Hallo liebes Bundeswehrforum,
ich hab mal eine Frage bezüglich der Steuern für FWDLs (22 Monate mach ich), auf der Tabelle vom KWEA steht unter Monatsnetto für die ersten 3 Monate 873,30€, da sind ja wahrscheinlich schon alle steuern abgezogen die man als fwdl bezahlen muss, oder? Also wenn ich richtig informiert bin, Lohnsteuer und Kirchensteuer? Kann ich mein Nettoeinkommen (wenn auch nur minimal) steigern, indem ich aus der Kirche austrete und nur noch Lohnsteuer zahlen muss? Korrigiert mich wenn ich Fehlinformationen unterliege.
Ich würde sowieso aus der Kirche austreten und mir geht es hier nicht um ein paar Euros im Monat, nur wenn ich eh als FWDL keine Kirchensteuer zahlen muss eilt der Austritt ja erstmal nicht. Achja falls das wichtig ist für die Umstände meiner Kirchen steuer, ich bin im Moment "Katholisch".
Zitat von: FWDL22 am 06. September 2011, 16:02:19Also wenn ich richtig informiert bin, Lohnsteuer und Kirchensteuer?
Dann müsste eigentlich auch noch der Soli dazu kommen.
Allerdings ist der Wehrsold steuerfrei! Ein Kirchenaustritt würde also exakt keinen Cent mehr bringen ...
Ok danke, als SaZ würde ein Austritt hingegen schon etwas bringen wenn ich sie richtig verstehe?
Ein SAZ zahlt ganz normal Steuern. Also: Ja.
Zitat von: FWDL22 am 06. September 2011, 16:02:19
Kann ich mein Nettoeinkommen (wenn auch nur minimal) steigern, indem ich aus der Kirche austrete und nur noch Lohnsteuer zahlen muss?
Das will ich gar nicht lesen :(. Und dies erst recht nicht:
Zitat von: FWDL22 am 06. September 2011, 16:02:19
Achja falls das wichtig ist für die Umstände meiner Kirchen steuer, ich bin im Moment "Katholisch".
Wenn es an der inneren Überzeugung fehlt, kann man sich das Geld natürlich sparen. Immerhin ist es bedenkenswert, dass man sich nicht von allen Steuerverpflichtungen so leicht abmelden kann...
Was stört sie denn an den Aussagen des Fragestellers? Ich kann ihn gut verstehen, habe selbst vor aus der Kirche auszutreten, warum einem Verein Geld zahlen der einem dafür keine Gegenleistungen bringt, und das Geld für eine Ideologie ausgibt, die man nicht teilt? Den Vergleich mit normalen Steuern halte ich für unangebracht, das Geld der Steuern wird schließlich, zumindest zum Teil, für Dinge verwendet die für den Steuerzahler von Nutzen sind. Ich halte es sowieso für unangebracht das man einfach in den Verein Kirche reingeboren wird und erst wenn man älter ist austreten darf. Ich schätze die Kirche wird bei unserer jüngsten Generation mit vielen Austretern rechnen müssen, die meisten Leute unter 20 sind nur Mitglied einer Religion weil sie dort reingeboren wurden und nicht weil sie daran glauben, dazu kommt das für jetzige Jugendliche meiner Erfahrung nach gilt, je höher der Bildungs- und Intelligenzstand, desto größer die Abneigung gegenüber Religion. ( Muss nicht allgemein gelten, ist nur meine persöhnliche Erfahrung) Und wenn dann diese Gemeinschaft, der man eigentlich gar nicht angehören möchte, und die nie etwas für einen getan hat (In der Regel), auch noch Geld von einem verlangt, ist es nur allzu verständlich das man aus dieser Gemeinschaft austreten möchte.
Von Steuerverpflichtungen sollte keineswegs die Rede sein im Falle der Kirchen"steuer", man kann das ganze mehr wie einen Vereinsbeitrag sehen, finde ich. Das man dem Staat, in dem man lebt, steuern zahlt ist ja wohl etwas völlig anderes und selbstverständlich.
Mal nebenbei; für 30€/Monat kann man einem Afrikanischen Waisenkind ein Leben ermöglichen. Oder aber man gibt das Geld für die Organisation aus, deren Oberhaupt den Afrikanern erzählt, es wäre falsch Kondome zu benutzen. Naja, im 15. Jahrhundert (ungefähr dort lebt die katholische Kirche meiner Ansicht nach), gabs ja noch kein Aids.
Ich möchte niemanden angreifen oder ähnliches, lediglich möchte ich zeigen, dass der Ersteller hier nicht alleine steht mit seinen Gedanken steht, und, dass man seine Ansicht meines Erachtens nach auch nicht schlecht reden sollte.
Zitat von: Affenjunge am 06. September 2011, 22:02:44
Von Steuerverpflichtungen sollte keineswegs die Rede sein im Falle der Kirchen"steuer", man kann das ganze mehr wie einen Vereinsbeitrag sehen, finde ich. Das man dem Staat, in dem man lebt, steuern zahlt ist ja wohl etwas völlig anderes und selbstverständlich.
Auch die Kirchensteuer ist eine Pflichtabgabe, jedenfalls so lange man einer Kirche angehört, für die der Staat Kirchensteuer einzieht. Jeder hat das Recht diesen Zustand für sich zu beenden. Ob die Abgabe sinnvoll ist muss jeder für sich entscheiden und aus dieser Entscheidung entsprechende Konsequenzen ziehen.
Ich halte es für absolut korrekt, eine Religionsgemeinschaft aus Überzeugung zu verlassen, finde es aber schwach, ideologische Gründe anzuführen wenn es nur ums Sparen geht.
Wer den Kirchensteuerbetrag tatsächlich für das berühmte afrikanische Waisenkind spendet hat meinen Respekt. Vielfach wird man in Afrika (es geht ja ums Sparen) lange auf solche Spenden warten.
PS:
Der Smiley steht für "traurig". Ich habe kein Unverständnis für die anstehende Entscheidung geäußert sondern Bedauern.
