden können.
ZitatUnd wenn es im Rahmen der interkulturellen Kompetenz hilft, ohne dass wir intern. Recht oder die ROE brechen, warum nicht?
Dem kann ich zustimmen,denn einige Soldaten die ich in den Reportagen gesehen habe,mit Bart und Kufiya hatten Ähnlichkeiten mit Widerstandskämpfern aus dem nahen Osten :D.Sowas hilft der Sympathie aufjedenfall auf die Sprünge,vorallem in einem Land wie Afghanistan.
ZitatWie wärs noch mit einem Teppich im Rucksack?
Ich hatte während meiner Wehrdienstzeit im JgLBtl 353 (gibts glaub ich mittlerweile nicht mehr) auch einen Teppich im Rucksack :D.Ich hab meine Gebete aber immer erst verrichtet wenn Schlafenszeit war auch draussen im Gelände.Also es geht alles man darf nur nicht so engstirnig sein.Die Welt ist offener geworden.
Wie sagte der alte von mir hochgeehrte Kaiser Wilhelm II. am 8. November 1898 am Grabe Saladin des Großen in Damaskus gegenüber dem Sultankalifen: ,,Möge seine Majestät der Sultan und die 300 Millionen Muslime, welche auf der Erde verstreut leben und in ihm ihren Kalifen verehren, dessen versichert sein, daß zu allen Zeiten der Deutsche Kaiser ihr Freund sein wird" ;)
Die Religionsausübung stelle ich gar nicht in Abrede, das ist hoffentlich klar. Aber irgendwo muss Schluß sein mit Anpassung. Wir sollten lieber durch unser Verhalten als durch unser Aussehen punkten.
ZitatWir sollten lieber durch unser Verhalten als durch unser Aussehen punkten
Glaub mir mein Freund,das tun die deutschen Soldaten mehr als jede andere Streitmacht die in Afghanistan oder sonstwo stationiert ist.Und das ist jedem bewusst.Ich kann dir garantieren das die deutschen Streitkräfte in Afghanistan mit Abstand die beliebtesten sind.Ich gucke oft arabisches Fernsehen und Afghanisten gehört dort immer zum Topthema (Osama bin Laden),dort wird nur positives über die deutschen Truppen berichtet,vorallem die Aufbauarbeit.Von den Amis kommen nur die Berichte über die Drohnenangriffe rüber.
Wobei das Aussehen, wie es hier gemeint ist, eben auch ein Teil des Verhaltens ist, lieber TRG
Zitat von: Palästinenser vom Rhein am 29. Oktober 2010, 15:58:12
Wie sagte der alte von mir hochgeehrte Kaiser Wilhelm II. am 8. November 1898 am Grabe Saladin des Großen in Damaskus gegenüber dem Sultankalifen: ,,Möge seine Majestät der Sultan und die 300 Millionen Muslime, welche auf der Erde verstreut leben und in ihm ihren Kalifen verehren, dessen versichert sein, daß zu allen Zeiten der Deutsche Kaiser ihr Freund sein wird" ;)
Der wesentlich jüngere und noch nicht so hochgeehrte Herr Bundespräsident versucht sich mit ähnlichen Aussagen ;). Leider haben viele Menschen in westlichen Ländern heute ein Problem mit den verschiedenen Ausprägungen eines aggressiven "selbstmörderischen" Islam und manche sicher auch mit der Tatsache, dass es inzwischen mehr als 300 Millionen sind...
Für mich gehört der Islam als Weltreligion inzwischen zweifelsfrei zu Deutschland. Dass viele Bundesbürger diese Aussage von Christian Wulff falsch verstehen wollten (...islamische Wurzeln), ändert nichts an meiner Einstellung.
ZitatFür mich gehört der Islam als Weltreligion inzwischen zweifelsfrei zu Deutschland
Wenn man aufeinander zugeht und sich zusammen hockt dann merkt man schnell das es man eigentlich gut miteinander klarkommt.Ich habe seid ich in der Bundesrepublik Deutschland geboren bin,noch nie irgendeine schlechte Erfahrung gesammelt weil Ich Moslem bin,vorallem während meiner Wehrdienstzeit habe Ich viele Kameraden aus dem Osten darüber aufgeklärt das wir nicht alle ALLAHU AKBAR brüllen und uns dann in die Luft jagen ;).
