Hey,
ich habe mal eine Frage zu der Eignungsuntersuchung bei dem Dienstantritt. Ich habe schon ein bisschen davon gelesen und ehrlich gesagt ein wenig Angst davor.^^
Wenn ich im April meine Musterung hatte und im Oktober also 6 Monate später zum Dienst antrete warum werde ich dann noch mal auf meine Tauglichkeit überprüft? Ich wurde doch bereits mit T2 gemustert!? Und werde ich auch untersucht wenn ich sage das ich mir nichts gebrochen habe und nichts passiert ist seit der Musterung?
Und was machen die bei der Untersuchung so? Warum könnte ich nach hause geschickt werden? ( Ich habe keine Drogen genommen werde auch keine Drogen nehmen ;) )^^
Das ist keine "Eignungsuntersuchung" sondern die "Einstellungsuntersuchung". Auf jeden Fall wird die sogenannte "Voruntersuchung" (so heisst die bei uns jedenfalls) durchgeführt: messen, wiegen, Sehtest, Hörtest, Urintest. Dazu kommt die zahnärztliche Untersuchung sowie zumindest eine Befragung durch den Truppenarzt, der Ihre Verwendungsfähigkeit bescheinigen muss. Sollten dort noch Schädigungen festgestellt werden, die bei der Musterung nicht aufgefallen sind oder die sich in der Zwischenzeit ergeben haben und die zur Einstufung T 4 (vorübergehend nicht verwendungsfähig bis in ... Monaten) oder T 5 (nicht verwendungsfähig)nführen, werden Sie wieder entlassen.
Ja aber ich wurde ja einmal komplett "durchgecheckt" also kann das ja eigentlich nicht sein das die mich nach hause schicken. Wie viele werden da denn immer so im Durchschnitt nach hause geschickt?
Bei meinen letzten Wehrübungen als Spieß einer AGA-Kompanie zwischen 5 und 10 % innerhalb der ersten 4 Wochen. Das liegt auch daran, wann man die Facharzttermine im Bundeswehrkrankenhaus bekommt. Außerdem gab es da auch noch Grundwehrdienstleistende.
Also denken sie das es wenn nur noch Freiwillige da sind, weniger nachträglich ausgemusterte geben wird?
Und was sind Facharzttermine im Bundeswehrkrankenhaus? Also was wird da gemacht?
Nein, das denke ich nicht, da wird sich nicht so viel ändern.
Der Truppenarzt ist mit dem zivilen Hausarzt vergleichbar. Wenn dieser eine Erkrankung feststellt, die fachlicher Begutachtung bedarf, überweist er ja auch an einen entsprechenden Facharzt und wartet auf dessen Gutachten. So ist das bei der Bundeswehr auch, nur, dass die Fachärzte in der Regel beim Bundeswehrkrankenhaus "beheimatet" sind.
Aber sie sind ja AGA Ausbilder. Da würde mir gleich noch was einfallen. Jetzt sind ja alle Freiwillig beim Bund, werden die neuen Rekruten da härter ran genommen als die wo das gemischt war weil ja gerade alle Freiwillig da sind und man mehr erwartet oder wird das jetzt "leichter" weil man keine Leute dabei hat die keinen Bock haben. Oder ist das genauso wie vorher auch?
Weiss ich nicht, ich mach das ja nur noch als "Hobby" ::) :D Aber ich glaube es auch nicht. Der Ausbildungsstoff hat sich ja nicht geändert.
Ist der Zahnarztbesuch denn ganz sicher mit dabei?
So wie ich das bereits von einem anderen weiß und hier aus dem Forum ist der 100 % dabei.
Ja, der Zahnarzt ist auf jeden Fall dabei.
Achso. dann ist es doch gut das ich noch zum ZA gehe. Kann man wegen einem fehlenden Backenzahn auch nach hause geschickt werden?
Wenn ja dann fände ich das echt dumm. Wo schränkt dich den der fehlende zahn ein?
Weiß ich nicht, ich bin kein Truppenarzt. Ich seh nur das entsprechende Formular mit dem Grad der Verwendungsfähigkeit und nicht, warum jemand nicht verwendungsfähig ist.
Zitat von: chicco93 am 24. Juni 2011, 21:33:54
Wenn ja dann fände ich das echt dumm. Wo schränkt dich den der fehlende zahn ein?
Das weiß ich selbst nicht. Nur da mir jetzt im Juli einer gezogen wird kommt die frage auf.
Ich denke mal das wird keine Probleme machen ich schreib auch mit jemanden der ist Artzt beim Bund und der sagt solange man nicht in einem viel schlechteren zustand wie bei der musterung ist passiert einem auch nichts
dann frag den doch mal was die alles machen :P er weiß es ja
die untersuchung nennt man 90/5 untersuchung oder so...