Ich denke nicht, dass es nur um's sparen geht, ich denke niemand verlässt die Kirche rein aus finanziellen Gründen, zumindest nicht, wenn er daran glaubt. Das scheint allerdings nicht so zu sein bei "FWDL22", deswegen finde ich es okay, wenn man aus finanziellen Gründen austritt, wenn man ihre Ideologie sowieso nicht teilt und keine Leistungen der Kirche in Anspruch nimmt. Sie zahlen doch auch keine Steuern für einen Staat in dem sie nicht leben oder würden die Zahlungen für einen Sportverein beispielsweise einstellen, wenn sie diesen nicht mehr besuchen würden. Die Pflichtabgabe unterscheidet sich allerdings von anderen Pflichtabgaben, da diese nicht im Sinne des Zahlers eingesetzt wird. (In meinem Fall, und wahrscheinlich auch im Fall jedes anderen der aus der Kirche austritt)
Naja aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab. Ich wollte Sie auch nicht angreifen sondern lediglich darlegen woher die Abneigungen meiner Generation gegenüber der Kirche kommen, und warum ich es für richtig halte auszutreten und das Geld anderweitig einzusetzen.
Ihr Bedauern war eben das, was ich nicht nachvollziehen konnte ;).
Sehe ich genauso. Wenn jemand an seine Religion glaubt, ist die Kirchensteuer ja schön und gut.
Jeder muss diese Entscheidung für sich selbst treffen. Abgesehen vom Glauben oder Nicht-Glauben hat ein Austritt noch andere Folgen:
Du kannst evtl kein Taufpate oder Trauzeuge in der Kirche werden, kannst dort nicht Heiraten und wirst keine "richtige" Beerdigung haben, da diese ganzen Kapellen idR der Kirche gehören.
8% sind eben dochn gutes Geld wenn man selten bis gar nicht in die Kirche geht und vor allem nicht deren Ansichten teilt/nicht daran glaubt.
Dem Beerdigungspunkt kann ich nicht ganz zustimmen, auch wer Mitglied keiner Kirche ist kriegt eine anständige Beeridigung, meines Erachtens nach sogar eine viel bessere. Der Unterschied zwischen einer christlichen Beerdigung und einer nicht religiösen liegt darin das bei einer christlichen Beerdigung nur von Gott und dem Leben nach dem Tod gefasselt wird, bei einer nicht religiösen Beerdigung wird in erster Linie auf den Menschen eingegangen. Muss man eben wissen was man da lieber hat, für mich ist genau dieses Argument ein Mitgrund die Kirche zu verlassen. Heiraten geht kirchlich wenn einer der beiden Partner Christ ist.
ZitatOder aber man gibt das Geld für die Organisation aus, deren Oberhaupt den Afrikanern erzählt, es wäre falsch Kondome zu benutzen. Naja, im 15. Jahrhundert (ungefähr dort lebt die katholische Kirche meiner Ansicht nach), gabs ja noch kein Aids.
Schon mal darüber nachgedacht, dass ebendieses Oberhaupt auch gegen außerehelichen Verkehr und Promiskuität predigt? Und wie stark Aids eingeschränkt wäre, wenn die papsthörigen Menschen, die ja nur wegen ihm auf Kondome verzichten, auch diese Regeln strikt befolgten? Tja, die Aids-Problematik in Afrika liegt ein bisserl woanders.
Übrigens, über die Kanäle der Kirchen werden immense Geldsummen von Europa und Nordamerika insbesondere nach Afrika und Lateinamerika transferiert.
Zitat von: Affenjunge am 06. September 2011, 23:15:23
Sie zahlen doch auch keine Steuern für einen Staat in dem sie nicht leben
Griechenland?!
"In Zeiten größter Not,
ruft man den Soldaten und auch Gott.
Ist der Krieg dann vorüber und man hat wieder Essen
wird der Soldat schlecht behandelt und Gott vergessen!"
Wenn man demnächst mutterseelenallein in Nordafghanistan auf Sandsäcken schläft und keinen Trost mehr findet, kann man sich von seiner angesparten Kirchensteurer vielleicht im PX einen Menschen zum reden kaufen.
@ Wolverine
Sie zahlen doch keine Steuern für Griechenland, das Land dem sie steuern zahlen nutzt diese lediglich um seine außenpolitischen Beziehungen zu festigen. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Das Gott vergessen wird hängt meines Erachtens nach nicht mit nicht vorhandener Not zusammen, sondern damit, dass Religion heutzutage nicht mehr nötig ist, denn viele Tatsachen die Menschen sich früher mit einem Gott erklärten werden heute durch die Wissenschaft erklärt. Ausserdem hat sich die Kirche, wenn man mal in die Geschichte schaut, viel zu schulden kommen lassen. Auch das ist sicher ein Grund für die Ablehnung der Kirche. (Kreuzzüge, Ablassbriefe, Päpste haben ihr Amt an ihre Söhne vererbt(!), nahezu jeder Krieg der Geschichte ist auf Religion zurückzuführen etc.) Und zu dem Afghanistan Punkt; wären Deutsche Soldaten in Afghanistan wenn es keine Religion geben würde? Demnach auch keine extremistischen islamisten?
@ Schlammtreiber
Nur weil dieses Oberhaupt und die Organisation die ihm untersteht auch gutes tut, ist das noch lange keine Erlaubnis für sie schlechtes zu tun. Wenn ich jemandem das Leben rette sollte ich auch nicht im nächsten Moment jemanden anders umbringen und dann behaupten das wäre okay, ich hätte ja vorher auch schließlich gutes getan. Eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass das Geld was dieser Organisation zukommt ausschließlich für gutes verwendet wird. Dem ist allerdings leider nicht so. Wer verhütet kann übrigens auch in Afrika ohne Probleme außerehelichen Verkehr haben. Den Predigten gegen außerehelichen Verkehr folgt wohl allein aus biologischen Gründen kaum jemand, den Predigten gegen Verhütungsmittel allerdings leider schon.
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 10:13:07
nahezu jeder Krieg der Geschichte ist auf Religion zurückzuführen
Das ist schlicht und ergreifend massiver Blödsinn.
