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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Julius v. I. am 06. April 2011, 00:22:29

Titel: OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 06. April 2011, 00:22:29
So einen schönen guten Abend, ich werde hier nun mal meine Erfahrungen von der OPZ in Köln zum besten geben, vielleicht werden sie ja dem ein oder anderen helfen können.
Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich derzeit schon Soldat bin, und zwar mit dem Status GWDL, und habe die Bewerbung aus der Truppe heraus gestartet.
Beworben hatte ich mich für Humanmediziner in derTeilstreitkraft Heer, sowie für geschichtswissenschaften und bildungswissenschaften bei der Infanterie oder den Heeresaufklaerern.


Nachdem ich mich relativ spät für das Einstellungsjahr 2011 beworben habe, im Februar diesen Jahres ( 01.03 ist deadline), bekam ich nach gut 5 Wochen die lang ersehnte Einladung zu der Eignungsfeststellung in Köln.
Eingeladen wurde ich für den Zeitraum 03. - 05.04. , also Sonntag - Dienstag.
(Anmerkung: ich habe mittlerweile meine Zusage bekommen für humanmedizin, falls dazu jemand fargen hat einfach eine pm an mich)

Tag 1: Der Anreisetag

Am Sonntag war Anreisetag, also hieß es für mich umziehen in den Dienstanzug Grundform, ab ins Auto und immer Richtung Köln. Für Leute, die wie ich aus der Richtung Frankfurt kommen ist die Fahrt nicht zu lang und Die Mudra-Kaserne ist auhc leicht zu finden, da sie von der Autobahnabfahrt ca 2 Minuten entfernt liegt.
Dort angelangt muss man nun kurz seine Einladung an der Wache vorzeigen und schon geht es zum Anmeldungs- und Unterkunftsgebäude. In diesem Gebäude wurde ich freundlich von der Heimleiterin empfangen, erhielt meine Bettwäsche, sowie Schlüssel für die Stube und ein Schloss für den Spind. Der nächste Schritt hieß dann die Hausordnung zu lesen und danach konnte ich mich gemütlich zu meiner Stube im ersten OG begeben und anfangen das Bett und den Spind zu bauen. Da ich schon gegen 13 Uhr dort war ( viel zu früh, da Sonntags der Begrüßungsvortrag erst um 16 uhr beginnt), hatte ich erstmal etwas Freizeit an der Hand und machte mich ein wenig mit der doch recht kleinen Kaserne bekannt.
Nach einiger Zeit fingen dann auch so langsam die nächsten Bewerbe an einzutrudeln, gegen 15 Uhr waren dann auch die meisten vor Ort. Insgesamt waren wir ca 40 Bewerber, der Großteil waren Zivilisten, insgesamt 5 Kameraden der Bundeswehr waren jdeoch auch dabei.
Kurz vor 4 ging es dann nach einer kleinen Ansprache durch die Heimleiterin rüber in die Eigentliche OPZ, ein Gebäudekomplex aus 2 miteineander verbundenen Gebäuden.
In der OPZ begaben wir uns zu einem der vielen Räume und worden dort von einem Herrn Major begrüßt und er eröffnete uns was jeden einzelnen nun die nächsten Tage erwarten würde. In diesem Zuge wurden auch die 3 Betreuungsoffiziere vorgestellt, auf die ich zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer drauf eingehen werde.
Den Laufzettel, den wir im Anschluss erhielten sollten für die nächsten 2 Tage unser Leitfaden sein wann wer wo zu sein hat, jedoch wurden dort auch einige Sachen gestrichen oder hinzugefügt.
Ein 4-Seitiger Bogen war an diesem Abend das erste wichtige Dokument, dass wir auszufüllen hatten.
Dort mussten wir eintragen ob wir eher im Team oder alleine arbeiten wollen, welche Studiengänge wir belegen wollen und vorallem warum, einige Fragen zum ankreuzen ( z.B. steht die eigene Familie hinter der Entscheidung Offizier zu werden? Ja - eher ja - weiß nicht - eher nein - nein).
Alles was man dort einträgt ist Teil des Interviews, dass an Tag 2 stattfindet.
Nachdem nun alle Amtshandlungen vorrüber waren gingen einige noch zum "Griechen", der Kantine in der man Getränke und ein Schnitzel oder ähnliches bekommt. Dort hatten wir dann auch das erste mal richtig Kontakt zu den Betreuungsoffizieren.
Von jeder Teilstreitkraft war ein Vertreter anwesend, 2 weibliche Offiziere und ein Mann. Die Betreuungsoffiziere haben sich wirklich bemüt die Angst von den Bewerbern zu nehmen, Fragen zu klären und waren geduldige Ansprechpartner.
Nachdem wir dann gesättigt waren ging es zurück zur Unterkunft, mittlerweile waren nun auch 2 weitere Betten meiner Stube belegt ( 3-4 Mann/Frau pro Stube war die Regel), dort sind wir dann auch nach ein paar Kennenlernfragen recht schnell schlafen gegangen.