TRG, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber denk bitte mal drüber nach, dass außerhalb der AGA eine Welt existiert, in der perfekt geputzte Stiefel und zackige Meldung scheißegal sind. In dieser Welt liegt ein Land namens Afghanistan, in dem es Dörfer gibt deren Einwohner noch nie über die Grenzen ihres Distrikts rausgekommen sind, die weder lesen noch schreiben können, deren Horizont etwas begrenzt ist, und bei denen es eben durchaus ausschlaggebend für die Vertrauensbildung mit einem Ansprechpartner (von ISAF) sein kann ob dessen Aussehen ihren Vorstellungen von "normal", "seriös" oder "vertraut" entspricht.
Im Rahmen solcher Einsätze ist die ZDV 37/10 eben nicht die wichtigste Vorschrift, deswegen muss man es noch lange nicht "sein lassen"
Oh je es geht mir nicht um die Vorschrift! Aber ein wenig soldatischer, disziplinierter kann man schon herumlaufen, find ich.
Natürlich kann man das - und überwiegend geschieht das aber auch! Aber Einsatz ist weder Standortdienst oder Übungsplatz mit geregelten Abläufen, Aushängen, Bürokratie etc., weshalb Schlammtreibers Anmerkungen vollkommen zutreffend sind. Solange das Völkerrecht, zu beachtende Gesetze und die ROE es zulassen, muss auch die Zweckmäßigkeit Entscheidungsfrundlage sein&
Wenn es denn beruhigt: auch die glorreiche Armee des Kaiserreiches ist außerhalb Europas mit lockeren Hosen und luftigen Hüten rumgelaufen - im damaligen Pickelhaubenvergleichsumfeld ein extrem "unmilitärisches" Auftreten. Aber die Haltung macht den Soldaten, und hätte jemand es gewagt, seiner kaiserlichen Majestät Schutztruppe als "Räuberbande" zu titulieren, derjenige hätte sich an einem nebligen Morgen mit einem zackigen Offizier zum Duell treffen müssen :D
Das Stichwort marodierende Bande stammt nicht von mir, sondern von General Otto.
In einer von mir mal genannten Reportage hier von Uli Gack (irgendwas mit Disziplin?) wurde von den "marodierenden Banden" vorgebracht, wer keinen Bart habe, werde von den Locals nicht als Erwachsener angesehen und erfahre somit im Rahmen der Gesprächsaufklärung auch nichts.
Wenn das der Wahrheit entspricht, ist MIR der Barterlaß in dem Moment schnuppe, da zählt dann Pragmatismus, weil unter Umständen lebensrettend. Vorschriftenreiterei unter Verweis auf "militärisches Auftreten" wirkt da nur lächerlich. Wir sind eben, wie schlammtreiber sagte, nicht in der Heimat auf dem AGA-ExPlatz.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich die AGA überhaupt nicht als Vergleich nehme. Der Haar- und Barterlaß gilt nicht nur in der AGA, mal nebenbei. Es geht auch nicht darum, so einen blöden Bart zu tragen, der kann ja gut sein gegen Rasurbrand, das ist ja klar. Aber auch so einen Bart kann man pflegen.
Es ist schade, dass außerhalb der AGA aber innerhalb der Grenzen Deutschlands bereits der Anzug und das Auftreten der Soldaten sehr vielen völlig schnuppe ist. Da tragen Lw-Offziere gelbe Freundschaftsbändchen um das Handgelenk während der Dienstzeit! Da hört es auf! Obwohl es da eigentlich anfängt. Ich betone, dass ich verstehen kann, wenn man sich den lokalen Gegebenheiten bis zu einem gewissen Punkt anpasst, wenn es einen dienstlichen Zweck hat - ohne Frage. Aber wuchender Salafistenbärte müssen es nunmal nicht sein. Und im Rahmen des Verhaltens - zu dem das Aussehen gehört, wie miguhamburg1 ja gesagt hat - bin ich ja auch gar nicht dagegen. Solange wir die Isomatte nicht als Teppich benutzen...
