ZitatGenau: Es gibt Dienste, da wird "Zusatzausrüstung" NIE SINNVOLL benötigt, wie:
- [...]Schulschießen.[...]
Dann sollte / kann man sich auch ohne wenn und aber an die Anzugordnung halten.
(Was mir also definitiv "auf den Keks geht", sind "voll Spezialausgerüstete Kämpfer", mit allen "Drum und dran" beim Schulschießen .... aber "alle" Abzeichen .. )
Sehe ich differenzierter. Beim Schulschiessen lernt der Soldat das, was er im Gefecht in taktischen Lagen umsetzten soll. Dies sollte durchaus mit der Ausrüstung geschehen, mit der der Soldat auch im Gefecht arbeitet. Eine Trennung in "Frieden/Einsatz" und "Schul-/Gefechtsschiessen" macht ist in meinen Augen unsinnig bis schadlich.
Das "Bilder des Grauens" also Ausrüstung zum Selbstzweck abgeschafft gehört ist ne andere Geschicht, kommt aber leider auch vor.
ZitatDie PDW ist als ERSTwaffe für Versorger usw. (also KEINE Kämpfer) ausgelegt, die Kampfkraft unter 100 m kommt einem Sturmgewehr gleich, darüber ist die Kampfkraft GERINGER.
Nein. Die PDW ist eine Erstwaffe für Funktioner und Führer und Zweitwaffe für Bediener schwerer Waffen und als solches deutlich auch für "Kämpfer" geeignet.
Desweiteren liegt die Kampfentfernung bei 200m. Allemal ausreichend. Du als Führer solltest wissen, dass es auf solche Distanzen nicht mehr deine Aufgabe ist zu feuern, sondern den Feuerkampf zu führen. Der Funktioner tut was auch immer er sonst tut etc.
Die Kampfkraft ist auf diese Distanz auch zufriedenstellend. Ein NATO Crisat Ziel wird durchschlagen also auch Westen der SK I evtl sogar II. Dazu gibt die Mun ihre Energie schneller im Zielmedium ab.
Ob das so funktioniert und wie es im Vergleich zu 5.56 abschneidet, wird sich in der Realität zeigen müssen.
ZitatIch ziehe daher immer ein G36 (ggf. K) vor, da "passen" dann auch die Magazintaschen , und als ZWEITwaffe ne P8.
(Von der Magazinkapazität gar nicht erst zu reden, und die "langen" Magazine stehen "unten" auf dem Griffstück raus, waren hier also NICHT im Einsatz.
Auch meine erste Wahl. Ich würde aber heute nicht mehr so weit gehen mich darauf festlegen zu lassen. Verändernde Lagen erfordern angepasste Ausrüstung. Die Magazintaschen werden zeitgerecht fertig sein ;)
Btw. Das Magazin ragt nicht heraus, da das 40er nicht beschafft wird.
Zitat"Helm kam später beim scharfen Durchgang", ich dachte: Train as you fight? , keine falschen Bilder stellen ...
Flexible Reaktion. Normalerweise wird bei geplanten Aktionen der EHlm getragen. In spontanen Situationen (aus Patrouillentätigkeit heraus) kann das auch mal entfallen.
Wichtig ist zu wissen, welche Einschränkungen der Helm mit sich bringt.
ZitatDas G36 (auch bei K) ermöglichst aufgrund des Laufes, der Munition und der Visierung eine Erstschußtreffermöglichkeit deutlich über 200 m, das kann die MPi 7 nicht.
Hey Vorschriftenkönig, das Ding heisst 'Rohr'!!! ;D
Zum taktischen Anmsatz hatt ich scho was gesagt, kann das aber gern an anderer Stelle weiter präzisieren.
ZitatKlar gibt es die MPi7 im System IdZ, aber doch wohl eher als Zweitwaffe z. B. des Scharfschützen ...
Du hast Dich mit dem Begriff der Transformation noch nicht ausgiebig auseinandergesetzt! Das ist klassisches Schubladen/STAN- Denken.
Die STAN in der Form wird einem Pool an Waffen und Ausrüstung weichen. Wer am Ende womit loszieht ergibt sich aus der Lage und der daraus resultierenden Entscheidung des Führers.
