So, da mir einfach alles über den Kopf wächst und ich mit keinem "vernünftig" über die Problematik reden kann versuche ich es nun auf diesem Weg.
Ich bin ein 26jähr. StUffz / MunUffz in einem Regiment.
Ich bin 10/2003 als GWDL in das damalige Btl. gekommen, nach der Aga war ich bei S4 eingesetzt und wurde ruck zuck FWLD 21.
in meinem damals 10. Dienstmonat wurde mir die Stelle als MunUffz (mit ZAW) angeboten welche ich mir in hinblick auf FS, ZAW und BFD unter den Nagel riss.
Ende 2004 ging es dann mit dem lehrgangsmartyrium los was sich mir pers. nicht wirklich als störend erwies.
nach abgeschlossesnen Lehrgängen und ZWA kam ich letztendlich Anfang Feb 2007in die Stammeinheit zurück. Es hatte sich viel getan da in dieser das BTL zum RGT umgegliedert wurde... Viel neues Material, viele neue Gesichter.
Und prompt war man auch schon voll im geschehen. Jeden Monat mind. 1 Woche TrÜbPl entweder im Rahmen der Auslandsvorbereitung der Einsatzkompanien oder halt 4 Wochen im Regimentsrahmen.
2007 Bestand der Zug aus 1x Hfw , 2 x Uffz, 5x Mannsch.
Das Arbeitsklimabe zeichne ich als Familiär. Gabs Probleme jeglicher Art viel die Scheiße sprichwörtlich von oben nach unten. Ein TE-Fhr der für seine Soldaten da war und es im gegenzug mitguter Arbeit gedankt bekam.
Anfang 2008 schied dieser aus und wir bekamen einen neun TE-Fhr
damals 21 Jahre alt und 2 Jahre beim Bund.
Ein TE-Fhr den ich bei der 4 Wochen Übung nicht einmal im Mun-Lgr gesehen habe.
Ein TE Fhr der anfing seine Soldaten zu verkaufen.
So wurden lapalien wie eine fehlendeunterschrift auf der zuweisung zur Chefsache gemacht und regelmäßig angeprangert.
Verschlief ein Soldat was durchaus jedem mal passiern kann, ab zum Chef - Anschiss ... egal obs nur einmalig war.....
Komisch jedoch, der neue TE Fhr durfte des öfteren mal 5-10min später erscheinen.... Unterschrift vergessen, mannschafter zum holen geschickt....
Soldaten die bei einer 4 Wochen übung probleme hatten wegen dem Hund haben gesagt bekommen sie sollen ihn derweil in Pflege geben.....
Und zack, ein Major fährt auf der 4 Wochen übung täglich mit seinem Hund auf der Übung rum.
Andere konnten nicht zur Kummunion ihrer Kinder ..... Ein Hptm war sogar gleich ne Woche zuhause...
So ging nun in wirklich allen bereichen das "gegeneinander" arbeiten los...
hauptsache einer sichert sich seinen vorteil....
2009 und 2010 haben sich mir jedoch Extrem eingeprägt....
Ich sags einfach freiraus, unser Spieß hat entweder seine Lieblinge oder ich nenne sie mal seine Bauernopfer (imag. Blacklist)
Und hey, bei dem TE-Fhr wars keine kunst auf 2. Liste zu kommen.
So wurden anliegen immer zur ewigen Diskussion...
Nachdem ich kurzfristig zwecks Heizungsrohrbruch frei benötigte hatte ich im Anschluss ich werde die Worte nie vergessen :"was gut zu machen"
während andere wegen jedem mist, jedem Geburtstag oder andere problemlos frei bekommen haben und Dienste problemlos getauscht bekamen gabs natürlich auch welche die darunter Leiden mussten...
Ich weiß auch nicht, der Leitzsatz "Soldaten sind alle gleich zu behandeln" ist mir sehr geläufig.... Und ich meine wenn das bei der Mutter der Kompanie schon nicht der Fall ist, bei wem denn dann ?
So zogen die spielereien fort bis Anfang 2010 , ich litt von heute auf morgen unter magen und darm problemen, bin von Arzt zu Arzt und von Spieglung zu Spieglung ..... dies zog sich Ende April....
Naja, wie Spieß und TE-Fhr drauf reagiert haben.... so als wollte man sich drücken und würde nur Simuliern......
Letztendlich wurden die Spielereien extremer... Man konnte genau erkennen wer gegen einen schießt....
So verschwand während meiner KZH-Phase eine Plane / Spriegel für den MAN 7togl im Wert von knapp 4000€
Wer schreiben musste ? klar, Ich ....