Und mit der Grundausbildung oder irgendeiner Vorschriftenreiterei hat mein Statement überhaupt nichts zu tun.
Zitat von: =TRG= am 02. November 2010, 21:18:10
...Solange wir die Isomatte nicht als Teppich benutzen...
Soll das jetzt irgendwie hilfreich sein bei einer Diskussion über einen Bekleidungsgegenstand ::)?
Warum gibt das überhaupt diskussionen wegen so ein Tuch?
Wenn es im Einsatz Hilfreich ist sowas zu tragen dann ist doch alles in Butter.
Aber warum sollte man das Tuch in der BRD zum FA tragen?
Nur das man etwas mehr Rambo mäßig rüberkommt?
Man sollte hier auch nicht immer das Afghanische Volk als Minderbemittelt darstellen.
Es ist noch nicht lange her, da haben sich die Jungs Verdammt Gut gegen die Russen gewehrt mit den wenigen was sie hatten.
Das soll jetzt aber nicht heißen das ich irgendwelche Sympathien für die Taliban hege, was ich über die denke spreche ich lieber nicht aus.
Nun aber außer Kämpfen ist nun mal nicht viel.
Zum Glück sind wir zurück beim Thema. Kufiya zum Feldanzug bei der Anreise ist unnötig. Aber das hatten wir ja alles schon geklärt...
Zitat von: =TRG= am 02. November 2010, 22:44:11
Zum Glück sind wir zurück beim Thema. Kufiya zum Feldanzug bei der Anreise ist unnötig. Aber das hatten wir ja alles schon geklärt...
Davon hatten wir eigentlich gar nicht gesprochen, sondern von lokaler Anpassung im Einsatzland. Aber man kann sich das natürlich alles so lange hindrehen und biegen bis es passt.
Deine dämlichen Sprüche zu "Teppichen" kannst Du übrigens einfach mal stecken lassen, danke.
wie weit soll die Anpassung denn reichen? Wie viel Anpassung ist für Vertrauen notwendig?
Zitat von: =TRG= am 03. November 2010, 13:55:27
wie weit soll die Anpassung denn reichen? Wie viel Anpassung ist für Vertrauen notwendig?
Worüber wollen wir jetzt diskutieren?
TRG wende Dich doch einfach an die kameraden, die unten waren.
Viele die ich kenne, sehen es in Teilen so wie Du und andere eben nicht.
Und wenn man über gelbe Bänder nachdenkt, hat man anscheinend nix besseres zu tun oder?
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich die 37/10 mag ;) und Sie auch nicht immer so umsetze.
Ich selber habe auch so ein Tuch.Mit Rambo hat das aber nix zu tun.
Es ist einfach nur praktisch das Tuch.
Und glaub mir, Anpassung in einem Land wo wir gewollt sind von der dortigen Regierung, ist immer noch der schnellste Weg etwas zu erreichen.
Ich war ja nun auch auf der einen oder anderen Schule und habe dort auch dies und jenes gesehen, aber was solls?
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 15:09:05
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich die 37/10 mag ;) und Sie auch nicht immer so umsetze.
Wenn das ein Gefreiter sagt, verstehe ich es ja noch.... aber einer der Resi-Karriere machen will.... ::)
Ich halte mich da voll und ganz an meine Vorbilder der aktiven Truppe!
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 15:51:12
Ich halte mich da voll und ganz an meine Vorbilder der aktiven Truppe!
Ich gebs auf..... :(
Nee mal im ernst: Wo ich mit meiner Ausrüßtung voll und ganz klar komme, nutze ich diese.
Manchmal reicht diese aber nicht aus.
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 15:09:05
Und wenn man über gelbe Bänder nachdenkt, hat man anscheinend nix besseres zu tun oder?