Btw. ist die MP 7 auch Waffe des leichten Infanteriezuges. Scharfschützen und ihre Waffen gehören zum schweren Waffenzug.
ZitatZum Thema "Dynamic Entry": meines Wissens ein Begriff aus dem Bereich SEK: Gegen einen militärischen Gegner macht diese Vorgehensweise keinen Sinn; im Gegenteil, das wäre lebensgefährlich ...
Nö. Nur schneller und mit geringerem Eigenrisiko verbunden als das alte, nicht vorhandene System.
Natürlich stammt die Idee aus dem polizeilichen Sektor bzw. von militärischen Spezialeinheiten.
De facto nimmt die Truppe aber auch immer mehr Aufgaben war, die deutlich in diesen Sektor fallen. Ein Vorgehen auf alte Art ist Augenwischerei, nicht mehr zeitgemäss und u.U. völkerechtswidrig (unterschiedsloser Angriff).
Dazu kommt die Tatsache, dass die Bw für 'normale' Einheiten über kein System im Orts- und Häuserkampf verfügt, welches man wirklich als System bezeichnen könnte.
Er definiere in diesem Zusammenhang "militärischer' Gegner! Die Zeiten sind vorbei. Selbst in einem Szenario im klassischen Sinne muss davon ausgegangen werden, dass die meisten Personen, die im urbanen Gelände ihr Unwesen treiben keine "militärischen Gegner" sind.
Die entry Drills lassen sich aber sehr einfach ändern um auf beide Situationen reagieren zu können. Die Art und Weise des Vorgehens wird dabei nicht verändert.
@ Moderator:
Jetzt müße man den Thread eigentlich aufteilen, in einem Thread über Einsatzverfahren und Ausrüstung.
@ Vertikalkrabbler:
"Schulschießen bei Resis" hat NICHTS, aber auch garnichts mit Gefecht zu tun, eher mit einem Kaffeeklatsch .. 8)
Selbstverständlich kann man auch auf einer Schulschießbahn sehr reale Szenarien trainieren (Schießen unter hoher körperlicher Belastung, auf der Bewegung, dem Lauf, vorgehen der Gruppe usw.), aber halt nicht bei oben genannten Schießen.
Für mich stellt die PDW derzeit keine Option da, weil ich mit dieser Waffe nicht über ausreichend Erfahrung verfüge, als das ich mich damit "wohl" fühlen würde.
Richtig ist: Wenn ich mich in meiner jetzigen bzw. vorherigen Verwendung selber meiner Haut "erwehren" muss, dann ist gehörig was schief gelaufen ... Gott sei Dank ist die BW ja nicht in solchen Szenarien wie Irak tätig, so so was an der Tagesordnung ist.
However: Als "Grüner" fühlt man sich dem "Kämpfen" ja verbunden, auch wenn jetzt die Tätigkeiten des Einzelschützen im Feuerkampf nicht mehr zu den Kernaufgaben gehören ...
Mit "Lauf" wollte ich eigentlich die Problematik der Innenballistik ansprechen, die dann ja die Kampfentfernung beeinflußt 8) ansonsten nehme ich die Belehrung zur Kenntnis.
However: Mit einem Sturmgewehr (länge der Waffe, des Rohres usw.) kann man mit einen Deutschuß ein Ziel um 100 m (Mannscheibe) relativ gut bekämpfen, für sowas halte ich eine so kurze Waffe nur bedingt geeignet, hier ist mindestens ein SChnellschuß notwendig, diese Zeit kann leben kosten.
Aber wir sind uns ja einig, das die "Hauptbewaffnung" der Infanteriegruppe (des Soldaten in der Gruppe) das G36 ist, und wir hier z. B.über die Waffe des GrpFhrs / ZgFhr / KpChef diskutieren. Für diese Aufgaben kann auch eine PDW geeignet sein; ich würde aber die gleiche "Hauptbewaffnung" bevorzugen (und dazu dann, wie gesagt, die P8 an der Seite).
Definiere "militärischer" Gegner:
OK: Dynamic Entry geht zwar von einem bewaffneten kriminiellen (SCHUSSwaffen) aus, der aber ggf. Geiseln hat.