Endlich konnte ich mich für das offensichtliche revanchieren....
Anhang Prüfbericht §78 vom Januar und Meine Krankmeldescheine mit KZH
naja, was ich mir dann jedoch nicht verkneifen konnte in der Stellungnahme zu schreiben das bekannt war das ich einen langen Zeitraum KZH bleibe und mir vom TE-Fhr warum auch immer keine Übergabe angeordnet wurde.....
komisch... die SB verschwand Spurlos und durch irgendwelche Kumpelgeschäfte war dann auf einmal ne Plane da....
Klar denkt man irgendwann, bei mir geht sowas komischerweise nicht
Und so ging es los mit den depressionen, man konnte sich förmlich den Wecker stellen und sich für irgendwas die Gunst vom Spieß in Form von irgendwelchen Diensten oder anderem Bullshit abzuholen...
08/2010 wurde es einfach zu viel des guten, ich brach ein, fragte mich für was ich da noch hin soll.... Jahrelang den Arsch aufgerissen und zum dank dann sowas.... In ein "bildliches" Loch gefallen dessen gefühle ich mit Schmerz, Zukunftsangst,Minderwertigkeitsgefühl recht gut identifizieren kann... Alkohol und Tabletten (u.a Tilidin) sollten dem damals ein Ende setzen.
Und wie es das Schicksal wollte durch meinen kleinen Bruder gefunden worden.
kein geplantes Findenlassen, heute sage ich zum Glück hat meine Nichte sich den Kopf gestoßen und die Nacht durch erbrochen, sodass mein Bruder eigentlich nur an meine Wohnung kam um zu fragen ob ich die beiden in KH fahren kann.....
#Letztendlich lag ich 3 Tage auf Intensivstation , bekam mein Psych. Gutachten mit der diagnose : schwere depressionen
Ich war dann bis Ende 2010 KZH um mich auf meineAmbulante Therapie zu konzentrien das ich für meinen BFD im Jan. 2011kraft schöpfe....
Den BFD könnte ich nicht antretten da ichauch noch heute an extremen Ein-/ und Durchschlafproblemen leide sowie einer extremen Antriebslosigkeit.
Leichtgläubig wie ich war dachte ich mir, OK , Chef, Spieß, Te-Fhr haben mitbekommen was Sache ist also versuche ich es mt Dienst um wieder Tagesstrucktur zu bekommen.....
Beim Dienstantritt Montags morgens mit dem Spieß über die Problematik des Schlafens und der Antriebslosigkeit gesprochen über Medikamente zur Nacht damit ich einschlafen kann angesprochen und ihm gesagt welche Antidepressiva den Antrieb fördern sollen....
Recht guter Dinge ging ich abends in mein Bett , nahm meine tabletten und schlief auch 3-4std am stück.... allerdings war da noch die Antriebslosigkeit.... 07:05Uhr morgens band ich meinen letzen Schuh (für mich war die zeit eine motivation) und war sogar optimistisch das ich es am nächsten Tag zum Antretten schaffe......
Natürlich, was passiert ? Es hämmert an meine Stubentür, diese wird aufgezogen, der Spieß steht natürlich mitten auf dem Flur damit es jeder mitbekommt und brüllt mich mit den Worten : antretten ist um 7Uhr und nicht um 7:05Uhr erstmal schön zusammen....
Motivation weg...... Er wusste was Sache ist, warum macht er das ?
Noch heute frage ich mich das, denn gerade in diesen tagen fällt mir eins auf....
Ich war nach meine Versuch 6 Monate KZH , komme zurück in die Einheit und soll nach nem Suizidversuch zum schießen ?
Nach 3 Wochen wars dann wieder so schlimm das ich 6 Wochen auf der Psychiatrie im BWK Ulm lag
Nun soll ich wieder in den Dienst zurück und wie auffällt, ich hatte mir den Montag frei genommen und war heute den ganzen Tag zu nichts in der lage... Es macht sich viel Angst breit, was wird kommen....
Nun fällt mir eines EXTREM auf ! nach dem Suizidversuch hatte es bis Januar KEINEN gejuckt was mit mir war oder wie es mir geht.....
In den 6 Wochen BWK hab ich von KEINEM was gehört geschweige denn gesehen.....
Und jetzt die Ironie an der Geschichte..... Es hat Monatelang keinen gejuckt was war, wo ich bin oder wie es mir geht.... heute morgen klingelt das handy warum ich nicht im Dienst bin.....