Soso, jetzt ist also der Vorgesetzte, der seinen Pflichten gem. Soldatengesetz nachkommt also derjenige, der was falsch macht. Komische Einstellung.
Wer macht denn den Fehler? Der, der sich an die 37/10 (oder irgendeine andere Vorschrift) hält oder der, der das Bändchen (lange Haare, ....) trägt ?
Naja verstehe was Du meinst.
Aber ich mache mir keinen Kopf mehr über mir vorgesetzte Soldaten.
Daher auch: meine Vorbilder der aktiven Truppe. ;)
Im Dienst hat dieses Band nix zu suchen.
Aber wenn ich mir als StUffz über meine Führung und Ihre Bekleidung einen Kopf machen muss, dann ist was schlecht gelaufen, da ich in der regel doch andere Aufgaben habe als den 37/10 Wächter zu spielen.
Und in der Realität ist es nun mal so, dass immer mehr dezentral beschafft wird, weil es zweckmäßiger ist oder der Dienstherr nicht leisten kann/ will.
Klar die Bänder gehören nicht dazu.
Und wo steht das lange Haare verboten sind?
Dadüurch wird es nicht richtiger da sehe ich es wie Ihr alle anderen ja auch.
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 19:45:57
Aber ich mache mir keinen Kopf mehr über mir vorgesetzte Soldaten.
Es gibt auch keine Dienstaufsicht von unten nach oben.
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 19:45:57
Aber wenn ich mir als StUffz über meine Führung und Ihre Bekleidung einen Kopf machen muss, dann ist was schlecht gelaufen,....
Brauchst du nicht. Siehe oben.
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 19:45:57
.... da ich in der regel doch andere Aufgaben habe als den 37/10 Wächter zu spielen.
Im unterstellten Bereich schon.
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 19:45:57
Und in der Realität ist es nun mal so, dass immer mehr dezentral beschafft wird, weil es zweckmäßiger ist oder der Dienstherr nicht leisten kann/ will.
Deswegen ist es immer noch nicht richtig. Zumal ich behaupte, dass es bei ca. 95% der Soldaten nicht um Zweckmäßigkeit, sondern schlicht um Bequemlichkeit geht.
Zitat von: der_stuffz am 03. November 2010, 19:45:57
Und wo steht das lange Haare verboten sind?
Die Frage ist nicht ernstgemeint, oder ?
Es geht in erster Linie nicht um die blöde ZDv 37/10 an sich, sondern um das Prinzip dahinter. Wenn wir jetzt alle anfangen: im Einsatz sei alles anders und da gibt´s andere Schwerpunkte und deswegen ist das nicht so wild mit privat beschaffter Ausrüstung, mit wuchernden Bärten (ich verurteile keinesfalls die ordentlichen, straffen und gepflegten Vollbärte!!!!) und der Anzugsordnung und so weiter..., dann ist das insgesamt eine bedenkliche Entwicklung.
Wenn diese Abwandlungen und die Schwerpunktsetzung wenigstens auf den Einsatz beschränkt bliebe, gäbe es seitens der Leute zu Hause überhaupt nichts zu kritisieren. Auch nicht von mir, gar keine Frage. Nur - diese Leute (vorallem die, die ständig im Lager waren und dann mit solchen T-Shirts "I survived ISAF" oder so was heimkommen) übertragen das dann in die tägliche Ausbildung und tragen dort auf der Ausbildungswiese auch einen Smock und auch ein Kufiya und auch die privat beschaffte KSK-Feldhose, weil das im Einsatz ja notwendig war und (was weiß ich, was für Gründe da genannt werden) man sich daran gewöhnt hat. Die jungen Soldaten schauen sich das ab und denken sie seien ein weniger tolles Individuum, wenn sie die dienstlich gelieferte Feldjacke tragen statt den schnicken und praktischen Smock, der aus einem einfachen Vorgesetzten einen Wahnsinns-Gefechtsfeld-Gruppenführer macht!
