Hallo Leute,
ich bin relativ neu hier und möchte mich bei der Bundeswehr bewerben und zwar strebe ich den Feldwebel im Truppendienst an.
Erstmal zu meiner Person:
Ich bin momentan 17 Jahre alt, gehe aufs Gymnasium und habe voraussichtlich in 3 Wochen meine mittlere Reife(Durchschnitt ca 2,6 -2,8)
Ich bin sehr sportlich, ich treibe seid 4 1/2 Jahren Kampfsport gehe auch regelmäßig ins Fitnessstudio.
Ich hatte eigentlich vor mein Abitur zu Ende zumachen und danach die Offiziers Laufbahn einzuschlagen, aus mehreren Gründen habe ich dies jedoch verworfen und würde nach diesem Jahr abgehen.
Ich hatte am Montag ein Gespräch mit einem Wehrdienstberater, der war jedoch nur die Urlaubsvertretung für meinen eigentlich zuständigen Wehrdienstberater bei welchem ich am kommenden Dienstag noch ein Gespräch habe.
Das Gespräch war sehr allgemein gehalten und mir wurde eine Präsentation gezeigt mit Laufbahnen etc.
Bis jetzt dachte ich, durch Recherchen im Internet, dass ich rein theoretisch für meine gewünschte Laufbahn geeignet wäre, insofern ich Eignungstest etc nicht verhaue.
Jedoch kam bei dem Gespräch auch auf, dass ein PKW-Führerschein ebenfalls ein Einstellungskriterium für die Feldwebel Laufbahn ist, leider besitze ich den nicht, dies liegt nicht an zu geringer Motivation o.ä., sondern eher an finanziellen Gründen.
Meine Fragen: Gibt es Möglichkeiten den PKW-Führerschein auch während meiner Zeit bei der Bundeswehr zumachen, wenn ich ihn selbst finanziere o.ä.?
Sollte ich mich gar nicht erst bewerben, wenn ich eigentlich eh weiß dass ich die gewünschten Kriterien nicht erfülle?
Wenn für Ihre Verwendung eine Fahrerlaubnis notwendig ist, dann werden Sie diese Fahrerlaubnis(se) an einem Kraftfahrtausbildungszentrum erwerben. Da brauchen Sie sich um nichts zu kümmern.
Ok danke ;D
Führerscheine sind bei der Bundeswehr (bis jetzt) keine Einstellungskriterien, die relevant sind. Da in den letzten Jahren aber massiv interne Fahrschulkapazitäten abgebaut wurden ist die Nachwuchswerbung angehalten insbesondere Interesenten mit Führerschein zu einer Bewerbung in einer Verwendungen in der ein Führerschein relevant ist zu bewegen.
Gruß Andi
... was allerdings nicht ausschließt, dass Soldaten ohne zivile Fahrerlaubnis ebenfalls eingestellt werden. Und in diesen Fällen wird so Verfahren, wie von mir beschrieben
Habe Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht was ist, wenn Sie
angenommen die FW Eignung bekommen und nach 12 Jahren im Truppendienst
nicht als BS weiter machen können?
Zitat von: Flip25 am 05. Juli 2011, 22:10:22
Habe Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht was ist, wenn Sie
angenommen die FW Eignung bekommen und nach 12 Jahren im Truppendienst
nicht als BS weiter machen können?
Und schon wieder das Gleiche von dir Flip. Seine Frage war, ob er einen Führerschein bei der Bundeswehr machen kann und nicht ob er BS werden kann?
Ist es unbedingt nötig sich hier als Mod aufzuspielen?
Zitat von: Shokk am 06. Juli 2011, 10:20:38
Und schon wieder das Gleiche von dir Flip. Seine Frage war, ob er einen Führerschein bei der Bundeswehr machen kann und nicht ob er BS werden kann?
Ja und? Seine Frage wurde doch beantwortet! Da habe ich ganz normal eine relevante und wichtige Frage
gestellt! Weis nicht wo das Problem liegt? Sich Gedanken darüber zu machen, wie es nach der Bundeswehr
weiter gehen könnte, gehört genau so dazu wie die Themen: nicht Heimat naher Standort und Einsätze.....
Sowas sollte auch mal angesprochen werden, auch wenn er noch nichts unterschrieben hat!!!
Natürlich ist das eine wichtige Frage, aber in jedem Thread sollten nur die wichtigen Fragen auftauchen, die auch irgendwie was mit dem Thema zu tun haben.
Man könnte den TE auch fragen, ob er regelmäßig zur Krebsvorsorge geht. Ist auch ein wichtiges Thema, oder?