ZitatNur weil dieses Oberhaupt und die Organisation die ihm untersteht auch gutes tut, ist das noch lange keine Erlaubnis für sie schlechtes zu tun.
Hat auch niemand behauptet, ich habe nur auf die einseitige Betrachtung hingewiesen ;)
ZitatEigentlich sollte man davon ausgehen können, dass das Geld was dieser Organisation zukommt ausschließlich für gutes verwendet wird.
Etwas naiv, nicht wahr? Jede Organisation muss bezahlt werden, auch die 30€ Spende für das kulleräugige afrikanische Waisenkind kommen bei diesem nicht ohne Abzüge an. Egal ob Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser, Welthungerhilfe, wer-auch-immer, jede Organisation muss einen Teil ihrer Einnahmen durch Spenden auf die Finanzierung der eigenen Existenz verwenden. Daran ist auch absolut nichts verwerfliches. Wenn man einer Organisation unterstellt, sie müsse Perfektion erreichen, und sie dann dafür kritisiert, dass sie die nicht erreichbare Perfektion nicht erreicht, ist das entweder naiv oder perfide.
ZitatWer verhütet kann übrigens auch in Afrika ohne Probleme außerehelichen Verkehr haben.
Natürlich. Und wer keusch lebt, muss auch nicht verhüten. Du siehst, die Argumentation des Papstes folgt der gleichen Logik wie Deine.
ZitatDen Predigten gegen außerehelichen Verkehr folgt wohl allein aus biologischen Gründen kaum jemand, den Predigten gegen Verhütungsmittel allerdings leider schon.
Hier liegt der Fehlschluss. Man kann Personen, die sich an die Regeln der Kirche offensichtlich nicht gebunden fühlen nicht unterstellen, dass ihr konformes Verhalten in anderen Punkten eben wegen dieser kirchlichen Normen so erfolgt. Oder einfacher ausgedrückt: wer in der Gegend rumvögelt lässt dabei nicht das Kondom weg, weil der Papst das so sagt ;)
Forsche mal nach, welche perversen Gedanken gerade in Afrika zum Thema Aids, Kondome etc kursieren. Sex mit Jungfrauen heilt Aids. Kondome sind mit Aids infiziert. Kondome verhindern zwar Schwangerschaft, aber kein Aids (weil die kleinen Aidsviren durch die Poren im Gummi passen). Sowohl Aids als auch Kondome sind westliche Kampfmittel gegen Afrikaner. Duschen nach dem Sex verhindert Aids. Der Verzehr von Rotebeete heilt Aids. Letzteres übrigens eine Aussage von einem südafrikanischen Minister.
Wenn wir einmal wieder auf den Ursprung dieses Threads zurückkommen, sollten wir festhalten, dass unser Fragensteller hier nicht betroffen ist, da der Wehrsold der FWDL nicht einkommenssteuerpflichtig ist - und da die Kirchensteuer in Folge der Einkommenssteuer erhoben wird, ebenfalls nicht anfällt.
Für jede weitere Betrachtung der Frage "Ist Kirche notwendig" gibt es aus meiner Sicht sehr gute und reflektierte Gründe "Pro" und "Contra". Wobei wir Soldaten (zumindest diejenigen, die in Einsätzen waren/sind/gehen werden) dankbar sein sollten, dass bei uns in Deutschland die Kirchensteuer "automatisch" mit abgeführt wird. Denn das führt dazu, dass eben viele Menschen Mitglied der Kirche bleiben, auch wenn sie nicht recht überzeugt von ihr sind. Und dies wiederum ermöglicht es den Bistümern und Landeskirchen, Pfarrer/Pastoren auszubilden, einzustellen und zu bezahlen - und aus diesem potenzial kann dann die Militärseelsorge schöpfen und mit Gottes Bodenpersonal den Einsatzsoldaten ganz nahe sein. Ich bin überzeugt davon, dass es ohne das Wirken unserer Militärgeistlichen ganz anders um Motivation und Engagement der Soldaten und deren Angehörigen aussähe!
Ich finde den schlicht und ergreifenden massiven Blödsinn an meiner Aussage leider nicht, da müssen sie mir weiterhelfen. Auch wenn bei Kreuzzügen z.B. auch wirtschaftliche Gründe vorhanden waren, so ist das gemeine Volk dem Aufruf sicherlich nur aus religiösen Gründen gefolgt. Viele Opfer im 2. Weltkrieg sind auf Religion zurückzuführen, auch Taliban und Al-Qaida sind religiös motivierte Organisationen, auch wenn sie einer anderen Religion angehören.
Das jedes gespendete Geld nicht kommplett da ankommt, wo es eigentlich hinsoll ist mir klar, trotzdem denke ich das die diversen Hilfsorganisationen die sie genannt haben das Geld besser einsetzen als die Kirche, denn meiner Meinung nach helfen bedürftigen Ärzte und Sanitäter mehr als Pastoren und Priester. Genauso ist dem hungernden mit Nahrung besser geholfen als mit einer Bibel.
Trotz alledem halte ich es für falsch den Afrikanern von der Benutzung von Kondomen abzuraten, selbst bei nur ehelichem Verkehr. Einerseits sind weitere unterernährte Menschen nicht gerade hilfreich, andererseits kann auch der Ehepartner an Geschlechtskrankheiten leiden.
Diese in Afrika kusierenden Gerüchte sind mir durchaus bekannt, aber wenn eh schon eine solche Meinung von den Afrikanern Kondomen gegenüber existiert ist es nicht gerade hilfreich wenn der Papst die Dinger noch schlechter redet. Stattdessen könnte die Kirche sinnvolle Aufklärungsarbeit leisten.
Letzendlich hat miguhamburg1 natürlich Recht, viel mit dem eigentlichen Thema hat diese Diskussion nicht mehr zu tun. Ich hab hier lediglich versucht zu zeigen das der Fragesteller nicht alleine mit seiner Meinung steht und warum es so ist das die starke Abneigung gegenüber Religion der allgemeine Trend der jüngsten Generation ist. Als wir auf dem Gymnasium in der 11. Klasse wählen konnten zwischen Religion und Philosophie hat sich übrigens niemand für Religion entschieden, und dabei ist Philosophie nun wirklich kein beliebtes Fach. ;)
Zitat von: schlammtreiber am 07. September 2011, 11:19:13
Letzteres übrigens eine Aussage von einem südafrikanischen Minister.