Tag 2: Der Prüftag


Der zweite und für die meisten Bewerber entscheidende Tag fing für die meisten zwischen 5 und halb 6 an, da um 6:10 schon der erste Punkt auf dem Laufzettel stand, der Aufsatz.
Bevor wird wieder hinüber zur Opz gingen haben wir alle noch schnell eine Kleinigkeit in der Truppenküche gefrühstückt.
Der Aufsatz beinhaltet ein Wortpaar ( zb Soldat - Söldner), diese Wörte muss man definieren, vergleichen, unterscheiden und noch abschließend zusammenfassen. Es gibt 2 Gruppen A und B, jede Gruppe hat 2 Wortpaare von dem man sich eines aussuchen muss.
Nachdem die erste richtige Hürde genommen war schieden sich unsere Wege, da die Laufzettel nun alle unterschiedlich waren. Einige mussten schon zum Arzt andere haben die ersten Tests absolviert.
Auf jedem Laufzettel stand oben rechts eine Prüfkommision ( bei uns 01 - 10 ), in jeder Komission waren 3-4 Bewerber.
Ich hatte als zweite Station den Mathetest ( alternativ könnte hier schon der Santes oder Fliegertest sein).
Der Mathetest hatte es wirklich in sich, vorallem für Menschen, die wie ich nicht grade die Bombe in Mathematik waren, er wird wie der CAT den die meisten aus der Musterung kennen sollten an einem PC bearbeitet und ist ein Multiplechocietest. Themen des Testes war im Grunde so alles was in der Oberstufe auch Thema war, angefangen bei Termumformung bis zu e-Funkionen oder Vektoraufgaben.
Der Test wurde in verschiedene Themengebiete aufgeteilt und man hatte durchschnittlich für 4-8 Aufgaben 8 - 10 Minuten Zeit.

Zwischen den Verschiedenen Stationen geht man immer wieder zum Personalberater, er ist derjenige der weiß wer wann wo sein woll und ggf Punkte auf dem Laufzettel vorziehen kann,verschieben kann etc.
Ich wurde nach der Matheprüfung zum Arzt geschickt, hier wurde dann die Voruntersuchung durchgeführt, also Hör- und Sehtest, sowie einmal Pipi machen (Drogentest).
Auch das war schnell abgehakt und nun kam es zu den Aufgaben die die Offizierseignung betreffen, dem Gruppensituationsverfahren.
Dafür waren nun jeweils ein Offizier und Psychologe, oder zwei Offiziere verantwortlich, wie bereits erwähnt waren dazu von der Bewerberseite jeweils 3-4 Personen anwesend.
Das Verfahren besteht aus zwei Teilen, dem Gruppenteil und dem Vortrag. Zwei Szenarien waren gegeben für unsere Gruppe, eins nach dem anderen.
Unser erstes Szenario war eine Wandergruppe im Wald, mit Kindern im alter von 12-13, es stand fest dass man die Jugendherber nicht vor einbruch der Dunkelheit erreichen würde, außerdem gab es keine Verpflegung mehr und das Handy hat auch kein Empfang. Als Hilfsmittel war nur eine Karte gegeben, auf der noch ein Hof eingezeichnet war, zu dem man jedoch keine Informationen hat ( Bewohnt oder nicht, intakt oder nicht etc). Nun musste man sich beraten und zu einer entscheidung kommen ( zb zur Jugendherberge gehen, auch wenn es dann bereits dunkel sein sollte).
Das zweite Szenario war eine Ressourcenknappheit: Wir sind auf eine Party gegangen in einer abgelegenen Fabrik, alle haben etwas getrunken und haben die Zeit vergessen. Die Folge ist, dass man nicht mehr mit dem Taxi ( aufgrund von Überlastung) heimfahren kann, das Handy ist auch leer, es regnet und nur der DJ fährt noch zurück, hat aber leider genau einen Platz zu wenig. Die Aufgabe war sich durchzusetzen und die Ressource zu erhalten.
Der zweite Teil war der Kurzvortrag, man hat dazu 25min Vorbereitungszeit und 4-10 min Vortragszeit. DIe Aufgabe ist in der Regel etwas zu planen und eine entscheidung zu treffen (zb Schützenfest-Konzert, eine Band auswählen, alle infos sind im Text enthalten.).

Nach dieser Etappe hieß es dann für einige runter zum Arzt, für andere jetzt den Mathetest oder einen ähnlichen. Ichhatte zu diesem Zeitpunkt den Santest. Der Santets besteht aus 2 Teilen, einmal Textverständnis und bearbeitung, der zweite Teil eher Formellastig. Auch der Santest ist ein Computergestützter Multiplechoicetest. Für jeden teil hat man 40 min Zeit, es werden Krankheitsbilder oder andere biochemischen Fragen vorgeführt. Im Formelteil waren, oh Wunder, Viele Formeln zu lösen oder umformen, jedoch ist dieser Test der Bio-LK oder ähnliches hatte gut schaffbar.
Der dritte und letzte Test der danach auch am PC war ist der sogenannte PMO. Bei diesem Test gibt es über 100 Fragen ( die sich oft wiederholen!!), diese Fragen sind psychologischer Natur ( zb erledigen sie Aufgaben sofort, oder arbeiten sie gerne im Team etc) und müssen bewertet werden von 1-7 ( 1 = trifft nicht zu, 7= trifft vollkommen zu).
Dieser Test, der Bogen vom ersten Abend und das Gruppensituationsverfahren sind Basis für das Interview.
Bevor man zu diesem Interview geht ist man noch 1-2 mal beim Personalberater und geht möglicherweise Mittagessen.
Im Interview sind die Fragen der Prüfer bezogen auf die Angaben für die man sich in den genannten Tests entschieden hatte. Auch ein paar bersöhnliche Fragen (zb zur Familie) werden gestellt und auch Fragen zur Bundeswehr oder der allgemeinen Lage in Europa und der Welt ( bei mir zb Lybien).
Hier kann ich nur den Tipp geben, sied ihr selbst, sied nicht zu angespannt, denn die Prüfer sind fair, und seid ehrlich, wenn man sich in Widersprücher verwickelt merken es die Prüfer sofort.
Nach Dem Interview ging es nochmal zum Arzt zur Hauptuntersuchung ( diese sollte eigentlich am 3. Tag stattfinden, wurde jedoch vorgezogen). Diese Untersuchung ist im Grunde genau wie die Musterung, hierauf werde ich nun nicht genauer eingehen.
Das waren dann auch für den Prüftag alle Stationen, es gab noch einen Vortrag zu der Studieneinplanung für den nächsten Tag. Nach dem Abendessen tranken wir noch ein Bier beim Griechen, redeten mit den Betreuungsoffizieren und den shcon angreisten "Neuen". Hier wurde mir dann auch erst bewusst dass ca 50% der 40 Personen die mit mir angefangen haben nicht mehr hier waren, sie hatten es nicht eschafft. Als ich dann auf meine Stube zurück ging war ich dort nun plötzlich alleine, meine Stubenkameraden haben es nicht geschafft.


