hi leute!
Ich hab eine sehr wichtige frage bezüglich der Musterung.
Undzwar: Ich konsumiere jetzt schon seit knapp 4 jahren min. 2 mal die woche marijuana, was ja von der Bundeswehr nicht gern gesehen wird und zur Ausmusterung führt.
Ich möchte aber auf jedenfall den Wehrdienst ableisten, aber ich weiß nicht ob das Thc bis zum Musterungstermin aus meinem Urin verschwunden ist.
Kann mir jemand helfen? Wie lange würde es dauern bis die groben spuren von Thc aus dem urin ist?
Man kann ja sehen wann in etwa der letzte konsum war, wenn der jetzt vor einem Monat war und dennoch etwas im Urin nachweißbar ist, würde sich das auch negativ auf die Musterung auswirken oder auch zur Ausmusterung führen?
Wäre sehr dankbar über freundliche und hilfreiche antworten!
Ps: Die meisten werden jetzt sagen: "hör auf zu kffen" Das hab ich schon, allerdings erst seit einer woche, wie ich den Brief bekommen habe.
Das THC an sich ist bis zu 48 Std. nachweisbar, die Abbauprodukte halt länger (4-12 Wochen war das letzte was ich gelesen hatte). Meinst du dass es eine gute Idee wäre, wenn du zur Bundeswehr gehst? Stell mal für dich die Frage, ob du einem ein Gewehr in die Hand drückst (oder ein Fahrzeug) der selber jahrelang Drogen konsumiert hat (oder noch konsumiert). Meinst du, dass du die erforderliche charakterliche Eignung dafür hast?
Wann ist denn dein Musterungstermin?
Und ja, es wirkt sich negativ aus wenn man bei dir was findet. Ich bin so frei und äußere meine Meinung:
Ich hoffe mal das du es nicht schaffst. Es gibt genug andere die nichts an Drogen konsumieren., die sollten die Chance bekommen.
Edit:
Stimmt, da war ich zu schnell. Ich dachte er wollte Karriere machen. Danke für den Hinweis @ Shokk
Von welcher Chance redest du überhaupt? Er will nur seinen Wehrdienst leisten, nicht mehr und nicht weniger.
Aber sonst hat Thorander Recht...
Zitat von: Shokk am 15. April 2011, 15:00:39
Von welcher Chance redest du überhaupt? Er will nur seinen Wehrdienst leisten, nicht mehr und nicht weniger.
Was er fuer einen Wehrdienst er meint hat er allerdings nicht mitgeteilt. Dienst als SaZ ist auch Wehrdienst. Und der GWDL ist nun schon seit ein paar Wochen passe.
OK. Bevor es noch ein Durcheinander gibt wäre es schön, wenn der TE mitteilt ob er den freiwilligen Wehrdienst machen oder doch Soldat auf Zeit werden will.
Wobei das bzgl. Drogenkonsum keinen Unterschied macht.
Zitat von: thorander am 15. April 2011, 15:18:50
OK. Bevor es noch ein Durcheinander gibt wäre es schön, wenn der TE mitteilt ob er den freiwilligen Wehrdienst machen oder doch Soldat auf Zeit werden will.
Das ist vollkommen irrelevant. Bei der Musterung für den Freiwilligen Wehrdienst dürfte er
mindestens T4 (vorübergehend nicht verwendungsfähig) eingestuft werden, beim ZNwG geht er wieder nach Hause. Und selbst, wenn er eingestellt wird, könnte bei der Einstellungsuntersuchung Schicht im Schacht sein und er darf sofort die Heimreise antreten.
http://www.bundeswehrforum.de/forum/allgemein/fitnesscenter-in-der-kaserne-und-mehr-fragen/msg282288/#msg282288Auch wenn es bzgl. dem Thema Drogen irrelevant ist, zumindest wissen wir jetzt, dass er den freiwilligen Wehrdienst meint.
ja wollte zum Freiwilligem Wehrdienst antreten für 23 monate.
Ich habe das Kiffen wegen dem Wehedienst eingestellt, nicht weil ich sonst nich genommen werde sondern weil ich dort hin will.
Edit: Ich versteh die ganzen kürzel nicht ganz :D
Zitat von: Bizeps am 15. April 2011, 14:30:06
...Ich konsumiere jetzt schon seit knapp 4 jahren min. 2 mal die woche marijuana, was ja von der Bundeswehr nicht gern gesehen wird...
