Guten Tag zusammen,
habe da mal ein paar fragen unzwar bin ich gelernte koch mit realschulabschluss und mir wurde der verpflegungsunteroffizier angeboten da wollte ich mal jemand der das gleiche schon macht oder jemand kennt mal fragen wie es mit den beförderungen,mit der möglichkeit seinen meister zu machen,arbeitszeiten,gehalt aussieht.
danke schonmal im vorraus
1. Es gibt Groß- und Kleinscheibung !!!
2.Ausbildung auf Meisterebene gibt es in der Feldwebellaufbahn und nicht in der Unteroffizierslaufbahn.
3. Gehalt bekommen sie keins sondern Dienstbezüge nach dem Bundesbesoldungsgesetzt als Uffz A5 und StUffz A6 bzw A7.Lässt sich ganz leicht "ergoogln". (gibts das Wort? lol)
4.Sie werden als StUffz einsteigen mit ihren Qualifikationen, da werden sie bei 8 Jahren genau 0 Beförderungen miterleben.
5."Arbeitszeit" gibt der Rahmendienstplan vor, dieser weicht natürlich auf Übungen, Einsätzen usw. ab.
Und alle Einstellungsvoraussetzungen und vieles mehr gibt es da: www.bundeswehr-karriere.de und die dazugehörigen weiterführenden Links nicht vergessen.
Ein Uffz hat heute A5 ? Teufel auch, das hatte ich als OG (SaZ 2) vor 20 Jahren, wie die Welt sich doch ändert.
Der Uffz hatte auch vor 20 Jahren A 5 und der OG nicht...
Da ich ein Mensch bin der so gut wie nichts wegschmeißt von der BW, habe ich in meiner letzten Gehaltsbescheinigung einsicht genommen.
Und festgestellt das sie lieber miguhamburg1 recht haben es war A3. Alzheimer,Alkoholgenuss und das Alter lassen grüssen Asche auf mein Haupt. :D
Danke schonmal.Das heißt ich würde in den 8 Jahren keine gehaltserhöhung bekommen`?
Doch, alle 2 bzw. 3 Jahre steigt man in der "Erfahrungsstufe" auf und als StUffz wird man nach einer gewissen Zeit nicht mehr nach A6 sondern A7 besoldet ("Einweisung in eine höhere Besoldungssgruppe" nennt man das), das ist aber keine Beförderung, weil der Dienstgrad ja StUffz bleibt.
wie sehen denn die chancen aus in die feldwebellaufbahnen zu kommen also da würde ich dann auch meinen meister machen wenn ich das richtig verstanden habe`?
Wie die Chancen stehen, wird hier keiner genauer beantworten können. Wenn Sie sich mit den Einstellungsvoraussetzungen beschäftigt haben, werden Sie gelesen haben, dass bei Ihnen die förmlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Ob Sie für die Laufbahn Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes geeignet sind, wird man Ihnen nach dem beim Eingnungstest im ZNwG sagen können.
Übrigens könnten Sie kameradschaftliche Ratschläge, die man Ihnen gibt, ruhig beherzigen.
Macht man als Koch seinen Meister?
Ist man dann "Meisterkoch" ;D
Mal im ernst, gibt es bei dem Ausbildungsberuf Koch überhaupt eine Weiterbildung auf Meisterebene?
Zitat von: Rollo83 am 28. Januar 2011, 22:27:15
Macht man als Koch seinen Meister?
Ist man dann "Meisterkoch" ;D
Mal im ernst, gibt es bei dem Ausbildungsberuf Koch überhaupt eine Weiterbildung auf Meisterebene?
Ja, klar, Küchenmeister. Mit IHK-Prüfung.
Echt cool wieder was dazu gelernt.
Wobei als Koch möchte ich nicht zur Bw.Wenn man Mist baut wird man von allen gemobbt.
Ich liebe es über das Essen zu schimpfen.OK, in den Küchen kochen zwar keine Soldaten aber übers Essen schimpfen ist eins meiner liebsten Hobbys.
Wobei sich da echt die Frage stellt, ob der Job bei der Bundeswehr noch Zukunft hat. Gekocht wird durch Soldaten kaum noch. Das Essen ist nahezu komplett outgesourced. Das machen private caterer, die das Essen anliefern und in der BW-Küche wird es allenfalls nochmal in den Heißluftofen geschoben. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht werden vermutlich auch die letzten eigenen Küchenkomponenten wegfallen, und es wird nur noch Kantinenessen wie in jeder größeren Firma geben.
ZitatDas machen private caterer, die das Essen anliefern und in der BW-Küche wird es allenfalls nochmal in den Heißluftofen geschoben.
Das ist definitiv falsch. Die Truppenverpflegung läuft über die Standortverwaltungen im "eigenpotimierten" System, d.h., dass die Standortverwaltung (oder wie die sich momentan gerade nennen) für mehrere in ihrem Bereich gelegene Küchen die Speisenplanung und den Einkauf zentral realisieren und in den Küchen durch ziviles Bundeswehrpersonal frisch zubereitet wird. Das Pilotprojekt über einen zivilen Caterer ist schon mindestens vor 3 Jahren nach ca. einem halben Jahr durch diesen wieder gekündigt worden. Und nach wie vor werden such die Feldköche der Truppe in den stationären Küchen in den Standorten eingesetzt, schon alleine aus Gründen der Inübunghaltung. Bei einigen Truppenküchen sind zudem zusätzliche Feldkochausbildunsgplätze eingerichtet worden, um die Feldköche ausreichen an der Feldkochtechnik aus- und weiterzubilden.
Für Köche würde ich die Marine empfehlen. In der Fw-Laufbahn wird man dann zum Proviantmeister. Und da wird die Truppenverpflegung auch noch überwiegend von Soldaten übernommen. Gerade weil auf den Seegehenden Einheiten ja auch alles von Soldaten gemacht wird.
Zitat von: Rollo83 am 28. Januar 2011, 22:30:35
Wobei als Koch möchte ich nicht zur Bw.Wenn man Mist baut wird man von allen gemobbt.
lol wohl wahr :D
Aber: Sie haben Anspruch auf Verplegung, nicht auf Geschmack
(Der Lieblingsspruch unseres Spießes mit nem breitem Grinsen im Gesicht) lol
Genau. "Ihr sollt überleben, nicht fett werden" :D
Zitat von: KlausP am 30. Januar 2011, 21:27:01
Genau. "Ihr sollt überleben, nicht fett werden" :D
haha, der ist auch gut :D