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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Yelop am 08. August 2011, 20:44:35

Titel: Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: Yelop am 08. August 2011, 20:44:35
Hi,

ich habe gehöhrt das man mit mittlerer Reife und Berufsausbildung Offizier werden kann!
Man käme dabei ohne Abi nicht höher als Stabshauptmann! ???

Ist dass so korrekt?

Danke für Antworten!
Titel: Re:Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: miguhamburg1 am 08. August 2011, 20:49:02
Kommt darauf an: In der Laufbahn der OffzmilFD ja, als Offz TrDst nein! Schauen Sie auf die Bw Karriereseiten, dort finden Sie alles Wissenswerte rund um Ihre Frage!
Titel: Re:Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: EinWeitererGast am 08. August 2011, 20:51:36
Hallo,

als Truppenoffizier steht dir auch der Weg zum Major etc offen.

Stabshauptmann gibt es nur bei OffzMilFD. Aber selbst als OffzMilFD kann man einen Antrag zu übernahme als Truppenoffizier stellen. Wenn man da Glück hat und genommen wird, ist ebenfalls Major etc möglich.

Viele Grüße
Titel: Re:Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: Yelop am 09. August 2011, 14:44:58
Danke für die Schnellen Antworten :)
Titel: Re:Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: Waldherr am 14. August 2011, 19:32:16
Ich mach jetzt hierfür nicht extra nen neuen thread auf da die Frage ähnlich ist. Was braucht man um in den Generalsrang befördert werden zu können? Abitur ganz sicher oder?
Titel: Re:Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: wolverine am 14. August 2011, 20:37:10
Grundsätzlich nur die Offizierseignung und ab da immer sensationelle Beurteilungen und am Schluss noch ein politisches Placet.
Titel: Antw:Mit mittlerer Reife und Offizier nur maximal Hauptmann?
Beitrag von: miguhamburg1 am 15. August 2011, 09:18:12
Nun, zur Ergänzung: Es gibt seit Jahren in der Bw keinen General/Admiral mehr, der mit mittlerer Reife und Berufsausbildung als OA eingestiegen oder später Laufbahnwechsler war.

In Ergänzung zu Wolverine: Es bedarf dazu immer mehrerer glücklicher Umstände nebeneinander: Zuerst einmal muss der OA und später Offz zielstrebig und sehr engagiert seiner Ausbildung nachgehen und diese mit sehr guten Abschlüssen beenden. Dann braucht er aber vor allem auch gute, verantwortungsvolle und ebenso engagierte Vorgesetzte, die ihn nicht alleine lassen, ihn fordern und aber auch (durch häufiges Feedback) fördern. Dann braucht er interessierte und kundige Disziplinarvorgesetzte, die sein Potenzial ebenfalls frühzeitig erkennen und dies in den regelmäßigen Beurteilungen zum Ausdruck bringen. Schließlich brauchen sie erfahrene Personalführer im Personalamt, die ihre Aufgabe ernst nehmen, mit den DV und den betreffenden Offz sprechen, um die Neigung des Offz mit der Eignung und den Verwendungshinweisen möglichst miteinander zu verbinden - bzw. dem betreffenden Offz einen besseren (verwendungsförderlichere) Dienstpostenaufbau zu ermöglichen.

Ja, und dann benötigt man weniger ein politisches Placet (das kommt nämlich erst wirklich bei der Zweisterner-Ebene zum Tragen), sondern man muss sich eben auch erfolgreich gegenüber gleich gut beurteilten Mitbewerbern in den sogenannten Personalberater-Ausschüssen der TSK/OrgBer durchsetzen, um einen Genralsdienstgrad überhaupt besetzen zu können.