Ist das ein Witz? Es wird von der Gesellschaft nicht gerne gesehen! In Kombination mit einer Waffe sind Drogen so ziemlich das Letzte was ich mir vorstellen möchte.
Ach, lieber StOPf, die Polizei sieht das mit dem Drogenkonsum beim ganz banalen Fahren eines Kraftfahrzeuges auch ganz emotionslos als Verkehrsstraftat und wird dann entsprechend tätig...
Wie gesagt, den konsum habe ich eingestellt und so wird es auch bleiben.
In meinem Freundeskreis gab es auch ein paar leute die vor dem wehrdienst drogen konsumiert hatten und diese haben ihren wehrdienst absolviert.
Das macht die ganze Sache aber für dich auch nicht besser. Ich hoffe, dass das zuständige Personal seine Arbeit gut macht.
Zitat... diese haben ihren wehrdienst absolviert.
Da sollte man fragen,
welchen Wehrdienst sie absolviert haben.
Den wehrdienst der damals noch pflicht war
Zumal ich mich waage an eine pettition erinner die einen richtwert für thc erzwingen sollte wie bei alkohol :D
Ich sehe dem Drogenkonsum beim Bund recht skeptisch entgegen, da entsprechende Konsumenten für das Leib und Leben der Kameraden verantwortlich sein können.
Sei es bei dem Dienst an der Waffe oder dem Führen eines KFZ......
selbst THC verursacht eine Psychische abhängigkeit von daher kann ich mir schwer vorstellen das jmd der 4 jahre dauerkifft von heute auf morgen aufhören kann.
Eben. Die GWDL wurden ja auch bei positivem Test nicht entlasen - aus gutem Grund, weil dann jeder Zweite aus genau diesem Grund vorher noch schnell eine durchgezogen hätte. Bei Freiwilligen ist das aber eine ganz andere Sache.
Also ein Klassenkamerad von mir will auch " unbedingt " zum Bund und hat auch öfter Joints geraucht . Er selber meinte " ich hör auf sobald ich mein Termin hab , weil ich nicht abhängig bin " naja im endeffekt wurde bei ihm THC im Urin gefunden . Ob er jetzt noch eine Chance bei den Feldjägern hat frag ich mich auch , aber naja daran sieht man , dass Marijuana (?) eindeutig abhängig macht . Nachweißbar ist es bis zu 12 Wochen .
Das : "ich bin nicht abhängig oder süchtig" wirst du immer hören.
klar können die meisten aufhörn, allerdings wird irgendwann das verlangen kommen und somit der Gedanke : "Das eine mal" kommen
Naja, das aufhören ist von person zu person anders, ich habe zb. auch vor 2 jahren von heut auf morgen mit dem rauchen aufgehört und habe davor seit meinem 13ten lebensjahr geraucht.
Also für mich wäre das kein problem mit dem kiffen aufzuhören. Während dem Wehrdienst lasse ich auch selbstverständlich die finger davon! Da ich ja unter der woche in der kasserne bin. Und die Zeit die ich dann Zuhause bin verbring ich dann mit meiner freundin (die es sowieso nicht gern sieht wenn ich kiffe) Somit hätte ich gar keine chance "rückfällig zu werden.
Ein KFZ kann ich auch gut führen (nüchtern) Ist ja nicht so als wäre ich richtig süchtig oder schon gar ein "junkie". Ich führe ein ganz normales leben, wie jeder andere auch und komm mit allem gut klar. Ich treibe viel Sport, gehe meinen hobbies nach und hänge nicht nur in der Bude rum. Andere Trinken gern mal einen, ich rauch halt ma gelegentlich einen joint.
Auf jeden Fall kann es problematisch werden, aber ob du genommen wirst oder nicht kann dir hier keiner sagen
Das sind meiner Meinung nach alles nur fadenscheinige Begründungen um den Drogenkonsum zu verharmlosen. In der Gesellschaft und in der Bundeswehr wird es nicht nicht gerne gesehen.
Versuche dein Glück und du wirst sehen wie weit du kommst.
Zitat von: thorander am 15. April 2011, 16:16:39
Das sind meiner Meinung nach alles nur fadenscheinige Begründungen um den Drogenkonsum zu verharmlosen. In der Gesellschaft und in der Bundeswehr wird es nicht nicht gerne gesehen.
Versuche dein Glück und du wirst sehen wie weit du kommst.
