Abkommandiert nach letzlingen als fwdler wie ist die kaserne so? ???
Das mit dem "abkommandiert" verstehe ich nicht. Zur Kaserne kann ich nix sagen. :)
Ja mein hauptmann meinte heute das er mich abkommandiert,weil die da zu wenig leute haben.Er meinte auch kann nichts gegen das bkommandieren machen -.-
Und für wie lange sollen Sie kommandiert werden? Was ist denn Ihr Stammtruppenteil?
vom 10.01.2012 bis zum 30.06.2012 / Infantrieschule Hammelburg / Stabsquatier? Ohne grund einfach abkommandiert.
Ich hatte vorher 150 km nachhause und jetzt 265 km?Finde sowas schon heftig.
Alter, 265 km nach hause? Wie krass ist das denn. Du armer, da bist du ja bestimmt 3 Stunden unterwegs! Heftig heftig ...
Ja da denkste machste fwdl wirst heimatnah versetzt und jetzt noch weiter weg -.-
Ich kenne natürlich die Bewegründe Ihres Chefs bezüglich dieser Kommandierung nicht und ich gehe mal davon aus, dass nicht all zu viele Soldaten Ihrer Einheit dafür in Frage kommen, besonders was bisherige ATN, evtl. Lehrgänge oder auch die "Verwendungsreichweite" betrifft. Er wird ja bestimmt nicht nur gesagt haben "Jaysovv, ich kommandiere Sie jetzt mal spaßhalber für ein halbes Jahr nach Letzlingen, die haben nicht genug Leute da und Sie sollen auch mal was vom Osten sehen." Gegen die Kommandierung können Sie theoretisch mit einer Beschwerde vorgehen, aber erst, wenn Ihnen die Kommandierungsverfügung eröffnet wurde. Auf dieser Verfügung ist eine Rechtsbehelfsbelehrung drauf. Welche Chancen eine Beschwerde hat, kann ich natürlich nicht einschätzen.
Ja ich bin in einem zug die feindkommando spielen.Ich wurde heute früh angerufen soll zum chef,dann hat er mich und ein saz'ler rein geschickt und hat gesagt sie beide kommandiere ich bis zum 30.06.12 nach litzlingen.Mich hat er gefragt ob ich was dagegen hätte ich hab kurz nachgedacht und dann hat er auch schon gesagt sie können eh nichts dagegen tun?Wie und wo könnte ich mich beschweren?
Na, das hört sich doch schon anders an. Die Einheit hat also den Auftrag, eine bestimmte Anzahl Soldaten für ein halbes Jahr nach Letzlingen als Feindkommando für die Einsatzvorbereitende Ausbildung abzustellen. Und da man dafür keine W6 nehmen kann, weil die bis dahin längst entlassen sind, werden eben länger dienende Soldaten herangezogen. Etwas anderes hätte ich als Spieß meinem Chef auch nicht geraten, wenn er mich dazu gefragt hätte. Wenn Sie sich beschwerennwollen, dann steht der Adressat der Beschwerde in der Rechtsbehelfsbelehrung der Kommandierungsverfügung und wie man sich beschwert, dürfte Ihnen bereits in der AGA "erzählt" worden sein, beim Unterricht "Wehrbeschwerdeordnung" Ihres damaligen Chefs.
Kann der mich dann einfach für ein halbes jahr abkommandieren?Wieso hat er nicht jemanden gesucht der dort in der nähe wohnt oder gern dahin will?
ZitatKann der mich dann einfach für ein halbes jahr abkommandieren?
Ja.
ZitatWieso hat er nicht jemanden gesucht der dort in der nähe wohnt oder gern dahin will?
Eventuell niemand vorhanden?
Kann man auch ganz pragmatisch sehen- besser 6 Monate Letzlingen als 6 Monate Kunduz.
1)Sie meinen sicher 2011 und nicht 2012
2) Jeder SaZ, jeder BS und jeder FWDL werden dort eingesetzt, wo Bedarf für das jeweilige Ausbildngsprofil besteht. Und dies gilt bundesweit.
