Nicht nur in Afghanistan sind die Taliban derzeit wieder aktiv. In Pakistan gab es einen Angriff von Taliban-Kämpfern auf einen Posten an der Grenze zu Afghanistan, bei dem es wenigstens 28 Tote unter den angegriffenen Polizisten und der Zivilbevölkerung gegeben haben soll. Auch die Angreifer sollen schwere Verluste erlitten haben.
Pakistan
Hunderte Taliban stürmen Grenzposten - viele ToteMehr Details gibt es
hier bei Spiegel Online.
Die Taliban fordern also erneut den pakistanischen Staat heraus. Auf Dauer wird dieser durch solche Aktionen dazu gezwungen, einmal mehr mit aller nötigen Gewalt gegen die Aufständischen vorzugehen.
Und hier noch ein ausführlicherer Artikel, in dem die Kämpfe genauer beschrieben werden. Demnach handelte es sich um afghanische Taliban, die die Grenze nach Pakistan überschreiten wollten. Ein Teil von ihnen konnte den Grenzposten umgehen, der Rest wurde mit Hilfe von Kampfhubschraubern zurückgedrängt. Die Kämpfe dauerten fast 24 Stunden lang an.
Grenzegefecht
Afghanische Taliban greifen Pakistan anDen gesamten Artikel gibt es
hier bei Spiegel Online.
Heute gab es eine neue Meldung zu diesem Angriff. Zum einen sollen laut aktuellsten Meldungen mindestens 40 Sicherheitskräfte getötet worden sein.
Zum anderen tauchte ein Video auf, das die Hinrichtung von 16 Polizisten zeigt. Diese waren im Verlauf der Gefechte verschleppt worden und wurden offenbar kurze Zeit später durch Talibankämpfer getötet. Das Video tauchte nun im Internet auf.
Der Artikel bei Spiegel Online geht auch auf die aktuelle Situation in der Grenzregion von Afghanistan und Pakistan ein. Demnach wird auf pakistanischer Seite wohl überlegt, Grenzabschnitte zu verminen.
Verschleppte Polizisten
Taliban verbreiten Video von MassenexekutionDen gesamten Bericht gibt es
hier bei Spiegel Online.
Die Tatsache, dass Pakistan inzwischen auch vermehrt Probleme mit Grenzüberschreitenden Bewegungen der Taliban hat (wie Afghanistan schon seit Jahren), könnte dazu führen, dass im Grenzbereich endlich etwas wirksames unternommen wird. Eine totale Sperrung wohl kaum, das ist nicht durchführbar, aber eine afghanisch-pakistanische Kooperation bei der grenzüberschreitenden Verfolgung wäre denkbar und wünschenswert.