Du meinst wohl
nicht gerne :D
Zitat... in der Bundeswehr wird es nicht nicht gerne gesehen.
Falsch. In der Bundeswehr ist der Genuß illegaler Drogen im und außerhalb des Dienstes (ich meine
nicht innerhalb und außerhalb der Kaserne!)
verboten und stellt ein Dienstvergehen dar, das disziplinar geahndet wird und in bestimmten Fällen zur fristlosen Entlassung führt. Darüber wird jeder Soldat nach seinem Dienstantritt aktenkundig belehrt.
Zitat von: thorander am 15. April 2011, 16:16:39
Das sind meiner Meinung nach alles nur fadenscheinige Begründungen um den Drogenkonsum zu verharmlosen. In der Gesellschaft und in der Bundeswehr wird es nicht nicht gerne gesehen.
Versuche dein Glück und du wirst sehen wie weit du kommst.
In unserer Gesellschaft wird Cannabis als eine schlimme Droge dargestellt. Ich Persönlich finde Alkohol schlimmer als den den konsum von Marijuana.
Klar das es nicht gerne gesehen wird. Aber man kann auch trotz damaligem Konsum mit allem gut zu recht kommen.
Zitat... Klar das es nicht gerne gesehen wird. ...
Auch falsch. Es ist eine Straftat, ob manche es nun wahrhaben wollen oder nicht.
Zitat
Du meinst wohl nicht gerne :D
Herrje, was ist heute mit mir los. Und nein, ich kiffe nicht ;D
Zitat von: KlausP am 15. April 2011, 16:27:50
Zitat... Klar das es nicht gerne gesehen wird. ...
Auch falsch. Es ist eine Straftat, ob manche es nun wahrhaben wollen oder nicht.
Ich dachte dass der Konsum nicht strafbar ist, sondern "nur" der Besitz bzw. das Führen eines KFZ unter Drogeneinfluss.
Um nochmal kurz auf deine Frage zurück zu kommen :
233.
Der Urin ist grundsätzlich auf Harnzucker, Eiweiß und Blut zu untersuchen.
Schon bei einmaliger Feststellung eines pathologischen Harnzuckerwertes muss eine fachärztliche Abklärung der Verdachtsdiagnose ,,Diabetes mellitus" erfolgen.
Bei pathologischer Testreaktion auf die übrigen Parameter ist zunächst der Urintest zu wiederholen und erst bei Bestätigung eine urologische und ggf. nephrologische Untersuchung zu veranlassen.
Im Rahmen der Musterungs- und Annahmeuntersuchung wie auch vor Statusänderung, Dienstzeitverlängerung und Laufbahnwechsel ist die Durchführung eines Drogenscreenings mit einem standardisierten 6-fach Test erforderlich.
Quelle : ZDV 46/1
Nachweisbarkeit :
2-3 Tage nach einmaligem Konsum
5 Tage bei 4 mal die Woche kiffen
10 Tage bei täglichem Konsum
20 Tage bei mehrmals täglichem Konsum über Wochen
Die Abbauprodukte des Cannabis sind noch 4-12 Wochen nach dem letzten Joint im Körper nachweisbar. Da die Cannabinoide fettlöslich sind, speichert ein dicker Mensch mehr Abbauprodukte in seinem Körper als ein dünner Mensch.
Naja gut die früheren Wehrpflichtigen hat man leider selten entlassen. Da stand auf dem Krankenmeldeschein Schieß und Wachbefreit, naja was will ich denn mit dem als freiwilligen Soldaten und in 95% der Fälle waren es Drogen. Ansonsten gilt THC als illegale Droge und deren Besitz und Konsum wird strafrechtlich geahndet und bringt somit logischerweise Probleme mit der Bundeswehr.
Des weiteren können Metabolite des THC mehrere Wochen im Urin und Stuhl und mehrere Monate in den Haaren nachgewiesen werden und auf unbestimmte Zeit im Fettgewebe (es gibt nicht genug Studien um die Zeit zu bestimmen), aber das ist dann eher für die Rechtsmedizin von Interesse, da THC lipidlöslich ist.
Achso und für ihr Argument mit dem Alkohol danke, aber leider wird Alkohol in Deutschland als legale Droge angesehen bei den Norwegern sind da die Maßnahmen bei weitem härter.
Nur wird in der Bundeswehr Alkohol häufig bagatellisiert und nicht ausreichend bekämpft, auch wenn der Beauftragte für Suchtprävention immer wieder vor Alkohol warnt.
