Untaugliche, aber billige Waffen für die Bundeswehr:
http://www.zeit.de/politik/2011-04/in-der-schusslinie?page=allFällt das noch in die Zeit von Guttenberg oder schon von de Maziere?
Haben Sie den zitierten Beitrag überhaupt selbst gelesen? Wie soll denn ein Beschaffungsauftrag aus dem Frühjahr 2010 in die Zeit des neuen Ministers fallen, der sein Amt Anfang März 2011 angetreten hat?
Trennung: Dass das Beschaffungswesen der Bundeswehr zu Zeiten stabiler strategischer Verhältnisse auch schon langsam war, ist bekannt. Dass es in Zeiten sich ständig verändernder Einsatzanforderungen desaströs ist, bleibt unbenommen. Dass die Aussage "allein das Ministerium hat daran schuld", ist allerdings wesentlich zu kurz gesprungen und zeugt von nachlässiger Recherche. Denn bei jedem Brschaffungsprojekt spielen die Ämter der TSK/OrgBer, deren nachgeordnete GrpWE an den TrS und das BWB eine mindestens ebenso große Rolle, wie die Rüstungsabteung (zivil/militärisch) im BMVg und letztlich natürlich die Haushälter (vorwiegend zivil) im BMVg und im Bundestag.
Zitat von: miguhamburg1 am 08. April 2011, 09:05:56
Haben Sie den zitierten Beitrag überhaupt selbst gelesen?
Wahrscheinlich kaum, denn bei diesem Gast handelt es sich um einen "Störtroll", der regelmäßig irgendwelchen Bullshit einstellt. Hab´s in dem Fall nicht gelöscht sondern verschoben (war an völlig falscher Stelle) weil es als Aufhänger für die Diskussion durchaus in Ordnung ist, und ich bin ja mittlerweile Altersmilde.
In dem Beitrag stoert mich etwas, dass die Begriffe Scharfschuetzengewehr und G3 DMR wild durcheinander gewuerfelt werden. Meines Wissens soll das DMR nur die taktische Luecke zwischen G 36 und G 22 fuellen, jedoch nicht etwa das G 22 ersetzen.
Dass das in der Praxis natuerlich anders aussehen kann weil nicht genuegend "richtige" Scharfschuetzen mit G 22 zur Verfuegung stehen, kann ich natuerlich nicht beurteilen.
Auch solch untehaltsame Bescheibungen, dass "BW-Soldaten die Depots durchforsten in der Hoffnung ein altes G3 zu finden, das sie dann mit selbst gekauften Komponenten modernisieren" duerfte ein etwas verzerrtes Bild zeichnen, da ich mir dies beim besten Willen nicht vorstellen kann.
Naja das mit dem Individualisieren kann ich mir durchaus vorstellen. Man muss sich nur mal an die Tchibo-Aktion von vor einigen Jahren erinnern:
http://www.focus.de/politik/ausland/bundeswehr_aid_108760.htmlMKG Firehawk
Dass Tschibo mittlerweile auch schon Waffenteile verkauft, wäre mir zwar neu, aber bekanntlich ist nichts unmöglich. :D
Ich stell mir nur gerade vor wie sich Soldaten Zugang zu einem Depot verschaffen, dort in den Ecken herumwühlen und einer plötzlich jubelnd ein altes verstaubtes G3 findet. Er nimmt es mit nach Hause, reinigt es liebevoll und ölt es ein. Dann fährt es zu Tschibo, kauft dort einen neuen Handschutz, ein Zweibein sowie ein ZF und nimmt es dann einige Tage später mit nach AFG. Auf dem Flug bewundern seine Kameraden seine neue Waffe und der Kompaniechef nickt anerkennend.... ;D
Das Schlimme ist, es gibt Leute die tatsächlich glauben so etwas gäbe es....
Im Foyer der SHOT-Show hatte AmericanSnipers.org einen Stand, wo man spenden und Kleinigkeiten (Winddrifttabellen etc.) kaufen konnte - nicht für sich selbst sondern für amerikanische Snipers im Einsatz. Also kein ´rein deutsches Problem.
Ich hab inzwischen die üblichen Baumärkte als gute Quelle für Zusatzausrüstung entdeckt. Da gibt´s echt praktisches Zeugs.
Könntest du mal ein Bild von dir einstellen Ulli, mit IDZ Weste bestückt mit Akku Dremel,Bauschaum und Silikonkartusche, weil als Resi möchte ich gern
auf der höhe der Zeit sein.Wird so wie so Zeit das ich das Bier und mein Schlauchboot nicht mehr mit meiner KSK Weste rumschleppe. 8) ;D
P.S
Bitte nicht ernst nehmen. ;)