Und ach komm, scheiß auf die ZDV 37/10, die ist im Einsatz total unnötig und überflüssig, dann brauchen wir das hier in Deutschland gar nicht erst anfangen, bringt ja eh nichts im Ernstfall, wofür die Bundeswehr da eigentlich nur noch da ist. Dass aber gleichsam die Disziplin flöten geht, der innere Zusammenhalt (wenn jeder trägt, was er schick findet), eigentlich das, was ein Militär ausmacht (U-N-I-F-O-R-M), das gibt mir in geringem Maße zu denken.
Vielleicht klingt das etwas hysterisch, aber so ein klein wenig ist diese Entwicklung zu beobachten. Trägheit, den Gruß durchzusetzen, Faulheit, auf den Anzug aufmerksam zu machen, sich Widerworte gefallen zu lassen, all das erlebe ich fast täglich auf dem Weg zur Kantine oder anderweitig durch die Kaserne. Glänzend hervor tun sich besonders die Truppengattungen, die körperlich wenig leisten müssen und die nicht gefordert werden.
Dann muß man die ZDV halt Knallhart durchsetzen.
Sowas wird aber nicht passieren, weil ich zu meiner Dienstzeit selber Festgestellt habe, je höher der Dienstgrad ist desto Lascher wird mit der Anzugsordnung umgegangen.
Eben. Die Punkte durchsetzen, wenn als notwendig erachtet - wer das TÄGLICH beobachtet, muss sich fragen lassen: warum setzt Du es nicht durch? Oder reicht der DG dazu nicht?
Natürlich setze ich es durch. Aber diese Leute sind vorm Mittagessen woanders: in der Kompanie, im Büro oder sonstwo und da gibt es bereits andere Vorgesetzte, die eben nichts tun. Sonst käme der Soldat ja niemals auf die Idee, nicht zu grüßen, mit breiten, rosa Brillengestellen Wache zu machen oder mit fingerverstärkten Lederhandschuhen zum Essen zu gehen. Da hat irgendjemand zuvor schon nichts gesagt. Was soll sowas? Und als §4-Vorgesetzter ist das natürlich Mist, wenn ein §-1-Vorgesetzter zuvor nichts gesagt hat.
Ich möchte hiermit nochmal klarstellen, dass ich wohl einer von denen bin, die mit das größte Verständnis für die Umstände und Gegebenheiten im Einsatzland und die daraus resultierenden Verhaltensweisen hat. Trotzdem finde ich das ein gepflegter Bart auch im Einsatz möglich ist, der genauso vertrauensbildend ist wie ein annähernd wild wuchernder Salafistenbart (was ich sehr oft gesehen habe bereits). Das ist meine Meinung!
Vielleicht liegt es auch an der Truppengattung oder am Aufgabengebiet, wie sehr man auf die Vorschrift achtet, ganz so dramatisch penibel muss es auch gar nicht sein.
Zitat von: =TRG= am 03. November 2010, 20:45:51
Wenn wir jetzt alle anfangen: im Einsatz sei alles anders und da gibt´s andere Schwerpunkte und deswegen ist das nicht so wild
Zitat von: =TRG= am 03. November 2010, 20:45:51
Wenn diese Abwandlungen und die Schwerpunktsetzung wenigstens auf den Einsatz beschränkt bliebe, gäbe es seitens der Leute zu Hause überhaupt nichts zu kritisieren. Auch nicht von mir, gar keine Frage
Was denn nun? Ist Einsatz nun was anderes als daheim oder nicht?
Zitat von: =TRG= am 03. November 2010, 20:45:51
Nur - diese Leute (vorallem die, die ständig im Lager waren und dann mit solchen T-Shirts "I survived ISAF" oder so was heimkommen) übertragen das dann in die tägliche Ausbildung und tragen dort auf der Ausbildungswiese auch einen Smock und auch ein Kufiya und auch die privat beschaffte KSK-Feldhose
Komisch, irgendwie reden wir von verschiedenen Dingen. Ich habe jetzt mehr als einmal dargelegt, dass es um Anpassung im Einsatzland geht, nicht um coole Gimmicks in der niedersächsischen Heide. Und damit haben auch ,,Offiziere mit Freundschaftsbändchen" nix zu tun.
