Hallo,
ich erinnere mich sehr gern daran zurück, dass wir auf Klassenreise von 1973-1977 von Berlin aus in Hürth und in Bad Segeberg waren. Das sorgt noch heute dafür, dass meine Akzeptanz der Bundeswehr und aller Soldaten und Mitarbeiter sehr, sehr hoch ist. Dankeschön, Ihr alle macht eine prima Arbeit für uns.
Damals als Schülerin war es das Erlebnis überhaupt im Leopard 2 sitzen zu dürfen und beim anderen Stützpunkt im Starfighter. Dann hinterher das gemeinsame Mittagessen mit den Soldaten, wo wir alles fragen durften.
In der heutigen Zeit hätte ich mir für meine Kinder gewünscht, das die Lehrer so etwas mit den Schülern machen, aber die denken nicht daran.
Macht die Bundeswehr zu wenig Werbung in den Schulen? Sind solche Tage zu teuer? Oder sind Schulen und Lehrer heute so ignorant, dass sie ihren Schülern so etwas nicht mehr Nahe bringen wollen?
Für mich waren diese zwei Tage mit die Bedeutensten der kompletten Schulzeit und ich denke heute, 36 Jahre später noch oft und gern daran zurück. Ich bin jedenfalls stolz auf unsere Bundeswehr. Ich würde mich sehr freuen, auf die o.g. Fragen antworten zu finden.
Liebe Grüße Verena aus Berlin
ZitatOder sind Schulen und Lehrer heute so ignorant
Teilweise ja, auf jeden Fall bei solchen Lehrern, die selber ein gespaltenes Verhältnis zur Bundeswehr in ihrer Jugend hatten und heute noch haben.
Zum Teil liegt es aber auch an der Politik, wie ich hier in Meck-Pomm Anfang des Jahres erfahren durfte, als
mein der MiniPräsi seinen Bildungsminister zurückgepfiffen hat, als der mit der Bundeswehr einen Vertrag präsentiert hat, der den Zugang der Jugendoffiziere zu den Schulen des Landes regeln sollte. Und wenn der Minidingens in MeckPomm einer der Lautesten ist, der den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan fordert (wo seine Partei sie hingeschickt hat, um die Freiheit am Hindukusch zu verteidigen - man erinnert sich!) wundert mich sowas nicht mehr. Geld für Klassenreisen gibt es auch kaum noch, das ging soweit, dass Lehrer die Reisekosten für diese Veranstaltungen selber tragen sollten und letztendlich erst dagegen klagen musste (erfolgreich inzwischen). Da sucht man sich natürlich andere "Reiseziele" als ausgerechnet die nächstgelegene Bundeswehrkaserne.
Dankeschön für die freundliche Beantwortung. Da muß sich die Politik Gedanken machen, denn es kann nicht sein, dass eine der wichtigsten "Behörden" in unserem Land, die Bundeswehr, nicht genug Stellenwert in der Schul- und Bildungspolitik hat und bekommt. Ich werd jedenfalls den Politikern dazu Fragen stellen und auch fordern. Vielleicht helfen ja solche kleinen Sticheleien bei den Politikern ein bissi weiter. Schließlich hat jeder in unserem Land das Recht sich einzumischen um vielleicht etwas zu ändern.
Nochmal lieben Dank und Gruß Verena
Finanziell gibt es keine Argumente dagegen, denn die Bundeswehr trägt alle Kosten - egal ob bei "Besuchen bei der Truppe" oder dem Spiel "Pol&IS" der Jugendoffiziere oder bei Truppenbesuchen der Wehrdienstberater.
Es geht hier schlicht um persönliche Befindlichkeiten der handelnden Direktoren und Lehrer.
Das Problem ist allerdings bekannt und wird angegangen. Mit den Staatsverträgen, die schon erwähnt wurden genauso, wie es derzeit eine Initiative zu einer gesetzlichen Grundlage oder auch der verstärkten disziplinaren Würdigung von entsprechendem Fehlverhalten von Direktoren und Lehrern gibt.
Gruß Andi
Und sie standen doch mit Besucherlisten am Eingang der Kaserne^^ - kam auch jemand so durch als '"unangemeldeter" Besucher? ...würde mich mal interessieren?
Öhhhhmmmmm ....... falscher Thread? ::) :D
Vllt. sollte man so manchen Lehrer eine AGA mit machen lassen dann wird er genauso geleutert wie so mancher ehem. KDv'ler hier. :D
Ich glaube aus meiner Oberstufenklasse waren mehr Lehrer als GWDL beim Bund als letztendlich Schüler danach ihren GWDL abgeleistet haben. Also selbst wenn es angeboten worden wäre, wäre die Resonanz wohl eher verhalten gewesen.