Bzw. wenn jemand fragt, ob bei der Kaserne XY genug Parkplätze vorhanden sind, könnte man erforschen ob derjenige denn auch bereit wäre am Hindukusch in eine IED zu fahren.
Was ich als ganz besonders wichtige Frage sehe, aber nicht in jeden Thread schreibe: Geht nun die Existenz der Essenz voraus, oder verhält es sich umgekehrt?
Hallo Leute,
ersteinmal danke für die ganzen schnellen Antworten.
Um die unötige Disskusion hier schnellst möglich zu beenden werde ich meine Zukunftspläne kurz eräutern:
Also nach Auslauf meines Vetrages würde ich gerne den Gastronomie Betrieb eines Verwandten übernehmen. Ich bin mir im klaren, dass durch die Wirtschaftslage keine Sicherheit gegeben ist, dass dieser noch in 12 Jahren existiert bzw noch im Besitz der Familie ist, somit ist mir auch klar dass dies momentan noch ziemlich dürftig ist. Ich wollte mich am kommenden Dienstag aber noch einmal über meine Möglichkeiten beim bfd erkundigen.
:D ok ::)
Zitat von: xXMarvXx am 06. Juli 2011, 14:10:13
Hallo Leute,
ersteinmal danke für die ganzen schnellen Antworten.
Um die unötige Disskusion hier schnellst möglich zu beenden werde ich meine Zukunftspläne kurz eräutern:
Also nach Auslauf meines Vetrages würde ich gerne den Gastronomie Betrieb eines Verwandten übernehmen. Ich bin mir im klaren, dass durch die Wirtschaftslage keine Sicherheit gegeben ist, dass dieser noch in 12 Jahren existiert bzw noch im Besitz der Familie ist, somit ist mir auch klar dass dies momentan noch ziemlich dürftig ist. Ich wollte mich am kommenden Dienstag aber noch einmal über meine Möglichkeiten beim bfd erkundigen.
Beim BFD? Was hat der mit Ungedienten zu tun?
Naja also nach den 12 Jahren, wäre ich ja nicht mehr ungedient :D
Für mich kam das so rüber, dass Sie sich an dem Tag direkt beim BFD über Ihre Möglichkeiten informieren wollten. Mir ist nämlich nicht bekannt, dass der Berufsförderungsdienst jetzt schon potentielle Bewerber berät.
Sollte man das Auswahlverfahren überstehen und eingeplant werden, erhält man eine Beratung, aber vorher gibt es da m.W auch nichts.
Genau das ist ja auch mein Kenntnisstand. Aber wer weiss, heutzutage ändert sich sowas ja auch schon mal über Nacht. ::) :D
Naja mich würde des überraschen, wenn der BFD jeden möglichen Bewerber berät, hätten die ja Tag und Nacht zu tun.
Aber wer weiß, in diesen Tagen überrascht mich nicht mehr :D
Zitat von: mailman am 06. Juli 2011, 19:10:45
Naja mich würde des überraschen, wenn der BFD jeden möglichen Bewerber berät, hätten die ja Tag und Nacht zu tun.
Aber wer weiß, in diesen Tagen überrascht mich nicht mehr :D
Irgendwie müssen die Damen und Herren ja auch ihre Daseinsberechtigung nachweisen. Aber dass sie sich dann krampfhaft neue Tätigkeitsfelder erschließen sollten, würde meiner Erfahrung widersprechen. :D
Doch, tut er. Bewerber die eingestellt werden können haben unmittelbar in Anschluss an ihren Bewerbertest ein Gespräch beim BFD.
Gruß Andi
Das hat ja auch niemand bestritten, der TE meinte aber ein Gespräch vor der Bewerbung und vor der Einstellung.
Andi, ist das noch beim ZNwG? Oder geht der Bewerber anschließend irgendwo zu dem für seinen Wohnort zuständigen BFD? So jedenfalls hatte ich den TE verstanden.
Hallo Leute,
nochmals Danke für die ganzen Antworten.
Ich hatte heute mein Gespräch bei dem zuständigen Wehrdienstberater, dieser machte mir recht schnell deutlich, dass ein PKW-Führerschein "ein Einstellungskriterium, wie die deutsche Staatsangehörigkeit ist", dementsprechend hat sich das vorerst erledigt.