Ministerin. Und zwar u. a. für Gesundheit!
Meine Aussage über Griechenland war in etwa so differenziert wie "man wird in Deutschland in die Religion ´reingeboren". Man wird evtl. von seinen Eltern getauft, ja. Und wenn man diesen Zustand bis zur eigenen Steuerpflicht beibehält zahlt man dann Kirchensteuern. Kirchen sind in Deutschland Körperschaften öffentlichen Rechts. Das ist traditionell so und Teil unserer Geschichte (diesmal hat dieser Teil auch nichts mit der NS-Diktatur zu tun). "Reingeboren" werden Sie aber in der Tat in eine Kultur; eine christlich-abendländische Wertegemeinschaft. Die bekommen Sie mit ob Sie wollen oder nicht. Der Grund, warum Sie überrhaupt dem "armen kulleräugigen Afrikanerkind" Hilfe leisten möchten, dieser Grund könnte zum Beispiel hierin liegen. Eigentlich sehe ich gerade einen Zeitgeist, der sich wieder stärker seiner kulturellen Wurzeln bewusst wird. Ist noch ein Keim ... aber auch das ist ja ein christliches Symbol.
Und es ist eben nicht so, dass man immer zahlt im Sinne eines "do ut des". Z. B. zahle ich auch zwangsweise GEZ-Gebühren und subventioniere damit auch die deutschen Profifußballvereine oder die ach so kritischen Politmagazine, die mit ihrer polemischen Desinformation dem Konsumentenvolk ihre links-alternative alleinseeligmachende und moralisch selbstverständlich über llem stehende Meinung aufzwingen. Ob ich das will oder nicht. Ich bin über "Anschlusszwang" an An- und Abwassernetze gebunden. Aber lassen wir das. Nur die Aussage: Ich zahle doch auch sonst für nichts, was ich nicht möchte" ist schlicht falsch.
Und der Spruch über den vergessenen Gott ist ja nicht von mir sondern schon älter (darum auch die ""). Und es ist schon mehr Wahrheit dahinter als man meinen könnte. Natürlich sind wir versucht, Gott und Religion für etwas altes, überkommenes und unnötigs zu halten solange wir hier im Wohlstand schwelgen, immer satt zu essen haben und der weiteste Weg der zur Fernbedienung ist. Wenn man mit Soldaten im Einsatz spricht ändert sich das schnell. Wir vergessen nur zu leicht wie klein, armseelig und hilflos der Mensch eigentlich sind. Aber nur solange wir eben nicht existentiell gefordert werden. Danach ist die Suche nach Halt und Unterstützung ganz schnell wieder aktuell.
Ich glaube auch nicht, dass es abhängig vom Bildungsstand oder das Religion überflüssig ist. Wenn man genau hinsieht, fordern Menschen, die sich besonders befähigt fühlen (oder es sogar sind) die Religion vielleicht mehr heraus. Aber eigentlich suchen Sie nur einen anderen Ersatz: Seien es andere Religionen (Esoterik etc.) oder gänzlich andere Grundhaltungen (Beliebigkeit in Form von Liberalismus). Im Kern sind das aber alles nur Ersatzbefriedigungen eines uralten und ureigenen menschlichen Bedürfnisses. Und da kommen wir alle nicht aus unserer Haut.
Zitatund aus diesem potenzial kann dann die Militärseelsorge schöpfen und mit Gottes Bodenpersonal den Einsatzsoldaten ganz nahe sein.
Nö - wenn es keine Kirchensteuer geben würde, würde es viel mehr arbeitssuchende Priester in Deutschland geben - und daher wäre dann das Potential für die (bezahlten) Militärseelsorger viel größer als derzeit.
Zitat von: miguhamburg1 am 07. September 2011, 12:38:37
Für jede weitere Betrachtung der Frage "Ist Kirche notwendig" gibt es aus meiner Sicht sehr gute und reflektierte Gründe "Pro" und "Contra".
Für mich persönlich ist diese Frage auch schon lange beantwortet (mit negativem Ergebnis), aber ich weise eben gerne auf falsche Argumente hin, auch wenn sie von "meiner" Seite kommen. Zudem ist "Glauben" eben etwas, was sich der Ratio entzieht und was jeder mit sich selbst ausmachen muss, daher gucke ich immer kritisch hin wenn jemand versucht, anderen Leuten seinen Glauben oder Nichtglauben aufzuschwatzen.
Ich habe nicht versucht irgendjemandem meinen Nichtglauben aufzuschwätzen, ich habe lediglich zu begründen versucht warum sich die Kirche nicht wundern muss wenn junge Leute ihre Ideologie nicht teilen.
Ich denke man kann auch innerhalb einer westlich/christlichen Gesellschaft leben und deren Moral teilen ohne an einen Gott zu glauben, oder an das was in der Bibel steht. Ich finde es nicht falsch eine Straftat zu begehen weil Gott das nicht will und weil ich sonst in die Hölle komme oder so etwas, sondern weil dabei andere Menschen zu schaden kommen, oder zu schaden kommen könnten. Bei vielen Verboten der Kirche kommt allerdings niemand zu schaden und ich kann sie deswegen absolut nicht nachvollziehen. Auch wenn moralische Grundsätze unserer Gesellschaft auf Religion basieren, so ist ein Glauben heute nicht mehr notwendig um sich an die Regeln der Gesellschaft zu halten. Genauso hat mich meines Erachtens nach nicht die Religion zu einem dem Bedürfnis gebracht anderen zu helfen. Zu Soldaten im Einsatz kann ich nichts sagen weil ich diese Erfahrung noch nicht gemacht habe, verstehe aber durchaus, dass ein Mensch in einer solchen Situation anfängt an einen Gott oder an eine höhere Macht zu glauben, bzw. zu hoffen das es eine solche gibt.
