Hey, also ich hab am wochenende "etwas" viel getrunken und hab dann an einem "Joint" gezogen , was ich jetzt sehr bereue , meine frage : werde ich nun ausgemustert ? Will nach der Schule zum Bund und schicke die Woche meine Papiere ab .
Nicht falsch verstehen , dass ich regelmäßig " kiffe " habe es lediglich 1 mal probiert und musste danach würgen und wurde blass , also ne einmalige Sache :)
tja selber schuld... nur weil man was getrunken hat ist man noch lange nicht berechtigt Drogen zu sich zu nehmen!
und ganz ehrlich so einen will ich auch nicht an einer Waffe sehen!
THC ist außerdem im Urin sehr lange nachweisbar... über Wochen
Bis es zur Musterung kommt, wird das nicht mehr Nachweisbar sein, da DayWalker63 ja erst 196 ist und seinen Schulabschluß erst 2011 macht.
Aber ich gebe sputnik123 recht, wer mit 16 so besoffen ist, dass er "aus versehen" an einem Joint zieht, der hat an einer Waffe wirklich nichts zu suchen.
Zitat von: BulleMölders am 30. November 2010, 17:54:56
Bis es zur Musterung kommt, wird das nicht mehr Nachweisbar sein, da DayWalker63 ja erst 196 ist und seinen Schulabschluß erst 2011 macht.
Aber ich gebe sputnik123 recht, wer mit 16 so besoffen ist, dass er "aus versehen" an einem Joint zieht, der hat an einer Waffe wirklich nichts zu suchen.
Ganz schön alt schon, und geht dann noch bis 2011 zur Schule? ;D
den Bewerben muss klar sein das in Extremsituationen man über leben und tot entscheiden muss,
auch bei Übungen bei denen scharf geschossen wird etc. es gibt zuhauf Situationen bei der BW die gefährlich sind und man einen klaren Kopf jederzeit haben muss, da gibt es auch kein ... ach war doch nur einmal ich selber hatte mit 14-18 auch etliche Chancen mal an einem joint zu ziehen oder anderes ... doch ganz egal ich habe abgelehnt und das kann man von jedem erwarten den jeder hat seinen eigenen Kopf zum entscheiden und wenn man weis das Alkohol seine eigene Einstellung verändert/abstumpft dann kann ich ihnen nur raten... halten sie abstand zum Alkohol und nein ich bin keine 40 - oder 50 Jahre... (Pardon an diejenigen ;) ) 22 Jahre bin ich
Lass es dir eine Lehre sein!
"75 % der Bewerber in den ZNWG's haben bereits einmal "gekifft", sei es eine gewisse Zeit lang oder nur (aus Versehen ::)) einmal an einem gezogen. ...." Aussage eines Hptm zum Empfang der Bewerber im ZNWG.
Dieses "Aus Versehen" ist meiner Meinung nach eine schlechte Ausrede, besonders beim übermäßigem Alkoholgenuß. Alleine das Sie sich daran erinnern können und so besoffen können Sie ja nicht gewesen sein, wenn es immerhin noch möglich war den Joint festzuhalten und daran zu ziehen.
Erstmal danke für die Antworten , aber von " ausversehen " hab ich nichts gesagt , wenn ich ehrlich bin wollte ich einmal die Erfahrung sammeln wie das Gefühl ist .
Es war an meinem 17. Geburtstag und ich persönlich sehe das nicht als schlimm , denn ich kann sogut wie immer klar denken und ein Alkoholproblem hab auch nicht , da ich eigentlich nicht trinke , halt zum geburtstag .
::) Sonst gehts dir aber noch gut, oder? >:(
Dann ist das ganze schlimmer als alle hier dachten.
Naja, zu deiner Frage:
Ob "versehentlicher" oder gewollter Konsum von Drogen ist zwar im Rahmen der ZDv 46/1 erstmal egal, denn es zählt der Konsum an sich und dessen Regelmäßigkeit; es spricht aber Bände über deine charakterliche Eignung.
Und dass man zum Geburtstag mal ein bisschen mehr trinkt ist klar, aber das legitimiert keinen Drogenkonsum und auch keinen übermäßigen Alkoholkonsum.
Im Übrigen ist schon ggf. vorhandener Missbrauch von Alkohol (ohne Abhängigkeit) für die medizinische (und auch charakterliche) Tauglichkeit relevant.
Und wenn du dann das noch nicht mal als schlimm ansiehst und dich nicht dafür schämst, dann bist du in meinen Augen für den Dienst an der Waffe einfach ungeeignet.
Grüße
Zitat von: DayWalker63 am 30. November 2010, 17:06:24meine frage : werde ich nun ausgemustert ?
Bei einem einmaligen Konsum wohl kaum. Bzw.: Das gäbe die ZDv 46/1 (zu finden etwa über Google; die aktuelle Version ist vom 1.9.2010!), die die Musterungskriterien enthält, nicht her.
Du solltest bei dem Eignungstest nur offen mit dem Thema umgehen, zu deinem Fehler stehen, und dich auf Nachfragen gefasst machen! Und, wichtiger noch: Zukünftig die Finger von übermäßigem Alkoholkonsum und Drogen lassen ...
Zitat von: sputnik123 am 30. November 2010, 17:12:29und ganz ehrlich so einen will ich auch nicht an einer Waffe sehen!