3) Die InfS hat den Auftrag vom Heeresamt bekommen, Rollenspieler zeitlich begrenzt an das GefÜbZ H abzustellen. Dies ist vollkommen legitim. Die Rollenspieler an der InfS finden sich nur in der StammKp/StQ. Der KpChef hat nun zu entscheiden, welcher der infrage kommenden Soldaten dazu ausgewählt und kommandiert wird. Und er wird dazu nicht jemanden auswählen, für den die Kommandierung z.B. eine persönliche Härte bedeuten würde. Eine Fahrtentfernung von 365 km ist aber keinesfalls eine Härte, sondern schlicht zumutbar.
3) Ungeachtet dessen könnten Sie sich über die Kommandierung beschweren, die Erfolgsaussicht ist allerdings wegen Ihrer Begründung äußerst begrenzt.
@ miguhamburg1
265 Km waren das ;)
Zitat von: miguhamburg1 am 01. Dezember 2010, 14:39:53
3) Ungeachtet dessen könnten Sie sich über die Kommandierung beschweren, die Erfolgsaussicht ist allerdings wegen Ihrer Begründung äußerst begrenzt.
Was schon fast ein Euphemismus ist: BVerwG 1 WB 4.03 aus den Gründen: Der Soldat hat grundsätzlich keinen Anspruch auf eine bestimmte fachliche oder örtliche Verwendung oder auf Verwendung auf einem bestimmten Dienstposten. Ein dahingehender Anspruch lässt sich auch nicht aus der Fürsorgepflicht ableiten. Vielmehr entscheidet der zuständige Vorgesetzte über die Verwendung eines Soldaten, sofern hierfür ein dienstliches Bedürfnis besteht, nach seinem pflichtgemäßen Ermessen (Beschlüsse vom 6. Mai 1971 BVerwG 1 WB 8.70 , vom 17. Mai 1988 BVerwG 1 WB 53.87 und vom 3. Juli 2001 BVerwG 1 WB 24.01 ).
Letzlingen.... da wo es immer regnet und bei kälte schneit. Ich kam von Bückeburg nach Letzlingen und wenn ich ehrlich bin.....das macht keinen Spaß. Das Gefechtsübungszentrum liebt man, oder hasst es - ich habe nichts dazwischen erlebt.
Hauptaufgabe ist Züge/Kompanien zu belustigen, die in den Einsatz gehen oder Auffrischungsübungen durchführen. Das hört sich ganz lustig an, ist aber ein heiden Stress. Afghanische Klamotten empfangen, AGDUS empfangen, Waffenenmpfang, AGDUS Check, Fahrzeuge einrüsten, Vollzähligkeit.....raus fahren und dann heißt es waaaaarten. Natürlich draußen im Schnee/Matsch (wie gesagt, dort regnet es IMMER). Halb erfroren schafft es die Übtruppe dann mal den Hinterhalt zu erreichen. Dann kannst du deine Panzerfaust oder MG schnappen, kilometerweit ausweichen, Stellungswechsel gebrüll, geballer, AGDUS nur am piepsen....bis dich die Leitung einfach ausfallen lässt mit der Begründung "is eben so". Davon gibts dann gern mal 3-6 Ansätze. Nachtübung (Schnürchenziehen/Beleuchter) und all so Sachen.
Wenn die Holländer den Übungsplatz mieten dann seit ihr 2 Wochen AM STÜCK draußen. Leben in der Lage, schlafen im SPZ/Fuchs (je nach Gattung). Sprich Wochenende fallen regelmäßig aus. Alle 2 Wochenenden ist Dienst - mit unglücklich gelegtem UVD war ich schon 4 Wochen am Stück da.
Positiv ist das essen...das ist richtig richtig gut. Die Kaserne ist komplett neu. Man sieht eine unmenge an Bundeswehrgerät. Fahrzeuge der Pios, Panzerköppen und Sans.
Handyempfang ist in der Kaserne keiner. Nur an einer Mülltonne neben der Wache...da sammelt sich nach Dienst das komplette GÜZ um zu telefonieren.... liegt an den AGDUS Magnetfeldern....alles verstrahlt ;)
Werdet Kampfschwimmer, FschJg, Legionär....oder geht ins GÜZ....es nimmt sich nichts
Ja, seien wir ehrlich: Feinddarstellung oder Roleplayer als Daueraufgabe haben für alle Beteiligten nur begrenzten Spaßanteil. Sie sind allerdings für eine Einsatznahe Ausbildung unabdingbar. Und alle Igor aufgezeigten Umstände sin kein triftiger Grund, um erfolgreich gegen eine Kommandierung ans GefÜbZ H vorzugehen...