Zitat von: =TRG= am 03. November 2010, 20:45:51
Und ach komm, scheiß auf die ZDV 37/10, die ist im Einsatz total unnötig und überflüssig,
Oh ja, da geht gleich das Abendland unter. Sieh Dir bitte mal Bilder von IRGENDEINER Truppe, aus IRGENDEINEM Konflikt der letzten paar hundert Jahre an und vergleiche sie mit dem Soll-Zustand der jeweiligen Uniform. Voll Entsetzen wirst Du feststellen, dass ein Soldat im Einsatz/Krieg eben für gewöhnlich anders aussieht als die entsprechende Uniformtafel es vorsieht...
Ich finde nicht, dass sich die beiden Beiträge widersprechen.
Im Kontext gesehen ergibt mein Beitrag sehr wohl einen Sinn. Weiterhin wird es wohl erlaubt sein, nach der Beurteilung von anderen Beiträgen seine Meinung in gewissen Teilen zu ändern.
ZitatUnd ach komm, scheiß auf die ZDV 37/10, die ist im Einsatz total unnötig und überflüssig,
bitte weiterzitieren:
Zitatdann brauchen wir das hier in Deutschland gar nicht erst anfangen,
.
Zitat von: =TRG= am 04. November 2010, 09:29:51
Ich finde nicht, dass sich die beiden Beiträge widersprechen.
Dann ist da nicht mehr viel zu machen.
ZitatZitatUnd ach komm, scheiß auf die ZDV 37/10, die ist im Einsatz total unnötig und überflüssig,
bitte weiterzitieren:Zitatdann brauchen wir das hier in Deutschland gar nicht erst anfangen,
.
Als ob das weiterzitieren was ändern würde? Völlig haltloses Übertreiben à la "wenn im Einsatz jemand mit Bart rumrennt können wir gleich die gesamte Anzugsordnung abschaffen" ist kein Argument, sondern Stammtisch.
Die Beiträge widersprechen sich nicht. Aber das werde ich jetzt nicht erläutern. Man kann ja lesen.
Ich gebe allerdings zu, das meine Erzählperspektive in den Beiträgen undurchsichtig ist und ich - wenn ich Gedankengänge darstelle - mit Anführungszeichen schreiben muss, damit ich nicht mißverstanden werde.
Zitat von: =TRG= am 04. November 2010, 10:30:17
Die Beiträge widersprechen sich nicht. Aber das werde ich jetzt nicht erläutern. Man kann ja lesen.
Damit auch Du es verstehst lege ich Dir Deinen eigenen Widerspruch nochmal in aller Breite dar: Du hättest gar kein Problem damit, wenn es sich auf den Einsatz beschränken würde, aber andererseits könne man nicht sagen im Einsatz sei das was anderes. Also ist es im Einsatz jetzt was anderes oder nicht?
Hi Männer,da ist mir noch eine Frage eingefallen.Und zwar habt ihr auch Vorschriften wie ihr die Kufiya zu binden bzw. zu tragen habt?Im Winter kann man die ja gut um den Kopf binden und das ganze Gesicht vor Kälte schützen,da sieht man zwar noch ein bisschen Mujahedinmäßiger aus aber hält warm!Dann noch eine kurze Frage zu einem Ausrüstungsstück,und zwar ist mir im Fernsehen mal aufgefallen das einige Soldaten solche Helme tragen,die Bmxhelme ähneln.Gehört sowas zur Standardausrüstung und sind die dann aus Kevlar,oder einfach nur aus Kunststoff?
Zitat von: Palästinenser vom Rhein am 04. November 2010, 12:48:02
habt ihr auch Vorschriften wie ihr die Kufiya zu binden bzw. zu tragen habt?
Da das Ding nicht dienstlich geliefert, sondern privat beschafft ist, gibt es auch keine Vorschrift dazu. Genau genommen verbietet die Vorschrift, sie überhaupt zu tragen.