Tag 3: Einplanungstag


Der 3. Tag beginn etwas später, um 7 Uhr war der Sporttest angesetzt. Nach einem kleinen Frühstück, da man sich hier nicht überfressen sollte sonst droht übelkeit nach dem laufen!, ging es dann zum Personalberater der uns mit 3 weiteren Militärs zur Turnhalle begleitete und dort den Sporttest abnahm.
Der Sporttest beinhaltet: Penddellauf (4x9m, 2 Durchgänge), Sit-ups (ein Durchgang), Bw-Liegestütz ( hände auf dem Rücken, Arm abklatschen, ein Durchgang), Standweitsprung (3 Durchgänge) und der 12-Minutenlauf.
Zu diesem Test kann man sich auch viel Infos auf den Bw-Seiten holen, deshlab geh ich hie rnicht näher drauf ein.
Die Dusche war unser nächstes Ziel, dann wurden die Stuben geräumt und mit dem Gepäck ging es wieder in die OPZ. Dort ging es nun darum, nachdem man Die Offizierseignung am VOrtag erhalten hatte, auch einen Studienplatz zu bekommen. Alles was man hier machen muss ist Unterschreiben und Glück haben, mit ausnahmen die San-Bewerber, diese werden vom San-Einplaner ( Bei mir Dienstgard Oberfeldarzt) gelöchter warum man Medizin studieren will, ein paar biologishce Begriffe werden abgefragt und noch zum Offiziersberuf allgemein. Wenn man nun also in den jeweiligen Tests (Mathe,San, Flieger) gut abgeschnitten hat, der Sporttest auch im grünen Bereich ist und man vom Arzt auch das Okay bekommen hat UND dann auch noch genau der Studiengang noch nicht voll ist erhält man eine Sofortzusage, also das Beste für die Bewerber. Alternativ kann man auf eine Warteliste gesetzt werden ( so wie ich), dann erfährt man in einigen Wochen, ob es einen Platz gibt, da einfach noch zu viele Bewerber nach einem kommen und die Orüfer noch nicht sagen können ob man denn auch unter den Besten ist. Oder natürlich auch eine Absage, das hat wieder ca 50% meiner Mitbewerber getroffen. Alle Bewerber die bis hier hin gekommen sind erhalten jedoch eine Urkunde, dass man die Offizierseignung hat und eine Bw-Uhr. Mit diesen SAchen im Gepäck machte ich mich dann doch recht zufrieden auf dem Heimweg.

Ich hoffe dies wird einigen nützlich sein, bei Fragen und Anmerkungen stehe ich gern zur Verfügung.

MfG
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: vanderlo am 08. April 2011, 09:58:57
Hallo,

bin neu hier und zufällig auf den Erfahrungsbericht gestoßen. Ist wirklich klasse und vor allem habe ich jetzt eine konkrete Vorstellung zum Tag. Habe aber noch ein paar Fragen dazu.

1. Wie viele Prüfer sind im Gruppensituationsverfahren anwesend? Pro Bewerber zwei Prüfer?
2. Hält man den Vortrag vor den anderen Bewerbern?
3. Ist der Eignungstest für Offizier und Reserveoffizier gleich?

???

Gruß Tom
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Shokk am 08. April 2011, 10:00:40
Zitat von: vanderlo am 08. April 2011, 09:58:57
3. Ist der Eignungstest für Offizier und Reserveoffizier gleich?


Nein Reserveoffiziere haben ihren Eignungstest im ZNwG
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Synechdoche am 08. April 2011, 10:29:42
@ Shokk:
Bullsh**t

Lw- Leute müssen auch zur OPZ und Heeresleute machen eine Eignungswehrübung.

Ans ZNwG Gehen ungediente (!), die Heeres-ROA werden wollen..
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 08. April 2011, 14:37:50
Also zu Punkt 1 und 2

1: es sind 2 anwesend, entweder ein Offz und ein psychologe oder 2 offze
2: der Vortrag wird vor den anderen Bewerbern gehalten, die Prüfer sitzen neben dran und hören zu.
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Simply Me am 12. April 2011, 10:07:50
Hätte mal ne frage zum aufsatz...

Muss der ne Mindestlänge haben??
und wenn ja is die angegeben bzw wird die gesagt??
oder kann man so viel schreiben wie man will??
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Justizio am 12. April 2011, 21:30:02
@ Julius: Danke für die ausführliche Auskunft. Ich war jetzt von Sonntag bis Heute da. Der Ablauf war zu 100% wie Du ihn beschrieben hast.
Als Ergänzung vllt. noch, Jedem sollte bewusstsein, dass das Bestehen des ersten Prüfungstages, zwar die Offizierstauglichkeit bescheinigt, und einem ein super gutes Gefühl gibt, doch die Wahrscheinlichkeit, das man am nächsten Tag, durch die Studienberatung oder den Einplaner rausfliegt, liegt immer noch sehr sehr hoch.
Aber jedem sei gesagt, es gibt dann jeh nach Fall noch die Möglichkeit die Offizierslaufbahn ohne Studium anzustreben (z.B. Fliegerischer Dienst) oder eben die Feldwebellaufbahn zu beginnen und es zu gegebener Zeit noch einmal zu versuchen, einen Studienplatz zu erhalten.. Allerdings wäre man halt in dieser Variante zumindest schon mal in der Bundeswehr und müsste lediglich die Laufbahn noch mal wechseln, was ja auf Grund der bestanden Offizierseignung am Vortag, funktioniert.