Halt Zähne und fast das selbe wie bei der musterung nur der ekg nicht und dann halt noch das die zähne dieses mal genauer untersucht werden
also kommt auch wenn Musterung noch nicht lange her ist alles dran?
jo ganz genau
weil der arzt bei der musterung hätte ja was übersehen können
Bisschen ohne sinn. weshalb gibt es dann die Musterung im Znwg wenn doch nochmal untersucht wird.
Weil sich seit der Musterung eventuell was geändert haben könnte. Schon mal darüber nachgedacht:) Außerdem will sich die BW nit nachher an den Karren fahren lassen, wenn in der AGA was passiert was zur Einstellung schon bekannt war...
Außerdem geht es bei der Musterung nur darum, deinen Grundgesundheitszustand zu erfassen.
MKG Firehawk
Ja aber wenn man sagt es ist seither nichts passiert? man muss doch ehrlich sein. dann sollten die das doch glauben. und das spart zeit
Ja und was ist, wenn du eine Veränderung gar net bemerkst?
Aber was für einer Veränderung sollte man denn nicht bemerken?
Nu denk doch mal nach: Bluthochdruck, Diabetes, etc...
Oh Himmel- willst du dir in Zukunft um jeden Kleinscheiss so nen Kopp machen.
Die Voruntersuchung wird bei jedem gemacht- Zahnarzt, Blutdruck, Puls, Hörtest, Sehtest, Pipi-Test.
In wie weit dich der Arzt dann noch untersucht oder dich nur befragt, ob sich was geändert hat, ist ihm überlassen, wenn die Musterung erst kurz her ist.
Ein fehlender Backenzahn sollte kein Problem darstellen.
Edit: Ich hab den Thread mal verschoben- hier ist er leichter zu finden.
Könnte ich den nachträglich mit meiner Größe Probleme bekommen? Ich bin nur 1,66 m groß und wurde deswegen T2 gemustert. Und könnte das auch ein Grund sein weshalb ich nach hause geschickt werde? :O
Zitat von: chicco93 am 24. Juni 2011, 21:13:57
Aber sie sind ja AGA Ausbilder. Da würde mir gleich noch was einfallen. Jetzt sind ja alle Freiwillig beim Bund, werden die neuen Rekruten da härter ran genommen als die wo das gemischt war weil ja gerade alle Freiwillig da sind und man mehr erwartet oder wird das jetzt "leichter" weil man keine Leute dabei hat die keinen Bock haben. Oder ist das genauso wie vorher auch?
Die Leute werden nicht härter herangenommen, aber es wird eine höhere Anstrengungsbereitschaft und Leidensfähigkeit "erwartet". Leider wird es nicht leichter, weil man nur noch freiwillige ausbildet. Die meisten kommen mit total realitätsfernen Erwartungen zur Bundeswehr leider.
Die Größe macht da wohl keinen Entlassungsgrund, wenn Sie mit dieser Größe ja eine Zusage bekommen haben. Oder sind Sie geschrumpft?
@chicco: Wenn du nicht geschrumpft bist, ist das kein Problem. Mindestgröße ist wenn ich mich recht entsinne 1.54m
mindestgröße ist 1.55 m^^
und nein ich bin nicht geschrumpft
Wie schaut eigentlich der Sehtest aus? Kommt dort auch wieder das stereoskopische sehen dran?
Ja
steroskopische sehtest? was ist das?
Zitat von: chicco93 am 27. Juni 2011, 15:00:56
steroskopische sehtest? was ist das?
Das ist das, was Du jeden Tag machst, vorausgesetzt Du hast noch beide Augen :D
Hilft ungemein bei der Einschätzung von Entferungen. Unsere Ahnen brauchten das, um von Ast zu Ast zu springen.
udn genau wegen dem schmarrn mache ich mir am meisten gedanken...habe zwar von diesen 9 ringen 4 stk gesehen aber die nur mit ach und krach...und ich habe noch beide augen :D aber auch keinerlei probleme im leben damit
Dann wirst du wohl eine Brille beim Dienst tragen müssen.
nja ne brille die genau dieses manko ausgleicht is sackenteuer...außerdem wenn du bist jetzt es immer so gewohnt bist, weiß man nicht wie dein körper dann darauf reagiert wenn er auf einmal alles anders sieht...
Kommt beim Sehtest auch das Dämmerungssehen (dieses Ringe erkennen im Dunkeln, evtl mit Gegenlicht) dran?
Bin mir nicht sicher, aber bei der Musterung kam das glaube ich nicht dran. Dafür aber an der OPZ.
Gruß
Ach Leute lasst euch einfach überraschen. Wenn der Arzt sagt, dass ihr eine Brille braucht, dann wird es wohl so sein. Ich selbst habe eine Sehschwäche (-1,0) und werde zum ersten Mal eine Brille bei der Bundeswehr tragen.
ach der test ist doch gar kein problem ich hab jeden ring gesehen^^