Die Bundeswehr sieht das (zum Glück?) anders. Ein einmaliger Konsum ist kein Ausschlusskriterium. Und gerade bei einem 16/17-jährigen fällt das wohl noch in den Bereich "Jugendsünde" ...
Zitat von: DayWalker63 am 30. November 2010, 19:04:32ich persönlich sehe das nicht als schlimm
Den Punkt solltest du allerdings nochmal überdenken ...
Zitat von: DayWalker63 am 30. November 2010, 19:04:32
...denn ich kann sogut wie immer klar denken...
steigern, falls Sie Soldat werden wollen, das "so gut wie immer" auf IMMER KLAR DENKEN,
ihnen sollte bewusst sein was für eine Verantwortung sie mit sich tragen!
Zitat von: Timid am 30. November 2010, 19:26:14
Den Punkt solltest du allerdings nochmal überdenken ...
Ich mein, ich weiß das ich es nie wieder tuhen werde und gegen Alkohol und Zigaretten da ich Kraftsport mache .
Danke nochmals für die antworten :)
Wegen "mal Kiffen" wird niemand ausgemustert. Sonst wäre es einfach zu leicht (gewesen) die Wehrpflicht zu umgehen, oder? ;)
Das hier allerdings macht Sorgen:
Zitat von: DayWalker63 am 30. November 2010, 22:22:31
da ich Kraftsport mache .
Die Forenerfahrung zeigt, dass Kraftsportler eine recht hohe Ausmusterungsquote haben ::)
ein Kumpel von mir hat vor 4 Jahren vor der Musterung einen durchgezogen und wurde deswegen ausgemustert.
Heute bereut er seine unehrenhafte Tat.
unehrenhaft?....dumm!
Das eine schließt das andere nicht aus ;)
pff, 17.
Ihr seid mir vielleicht ein paar Moralapostel. Sorry, aber das nehme ich hier keinem ab, dass er keine Erfahrungen mit insbesondere Alkohol oder anderen Drogen gemacht hat.
Solange es bei dem "mal probieren" bleibt, fällt das eindeutig unter in den Bereich Jugendsünde!
Also mal ehrlich Leute. Was geistern denn hier für romantische Wunschvorstellungen von Soldaten durchs Forum ?
Natürlich ... es gibt bei der Bundeswehr ausschließlich Leute mit 100%igem Vorbildcharakter, die noch nie in ihrem Leben einen Fehler oder was Dummes gemacht haben ::). Und Alkohol (auch zuviel) ist in der Bundeswehr selbstverständlich jedem Soldaten (speziell Vorgesetzten) völlig fremd.
Der größte Schwachsinn den ich je gehört habe.
Zitat von: sliderbp am 01. Dezember 2010, 10:45:13
Der größte Schwachsinn den ich je gehört habe.
Genau, bei Euch gibts auch beim Zug- oder KpAbend nur Kamillentee, oder wie? ;)
Also wenn ich hier alle zwei Threads lese "Ich will zum Bund, aber man hat Drogen in meinem Test gefunden...wo kann ich mein T2 einklagen?" dann ist das was anderes als ne Jugendsünde... dann hat man sich keine Gedanken gemacht -> charakterliche Nichteignung -> T5....so what?
Natürlich gibt es Alkoholmissbrauch und Drogenkonsum; auch beim Bund und bei Vorgesetzten. So, wie es das bei Lehrern, Polizisten und Bundestagsabgeordneten auch gibt. Das ist Realität und Fakt; es bleibt aber - mindestens beim Drogenkonsum - illegal! Da ändert keine Relativierung und keine Verniedlichung etwas daran. Und darum wehre ich mich gegen diese Beschwichtigungen. Mag ja alles sein, dass es Jugendsünde, "nicht so schlimm" und "macht doch jeder" war. Aber wenn man Gesetze gebrochen hat - kei Drogenkonsum immer, bei Alkohol etc. nur wenn es nicht vertragen hat oder die Menge eben entsprechend groß war - dann sollte man spätestens über sein Verhalten sehr kritisch nachdenken.
Ganz besonders in Musterungs- und Bewerbungsverfahren sollte man schlicht alles unterlassen, was einen in der Bewerberreihenfolge einen Platz nach hinten schiebt. Das hat gar nichts mit Moralapostel o. ä. zu tun.
Die Gleichstellung von Alkohol und illegalen Drogen sollte man auch sein lassen - denn illegal ist nicht egal ;)
Es ist ja auch ok, wenn man sachlich antwortet, dass es die Cancen einer Einstellung nicht positiv beeinflussen wird. Ein Ausmusterungsgrund ist es jedenfalls nicht, denn ich habe in meiner Bundeswehrzeit einige Soldaten kennen gelernt (vom GWDL bis zum BS), die in ihrer Freizeit illegale Drogen konsumiert haben. Es wird also allermindestens nicht konsequent kontrolliert.
Völlig überzogen finde ich aber manche User hier, die -ohne die betreffende Person auch nur ansatzweise zu kennen- sofort jegliche Eignung zum Soldatenberuf absprechen weil man vor 4 Jahren mal ne Tüte porbiert oder in seiner Jugend mal einen über den Durst getrunken hat.
Nicht, dass man mich falsch versteht. Ich bin auch gegen aktive Drogenkonsumenten im Dienst aber was man vor seiner Einstellung getan hat sollte jedenfalls nicht pauschal zu einer Ablehnung führen ... Menschen verändern sich nämlich durchaus.