Das Resultat für mich: den schulischen Teil der Fachhochschulreife auf dem Gymnasium beenden, währenddessen Geld verdienen und Führerschein machen und in 3, 4 Monaten bewerben für einen Dienstantritt am 1.7.12. ;D
ZitatIch hatte heute mein Gespräch bei dem zuständigen Wehrdienstberater, dieser machte mir recht schnell deutlich, dass ein PKW-Führerschein "ein Einstellungskriterium, wie die deutsche Staatsangehörigkeit ist", dementsprechend hat sich das vorerst erledigt.
Ich glaube, da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken bei dem Herrn Wehrdienstberater. In den Einstellungskriterien für irgendeine Laufbahn steht so ein *** jedenfalls nicht drin.
Ja aber was soll ich machen?
"Ja Entschuldigung Herr Wehrdienstberater, also in einem Internetforum haben mir ein Paar Leute die ich nicht näher kenne versichert, dass ich keinen Führerschein brauche, also können Sie mich ruhig einstellen, die werden's wohl wissen."
"Jetzt wo Sie's sagen, ach komm überspringen wir den Eignungstest. Haben Sie am 1.10.11 schon was vor? "
Wer Ironie findet darf sie behalten :D
Zitat von: mailman am 06. Juli 2011, 19:34:40
Das hat ja auch niemand bestritten, der TE meinte aber ein Gespräch vor der Bewerbung und vor der Einstellung.
Tut mir leid wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe, aber so meinte ich das auf keinen Fall.
Wie schon oben angesprochen, wäre das relativ Sinn frei, jeden Interessenten in der Hinsicht voll zu beraten.
Also das mit dem Führerschein finde ich echt sch**ße.
Es soll auch Leute geben die das nicht direkt nach der Schule bezahlen können und deshalb sind die nicht verwendbar?
Versteh ich nicht.
Noch mal: der Führerscheinn ist in
keiner Laufbahn ein zwingendes Einstellungserfordernis. Schön, wenn der Bewerber ihn hat - das ist aber auch schon alles. Und wenn ich solche Aussage eines Wehrdienstberaters lese,
Zitat... dass ein PKW-Führerschein "ein Einstellungskriterium, wie die deutsche Staatsangehörigkeit ist" ...
dann soll der Herr Wehrdienstberater mal wieder in seinen Vorschriften und Weisungen nachlesen, wo er diese Aussage denn findet. In meinen Augen redet der Mann absoluten Blödsinn.
Zitat von: xXMarvXx am 13. Juli 2011, 22:14:39Ja aber was soll ich machen?
Bewerben. Bzw. darauf bestehen, dass der Wehrdienstberater trotzdem beim Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen hilft, oder dir die Formulare gibt, damit du das ohne ihn alles in die Wege leiten kannst.
Eine Fahrerlaubnis ist zwar ganz nett, aber definitiv keine Einstellungsvoraussetzung (schau doch spaßeshalber mal ins Soldatengesetz, die Soldatenlaufbahnverordnung - beide zu finden unter www.gesetze-im-internet.de - oder auf www.bundeswehr-karriere.de, ob du da so eine Aussage findest ...). Je nach Dienstposten ist sie auch vollkommen unnötig (nur ein Teil der Soldaten sind auch als Kraftfahrer ausgebildet) oder nicht ausreichend (da eine militärische Fahrerlaubnis erworben werden muss).
Wenn du einen Führerschein für den Dienstposten brauchst, wird dich die Bundeswehr entsprechend ausbilden. Wenn du keinen brauchst, dann nicht. Dann wird es aber auch nicht daran scheitern, dass du keinen zivilen Führerschein hast!
Zitat von: xXMarvXx am 05. Juli 2011, 18:51:28
Ich bin momentan 17 Jahre alt, gehe aufs Gymnasium und habe voraussichtlich in 3 Wochen meine mittlere Reife(Durchschnitt ca 2,6 -2,8)
Ich bin sehr sportlich, ich treibe seid 4 1/2 Jahren Kampfsport gehe auch regelmäßig ins Fitnessstudio.
Ich hatte eigentlich vor mein Abitur zu Ende zumachen und danach die Offiziers Laufbahn einzuschlagen, aus mehreren Gründen habe ich dies jedoch verworfen und würde nach diesem Jahr abgehen.
Da mein Sohn im selben Alter ist und auch gerade die 10 beendet hat und die Quali für die Sek. II hat kann ich nur empfehlen mit der 11 weiter zu machen.
Ja werde ich wahrscheinlich auch so machen und da ich in dem ersten G8 Jahrgang an unserer Schule bin, wäre es auch idiotisch mein Abitur nicht zu beenden, da ja durchaus potential vorhanden ist, wenn ich das so sagen darf :P