@Simply Me: Du kannst das ganze Blatt voll schreiben, aber auch nur ne halbe Seite. Dennoch sollte eben die Aufgaben Stellung erfüllt sein. eine Mindestanforderung gabs nicht.

Ich für meinen Teil finde, eigentlich alles was ich gesehn habe ( kein SanTest und kein FliegerTest) war locker zu schaffen, außer der MatheTest in meinem Fall.
Kann hier nur jedem ans Herz legen. Wer NICHT auf nem Gymnasium war, sondern nur eine Fachhochschulreife auf einer Fachoberschule gemacht hat.. der wird zu 80% an dem MatheTest scheitern.
Grund dafür liegt einzig und allein darin, das viele Aufgaben Teile, einfach nicht in den Lehrinhalten der Fachoberschulen ( insbesondere Wirtschaft, und alles was in diese Richtung geht) enthalten sind. Daher ist dann wohl mehr raten als wissen angesagt.. und das führt schlimmsten Fall zur Nichteignung eines Studienganges führen..
Schade aber es ist nun mal so.

MkG

Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: vanderlo am 13. April 2011, 09:34:31
Hallo,

danke für die Beantwortung meiner Fragen und nochmals für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Da mich ebenfalls für die Offizierslaufbahn beworben habe, werde ich in den nächsten Tagen wohl meine Einladung bekommen. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mich mit einem Seminar vorbereitet.

Da wurden auch durch andere Bewerber die oben aufgeführten erfahrungen bestätigt. Inwieweit mir das geholfen hat, werde ich sehen.  ;) Fühle mich jetzt auf jden Fall sicherer.

Gruß ...

P.S: Hier mal der Link: www.accoaching.de




Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Simply Me am 13. April 2011, 21:37:22
@ justizio
vielen dank für deine antwort..
oh je...na dann darf ich mich mathe ja verdammt rein hängen, wenn der für FOS'ler wirklich so schwer is  :o

@ julius
hätte nochmal ne frage zu den bw-liegestützen...wie schauen die denn jetzt genau aus?? muss man in die hände klatschen oder nur den oberarm mit der hand??

würde mich über antwort freuen, da ich demnächst auch test hab...

Liebe Grüße
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: liss am 13. April 2011, 22:13:04
Simply Me : Einfach mal die Suchfunktion benutzen , aber man liegt zu erst auf dem Bauch und hat die Hände auf dem Rücken , sobald der Prüfer pfeift drückst du dich hoch und "klatscht" gegen das Handgelenk oder eben Unterarm und dann wieder in die Grundstellung ;)
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Trine92 am 13. April 2011, 22:19:12
@ Julius
vielen dank für die ausführliche beschreibung, hat mir echt weitergeholfen, da ich mich auch als sanitätsoffizier beworben habe und vom 25.-27. 4 in Köln sein werde.
Ich wollte fragen ob du mir vielleicht ein paar genauere Informationen zu dem Santest geben kannst...da habe ich nämlich am meisten angst vor, da ich nicht soooo begabt in bio, chemie und physik bin und keines dieser fächer als leistungskurs belegt habe...habe mir schon ein buch gekauft, was allerdings seeehr ausführlich ist und laut meiner Mitschüler, die bio lk haben, zu umfangreich wäre...
wäre echt super wenn du die themengebiete etwas eingrenzen könntest, sodass ich mich spezieller vorbereiten kann...
wäre echt super!
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: WirWarenHelden87 am 14. April 2011, 11:14:44
Ich bräuchte eine Seite wo man diese Tests mal durchgehen könnte.Habe hier mal eine gesehen,will diese aber nicht noch mal nutzen...weiss nicht mehr genau wie diese hieß.Aber wenn jemand Links hat,als her damit;)
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Simply Me am 14. April 2011, 12:59:19
@ liss
dass es diese art der liegestützten auch gibt, weiß ich auch...

wollt nur zur sicherheit nochmal nachfragen, da ich von jedem etwas anderes gesagt bekommen hab und ich mir nicht sicher war welche denn nun beim test dran kommen...

aber trotzdem danke für deine antwort  :D
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Karlchen am 17. April 2011, 18:51:48
Zitat von: Justizio am 12. April 2011, 21:30:02
Kann hier nur jedem ans Herz legen. Wer NICHT auf nem Gymnasium war, sondern nur eine Fachhochschulreife auf einer Fachoberschule gemacht hat.. der wird zu 80% an dem MatheTest scheitern.
Grund dafür liegt einzig und allein darin, das viele Aufgaben Teile, einfach nicht in den Lehrinhalten der Fachoberschulen ( insbesondere Wirtschaft, und alles was in diese Richtung geht) enthalten sind. Daher ist dann wohl mehr raten als wissen angesagt.. und das führt schlimmsten Fall zur Nichteignung eines Studienganges führen..
Schade aber es ist nun mal so.

MkG



Jetzt schreck mal nicht die Fachoberschüler ab. Der Mathetest ist schwer, das stimmt... Ist aber nur ein Teil um deine Studienzulassung zu bekommen.
Bei mir hat der Einplaner nur die guten sachen hervorgehoben.
Es kommt darauf an mit welchen Zeugnis du dich bewirbst.
In ihrer Vergabe der Studienplätze ziehen sie alles mit ein.
Der Mathetest fällt allgemein schlecht aus.
Wenn man 20 von 60 aufgaben da richtig hat, gehört man schon zu den guten.
Zu mir hat der Einplaner gesagt, ich gehöre zum durchschnitt.
Entweder durchschnittlich gut oder durschnittlich schlecht.

