Moin zusammen,
hoffe das mir jemand von euch weiterhelfen kann.
Also es geht darum :
Wenn mein Sohn aus seinem Einsatz in Afganistan wieder in Hanover landet würde ich ihn gerne in Empfang nehmen. Doch wie läuft das da ab, kann ich ihn dort in die Arme schließen und mit nach Hause nehmen ?
Es sind noch 44 laaaaaange Tage
Gruss
ein Vater
Fragen Sie doch mal bei seiner Einheit nach. Die müßten doch die Ankunftsdaten haben.
Ansonsten wünsche ich Ihnen noch viel Geduld und eine gute Zeit und glückliche Heimkehr für Ihren Sohn!
Lieber Vater,
Sie werden Ihren Sohn ganz sicher am Flughafen begrüßen können. Ob er allerdings von Köln im weiteren Lufttransport nach Hannover oder im Bus verlegt werden wird, kann nur der TrTl Ihres Sohnes beantworten.
Ebenso werden Sie dort Ihre Frage beantwortet bekommen, ob er gleich mit Ihnen nach Hause darf oder erst noch Dienst in der Kaserne hat. Beides ist möglich und üblich.
Also ich hab bei meiner letzten Rückkehr viele Familienangehörige am Flughafen gesehen, die ihre Soldaten abgeholt haben. Die Einheiten organisieren allerdings den Heimtransport vom Flughafen- von dem her sollte man sich mit der Stammeinheit absprechen- nicht dass die nen Fahrer schicken und dieser unverrichteter Dinge wieder heim fährt. Teilweise handelt es sich ja auch um größere Strecken.
Manche Soldaten fliegen auch mit einem normalen zivilen Flieger weiter, falls der Soldat weit weg wohnt.
In der Sanität ist es üblich, dass man erstmal nach Hause darf- aber das liegt auch daran, dass wir eher nicht im "Rudel" unterwegs sind.
Moin zusammen,
bin begeistert wie schnell hier im Forum geantwortet wird.
Habt dank dafür.
ein Vater
@ Ulli: Worin liegt nun der Unterschied oder die Ergänzung, die Sie auf meine Zuschrift hin schrieben??? Irgendwie finde ich da nichts... :)
Muss es denn immer einen Unterschied oder eine Ergänzung geben?
Da hat einfach nur jemand seine Erfahrung gepostet. Gut!
Meine Erfahrung war, dass der Angehörige von der Kaserne geholt wurde. Weil er mit seinen Kameraden von Köln aus per Transfer erst in die Kaserne gebracht wurde.
Wie hier schon ein paar Leute geschrieben haben: bitte mal in der Einheit anrufen und freundlich nachfragen, wie das alles geregelt wird. Und dann danach timen.
Ich wünsch maximales Durchhaltevermögen für die restlichen 44 Tage. Die gehen hoffentlich schnell rum.
LG
grä
ZitatMuss es denn immer einen Unterschied oder eine Ergänzung geben? ...
Danke! Genau das lag mir auch auf der
Zunge Tastatur. ::) :D
Moin zusammen,
da ihr mir recht schnell weitergeholfen hab, wollt ich euch auf dem laufenden halten.
Nachdem ich jetzt mit meinem Sohn gesprochen habe, bat er mich darum ihn nicht vom Flughafen abzuholen da er von da aus sofort alleine in den Urlaub fahren möchte. Er weiß noch nicht wie lange, wird aber sofort zu uns kommen sobald er mit sich im Reinen ist.
Was auch immer das heißt. Ich denke mal er wird schon wissen was für ihn das beste ist.
Ich werde mich aber noch mal melden sobald er hier war.
Gruss
ein Vater
Moin zusammen,
da ich mich immer auf`s Forum verlassen konnte,
möchte ich auch zu meinem Wort stehen und über den ersten Kontakt mit meinem Sohn nach seinem Einsatz berichten.
Habe gerade mit meinem Sohn telefoniert wobei er mit erklärte, das es für Ihn sehr wichtig war mit seinen Kameraden vom Flughafen gemeinsam in die Kaserne zu fahren. Da er sich nicht vorstellen konnte sich dort RICHTIG von seinen Kameraden zu verabschieden. Die Gemeinschaft war dafür einfach zu eng.