Und bevor ich es vergesse THC ist leider auch ein sehr gutes Medikament gegen Erbrechen vor allem bei Patienten mit chronischen Schmerzzuständen und anderen Problemen (Krebs im Endstadium, AIDS im Vollbild usw.) nur in der BRD wegen des Betäubungsmittelgesetzes sogut wie nicht zu verschreiben, obwohl es dort viel Nutzen hätte und in einer klinischen Studie habe ich es auch bei einer stark ausgezehrten Patientin gesehen, wo es sehr gut angeschlagen hat.
Allerdings wegen dem Suchtpotential hat man halt massiv Probleme. Von daher lieber Themenstarter Hirneinschalten, wenn sie in 70 Jahren THC in ihrem Milchbrei nehmen müssen, damit sie Essen können ist das die eine Seite, aber es heute zu rauchen ist nicht sogut und für einen Dienst an der Waffe schon dreimal nicht.
Auch wenn sich das naiv und sehr "uncool" anhört aber ich bin strikt gegen illegale Drogen!
Meine Eltern sind Krankenpfleger und wenn ich von denen höre wie wie sich Jungendliche mit so nem
Dreckszeug ihr Leben und ihre Gesundheit zerstören, die nicht mal die einfachsten Sachen geregelt bekommen
weil die Drogen sie so kaputt gemacht haben. NEIN! Ich habe nie und werde niemals so ein Zeug ausprobieren!
Klar hab ich als Jugendlicher mal geraucht aber habs auch schnell wieder gelassen weils mir zu doof ist, kann
ich mir ja auch gleich nen 5€ Schein anstecken ;D Sicher bin ich kein heiliger, ich trinke auch gerne mal gepflegt
einen Whisky oder Wein aber das wars auch schon.
Ich möchte keinen Kameraden mit ner Waffe neben mir liegen haben der Drogen nimmt. Da ist bei mir Schluss und
das Vertrauen in diesen Soldaten futsch.
Drogen haben einfach nichts aber auch gar nichts in der Bundeswehr zu suchen! >:(
ZitatIch dachte dass der Konsum nicht strafbar ist, sondern "nur" der Besitz bzw. das Führen eines KFZ unter Drogeneinfluss.
Es sind Besitz, Handel, Erwerb und Weitergabe strafbar. Um zu konsumieren, muss man es ja wohl vorher erwerben und/oder besitzen.
ZitatEs sind Besitz, Handel, Erwerb und Weitergabe strafbar.
Wobei Handel, Erwerb und Weitergabe erstmal zu beweisen wären. Dies tut ja aber nichts zur Sache.
Nochmal zum TE:
Versuch dein Glück und du wirst sehen wie weit du kommst. Vielen (oder evtl. allen) von uns wäre es lieber du lässt es sein. Auf jemanden mit einer Drogenvergangenheit kann man sich nicht verlassen und möchte man im Notfall auch nicht neben/hinter sich haben.
Ich weiß ja nicht, warum einige es immer so toll finden zu "kiffen". Zu meiner Jugendzeit, die noch gar nicht so lange her ist, war sowas keinesfalls üblich.
Eine Karriere als SaZ wird hier evtl schwer aussehen, und auch im freiwilligen Wehrdienst könnte es Einschränkungen geben. Kann auch sein das man gar nicht einberufen wird dann.
Wir hatten in meiner Einheit auch ein paar "Drogen-Gefreite" wie wir sie nannten. Einer davon Status GWDL, durfte keine Waffe mehr in die Hand nehmen und keine Wache mehr schieben. Die anderen zwei FWDL waren dann GWDL mit den selben Folgen.
Meine persönliche Meinung ist, das so jemand überhaupt nichts bei der Bundeswehr verloren hat, gleich in welchem Status oder welcher Verwendung.
Und das man eine "ganze Woche" "clean" ist zeugt ja schon von enormer Disziplin..
Ein SaZ, bei dem illegaler Drogenkonsum festgestellt wird, wird - jedenfalls nach meinen Erfahrungen - innerhalb der ersten 4 Dienstjahre gemäß § 55 (5) Soldatengesetz fristlos entlassen.
Zitat von: Bizeps am 15. April 2011, 16:26:24In unserer Gesellschaft wird Cannabis als eine schlimme Droge dargestellt. Ich Persönlich finde Alkohol schlimmer als den den konsum von Marijuana.