Edit:
Zitat und neuer Text getrennt

Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Säri am 10. Juni 2011, 21:05:31
Hallo, Du sagtest, dass der 2. Teil des SanTests aus Formelaufgaben besteht...wie genau kann ich mir das vorstellen??? Ganz liebe Grüße, Sarah
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 11. Juni 2011, 11:40:06
Zum großen Teil, ja. Also es wird in einem Text eine Formel erklärt und du musst dann die rcihtige Formel auswählen ( ist ja immernoch multiple choice) oder ein Teil der Formel bestimmen. Aber wenn man ein wenig bei Chemie und Physik aufgepasst hat dürfte das eigentlich zum großen teil funktionieren ( aber auch hier wieder, die Tests wurden so konzipiert, dass man sie eigentlich nicht zu 100% bestehen kann!) und der Teil dürfte für die Kameraden aus de Bereich der Pharmazie eine größere Bedeutung haben.
MfG
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 18. Juni 2011, 11:24:46
Hallo Julius,
ich habe versucht dir eine private Nachricht zu schicken, nur leider klappt das nicht. Ich bewerbe mich auch als San-Off. Ich wollte dich spziell zu den einzelnen Tests was fragen, zB den Flieger-Test, denn hat man dann auch ja? Was wird denn da gefragt? Und ist dieser San-Test sowas wie der TMS Test? Werden da Sachen aus der Schule gefragt oder auch schon speziell medizinisches Wissen?
Danke schon im Voraus
LG Christien
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 18. Juni 2011, 11:29:29
Servus.
Also das hast du bisschen missverstanden, der Flieger-Test ist für die Flieger, nur der findet zeitgleich mit dem santest statt. Also keine Angst, du musst nur den santest machen.
Und wenn du Bio oder Chemie lk in der Oberstufe hattest dürfte dir viel bekannt vorkommen bei den fragen, aber natürlich nicht alles, musst ein bisschen medizinisches Verständnis mitbringen, aber da der Test multiple Choice its kann man auch auf dem weg viel ausschliessen.
Der 2. Teil des Tests ist ja eher auf Formeln bezogen, also Mischung aus Physik und Chemie, und da muss ich zugeben hab ich manches einfach geraten, aber auch hier kann man durch schulisches wissen schonmal viel wettmachen.
Und in den gegebenen Texten ist ja auch die ganze Information enthalten, also immer genau lesen, denn zeit hat man eigentlich genug!
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 18. Juni 2011, 11:42:35
danke für die schnelle antwort
und wie ist das bei der gruppensitzung, wie lang geht die ca? und dieser vortrag, mein berater hatte gesagt, dass in dem vortrag bspweise auch dt telekom netz als thematik dran kommen kann? man hat also 25 min vorbereitungszeit, hat man auch irgendwelche materialien zur verfügung oder muss das quasi aus der kalten kommen? kann man sich da irgendwie vorbereiten? auch zu dieser gruppenübung allgemein?
ich hatte bio LK also hoff ich mal, wenn ich mir noch n bissle zu durchlese, dass ich den san-test hinbekomme. der geht auch 40 min? multiple choice?
und kannst du vllt noch was zur allg musterung sagen? also ich hab in 3 wochen, wenn ich auch die bewerbung abgebe, in KWEA einen termin, ich denke das wird diese musterung sein..also auch mathe, deutsch, logik und sporttest?
lg
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 18. Juni 2011, 12:37:20
Beim gruppenverfahren einfach ganz ruhig sein, das sind auch nur menschen die dich da prüfen. Der Vortrag kann zu jedem Thema sein, das ist dabei völlig irrelevant, das wichtige dabei ist, dass du sowas gut strukturieren kannst und dass du deine Meinung gut darstellen kannst. Das ganze Ding geht dann so mh ne Stunde 1 1/2 vllt? Danach kommt ja noch das Interview. Und man hat einen Text in dem alle relevanten Informationen sind, aber mehr brauch man auch nicht, man kann aber eine Tafel benutzen.
Und ja man hat für jeden Teil des santests ca 40 min zeit und sind beide multiple Choice ( also eine frage und dann 4 Auswahlmoeglichkeiten also a,b,c,d )
Und die Musterung ist vorallem eine medizinische Untersuchung und dann ist da meistens noch die euf dabei, eine eignungsfeststellung.
Das besteht aus verschiedenen fragen am pc, zb Mathe, reaktionstest, deutsch, Logik ...etc ist nichts wildes meiner Meinung nach.und kein Sporttest bei der Musterung!
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 18. Juni 2011, 12:50:37
super, ich danke dir für deine ausführlichen antworten ;)
lg
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Macgyver0815 am 18. Juni 2011, 14:03:52
Ich war März dort und hab bei meinen Gruppenverfahren zwei Themen bekommen:

Thema 1: Sie und ihre Gruppenmitglieder(insgesamt waren wir zu viert) befinden sich in einer Disko, die Stimmung war so gut, dass sie die Zeit aus den Augen verloren haben. Sie müssen irgendwie nach Hause kommen. Ihr zu Hause ist 10km weit entfernt und es herrscht eine Temperatur von 2 Grad draußen. Sie haben alle viel Getrunken und können, dürfen nicht auto fahren. Der Dj will den Laden gleich zu machen. Es ist kurz nach 4. Es fahren keine Taxis (sind ausgebucht)und keine Busse mehr. Sie konnten  den Dj überreden sie nach Hause zu fahren. Er hat aber nur platz für drei Leute.

Bedingung: Es dürfen nicht alle 4 dableiben und einer darf auch nicht alleine zurück gelassen werden.

Auftrag: Finden sie eine gemeinsame Lösung des Problems?