Ich frage mich für was ? Für was soll ich hin... Für was der Stress... diese Woche noch 4Std / Tag die ich dumm mit Kaffe trinken und nichtstun verbringe.... HAUPTSACHE LACK !!!!
Ich fühle mich von dem Verein und meinen Vorgesetzten schlichtweg im Stich gelassen und finde es ein Armutszeugniss das ein TE-Fhr und ein Spieß sich nicht mal "anstandshalber erkundigen".....
ferner gibts in der Vorschrift nen passus das zu im BWK liegenden soldaten reger kontakt zu halten ist....
Garnichts..... aber hauptsache heute ein fass aufgemacht....
Ich kenne sehrwohl meine Pflichten, allerdings wars ja Montags wieder das erste was gesagt wurde : DU der Spieß freut sich schon auf dich....
Und das im Januar die labilität ausgenutzt wurde ist unschwer erkennbar...
Jetzt sitze ich nun hier, Körperlich und Nervlich am Ende, die Gedanken hören nicht auf... Zwischendurch auch eine Art gefühlslosigkeit....
Einfache Dinge wie sich dem Standort nur in Gedanken zu nähern werden zu extrem schweren Hürden. Ich bekomme es nicht mal auf die reihe zum Arzt zu gehen. Ich will einfach endlich in ruhe gelassen werden, das es endlich aufhört
Danke dem Forum das ich mir das endlich mal von der Seele schreiben konnte !
Wenn denn dies alles so stimmt, dann wäre das in einigen Fällen sicher eine Beschwerde Ihrerseits wert gewesen, denn dann hätten Sie den dafür vorgesehenen Weg (ggf. über die weitere Beschwerde bishin zum zuständigen Truppendienstgericht) gehen können. Ihre Rechte dazu waren und sind Ihnen doch sicher bekannt oder? Unabhängug davon steht Ihnen aber auch die Eingabe an den Wehrbeauftragten frei. Aber auch das wissen Sie sicher. Denn dort können Sie nicht nur Ihre Erlebnisse loswerden, es wird daraufhin ganz sicher auch etwas Entscheidendes passieren: Mit Ihren Vorgesetzten nämlich
egal was ist oder war
der TE muss so schnell wie möglich mit einen ausgebildeteten Person reden
die kann ein
Psychologe
peer
militärgeistlicher
arzt
sein
aber er muss sich sein problem von der seele reden
Na, mit ausgebildeten Personen hat unser TE ja nun zuhauf gesprochen und dabei ging und wird es immer um die Erlebnisse gehen, die er (angeblich) hatte. Was mich bei allem, was er schreibt, wirklich etwas wundert ist die Leidensbereitschaft, das alles hinzunehmen, wo nun wirklich jeder Soldat weiß, dass er sich beim beschwert-Fühlen beschweren kann.
Ich finde es ebenfalls wichtig, dass der TE mit fachkompetenten Personen spricht. Wenn dies alles so stimmt wie dargestellt, wäre m.E. allerdings dann auch eine Eingabe an den Wehrbeauftragten mindestens genauso wichtig, damit diese Misstände abgestellt werden.
Wir sind im Hintergrund nicht untätig.
Ich sehe auch dringenden Handlungsbedarf, - immer unter der Voraussetzung, dass sich alles anähernd so zugetragen hat. Unklar ist z.B. warum VP, DV, Militärpfarrer nicht reagierten/nicht angesprochen wurden/nichts bemerkt haben...
Da hat sich scheinbar jmd sorgen gemacht....
Hatte eben Besuch von 2 Polizisten die auf den Beitrag Aufmerksam gemacht wurden.
Wie man dem Beitrag auch entnehmen kann bin ich seit August 2010 in einer Therapie ! Anfang 2011 kamen noch 6 Wochen Psychiatrie im BWK Ulm hinzu.
Es bestehen auch keine Suizidalen gedanken.
Jedoch die typischen depressiven Syndrome wie Grübelzwang, Innere Unruhen, Antriebsschwierigkeiten ect....
Was Medikamentös behandelt wird.
Dazu muss ich gleich noch sagen das die Medikamente "nur" unterstützend wirken und depressionen nicht per Knopfdruck ausschalten.
So, zur großen Frage warum ich nie von meinem Beschwerderecht gebrauch gemacht hab.
Ich die nagativen Dinge meist entweder in mich hinein gefressen oder versucht zu verdrängen.... naja, und ich muss glaube ich keinem erklären wie es beim Bund in so lang eingeschworenen Gruppen läuft..... Entweder werden Sachen untern Tisch gekehrt oder sonst wie möglichst Stressfrei geklärt.....