Ich finde es okay wenn jemand der überhaupt nicht die Ideologie der Kirche teilt, und denkt er könnte sein Geld besser investieren, aus ihr austritt. Meiner Meinung nach ist die Kirche längst nicht mehr auf der höhe der Zeit, besonders die Katholische.
@ F_K: So ganz fasch ist es natürlich nicht, was ich schrieb, denn
1) wird ein Großteil der katholischen Priesterstudenten von seinen Bistümern zumindest finanziell unterhalten,
2) werden die Kosten für die Vikare - und damit dem Pastorennachwuchs - von den Landeskirchen getragen,
3) kann die Militärseelsorge nur auf bereits ausgebildete und in den Gemeinden "gediente" Pastoren/Pfarrer zurückgreifen, die sich dann auf vakante Stellen bewerben,
4) bezahlt die Bundeswehr ihre Militärseelsorger nicht direkt, sondern indirekt deren eigentlichen "Dienstherren",
Fazit: Ohne Kirchensteuer würden sicher sehr viel weniger Menschen Theologie mit Ziel Pfarramt studieren und insofern würden in Folge auch weniger potenzielle Militärpfarrer zur Verfügung stehen...
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05Ich finde den schlicht und ergreifenden massiven Blödsinn an meiner Aussage leider nicht, da müssen sie mir weiterhelfen.
Mal ein paar Beispiele:
- Kriege in Jugoslawien: Politisch/nationalistisch motiviert.
- Bürgerkrieg in Afghanistan: Auch, aber nicht nur religiös motiviert.
- Dritter Irakkrieg: Politisch motiviert.
- Somalia: Diverse Kriegsgründe, Religion ist dabei mit der unbedeutendste.
- Bürgerkriege in Afrika: In aller Regel politisch, wirtschaftlich oder rassistisch (Ruanda) motiviert.
- Kolonialkriege: Aufstände gegen die Kolonialmacht. Siehe Vietnam, siehe Algerien.
- Korea: Politisch motiviert.
- Zweiter Weltkrieg: Politisch und rassistisch motiviert. Der Massenmord an den Juden war religiös/rassistisch motiviert, aber kein Kriegsgrund.
- Japanisch-Chinesischer Krieg: Politisch motiviert.
- Chinesischer Bürgerkrieg: Politisch.
- Erster Weltkrieg: Rein politisch motiviert.
Damit wären wir alleine innerhalb der letzten hundert Jahre bei etwa 100 Millionen Toten in Kriegen, die nicht religiös motiviert waren. Und die Liste lässt sich beliebig fortsetzen (Deutsche Einigungskriege, die napoleonischen Kriege und die Befreiungskriege) bis hin zu den alten Römern, die keineswegs aus religiösen Gründen den größten Teil der damals bekannten Welt unterworfen haben ...
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Ich finde den schlicht und ergreifenden massiven Blödsinn an meiner Aussage leider nicht, da müssen sie mir weiterhelfen
Gerne doch, wo grundlegende Bildung fehlt helfe ich gerne. Nehmen wir mal kurz ein paar eher bekannte Kriege unserer Geschichte:
Zweiter Weltkrieg. Keine religiösen Gründe.
Erster Weltkrieg. Keine religiösen Gründe.
Deutsch-Französischer Krieg. Keine religiösen Gründe.
Napoleonische Kriege. Keine religiösen Gründe.
Siebenjähriger Krieg. Keine religiösen Gründe.
Ohhhhh, ja hallo: Dreißigjähriger Krieg. Endlich mal religiöse Gründe.
Man könnte jetzt noch über den Tellerrand gucken und findet weder in Vietnam noch in Korea, weder im Falklandkrieg noch im Fußballkrieg religiöse Gründe.
Somit ist die Aussage ,,nahezu jeder Krieg der Geschichte ist auf Religion zurückzuführen" schlicht und einfach massiver Bullshit. Wenn Du das nicht erkennen willst, halt Dir fest die Ohren zu und sing ,,nein nein nein nein nein" vor Dich hin.
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Das jedes gespendete Geld nicht kommplett da ankommt, wo es eigentlich hinsoll ist mir klar, trotzdem denke ich das die diversen Hilfsorganisationen die sie genannt haben das Geld besser einsetzen als die Kirche, denn meiner Meinung nach helfen bedürftigen Ärzte und Sanitäter mehr als Pastoren und Priester. Genauso ist dem hungernden mit Nahrung besser geholfen als mit einer Bibel.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass es in diesen Ländern kirchlich finanzierte Schulen, Armenküchen, Krankenhäuser, Obdachlosenheim etc etc gibt? Nix mit nur Bibel und gute Worte ;-)
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
andererseits kann auch der Ehepartner an Geschlechtskrankheiten leiden.
Jetzt wird die Argumentation aber sehr dünn. Aber sicher bist Du so gut informiert zu wissen, dass der Papst eben dieses von Dir so kritisierte Kondomverbot letztes Jahr massiv aufgewicht hat? Google mal nach ,,Papst erlaubt Kondome".
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Diese in Afrika kusierenden Gerüchte sind mir durchaus bekannt, aber wenn eh schon eine solche Meinung von den Afrikanern Kondomen gegenüber existiert
Nicht rausreden. Es ging um die Kausalität, die hier nicht gegeben ist.
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
warum es so ist das die starke Abneigung gegenüber Religion der allgemeine Trend der jüngsten Generation ist.
Wann fängt denn bei Dir die jüngste Generation an? Die Kirchenflucht ist schon lange ein alter Hut.
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Als wir auf dem Gymnasium in der 11. Klasse wählen konnten zwischen Religion und Philosophie hat sich übrigens niemand für Religion entschieden, und dabei ist Philosophie nun wirklich kein beliebtes Fach. ;)
Als wir auf dem Gymnasium zwischen Religion und Ethik/Normenlehre/Philosophie wählen konnten, saßen wir zu viert (von 30 Schülern) in Ethik, und dabei ist Religion nun wirklich kein beliebtes Fach ;)
P.S.: Gymnasium und dann behaupten, ,,nahezu jeder Krieg" hätte religiöse Ursachen? Respekt, wann durftet Ihr Geschichte abwählen? In der Fünften?