Thema 2:
Ein Kinosaal mit 300 Besuchern anwesend, überwiegend Kinder schauen sich einen Film an. Sie sind Angestellter im Kino. 15 min vor Filmschluss passiert folgendes: Durch einen technischen Defekt ist der Ausgang verriegelt. Der Notdienst kann in frühstens 2h da sein. Durch Erkrankung mehrer Angestellten ; sind sie, Die Kassiererin ( die kurz vor Ohnmacht steht, weil sie mit der Situation nicht umgehen kann) und  der Kioskbesitzer(Eismann) als einzige Angestellte im Saal vorhanden. Die Notausgänge sind mit dicken glas verschlossen.

Auftrag: Find sie mit Hilfe ihre Gruppe eine Lösung um mit dieser Situation umzugehen.

Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Flow1990 am 29. Juli 2011, 19:25:01
ich kann dir irgendwie keine PM schreiben desswegen frag ich einfach hier also

Wie sind die mathetests, was muss ich da drauf haben? und es soll ein sanitätstest geben plus einen extra mathetest stimmt das?, wie kann ich mir den vorstellen was sollte ich dafür wissen.
das wars fürs erste danke im vorraus
MFG Florian
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 29. Juli 2011, 19:35:08
Erstmal wofür bewirbst du dich? (vorallem Studiengang)
Wenn man sich nur für sanoa bewirbt muss man kein Mathe-Test machen, wenn man sich für was anderes, aber nicht San bewirbt, dann gibt's auch kein San-Test.
Der Mathe-Test hat's aber definitiv in sich, kommt alles aus der Oberstufe dran, ist aber so konzipiert, dass man eigentlich nicht 100% alles richtig haben kann, von daher keine Angst wenn man mal was nicht weiß.
Aber der Test ist multiple Choice von daher kann man durch Ausschluss-Verfahren ein paar Punkte wettmachen.

MfG
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Flow1990 am 29. Juli 2011, 19:46:17
aso ne ich will human medizin studieren also SanOA, d.h. es kommt mathe in keinster weise dran? und der san test fällt dir vllt noch ein beispiel für ne aufgabe ein, wäre cool^^
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 29. Juli 2011, 19:54:38
Ja dann zum Glück kein Mathe ^^

Oh Gott, ist ja schon wieder etwas her. Aber wie gesagt ist auf 2 Teile aufgeteilt, der erste ist sehr Text lastig. Da kommen biologische fragen eher dran, zb irgendwas mit dem pH wert im Blut etc, aber alle Angaben sind eigentlich im Text. Und nochmals auch hier ist es ein multiple choice Test, von daher kann man auch ohne 100%es wissen noch richtig beantworten.
Der zweite Teil ist eher Chemie, Physik also irgendwelche gleichungen richtig stellen, erklären usw, aber alles im machbaren wenn man Bio lk hatte oder nicht vllt grade Physik und chem abgewählt hat :)
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Flow1990 am 29. Juli 2011, 19:58:36
<--------physik und chemie abgewählt XD aber bio lk naja wird schon und sag mal was hattest du für ein druchschnitt im abi? und bei der gruppensituation wie habt ihr die am besten gelöst wenn jetzt wie in dem beispiel mit dem dj der nur 3 eute mitnehmen kann, geht es darum mitzukommen oder irgendwie alle mitzunehmen aber ich denke mal man muss sich einfach gut profellieren und zeigen, dass man gut argumentieren kann oder??
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Flow1990 am 29. Juli 2011, 19:59:22
*profillieren



Edit:
(* profilieren  ;))

PS: PN kann man im Forum erst ab zehn eigenen Beiträgen schreiben.
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 29. Juli 2011, 20:04:16
Also ich hab... 2,4... Ich weiß nicht so toll.

Und bei dem mit dem dj haben wir ns leider nicht soo gut angestellt, weil wir eben versucht haben es zu schaffen alle heim zu bekommen, aberbdie aufgabe war ja die Ressource fuer sich zu bekommen.
Also versuch die Ressource zu bekommen und vertröste zb die anderen damit, dass die beim nächsten mal ein Drink bekommen, du denen von daheim ein Taxi rufst oder sowas.
Aber vokalem bring dich ein, nicht nur schweigend da sitzen, aber lass auch die anderen zu Wort kommen, ein guter Ausgleich sollte da doch angebracht sein.

Und ich hab auch Physik abgewählt, hatte aber chem bis zum Schluss und Bio lk, aber dürfte machbar sein.
Hast du denn irgendwelche Vorkenntnisse? Zb Praktikum o.ä?
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Flow1990 am 29. Juli 2011, 20:09:20
medizinische? nein da war mal ein praktikum aber da habe ich fast den leuten nur ihr essen gebracht XD
ich hab NUR 2,8:( prüfungen verhauen naja ich werd das kind schon schaukeln. Ich denke das Interview den entscheidenen Anteil aus, da versuch ich die von mir zu überzeugen^^

hast du sonst noch irgendwelche empfehlungen, tipps für mich?
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Flow1990 am 29. Juli 2011, 20:11:18
wahrscheinlich bestens auf die bundeswehr allgemein und als arbeitgeben informieren.
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 04. August 2011, 10:24:55
@ flow1990,

hast du dich schon beworben? Hast du eventuell auch schon eine Einladung bekommen? Ich bekomm in ca 6 Wochen Bescheid, ob und wenn wann ich nach Köln eingeladen werde.

Meine "Musterung" hatte ich auch schon, die Musterung bei Frauen läuft ja etwas anders ab,  so weit ich das mitbekommen habe. Also ich hatte ausschließlich einen Computertest, in denen Matrizen, Mathe und Wortanalogien drankamen, das war´s.   

lg


Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Andi am 04. August 2011, 10:25:40
Das war nicht die Musterung, das war die EUF.