Dies führt dann in der "Taktik" zu VIELEN Menschen, die schnell einen Raum betreten, um dann sehr gezielt einen Gegner ausschalten zu können.
"Kampf von Raum zu Raum" geht von einem militärischen Gegner aus, der KEINE Geiseln hat, aber mit Sturmgewehren und Kampfmitteln ausgerüstet ist.
Dies führt in der "Taktik" dann zu WENIGEN Soldaten in einem Raum (Gefahr durch eine HGr viele Opfer zu haben) und dazu, das Räume mit Feuerstoß oder HGr vorher "geräumt" werden.
Ich habe schon in meiner aktiven Zeit Ort- und Häuserkampf gelernt, da soll es sogar Vorschriften für geben :D :D , da soll es so einen Ort Bonnland (dein Foto?) geben ... also ein "System" hat die BW da schon.
Wenn man Berichte aus dem Irak ließt (mit quasi mil. Gegnern), dann wird mit der Methode "Kampf von Raum zu Raum) vorgegangen, schießt z. B. ein Scharfschütze aus einem Gebäude heraus, dann wird mit einer LAAW "geantwortet" (eine leichte PzAbwHdWaffe), der aber mal mindestens einen Raum zerstört, wenn nicht gleich das ganze Haus "plattmacht".
(wobei dort auch im Rahmen von "Durchsuchungen" so was wie Dynamic entry gemacht wird ::) )
Da könnte man jetzt eine Diskussion über Kollateralschäden, "unterschiedsloser" Angriff und die Problematik von Terrorismus reden ...
Ich denke, das diskutieren wir mal bei einem Bier aus, oder so ...
ich habs jetzt mal geteilt und umbenannt :D
bei dem bier bin ich dann aber auch dabei
Hallo,
ich schlage folgende Orte / Termine vor:
- Harskamp, Holland beim TMPT ... ;)
- JRTC Fort Polk, Loisiana, so Mitte des Jahres ;D
- Stabsrahmenübung KEEN GUARD, Ende September, FüAkBw ;)
oder auch gerne "privat", wenn ihr mal in Oberhausen, NW seit.
Danke für den terminkalender-werde diese veranstaltungen umgehen!! ;D
Zitat von: F_K am 25. April 2005, 19:45:26
- JRTC Fort Polk, Loisiana, so Mitte des Jahres ;D
- Stabsrahmenübung KEEN GUARD, Ende September, FüAkBw ;)
Du meine Güte; Frank, was ist denn so Deine momentane Verwendung? ???
Wenn´s nicht unter PERSEC fällt ;)
@ AirForce:
Ist mir auch lieber keinen "Kaspers" zu begegnen, gibt immer soviel "Papierkram" (womit ich nicht sagen möchte, das du ein kasper bist, aber ich denke, wir wissen, was wir von einander zu halten haben ...).
@ Kobold:
TMPT "gönnt" man sich, wenns in den Terminplan passt und man einen Platz "erhält" ...
Dann meint der Dienstherr, ich könnte die BW / Deutschland als "Botschafter" im Rahmen 21. GE/US ResOffzAust vertreten ... so schlecht scheinen die Beurteilungen nicht zu sein ;D
Die FüAkBw benötigt Unterstützung von ResOffzen um bei Übungen alle "Dienstposten" besetzen zu können, man "übt" da dann mit den Generalstabslehrgängen. Ich war schon bei DYNAMIC DIVISION dabei, das sind wirklich SUPER Übungen, man kann jede Menge lernen, kann ich nur anraten.
Momentane Verwendung: S2StOffz bei der LLBrig 31 (Verstärkungsreserve), was man da macht, ist allerdings in der Regel min. VS ;)
Ich habe einen neuen Freund ;D
@ AirForce:
Sunzi schreibt: wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
(damit auch andere was lernen können).
Ich teile deine Lagebeurteilung, das es besser für dich ist, mir in einer solchen Uniform als Soldat nicht über den Weg zu laufen ;D ;D
Und noch einer: .. das wahre Ziel des Krieges ist der FRIEDEN.
Denk also mal über den Anzug nach ;)
(Es gibt neben mir noch den einen oder anderen Soldaten der Dienstgradhöher ist und die Anzugordnung kennt und sich an Befehle hält ... nicht immer, aber immer öfter ...)