Das ist ein sehr gerne genommenes Argument von Drogenkonsumenten - "die anderen sind viel schlimmerer". Nur haben Drogen eben ihre eigenen, teils ganz massiven Nebenwirkungen, durch die sie ebenfalls nicht "harmlos" sind!
Und, was jetzt schon mehrfach geschrieben wurde: Betäubungsmittel (und Cannabis ist in Deutschland ein BtM!) unterliegen strengen Auflagen, was die Weitergabe und Nutzung betrifft, und wer sich nicht daran hält, begeht im Fall der üblichen Drogen in der Regel eine Straftat. Da spielt die persönliche Meinung auch keine Rolle, sondern das ist ein Fakt.
ZitatKlar das es nicht gerne gesehen wird. Aber man kann auch trotz damaligem Konsum mit allem gut zu recht kommen.
Du möchtest, auch wenn es nur im Rahmen des freiwilligen Wehrdienstes ist, in den Staatsdienst. Dort wird Drogenkonsum nicht nur nicht gerne gesehen, sondern er wird regelmäßig massiv disziplinarisch geahndet, wenn er während der Dienstzeit passiert.
Natürlich ist Drogenkonsum kein grundsätzliches Ausschlusskriterium - Menschen ändern sich, und auch die Bundeswehr vergibt Jugendsünden.
Nur hast du dir mit dem Konsum selber einen ziemlichen Knüppel zwischen die Beine geworfen: Bei der medizinischen Untersuchung kann er sogar zu einer Untauglichkeit führen - wir reden hier ja schließlich nicht von einem einmaligen, sondern jahrelangen Konsum! Sollte es zu einer Tauglichkeit führen, kann es dennoch dazu führen, dass du nicht genommen wirst, weil dir auf Grund des jahrelangen Konsums die nötige charakterliche Reife nicht bescheinigt wird. Und bei einem Zeitraum von wenigen Wochen zwischen Ende des Konsums und dem Test kann man auch nicht mehr glaubhaft mit Meinungswandel und Jugendsünde argumentieren ...
Übrigens ist es vollkommen irrelevant, ob du positiv getestet wirst: Es wird auf jeden Fall die Frage nach dem Drogenkonsum kommen, und die muss wahrheitsgemäß beantwortet werden (ansonsten ist man schon bei der nächsten potentiellen Straftat, dem Einstellungsbetrug ...)!
Insofern: Deine Chancen stehen eher schlecht ...
Abgesehen davon, dass es sich ja um eine - potentielle - Straftat handelt.
→ Ihrem Körper (sprich Ihrer Gesundheit, Kondition usw.) tuen Sie
auch keinen Gefallen damit....
Machen wir das ganze mal ganz einfach:
THC kann noch nach mehreren Wochen nach Konsum nachweisen. Bei den Musterungsuntersuchungen wird generell ein Urintest auf Drogen gemacht- nicht zu verwechseln mit dem normalen Urin-Test.
Als (angehender) Soldat ist man 6 Monate nach dem letzten Konsum eh untauglich- von dem her stellen sich manche Fragen gar nicht.
ABER: Es gibt keine Garantie, dass man danach wieder tauglich geschrieben wird- das ist kein Automatismus. Wenn der Arzt nicht davon übezeugt ist, dass man sich vom Drogenkonsum distanziert, wird es weiterhin nichts.
Übrigens zum Thema "Kiffen ist ja gar nicht so schlimm": Es kann -selbst nach einmaligem Konsum- bis 6 Monate danach zu Flashbacks und Realitätsverzerrungen und regelrechten Horrortrips kommen. Alkohol macht so was in normalen Mengen nicht.
Zitat von: KlausP am 15. April 2011, 17:06:05
Ein SaZ, bei dem illegaler Drogenkonsum festgestellt wird, wird - jedenfalls nach meinen Erfahrungen - innerhalb der ersten 4 Dienstjahre gemäß § 55 (5) Soldatengesetz fristlos entlassen.
jupp, allerdings kann dies auch nach den ersten 4 Jahren dennoch geschehen.
@TE: kiff einfach weiter, ist für alle Beteiligten besser. Du hast Deinen Rausch und die Bw ihre Ruhe vor Dir :D
Zitatdie Bw ihre Ruhe vor Dir
Wie ...gemein :o :D
Kann man nicht den Troll einfach totschweigen?
Das haben wir schon mehrfach versucht, aber Schlammtreiber war bislang immer hartnäckiger als wir :-[
:P ;D