Hallo Kameraden,
ein paar einleitende Worte zu meiner Person, bevor ich mein Anliegen schildere.
Ich habe 2000/2001 meinen GWD im RakArtBtl122 in Walldürn abgeleistet und bin nach 10 Monaten Dienstzeit seinerzeit mit den ATNs Wach- und Sicherungssoldat sowie Kraftfahrer Kette als Obergefreiter abgegangen.
Ich bin nun nach reiflicher Überlegung, Hinterfragens etc.pp. zum Beschluß gelangt, mich als Reserveoffz. nach §43 Abs. 3 SLV zu bewerben. Ich habe hier im Forum sämtliche Beiträge diesbezüglich durchgelesen; bin mir auch bewusst, dass vieles bereits geschrieben wurde - diese Fragen möchte ich wiederholend nicht stellen. Auch möchte ich betonen, dass §43,3 verständlicherweise immer wieder ein heikles Thema sein kann, ich habe auch nicht die Absicht eine Grundsatzdiskussion darüber zu entfachen.
Meine Frage ist, mit welchen Truppenteilen ich mich als Ingenieur für Verfahrens- und Chemietechnik am ehesten zwecks Abstimmung der Möglichkeit einer Beorderung in Verbindung setzen könnte. Ich habe die BW-Seiten durchforstet, konkret habe ich allerdings momentan keine Idee.
Für eure Antworten bedanke ich mich im Voraus,
mkg
Deuterium
Chemietechnik...hmmm.
Eventuell ABC-Abwehrtruppe?
ABC wäre meine erste Vermutung auch, wobei ich bei den Pio's Bereich Trinkwasseraufbereitung auch mit 1 oder 2 Verfahrenstechnikern zu tun hatte, aber da muss eigentlich irgendwo auch noch ein Verfahrensingenieur sein.
sehe ich auch so, Pio's oder ABC Truppe.
Wobei Wasseraufbereitung bestimmt immer ein Thema ist.
Du warst in Walldürn bei den 122ern, die kenn ich noch aus ihrer Zeit in Philippsburg. Wir waren dann dem selben Regiment unterstellt (ArtRgt 12) Habe in TBB bei den 121ern meine 15 Monate geleistet.
Neben der ABCAbw Tr wird Ihre Qualifikation auch bei den beiden SpezPiBtl in Husum und Speyer benötigt. Außerdem natürlich im SKUKdo in Köln, wenn Sie Stabstäter werden wollen.
Für die Konkretisierung Ihres Vorhabens sollten Sie allerdings, bevor Sie wild in den Truppenteilen und Dienststellen herumtelefonieren, beim entsprechenden Bearbeiter des PersA in der Abteilung V (sprich: 5) nachfragen, inwiefern tatsächlich Bedarf für Ihre Ausbildung besteht!
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten.
Danke auch für den gute gemainten Rat, miguhamburg1 - selbstverständlich werde ich mich zuerst beim PersA, Abt. V melden.
mkg
Deuterium
Also weder in Speyer noch in Husum gibt es Stellen für einen Verfahrensingenieur...
Das wüsste ich. Auch ist keine der Stellen entsprechend geschlüsselt, noch gibt es im Bereich Wasseraufbereitung SpezPi Dienstposten für Offiziere des Truppendienstes.
Das sind alles Lt/OLt Stellen MilFD.
Das ist leider so, vielleicht lassen Sie sich zuerst vom Personalamt beraten.
Erneut vielen Dank für Ihre Antworten. Eine entsprechende Anfrage habe ich formuliert und an das PersABw, Abt. V gerichtet.
Hallo,
ich habe den Gang durch die "Behörden" und durch Personal Abt. V hinter mir. ZUsammenfassend kann ich sagen, dass Personal Abt. V eine absolute Katastrophe war. Mehr möchte ich hier nicht preisgeben, da ich noch meine Identität wahren möchte. Ratschlag den ich geben kann:
Realistisch die eigenen Fähigkeiten aus dem zivilberuflichen mit dem vergleichen was ein Spiegelposten brauchen könnte!
Dann Kontakt zur Truppe oder Verwaltung aufnehmen, nicht Pers V.
Dann mit Unterstützung der Truppe an das PErs V rangehen.
Angeblich kann man die SLV §43 pro Jahr an Händen und Füßen abzählen. ICh kann aber leider nicht sagen, ob es stimmt. Nach meinen persönlichen Erfahrungen glaube ich es jedoch.
ZitatRealistisch die eigenen Fähigkeiten aus dem zivilberuflichen mit dem vergleichen was ein Spiegelposten brauchen könnte!
Dann Kontakt zur Truppe oder Verwaltung aufnehmen, nicht Pers V.
Dann mit Unterstützung der Truppe an das PErs V rangehen.
Sicherlich ein guter Ratschlag.
ZitatAngeblich kann man die SLV §43 pro Jahr an Händen und Füßen abzählen. ICh kann aber leider nicht sagen, ob es stimmt.
Es gab mal "Jahresberichte" des Personalamtes, wo diese Zahlen bestätigt wurden.
ZitatNach meinen persönlichen Erfahrungen glaube ich es jedoch.
Ist aber eher ein Problem von Anspruch und Realität.
Es gibt KAUM Dienstposten für Offiziere, die für ein bestimmtes Studium geschlüsselt sind.
Dementsprechend gibt es kaum Bedarf für §43 (3).