ZitatNö - wenn es keine Kirchensteuer geben würde, würde es viel mehr arbeitssuchende Priester in Deutschland geben - und daher wäre dann das Potential für die (bezahlten) Militärseelsorger viel größer als derzeit.
Widerspruch - es gäbe kein Potential an Militärseelsorgern, da keiner ausbildet.
edit: Migu war schneller, hatte es überlesen.
Zum Thema: Die Leistungen die der FWDL erhält (einschl. der Sachbezüge in Form von Kost+Logis) sind nach § 3 Nr. 5 EStG
steuerfrei - es gibt da einen Unterschied zwischen nicht steuerpflichtig und steuerfrei ;). Da die ESt die Bemessungsgrundlage für KiSt und SolZ darstellt, fallen diese natürlich auch nicht an.
Seelsorger wird man nicht durch Ausbildung, sondern durch göttliche Erleuchtung ;D
Okay, ich entschuldige mich, mit nahezu jedem Krieg hab ich mich wohl etwas vergriffen, trotzdem hat religion hier sicherlich für einige Tote gesorgt, und auch wenn der 2. WK nicht religiös motiviert war, so hat auch er Opfer auf religiöser Grundlage gefordert. Neben den schon erwähnten Kreuzzügen und "Organisationen" wie Al-Qaida, gab es im nahen Osten im Raum um Israel ebenfalls eine Reihe religiös motivierter Kriege. Wenn für Sie 6 Millionen Juden alleine im 2. Weltkrieg keine Opfer aus religiösen Gründen sind kann ich ihnen nicht weiterhelfen.
Ich habe nicht gesagt das die Kirche ihr Geld in diesen Ländern ausschließlich für Bibeln und gute Worte ausgibt, aber unter anderem eben schon, während andere Hilfsorganisationen in erster Linie auf eine direkte Hilfe der Menschen setzen.
PS: Es gibt keinen Grund mich persöhnlich anzugreifen, ich war der Meinung wir würden hier lediglich eine sachliche Diskussion führen. Das "nahezu jeder" übertrieben war haben sie ja bereits in den ersten Sätzen festgestellt, trotzdem ein schöner Abschluss.
Hach, manchmal wär hier son "Gefällt mir" Button wie in Facebook gut :D
Zitat4) bezahlt die Bundeswehr ihre Militärseelsorger nicht direkt, sondern indirekt deren eigentlichen "Dienstherren",
Fazit: Ohne Kirchensteuer würden sicher sehr viel weniger Menschen Theologie mit Ziel Pfarramt studieren und insofern würden in Folge auch weniger potenzielle Militärpfarrer zur Verfügung stehen...
Jungs, viele Menschen studieren "Ihr" Fach, obwohl eine Anstellung in demselben relativ unwahrscheinlich ist - Geisteswissenschaften, Biologie, whatever - es wird aus Interesse am Fach studiert, nicht mit Blick auf spätere Berufschancen.
Hier nun gerade Theologen ein monetäres Hauptmotiv zu unterstellen ist schon abwegig (bis zu abartig), und empirisch wiederlegt (die meisten Länder haben keine Kirchensteuer und trotzdem Priester). Auch in Deutschland haben die Kirchen ohne Kirchensteuer Priester / Pfarrer - wo kommen die denn her?
Wer einen Priester / Pfarrer "bezahlt" bekommt auch einen - und zwar umso wahrscheinlicher, je schlechter die "Konkurrenz" ist - ist diese staatlich oder staatsnah finanziert, ist eher mehr Konkurrenz vorhanden.
(Es mag zwar sein, dass eine fehlende staatsnahe Finanzierung ein Einfluss auf das Angebot an Priestern hat - der Effekt ist aber, wenn vorhanden, sehr klein.)
Also wenn eine offen atheistische Gruppe eine andere - meinetwegen religiöse - Gruppe zur physischen Vernichtung auslobt, dann ist hinterher die Religion schuld? Das ist "strange"... :o
Wo sage ich denn die Religion wäre irgendwo dran Schuld? Lediglich das diese Tode einem reiligiösen Motiv unterlagen.
@ Affenjunge:
Bist Du tatsächlich nicht in der Lage, Motiv und Selektionskriterium voneinander zu unterscheiden?
Die Nazis waren "AntiReligion", damit kann das Motiv der Nazis nie religiös sein .... (und war es auch nicht).
ZitatAuch in Deutschland haben die Kirchen ohne Kirchensteuer Priester / Pfarrer - wo kommen die denn her?
ich kenne Mitglieder von Kirchen in Deutschland die nicht zur Erhebung von Kirchensteuern berechtigt sind, die in diesen Kirchen predigen, ein paar "Priesterseminare" besucht haben und einfach Gefallen daran gefunden haben Sonntags auf der Kanzel zu stehen, dort dann reden dürfen, während sie sonst die ganze Woche schweigen (müssen ;)).
Ein Vergleich zu unseren von den beiden großen Landeskrichen ausgebildeten Pfarrern, Priestern etc. hinkt aber gewaltig.
Und mit Verlaub, ich kenne Pfarrer/Priester die durchaus wissen, was es in dieser Fakultät zu verdienen gibt und ihren Beruf durchaus auch vor einem monetären Hintergrund sehen.
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 14:40:32
Wenn für Sie 6 Millionen Juden alleine im 2. Weltkrieg keine Opfer aus religiösen Gründen sind kann ich ihnen nicht weiterhelfen.
Jetzt reicht´s langsam! NIEMAND hier hat derartiges behauptet, niemand hier hat überhaupt behauptet, es gäbe KEINE Opfer religiöser Gewalt. Es ging exakt um die Aussage, nahezu jeder Krieg sei religiös begründet.
Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 14:40:32
Ich habe nicht gesagt das die Kirche ihr Geld in diesen Ländern ausschließlich für Bibeln und gute Worte ausgibt
genau das impliziert aber dieser Vergleich:
Zitattrotzdem denke ich das die diversen Hilfsorganisationen die sie genannt haben das Geld besser einsetzen als die Kirche, denn meiner Meinung nach helfen bedürftigen Ärzte und Sanitäter mehr als Pastoren und Priester. Genauso ist dem hungernden mit Nahrung besser geholfen als mit einer Bibel.
Es impliziert, dass nicht-kirchliche Hilfsorganisationen diese Dinge anbieten, kirchliche Hilfsorganisationen aber nicht, und das ist falsch.
Des weiteren geben auch nichtkirchliche Hilfsorganisationen Geld für andere Zwecke aus als "direkte Hilfe", es gäbe also auch hier genug zu kritteln wenn man wollte. Aber es ist eben eine Frage des Wollens.
Ich gebe noch einmal zu bedenken, was ich gestern Abend bewusst nicht anführen wollte, was mir aber nach diversen positiven Einwänden jetzt durchaus passend erscheint:
Wenn Rat, Hilfe und Beistand gefordert und gefragt sind - beispielswiese nach einem Unfall, im Einsatz, in einer trennungsbedingten schwierigen familiären Lebenslage usw. - wird kein Militärpfarrer jemals nach einer Kirchensteuerquittung verlangen!
Damit will ich deutlich machen, dass für das konkrete Handeln unserer Militärpfarrer die Steuer einen wesentlich geringeren Stellenwert hat als für den TE und einige Kommentatoren.
Zitatwas es in dieser Fakultät zu verdienen gibt und ihren Beruf durchaus auch vor einem monetären Hintergrund sehen.
Da hätte ich dann gerne eine Quelle, am besten in der Überspitzung "Ich bin (kath.) Priester wegen der Kohle ...", dazu dann bitte eine empirische Untersuchung dass dies das "Hauptmotiv" der meisten Theologen ist.
"Laienprediger" gibt es in vielen Kirchen - dass hat nichts mit einer fundierten Priesterausbildung in den Kirchen zu tun - da gibt es zwischen den beiden großen "Staatskirchen" und den andern kaum Qualitätsunterschiede.
Ich kann schon verstehen warum manche, nicht mehr in der Kirche sein wollen.
In unserer Stadt gibt es nur ca 25% Katholiken, das sind fast alles ehemalige Vertriebene, (bin auch Katholisch). Und es gehört schon Mut dazu eine evangelische Frau heiraten zu wollen, bzw wird es von vielen Familen schlicht weg nicht toliert...
Danke für Deinen post @ StOPfr
ZitatDa hätte ich dann gerne eine Quelle, am besten in der Überspitzung "Ich bin (kath.) Priester wegen der Kohle ...", dazu dann bitte eine empirische Untersuchung dass dies das "Hauptmotiv" der meisten Theologen ist.
@ F_K - den Herrn der Quellen :D
Falls dies nicht wieder die berühmte rhetorische Frage war, die Quellen fallen unter das Steuergeheimnis, vielleicht müsste hier eine eidesstattliche Versicherung weiter helfen.
Woher die Interpretation
Zitatdass dies das "Hauptmotiv" der meisten Theologen ist
wieder kommt ist mir äußerst schleierhaft. Sie wurde von mir so nicht geäußert, sondern war eine Replik auf die These, dass man Theologie studiert, ohne eine spätere Anstellung mit gesichertem Auskommen, auch in die Entscheidungsfindung des Studienfachs einzubeziehen.
@ AriFuSchr:
Die meisten Biologen finden z. B. keine Anstellung in diesem Bereich, dieses Fach wird aber trotzdem studiert. Dies Beispiel gibt es für viele Studienfäche - es ist empirisch belegt, dass viele Studenten "ihre" Fächer trotz der schlechten Berufsaussichten in diesem Fach studieren.
Warum sollten es also gerade die Theologen auf "die Knete" abgesehen haben?
Warum ein Hauptmotiv unter das Steuergeheimnis fallen sollte, ist mir unklar - ein Verweis darauf ist wohl als "Ausrede" zu werten.
@mailman
Ich kann auch verstehen dass manche/viele nicht mehr Mitglied einer Kirche sein wollen. Wenn dort nämlich alles gut laufen würde und Gottes Wort alleinige Richtschnur menschlichen und kirchlichen Lebens wäre, hätten wir diese Diskussion ja gar nicht.
Kirche besteht aber aus Menschen und die sind leider nicht vollkommen, um es wohlwollend auszudrücken.
Das gilt auch für diese alte, vielfach als längst überholt abgehakte Mischehenproblematik. In meiner eigenen Familie (und in Westfalen) galt es früher als normales Verhalten, zum Wohl der Kinder möglichst in seiner Glaubensgemeinschaft zu heiraten. Früher, vor 60 Jahren! Und auch da war es schon falsch.
Mit der Eingangsfrage hat das aber alles nur noch wenig zu tun: Ja, man kann die Kirchensteuer sparen. Das wären ca. 8 Prozent von der Einkommens- oder Lohnsteuer. Die KiSt des Vorjahres kann mE dann auch noch als Sonderausgabe (?) geltend gemacht werden. Jedenfalls war das mal so.
Zitat von: F_K am 07. September 2011, 15:36:19
Dies Beispiel gibt es für viele Studienfäche - es ist empirisch belegt, dass viele Studenten "ihre" Fächer trotz der schlechten Berufsaussichten in diesem Fach studieren.
Was sagt man zu einem Politologen, der einen fragend anschaut? "Zum Flughafen bitte, schnell!"
Was sagt der arbeitslose Politologe zum Politologen, der Arbeit hat? "Currywurst Pommes rot-weiß, bitte."
Was ist der Unterschied zwischen einem Dipl.-Ing. und einem Dipl.-Politologen? Ungefähr 30k € per annum...
:P
ZitatUnd mit Verlaub, ich kenne Pfarrer/Priester die durchaus wissen, was es in dieser Fakultät zu verdienen gibt und ihren Beruf durchaus auch vor einem monetären Hintergrund sehen.