Von einen geplanten sofortigen Urlaub hat er abgesehen, stattdessen ist er sofort wieder bei seinem Sportverein aufgetauch und nimmt am Sportbetrieb wieder teil.
Auf große Feiern bzw. Menschenansammlungen hat er noch kein Intresse.
Im Augenblick ist es für ihn noch sehr befremdlich alleine in seiner Wohnung aufzuwachen, sowie die Ruhe die dort herrscht.
Ein Sportkollege hat sich Urlaub genommen, damit ihn die Vormittagsstunden nicht zusehr bedrücken.
Tja, es gibt scheinbar doch noch Freunde......
Jetzt freue ich mich auf den baldigen Besuch von meinem Sohn.....
melde mich dann gegebenenfalls noch mal zu dem Thema.
Nochmals vielen Dank, ihr habt mich dem Forum super über die Einsatzzeit meines Sohnes begleitet.
Gruss
ein Vater
Es ist schön, dass es Formen des menschlichen Miteinanders gibt, die in schwierigen oder ungewöhnlichen Situationen Halt geben und Hilfe sind. Das muss nicht immer nach einem traditionellen Muster ablaufen sondern so, wie es Beteiligte für sich organisieren. Für mich klingt das Verhalten deines Sohnes sehr angemessen, sehr verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll (sich selbst und seinen Lieben gegenüber) und auf eine unbelastete Zukunft hin orientiert.
Ich wünsche ihm und euch alles Gute.
Ja, alles Gute für die Zukunft, und Deinem Sohn gute Erholung! :)
und du darfst trotzdem noch hier reinschaun und dich melden ;)
ansonsten ko i mi meinen vorrednern no o schließn und ois guade wünschen
Moin bayern bazi,
klar werde ich hier weiterhin reinschauen!!!
Bei den meisten Fragen hier halte ich mich lieber zurück da ich festgestellt habe das ihr
sehr fundiert und aufschlußreich Antwortet. So soll es ja auch sein.
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Bis jetzt führen mein Sohn und ich nur sehr lange Telefonate, aber aus diesen stellt sich heraus
das er sich verändert hat. Ich würde mal sagen, er ist "reifer" geworden. Sieht jetzt viele Sachen
nicht mehr als selbstverständlich an. Seine Prioritäten haben sich auch etwas verschoben, selbst sein aufbrausendes Temperament hat sich sehr zu seinem Vorteil verändert.
Mehr möchte ich aber erst sagen wenn ich ihm bei den Gesprächen in die Augen sehen kann.
also bis bald
ein Vater
Das ist sicher mit die beste Entwicklung, die ein junger Soldat aus einem Auslandseinsatz mitnehmen kann. Ich hoffe, dass sich ihr erster Eindruck bestätigt und ihr Sohn an dieser Erfahrung wachsen wird.
Moin zusammen,
jetzt nachdem mein Sohn mich für einige Tage besucht hat, kann ich nur sagen das sich mein Eindruck den ich durch die langen Telefonate von ihm bekam, bestätigt hat.
Auch wenn ich jetzt nicht genau weiß wie ich mich ausdrücken kann, aber in meinen Augen ist er jetzt ein Selbstbewußter, Reifer und Verantwortungsbewußter Mann geworden.
Da ich Geburtstag hatte, kam auch eine größere Gruppe an Freunden von denen auch einige mit ihm diskutieren wollten. So konnte ich mir persönlich ein Bild davon machen wie er auf eine größere Gruppe von Menschen (die meisten kannte er nicht) reagiert. Ich war sehr erfreut wie selbstsicher er auftrat und wie suverän er seine Meinung über die Notwendigkeit seines Auslandseinsatzes vertreten hat. Tja, er ist halt mit Leib und Seele Soldat. Ich bin Stolz auf Ihn !
Das einzige Leiden was er mitgebracht hat, ist das er Einschlafschwierigkeiten hat und dann auch nur so ca. 4 Std. am Stück schläft. Aber das wird sich sicher noch einspielen.
Gestern ist er dann wieder zurück in seine Kaserne gefahren.
Sollte er dann irgendwan in seinen nächsten Auslandseinsatz fahren, weiß ich das ich keine so große Angst mehr haben muß. Denn er weiß was er tut.
Gruss
ein Vater