Wie es gewesen wäre wenn ich von diesem recht gebrauch gemacht hätte weiß ich nicht.... vllt wärs alles noch extremer oder vllt sogar besser geworden....
Die quittung hab ich so oder so in Form von depressionen bekommen....
Was mich halt belastet ist die tatsache das in der Zeit in dem einem unterstützung evtl gut getan hätte keiner da war...
Hatte heute am telefon auch den beweis dafür das es für meine vorgesetzten irrellevant ist das ich depressionen hab......
machen wir uns nichts vor... wenn ne depression mal richtig einschlägt geht sie nicht in 15min wieder weg.... erfahrungsgemäß können dann auch die eigentlich ganz kleinen dinge zu sehr großen hindernissen werden...... man wird leicht gefühlslos und besitzt ne art innere leere...
so wirds sogar zum Meisterakt am selben Tag zum Arzt, geschweige denn in den Dienst zu kommen...
So einen Tag hatte ich Dienstag.....
Als ich eine erklärung abgeben wollte stieß dies auf Taube Ohren... ich nehme ja schließlich Medikamente und ginge zum Speziallisten....
Und tut mir Leid, nach so aktionen wie Anfang Januar und der Aktuellen frag ich mich halt umso mehr was das soll.....
ich Arbeite aktiv daran, erkläre mich so gut es geht, hab von 2 psychiatrieschen Instituten die Selbe Diagnose, und stoße dennoch differenzen...
dann fragt man sich halt auch was man jetzt noch 5 Mon kämpfen soll, wenns im Endeffekt eh keinen juckt .....
Ich erwarte nicht mal mitgefühl sondern lediglich Verständnis ,
Zitat von: EinStuffz am 13. April 2011, 19:52:16
Da hat sich scheinbar jmd sorgen gemacht....
Hatte eben Besuch von 2 Polizisten die auf den Beitrag Aufmerksam gemacht wurden.
Daran erkennt man, das das Forum keine Spielwiese ist, sondern als Hilfestellung egal welcher Art acuh immer dient.
Wenn jemand mit Suizidabsichten/-Versuchen und solcherlei Problemen postet, wird unsererseits gehandelt und schnellstmöglichst geholfen.
Bevor er mit einem durchgeladenen G36 in die nächste Einkaufsstrasse marschiert und noch schlimmeres anrichtet.
Zitat von: StOPfr am 13. April 2011, 18:15:06
Wir sind im Hintergrund nicht untätig.
Desweiteren würde ich persönlich Dir empfehlen, mal über eine Beschwerde nachzudenken, desweiteren Beratung/Gespräch mit deinem zuständigem Standortpfarrer. Denke mal die wird nicht ohne Gründe sein und Erfolg haben.
Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg bei der Therapie.
Hallo allerseits.
Um von vorne rein eines klarzustellen, ich habe keine Suizidgedanken, somit muss ich auch nicht irgendwelchen Institutionen gemeldet werden. Ich hätte gerne ein neues Thema erstellt, da dies aber bestimmt nicht gerne gesehen wird in einem Forum, habe ich ein bereits vorhandenes genommen.
Ich brauche jedenfalls eure Expertenmeinungen.
Ich bin Zeitsoldat im vierten Dienstjahr und habe schon seit meiner späten Schulzeit depressive Gedanken, die sich seitdem deutlich verstärkten. Waren es früher die Fragen nach dem Sinn etc., sind es heute schwere Schlafstörungen, innere Unruhen, Antriebsschwäche, Nervösität, Reizbarkeit/Emotionsschwankungen und heftige Auswirkungen (Bsp. Aggressionen), schlechte Gedanken, selbst wenn ich an etwas Schönes denken möchte, um mich zu beruhigen (z.B. um zu schlafen)...usw.
Es fällt mir schwer darüber mit jemandem zu sprechen und auch meiner Familie und Freundin erzähle ich es in abgeschwächter Form, da ich mir selber nicht eingestehen kann, dass das keine Sache ist, wofür man sich schämen muss.
Beide Seiten raten mir schon seit längerem, dass ich jemanden (z.B. Arzt, Disziplinarvorgesetzten) kontaktieren solle. Ich stell sie dann zufrieden, mache trotzdem aus Angst vor Karrierenachteilen und einem Schamgefühl nichts.
Jetzt hat es allerdings auch Auswirkungen auf meinen Dienst, was mich sehr erschüttert und vielleicht doch erkennen lässt, dass es eher nachteilig ist, dies weiter für mich zu behalten.
Doch wer ist der richtige Ansprechpartner?