.....jetzt geht das schon wieder los ::)-heut mittag hattest dich doch aus der diskussion abgemeldet?!
Hallo AirForce:
"wir" befinden uns hier in einem neuen Thread, in dem DU wieder von der Anzugordnung angefangen hast, oder?
Aus dem Thread "userbilder" habe ich mich "abgemeldet", nicht aus dem Bundeswehrforum.
... immer schön sauber richtige Sachdarstellungen abgeben, sonst wird man sehr schnell unglaubwürdig 8)
Ne-hab in dem thread nicht angefangen(zumindest nicht von der anzugsordnung!)
Kannst du jetzt schon nicht mehr schlafen?(03:21) ;)
...
@schlammi: ???
Ich bin nur immer wieder schwer beeindruckt, wie sehr man sich an Details und Haarspalterei festbeißen kann ;)
Deswegen zurück zur sachlichen Ebene:
Zitat"Schulschießen bei Resis" hat NICHTS, aber auch garnichts mit Gefecht zu tun, eher mit einem Kaffeeklatsch ..
In der Tat. Bin selbst 'mitschiessender Zeuge' eines Gefechtsschiessens geworden. Bilder des Grauens...
ZitatHowever: Als "Grüner" fühlt man sich dem "Kämpfen" ja verbunden, auch wenn jetzt die Tätigkeiten des Einzelschützen im Feuerkampf nicht mehr zu den Kernaufgaben gehören ...
Richtig. Nur sollte man deswegen die Aus- und Weiterbildung auf diesem Saktor nicht so sehr vernachlässigen, wie es in der Bw oft der Fall ist.
Der Gegner weiß leider nicht, was Dein Kernbereich ist und selbst wenn, wäre es ihm wohl ziemlich egal.
ZitatHowever: Mit einem Sturmgewehr (länge der Waffe, des Rohres usw.) kann man mit einen Deutschuß ein Ziel um 100 m (Mannscheibe) relativ gut bekämpfen, für sowas halte ich eine so kurze Waffe nur bedingt geeignet, hier ist mindestens ein SChnellschuß notwendig, diese Zeit kann leben kosten.
Deutschuss auf 100m? Sag bescheid, dass muss ich mir ansehen.
Nebenbei ist der Deutschuss mit Einführung der Optik zugunsten des Schnellschusses gestrichen worden. Die Ausführungen zum physischen Zielen erspare ich mir. Wens interessiert, der möge die Suchfunktion im soldatentreff benutzen.
ZitatDies führt in der "Taktik" dann zu WENIGEN Soldaten in einem Raum (Gefahr durch eine HGr viele Opfer zu haben) und dazu, das Räume mit Feuerstoß oder HGr vorher "geräumt" werden.
...führt dazu,. dass man erstmal einen Soldaten mit Feuerstoss im Hüftanschlag reingeschickt hat, der stumpf hineingestürmt ist.
Beim entry drill geht es im wesentlichen darum den raum und das vorgehen zu systematisieren. Dazu bedarf es mindestens 2 Soldaten, um schneller zu sein sich den Rücken frei zu halten und den Raum zu domieren.
Die Gefahr von Granaten besteht immer, vor allem aber vor dem Betreten des Raumes. Der Gegner wird kaum so dumm sein zu warten bis die Tür auffliegt und es bumm macht sondern seinerseits aktiv vorgehen und grössere Gruppen in Fluren etc. angreifen.
Desweitern bietet das Verbleiben vor der Tür nicht unbedingt Schutz vor der Wirkung der Granate. Man könnte das ewigh weiterführen.
Ende vom Lied, das Vorgehen wird stark systematisiert. Welcher Kräfteansatz, Einsatz von Granaten oder Irritationskörpern etc. entscheidet der Führer vor Ort, lageabhängig.
Btw. schafft man es mit ein wenig Training den Raum binnen 3-4 Sekunden ab Öffnen der Tür vollständig zu beherrschen. Mit etwas mehr Training wird es entsprechend schneller.
ZitatIch habe schon in meiner aktiven Zeit Ort- und Häuserkampf gelernt, da soll es sogar Vorschriften für geben , da soll es so einen Ort Bonnland (dein Foto?) geben ... also ein "System" hat die BW da schon.
