Guten Tag!
Ich habe mal eine Frage nur aus reiner Neugier. Am Wochenende habe ich mich ein bisschen auf Wikipedia umgeschaut (auch zum Thema Bundeswehr). Dort habe ich gelesen, dass man in der Mannschaftslaufbahn auch als OSG einsteigen kann, wenn man eine Berufsausbildung mitbringt, die für den Posten verwendbar ist. Also so ähnlich wie bei der Unteroffizierslaufbahn und der Feldwebellaufbahn.
Da in Wikipedia aber quasi jeder etwas reinschreiben kann, wollte ich hier nochmal nachfragen, ob das wirklich so ist?
Freundliche Grüße
Rudik
Lt. www.bundeswehr-karriere.de gibt es diese Möglichkeit nicht und mir persönlich ist sie auch nicht bekannt. Gemäß Soldatenlaufbahnverordnung ist ebenfalls in der Mannschaftslaufbahn keine Einstellung mit höherem Dienstgrad vorgesehen (jedenfalls habe ich keine gefunden).
Deswegen machte mich dies auch skeptisch. Entweder gab es da wirklich seit kurzem eine neue Regelung oder dieser Eintrag in Wikipedia ist ganz einfach falsch, wovon ich eher ausgehe.
Danke für die schnelle Antwort Klaus!
Bei so einem Einstig würde ja auch jede Perspektive fehlen, da ich ja schon den Enddienstgrad erreicht habe.
Würde heißen, warum soll ich mich die vier Jahre für irgend was anstrengen da mit Beurteilungen ja völlig egal sein können.
Heißt Dienst nach Vorschrift ohne einen Grund zu liefern mich zu entlassen.
Andere Grund wäre: Warum stelle ich dann nicht direkt als Uffz ein? Lehrberuf und berufsnahe Verwendung gibt das ja her und besoldungstechnisch ist es identisch.
Früher gab es diese Möglichkeit wohl. Ist ja auch gut im Film "Feldtagebuch" zu sehen, eine Rekrutin hat ja den Dienstgrad Hauptgefreiter.
Aber das hat sich wohl alles mit den neuen Uffzlaufbahnen erledigt, würde ich mal behaupten.
Vor allem seit jeder mit A3 einsteigt.
Wer als SU einsteigt hat auch sofort seinen Enddienstgrad erreicht und das sind sicherlich die meisten der Stabsunteroffiziere.
Das schon, aber ein Stabsunteroffizier kann noch eine höhere Besondungsstufe erreichen.
Gruß Andi
Da man als Mannschafter keine Berufsausbildung braucht, gibt es auch keinen Grund mit höherem Dienstgrad einzusteigen- und schon gar nicht mit dem entsprechenden Spitzendienstgrad.
(Bei den UAs gab´s früher die Möglichkeit als HG (UA) eingestellt zu werden. Hing wohl mit der Berufsausbildung und der Berufserfahrung oder so zusammen. Dass es die Möglichkeit derzeit noch gibt, ist mir nicht bekannt. In den letzten Jahren ist mir so jemand nicht über den Weg gelaufen.)