- Sowohl mein Disziplinarvorgesetzter als auch mein Spieß sind von einem etwas "anderem" Kaliber, sodass ich mich sehr unwohl fühlen würde, wenn ich mit diesem Problem zu ihnen gehen würde.
- Der Arzt wird alles sicher in der G-Akte vermerken, somit bleibt es immer einsehbar. Dies könnte eventuell nachteilig werden, wenn es um Einsätze geht. Habe bislang noch keinen gemacht, es werden aber noch einige folgen und ich möchte uneingeschränkt tauglich hierfür sein in Zukunft.
Mit ihm könnte ich am besten sprechen, aus genanntem Grund für mich aber trotzdem "nicht machbar".
- Standortpfarrer o.a... habe ich diesbezüglich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich fürchte aber, dass er mir in meinem Zustand durch reden allein nicht viel helfen kann, so sehr ich seine Arbeit dennoch schätze.
- Heilfürsorge...ist hierfür doch gar nicht zuständig, oder etwa doch?
Ich wäre euch für euren Rat äußerst dankbar.
PS: Bitte verzeiht, dass ich nicht mehr von mir preis gebe, aber ich weiß nicht, wer hier alles mitliest. Dennoch danke für euer Verständnis.
Als erster Ansprechpartner wegen der gewünschten Vertraulichkeit empfiehlt sich der Standortpfarrer - am Arzt wird man allerdings nicht wirklich vorbei kommen, wenn es der fachmännischen Behandlung bedarf.
... weder DV noch KpFw können bei solchen (gesundheitlichen) Problemen helfen - hier ist der Truppenarzt zu konsultieren - und dazu bist du VERPFLICHTET.
Danke für eure Antworten.
Gibt es die Möglichkeit, ähnlich wie bei der Nebenakte, aus der G-Akte nach einiger Zeit gewisse Sachen rausstreichen zu lassen?
Ich gehe davon aus, dass reden alleine nicht viel helfen wird, da ich mir die Sachen, die mir dann gesagt werden, selbst schon versucht habe klarzumachen.
Zudem sehe ich in allen erstmal das Schlechte. Das heißt, wenn man mir einen Ratschlag geben würde à la "Sieh es doch mal so", würde von mir gleich ein "aber" kommen. Das nervt mich selber und grundsätzlich meinen Gesprächspartner.
Zitat von: BenötigeHilfe am 20. Dezember 2012, 12:41:54
Gibt es die Möglichkeit, ähnlich wie bei der Nebenakte, aus der G-Akte nach einiger Zeit gewisse Sachen rausstreichen zu lassen?
Nein, im Gegenteil, die wächst immer mehr auf. Und am Ende steht dann hoffentlich drin: geheilt. :)
Und dann gibt es auch keine Laufbahnnachteile?
Weil davon wird ja bei dem Thema "Psyche" immer von gesprochen, aber was gesagt wird und was letztlich passiert, ist ja bekanntlich manchmal ein Gegensatz.
Mir geht es da vorallem um Auslandseinsätze und BS-Chancen.
Vor der Übernahme wird ein BA 90/5 angeordnet, im dem dein aktueller Gesundheitszustand festgestellt wird. Es zählt grundsätzlich der IST-Zustand. Also keine scheu zum Arzt zu gehen. Ein gebrochenes Bein versteckt man auch aus falscher Angst vor Uneignung.
Mal ganz abgesehen davon, dass vor der Behandlung ein medizinischer Befund stehen muss (siehe hier die entsprechenden Beiträge), solltest du keine Scheu vor einem hilfreichen Gespräch mit dem Standortpfarrer haben. Dass dieser von einem solchen Gespräch genervt sein könnte, ist nahezu ausgeschlossen. Er wird dich ja nicht heilen nach dem Motto "Siehe es doch mal so..." und alles wird besser. Aber er kann dir auf dem einzuschlagenden Weg durchaus eine Hilfe sein. Man unterschätzt gelegentlich, wie wichtig jemand allein dadurch ist, dass er zuhört wo andere weghören...
Was in der G - Akte steht steht in der G - Akte! Allerdings wird ihr BA 90/5 durch Ärzte verfasst und wenn da in 3 oder 5 Jahren sie einen Antrag auf BS stellen, dann wird man sie gegebenenfalls nochmals fachärztlich betrachten lassen und wenn der Facharzt sagt es ist gut. dann ist es gut und außer in der G - Akte werden sie nirgends etwas dazu von ärztlicher Seite finden.
Jetzt kümmern sie sich erstmal darum das es ihnen besser geht und das ihre Familie etwas von ihnen hat um die Bundeswehr können sie sich später den Kopf zerbrechen.