Das was in der Infantrie ausgebildet wurde ist lächerlich. Allein das alberne Kampfgespräch vor der Tür....in der Situation setz man sich übrigens auch immenser Gefahr durch Angriffe aus, davon ab, dass der ganze Trupp abgelenkt ist und nicht effektiv sichert.
Eine Systematisierung des Raumes wurde uns nie ausgebildet. Schwerpunkt war deutlich die Annäherung und der Einbruch und die dafür benötigte Planung.
ZitatWenn man Berichte aus dem Irak ließt (mit quasi mil. Gegnern), dann wird mit der Methode "Kampf von Raum zu Raum) vorgegangen, schießt z. B. ein Scharfschütze aus einem Gebäude heraus, dann wird mit einer LAAW "geantwortet" (eine leichte PzAbwHdWaffe), der aber mal mindestens einen Raum zerstört, wenn nicht gleich das ganze Haus "plattmacht".
(wobei dort auch im Rahmen von "Durchsuchungen" so was wie Dynamic entry gemacht wird )
Die Regel ist eigentlich einen entry (dynamic oder stealth) durchzuführen, bis ein 'Kontakt' hergestellt wird. Dann Ausweichen und Ausräuchern. Mitunter sogar mit Panzern oder CAS.
Wenn einn Ziel lokalisiert und isoliert ist, ist zumindest der Angriff nicht unterschiedslos.
Über die Verhältnissmässigkeit der Mittel liesse sich vortrefflich streiten. Aber da bin ich der Meinung "Eigenschutz geht vor" und ein Haus ist leichter zu ersetzen als ein Menschenleben.
ZitatAllein das alberne Kampfgespräch vor der Tür...
Du willst doch nicht sagen, daß sowas bei der Ausbildung beibehalten wird/wurde? Beim ersten und zweiten "Trockendurchgang" vielleicht, ok, aber danach tun es kurze Handzeichen.
Zitat....in der Situation setz man sich übrigens auch immenser Gefahr durch Angriffe aus, davon ab, dass der ganze Trupp abgelenkt ist und nicht effektiv sichert
Richtig.
@ vertikalkrabbler:
Da haben wir doch in vielen Dingen die gleichen Ansichten.
Die Ausbildung des Einzelschützen (PzGren) ist bei mir seit langem abgeschlossen, "Fortbildung" mache ich dort immer, wenn es möglich ist.
Grundsätzlich sind die Schwerpunkte aber richtig zu setzen, und meine Fähigkeiten als Einzelschütze (die "so" schlecht nicht sind 8) ) SOLLTEN im Einsatz nicht von Bedeutung sein.
Richtig ist natürlich, das der Feind das evt. anders sieht, da kann ich mich dann aber auch "wehren".
"Verhältnismäßigkeit der Mittel": Klar ist ein Haus weniger wichtig als Menschenleben, die Frage ist nur:
Wieviele unbeteiligte Zivilisten "opfere" ich für einen getöteten Feind oder ein vermindertes Risiko.
Da gibt es diese "tollen" Beispiele aus z. B. Israel, wo gezielte Tötungen (um nicht von Mord zu sprechen) mit 500 kg Präzisionsbomben umgesetzt werden, dann aber "leider" !? mehrere Zivilisten, darunter viele Kinder getötet werden. Und dies dann ohne eine vorherige aktuelle Gefährdung eigener Kräfte.
Aus meiner Sicht ist CAS oder Einsatz von Art / Mrs / PzKanonen im eng bebauten Gebiet (ohne Kriegszustand, und den gibt es im Irak nicht mehr) IMMER unverhältnismäßig, da zu viele ZIVILE WERTE zerstört werden.
P. S. ich hatte Deutschuss und (schnellen) Schnellschuß verwechselt. "Damals" mit dem G3 konnte man auf Mannscheiben und die 100 m ohne "richtiges" Zielen (quasi nur über den Lauf,) schon gute Ergebnisse erzielen.
Zitat von: F_K am 06. Mai 2005, 11:02:34
gezielte Tötungen (um nicht von Mord zu sprechen)
Ein verbreiteter Terminus wäre hier z.B. "extrajudikale Exekutionen" (spelling?)