Zitat von: Palästinenser vom Rhein am 04. November 2010, 12:48:02
Im Winter kann man die ja gut um den Kopf binden und das ganze Gesicht vor Kälte schützen,da sieht man zwar noch ein bisschen Mujahedinmäßiger aus aber hält warm!
Man kann sich auch einfach der zahlreichen Bekleidungsstücke für den winterlichen Einsatz bedienen, welche die Bw im Arsenal hat. "Winter" ist durchaus etwas, was dem Mitteleuropäer bekannt vorkommt :D
Man sollte aber auch dazu sagen, dass es viel an Ausrüßtung und Bekleidung dienstlich geliefert gibt, die es noch nicht in die Vorschrift geschafft hat.
Ich sage mal nur so als Beispiel KMW DSO, Chestrig usw.
Wo soll der Umgang mit der Ausrüßtung und Bekleidung denn Deiner Meinung nach stattfinden wenn nicht in Deutschland?
In einer AGA Kompanie ist es normaler 37/10 Betrieb.
Ein Freund von mir übt öfter in Munster und trägt dort ne KMW.
Er ist dort als Zugführer unterwegs.
Klar übernimmt man die Sachen aus dem Einsatz.
Und das ist auch gut so, da es ja nicht nur um Bekleidung und Ausrüßtung geht.
Ich möchte da gerne mal an das nSAK erinnern.
Klar das ne so genannte KSK-Hose im Büro keinen Sinn macht. Aber sie macht Sinn in der Ausbildung draussen.
Bärte sollten gepflegt sein das sehe ich genau so wie Du.
Und wenn einem ein untergebener Soldat nicht Grüßt, dann weist man den darauf hin.
Oder man Spricht mit deren Vorgesetzten.
Und wenn ich sehe, dass ein Soldat meiner Einheit anders rumrennt als die anderen frage ich Ihn warum und werde dann dementsprechent meine Befehle erteilen.
In der heutigen Zeit, muss man auch differenzieren können, was wann wo.
Heute ist vieles anders.
Das ist aber nicht erst seit Afghanistan so.
Die hohen Herren in den wichtigen Stellen sollten einfach mal schneller arbeiten und nicht immer nur alles verschlimmbessern.
Und wenn ein §4 Vorgesetzter nicht weiß, was er machen kann, dann tuts mir leid.
Dies ist nicht böse gemeint.
Aber von Vorgesetzten muss man erwarten können, dass diese sich durchsetzen können.
Und Bekleidung macht keinen Kämpfer oder Vorgesetzten aus.
Wir hatten einem auf Lehrgang, der war 2 mal in Afghanistan und immer mit draussen. Er hat auch nur gemault, wegen dem KTS und der 37/10.
Unsere Ausbilder haben es vorgemacht wie man es nicht macht, aber alle anderen haben schön die 37/10 eingehalten.
Zitat von: der_stuffz am 04. November 2010, 14:53:51
Man sollte aber auch dazu sagen, dass es viel an Ausrüßtung und Bekleidung dienstlich geliefert gibt, die es noch nicht in die Vorschrift geschafft hat.
Das ist egal, da nicht jedes Kleidungsstück in der ZDV auftauchen muss. Dafür gibt es ja den schönen Satz "privat beschaffte Ausrüstung muss der dienstlich gelieferten in Farbe und Form entsprechen" - also was dienstlich geliefert ist ist auch erstmal ok (egal ob es bildlich in der ZDV auftaucht), privates Zeug wenn es so aussieht als ob dienstlich geliefert, und da es m.W. keine dienstlich gelieferten Kufiyas gibt kann eine privat beschaffte solche diesen auch nicht in Form und Farbe entsprechen ;)
Ja und das ist ja das Problem.
Nicht alles wird aufgenommen.
Es gibt aber eben so viel, was es dienstlich geliefert gibt, welches hier gerne als Beispiel angeführt wird, was dann als nicht 37/10 gerecht gilt.
Gut mal den Shemag ausgenommen. :)
Zitat von: der_stuffz am 04. November 2010, 15:17:08
Ja und das ist ja das Problem.