Gruß Andi
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 04. August 2011, 10:28:27
hmmmm na gut, mir war als hätten sie Musterung gesagt, aber das kam mir auch etwas spanisch vor :)
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: KlausP am 04. August 2011, 10:32:41
Die ZNwG und die OPZ führen keine Musterungen durch, die finden nur bei den Kreiswehrersatzämtern statt.
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 04. August 2011, 10:39:56
ich war aber im Kreiswehrersatzamt :)
und da habe ich meine EUF gemacht, ich hab grad nachgeschaut
Problem gelöst
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: christien am 04. August 2011, 10:55:39
@Julius,

ich hab nochmal eine Frage zum SanTest und zum Einplaner, der einen ja auch bezüglich Medizin löchert.
Ich studiere momentan Biotechnologie und habe (an)organische Chemie, Biochemie und sowas alles durchgekaut, meinst du das reicht aus? Also auch für den Einplaner? Oder sollte ich schon medizinische Begriffe, Krankheiten, Anatomie und sowas drauf haben? Fragt der mich, was der Unterschied wischen Arthrose und Artritis ist zB? So was kann man ja alles noch beantworten aber spezifischer sollte es nicht werden, ansonsten hab ich noch was zu tun :)

lg
Titel: Re:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 04. August 2011, 12:28:14
Nein quatsch, da reicht dein Wissen 5mal aus, vorallem wenn du das sagst wird der Einplaner wahrscheinlich auch eher da drauf etwas eingehn.
Der fragt zb warum der Ph wert im Blut wichtig ist und was der anzeigt etc.
Also mach dir da mal echt keine Gedanken, mit nem bio-chemie studium als "vorwissen" reicht das allemal.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: highlander am 16. August 2011, 14:21:50
Hallo,
ich hätte eine kurze Frage zum Mathetest. Wenn man die Lösung einer Frage nicht weis und sie überspringt, hat man dann am Ende, wenn noch Zeit übrig ist, die Möglichkeit zu den unbearbeiteten Fragen zurückzukehren?
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: tUv0k am 20. August 2011, 17:55:16
Interessanter Erfahrungsbericht, vielen Dank ;)

Weiß vielleicht jemand, ob man the Mathe-Test auch bei einer Bewerbung als "Offizier ohne Studium" durchführen muss?
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Jakkaru am 20. August 2011, 20:25:07
Denke mal Mathe wird generell getestet. Ob man studieren will oder nicht spielt dabei keine rolle.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Black-Shark am 02. September 2011, 17:13:35
@ tUv0k: Also, soviel ich weiß, wird Mathe nur bei denen getestet, die studieren wollen. Diejenigen, die ein Studium mitbringen müssen den nicht machen. So lautet zumindest meine Info.
LG
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: OlafTank am 04. September 2011, 10:13:51
@KlausP: Also ich hatte keine Musterung im Kreiswehrersatzamt... Ich hatte die im ZNgw...
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Jakkaru am 04. September 2011, 10:16:37
Das war dann aber keine Musterung, sondern deine EuF. Damit wird eine Musterung hinfällig. Kommt halt drauf an ob du dich als FWDL oder SAZ bewirbst ;)
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: OlafTank am 04. September 2011, 10:31:25
Ja, hab dass ja schon alles hinter mir ;). Hatte mich als SaZ beworben und wie gesagt hald keine Musterung im KWE gehabt ^^. Haben da nur die FWDL Musterung, oder was willst du damit sagen?
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: FschJgBtl313 am 30. Oktober 2011, 11:42:40
Guten Tag allerseits,
Ich grabe das Thema einfach mal wieder aus, weil ich kein unnötiges Thema aufmachen möchte und mein Anliegen relativ gut hierhin passt.
Zwei Fragen haben sich meinerseits egeben:
1. Ich habe lange mit meiner Wehrdienstberatin überlegt ob sich ein Bewerbung als SanOffz bei meinem Abischnitt (2,5 Abitur 2010) überhaupt lohnt. Sie war der Meinung, dass ich es auf jeden Fall versuchen sollte und falls ich eine Einladung zum Eignungstest der OPZ bekomme, ist eine Hürde schonmal genommen. Die Einladung ist gestern gekommen. Der Wortlaut ist folgender: "[...]zu einer Vorauswahl und ggf. einem anschließenden Eignungstest[...]einladen.". Mein Frage ist jetzt: Kann es sein, dass ich trotz meines Abischnitts nicht genommen werde. Auch wenn ich alle Tests gut bestehe. Mich stört nämlich das Wort "Vorauswahl", da ich keine Lust habe mich auf den Eignungstest ausgiebig vorzubereiten um dann letztendlich wie immer an der Abiturnote scheitere.

2. Die Einladung ist für den 9-12.11'11. Ich habe mich zu einen Dienstantritt zum 01.07.2012 beworben, da ich bis vorrausichtlich März 2012 im Ausland befinde und ein Praktikum bei einem Erste-Hilfe-Trainer absolviere. Kann ich jetzt den Termin soweit verschieben, also bis Mitte März 2012, oder stört das die "Verantwortlichen"  gewaltig. Meiner Wehrdienstberaterin habe ich auch mitgeteilt, dass ich eine Zeit im Ausland verbringen werde.

Ein paar Infos zu mir wären vielleicht noch ganz hilfreich um dei Antworten zu erleichtern. Meinen GWD hab ich die zweite Hälfte des Jahres 2010 bei den Fallschirmjägern absolviert, ich hatte Chemie-LK mit 11 Punkten im Abi, nach dem GWD hab ich ein 8monatiges Pflegepraktikum im Altenheim gemacht und jetzt mache ich ein Praktikum als "Erste-Hilfe-Trainer" inklusive aller möglichen Erstehilfescheine die es gibt.

