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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: denyyyo am 08. November 2010, 22:17:10

Titel: Nach der Ausbildung zum Bund
Beitrag von: denyyyo am 08. November 2010, 22:17:10
Hallo,

kurz zu mir :

bin 20,habe meinen Realabschluss gemacht,bin zurzeit noch in der Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker, werde im Januar fertig sein.

Mein Problem ist es, ich hab irgendwie keine Lust mehr auf diesen Beruf (Bereich). Das nächste Problem ist, ich lerne in einem Autohaus, dort machen wir zu 90% Pflegedienste von Autos (Wartungen ; Ölservice , Luftfilter,Zündkerzen wechseln, Innenraumfilter wechseln ...) Motoren auseinander genommen hab ich noch nie, wenn mal einer kaputt war was sehr selten war, kam ein nagelneuer Kompletter zusammengebauter rein, will damit sagen,einen Motor auseinander genommen hab ich noch nie, Fehlersuche gabs auch sehr selten zumindest für mich. Bin in dem Beruf wohl nicht genug erfahren, will nicht zum Bund gehen und dort schlecht da stehen falls ich doch dort meinen Meister machen will. Deswegen denke ich nun über eine andere Ausbildung nach.


Ich hätte nun an den Bund gedacht, würdet ihr mir empfehlen eine neue Ausbildung dort anzufangen ?

Ich hätte an Bürokaufmann gedacht, bin täglich an meinem Laptop, arbeite gerne dran. Wollte schon vor meiner jetzigen Ausbildung eigentlich was "mit" Computern machen.. Fühle mich auch in diesem Bereich wohler, freunde mich schnell mit Programmen an und lerne dort auch viel schneller.

Wie sieht es mit der Schwierigkeit aus diese Ausbildung zu lernen ? Gibt es dort viel Theori zu lernen ?  Wie lange lerne ich die Ausbildung beim Bund ?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder vielleicht paar Tipps geben

Edit ///

Würde ich nun als mit meiner Ausbildung den Meister machen wollen, wie lange muss ich mich verpflichten ? Was sind dann genau da meine Tätigkeiten ??
Titel: Re:Nach der Ausbildung zum Bund
Beitrag von: Flexscan am 08. November 2010, 22:32:40
De Bundeswehr ist kein Ausbildungsbetrieb wie die heimische Sparkasse oder Thyssen Krupp.

Du bist in erster Linie Soldat und wirst deinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt.

Wenn für diese Tätigkeit eine zivile Zusatzausbildung von nöten ist, bekommst Du es als Zubrot dazu, es besteht aber kein Anspruch auf solche.

Vergiss es einfach zu denken "Ok dann verpflichte ich mich einfach mal für 8 oder 12 Jahre und bekomme dann einfach eine weitere Berufsausbildung dazu".

Für die weiteren Schritte empfiehlt sich ein Blick auf bundeswehr-karriere.de und die Kontaktaufnahme mit einem Wehrdienstberater deines Vertrauens, zu finden in jedem Kreiswehrersatzamt :)-



Titel: Re:Nach der Ausbildung zum Bund
Beitrag von: HG MOK am 08. November 2010, 22:50:35
Und nicht vergessen als SaZ bucht man das Komplett Paket Inclusive AUSLANDSEINSÄTZEN.
Titel: Re:Nach der Ausbildung zum Bund
Beitrag von: Flexscan am 08. November 2010, 22:52:01
das hab ich als selbstverständlich vorausgesetzt ;)
Titel: Re:Nach der Ausbildung zum Bund
Beitrag von: HG MOK am 08. November 2010, 22:58:02
 ;) Daran Denken aber viele Bewerber nicht, obwohl es ja schon seit Ewigkeiten Auslandseinsätze gibt.
Hatte jetzt auch wieder ein Spannendes Gespräch mit unserer Ehemaligen Azubine. Die ist jetzt seit ein Halben Jahr beim Bund und hat mir doch glatt Erklärt das man nicht zum Einsatz muß wenn man nicht will. Ich habe nur gelächelt und mir mein Teil Gedacht.
Und nach ihren Worten ist das da alles Ungerecht Ihre Gruppe hatte in der Aga bis 23 uhr dienst und die andere Gruppe nur bis 20 uhr.