Nicht alles wird aufgenommen.
Es gibt aber eben so viel, was es dienstlich geliefert gibt, welches hier gerne als Beispiel angeführt wird, was dann als nicht 37/10 gerecht gilt.
Es ist kein Problem. Wenn es dienstlich geliefert ist, ist es ok. Es muss nicht jeder einzelne Gegenstand in die ZDV "aufgenommen" werden. Wenn es als dienstlich geliefert auf der Bekleidungsstammkarte oder einer sonstigen Ausgabeliste steht, ist der ZDV Genüge getan.
Da gebe ich Dir recht, dass es dann formal als genügend gilt.
Aber es wäre eben besser, alles einfach nieder zu schreiben, damit man eben genau verifizieren kann, was man nutzen kann und was nicht.
Nen Freund war in Pfullendorf und hat da einiges auf Liste bekommen, welches er dann nicht tragen durfte, weil es nicht auf Bekleidungsstammkarte war.
Bescheuert oder nicht?
Shemags gibt es dienstlich geliefert für bestimmte Auslandseinsätze. Eine Vorschrift, wie die zu tragen sind, gibt es nicht.Die meisten wickeln es einfach um den Hals- und ziehen es ggf. über Mund und Nase hoch- hängt aber vom Auftrag ab.
Zitat von: der_stuffz am 04. November 2010, 16:26:29
Aber es wäre eben besser, alles einfach nieder zu schreiben, damit man eben genau verifizieren kann, was man nutzen kann und was nicht.
Sich auf der einen Seite darüber aufregen, dass es die Regelungswut mit der 37/10 gibt, aber jetzt sagen, dass doch alles schriftlich festgehalten werden soll. Was denn jetzt ?
Ein Kufiya ist eben kein Verbandsabzeichen..
Naja wenn man bedenkt, dass es nicht darum geht, dass was es schon gibt aufzuschreiben, sondern das was im Umlauf ist, sehe ich da einen Unterschied.
Ausserdem steht nirgends, dass ("Interne") Verbandsabzeichen nach ausscheiden aus dem Verband nicht mehr getragen werden dürfen am "FA", also als Reservist.
Es steht halt drin, dass Verbandsabzeichen gewechselt werden müssen, wenn man in einen "Neuen" Verband wechselt.Dies am DA und FA.
Und ich selber rege mich nicht über die 37/10 als solches auf, sondern dadrüber, was da drin alles fehlt.
Bitte? Was im Umlauf ist soll in die 37/10?
Also alles, was SU Dosenkohl im Army-Shop mit Tarnfleck-Design kauft, weil es so cool und im Gefechtsdienst praktisch ist, und deshalb kauft und im Dienst trägt?
Zitat von: ulli76 am 04. November 2010, 17:57:57
Shemags gibt es dienstlich geliefert für bestimmte Auslandseinsätze.
Und schon wieder was dazugelernt.
Zitat von: der_stuffz am 04. November 2010, 22:10:11
Ausserdem steht nirgends, dass ("Interne") Verbandsabzeichen nach ausscheiden aus dem Verband nicht mehr getragen werden dürfen am "FA", also als Reservist.
seufz... ich hatte gedacht das haetten wir in dem anderen thread endlich geklaert..... bitte bitte, nicht wieder diese "ich trage was ich will" Diskussion... :'(
Und im Übrigen, liebe Kameraden, regelt die ZDv 37/10 die "Anzugsordnung" für die Bundeswehr. Und zum Anzug gehört NICHT die persönliche Ausrüstung. Und da die Kufaya NICHT dienstlich bereitgestelt wird, entfällt damit auch eine Aufnahme in besagte Vorschrift. Und, ja, es wurde hier auch schon darauf hingewiesen, ist es verboten, sie zu tragen.
Weiterhin findet sich in der Anzugordnung auch keine Angabe über Kampfmittelwesten, Rucksäcke, Waffen etc. Denn wie/wo die persönliche Ausrüstung unterzubringen/zu tragen ist, regeln andere Vorschriften oder Befehle, liebe StUffz...