Gruß D.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: miguhamburg1 am 30. Oktober 2011, 11:53:44
Die Voauswahl ist der Medizinertest. Bestehen Sie diesen, absolvieren Sie die restliche Eignungsfeststellung, wie alle anderen Offizierbewerber auch. Sie können versuchen, den Termin zu verschieben, müssen dann allerdings ggf. inkauf nehmen, dass alle SanOA-Plätze bereits vergeben sind. Insofern empfehle ich Ihnen, den Termin anzunehmen.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: FschJgBtl313 am 30. Oktober 2011, 12:01:01
Das ist leider unmöglich, da ich mich in der südlichen Hemisphäre befinde und es bis zum 9.11 unmöglich ist, nach Deutschland zu kommen. Geschweige denn mich ausreichend vorzubereiten. Aber danke für die schnelle Antwort werde mich wohl mit großer Konkurrenz abfinden müssen zumal nächstes Jahr ein Haufen von G8-Absolventen dazu kommt! :(

Gruß D.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: ulli76 am 30. Oktober 2011, 12:24:30
Es dürfte kein Problem darstellen, den Termin wegen Auslandsaufenthalt zu verschieben. Dass Abiturienten nach dem Abi erstmal verreisen ist nichts Ungewöhnliches und das wissen auch die Planer in der OPZ. Wichtig ist nur, rechtzeitig Bescheid zu geben, damit der Prüfungsplatz anderweitig vergeben werden kann.
Kann allerdings mit dem Einstellungstermin eng werden, wenn du so spät geprüft wirst.

Mit dem Abi-Schnitt hast du allerdings keine allzu großen Chancen. Da musst du schon in allen anderen Prüfungspunkten sehr gut abschneiden. Wir hatten hier noch nen anderen User, der mit nem nicht allzu guten Schnitt eingeladen wurde, aber genau deswegen dann nicht genommen wurde. (Weiss den Namen gerade nicht- findest du aber bestimmt, wenn du etwas suchst)
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: FschJgBtl313 am 30. Oktober 2011, 12:34:17
Hmm auch vielen Dank für die Antwort. Also falls ich mich nicht verlesen habe, hat der Themenersteller einen Schnitt von 2.4 und es geschafft. Ich will mir nur nicht die Mühe machen und meine ganze Zeit in Vorbereitungen investieren um dann letzendlich am Schnitt zu scheitern. Ich dachte immer, dass die Bundeswehr primär nach den Leistungen im Test bewertet, denn wenn es im Endeffekt am Schnitt liegt, wäre es mir lieber gar nicht erst eingeladen zu werden.
"Mühe" bitte nicht in den falschen Hals bekommen, ich persönlich sehe den Abischnitt und die Leistungen im Test als zwei verschiedene Kriterien, wobei ich an meinen Schnitt leider nichts mehr ändern kann.

Gruß D.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: ulli76 am 30. Oktober 2011, 12:41:56
Ne, dann meinen wir unterschiedliche Personen.
Aber macht nix. Jedenfalls wird es bei dir sehr eng. Wenn du gar keine Chance hättest, würde man dich nicht einladen. Aber du wirst eben in der OPZ in den anderen Punkten sehr gut abschneiden müssen, um dich gegen die anderen Bewerber durchzusetzen.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: FschJgBtl313 am 30. Oktober 2011, 13:05:51
Ja darauf mache ich mich gefasst. Danke für die Antwort, hat mich etwas optmistischer gestimmt. Zumal eine größere Chance als im Zivilen besteht, wobei Bundeswehr eh mein Wunsch gewesen ist.

Gruß D.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: UJB am 02. November 2011, 10:11:46
Hallo zusammen,
ich hab mal eine Frage zum SanTest:

oben wurde ja erwähnt,dass ein gewisses medizinisches Grundwissen wie Grundbegriffe,Krankheitsbilder,usw. abgefragt werden.
Kann mir jemand dazu was genaueres sagen?
Und wie habt ihr euch darauf vorbereitet?

Dankeschön und LG
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Julius v. I. am 10. November 2011, 19:42:56
Im Grunde steht alles im Text (Frage) was man wissen muss um es zu beantworten. Solang man etwas mit Bio anfangen kann ist es eigentlich nicht schwer, zudem es multiple choice ist.
Also wenn man ein bisschen zusammenhänge herstellen kann auch vielleicht ohne jetzt genau zu wissen was da für ein Krankheitsbild beschrieben wird hat eigentlich keine Probleme.
Der zweite Teil bezieht sich dann eher auf Formeln etc, und ich hab da ganz ehrlich nicht soo viel Ahnung drüber und es hat gut funktioniert.
Mach dich nicht zu sehr verrückt darüber, richtig vorbereiten kann man sich mMn nicht.
Ansonsten gibt es ja diesen mediziner Test den man auch für manche unis machen kann, schaden tuts sicherlich nicht.

MfG
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: ReserveFischie am 27. September 2012, 20:28:52
Ich grabe den alten Schinken mal eben aus  ::)

Meint ihr wenn man sich mit Chemie und Physik Skripten von Medilearn und einem original TMS, sowie Lehrbüchern in Anatomy von der OTA Ausboldung vorbereitet kann man das packen?

(Bei Einladung in die OPZ wuerde ich auch ein aktuelles medizinisches Thema vorbereiten was ich im OP auch schon tatsächlich mitbekomme und erlebe)
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: ulli76 am 27. September 2012, 20:31:04
Ja, das sollte schon passen.
Titel: Antw:OPZ Erfahrungsbericht.
Beitrag von: Stibsus am 27. September 2012, 23:42:23
Meiner Meinung nach ist das für den SanTest gar nicht mal unbedingt notwendig.. Chemie und Physik beschränkte sich bei mir auf Oberstufenwissen und von Anatomie hatte ich fast keine Ahnung - hat trotzdem geklappt.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass diese Dinge später im Gespräch zur Feststellung der Studieneignung von Vorteil sein können..