@ F_K - wie kommt man aus diesem Satz auf die Aussage: Die Theologen ???
Bitte erst lesen, dann posten.
ZitatWarum ein Hauptmotiv unter das Steuergeheimnis fallen sollte, ist mir unklar - ein Verweis darauf ist wohl als "Ausrede" zu werten.
Hauptmotiv ::) nochmal, das oben war der Ausgangssatz. Wenn ich die Betreffenden also kenne- schreibe "durchaus auch" - diese Kenntnis beruflichen Ursprungs ist, dann könnte das doch bei etwas Nachdenken durchaus unters Steuergeheimnis fallen - oder ?
@ Schlammi
ZitatUngefähr 30k € per annum...
k= Kilo kommt das von der Curry-Pommes-Schranke ;)
@ AriFuSchr:
Auf Nachfrage sind Deine Beispiele also nun nicht belegbare Einzelfälle und eine Übertragung auf "die Theologen" wird von Dir selber abgelehnt?
Es ging um die Frage, ob die Aufgabe der Kirchensteuer automatisch dazu führt, dass es weniger Theologiestudenten gibt, weil diese die monetäre Absicherung als eines der entscheidenden Kriterien der Berufswahl gewählt haben.
Diese Ursachentheorie habe ich bezweifelt, mit dem Hinweis, dass bei den allermeisten Studenten das Interesse am Studienfach im Vordergrund steht (und eben nicht das Geld), dafür bekannte Beispiele angeführt, die Schlammtreiber untermauert hat, und darauf hingewiesen, dass ich mir insbesondere bei Theologiestudenten das Geld nicht als Hauptantrieb vorstellen kann.
Was war jetzt also Deine Argumentation?
Liebe Kameraden,
dass Sie beide sich jetzt über einen Anteil meines letzten Beitrags entzweien, war doch überhaupt nicht nachvollziehbar.
Mir ging es in meinem Beitrag neben meiner Bemerkung über das Glück, das wir Soldaten (und unsere Angehörigen) durch das Vorhandensein der Militärpfarrer in den Einsätzen haben, vor allem darum, dass ich im Gegensatz zum Fragensteller und einigen anderen den hohen Wert der Kirchensteuer für das Funktionieren unserer Gesellschaft und über sie hinaus (Stichwort Diakonie/Caritas) in der Welt herausstellen wollte.
Denn einer der Vorteile unserer Kirchensteuern ist es, dass es geweihte Priester und ordinierte Pfarrer/Pastoren in den beiden christlichen Kirchen gibt, die gem. Kirchenstaatsverträgen überhaupt Voraussetzung sind, um Militärpfarrer werden zu können. Mit anderen Worte: Ohne katholische/evangelische Kirche in der gegenwärtigen Verfassung gäbe es weniger Vikare/Priesteranwärter, weniger Pastoren/Pfarrer und somit wäre auch das Potenzial, aus dem die Militärseelsorge schöpfen kann, geringer, um alle Stellen zu besetzen. Und, lieber F_K, ich gebe auch zu bedenken, dass nicht jeder Theologiestudent überhaupt anstrebt, in den kirchlichen Dienst zu gehen. Viele wollen z.B. Lehrer werden, andere wollen ganz andere Berufe ergreifen. Und meines Wissens gibt es auch dann Unterschiede hierfür in den Studienordnungen in beiden Konfessionen. Insofern müsste, um jegliche weitere Kleinteiligkeit der diskussion zu vermeiden, meine Bemerkung heißen: " ...weniger Theologiestudenten mit dem Ziel, Priester/Pfarrer/Pastor zu werden ... "
Zitat von: AriFuSchr am 07. September 2011, 16:33:31
k= Kilo kommt das von der Curry-Pommes-Schranke ;)
Und das sind noch die netteren Aussagen ;D
Alternativ hätt ich noch den hier: "Jetzt sind Sie ja bald alle diplomierte Politos, aber hey... kein Grund zu verzweifeln: die hübscheren unter Ihnen können sich immer noch prostituieren!" (und das sagte ein Tutor bei den Prüfungsvorbereitungen) :o
ZitatAuf Nachfrage sind Deine Beispiele also nun nicht belegbare Einzelfälle und eine Übertragung auf "die Theologen" wird von Dir selber abgelehnt?
Ich habe von Anfang an geschrieben, dass es sich um Theologen geht, die ich persönliche kenne, damit war klar, dass es sich um Einzelfälle handelt. Eine Übertragung auf "die Theologen" verbietet sich bei meiner Formulierung wohl von selbst.
Ein gesichertes und auskömmliches Einkommen, relativ geregelte Arbeitszeiten, ein Dach überm Kopf und die Möglichkeit Ehe und Familie in Einklang zu bringen sind doch z.B. für einen evangelischen Pfarrer nicht nur Soft-Facts bei der Entscheidung für diesen Beruf.
Es gibt in letzter Zeit übrigens Quereinsteiger (Stichwort Priester/Pfarrermangel) in den Pfarrerberuf die aus völlig anderen Sparten kommen. Könnte man es in Betracht ziehen, dass meine vorstehenden Gründe diesen den Umstieg wesentlich schmackhafter gemacht haben?
@ Schlammi
ich gehe mal davon aus, daß Du eher der Gruppe "kann Curry-Pommes-Schranke ausgeben" zuzurechnen bist.
Du machst Politkarriere bei einer sog. Schwesterpartei:
Als Ortsvorsitzender hattest Du schon ein Stipendium. Sonst kann man sich nicht Frau, Kind und Duplo leisten. Das Kreistagsmandat ist auch schon über die Liste abgesichert. Eine erste Beschäftigung gibt es als persönlicher Referent eines Ministers auf Landesebene. Danach Landtagsmandat - Landesgeschäftsführer - Bundestagsmandat - Bundesminister (bitte nicht BMdVerteidigung - sonst ist der schöne zwischenzeitlich erworbene Dr. futsch) und dann nach einer Auseinandersetzung innerhalb der Schwesterparteien gegen den großen Widersacher aus MeckPomm wirst Du erster Kanzler der kleinen Schwesterpartei in dieser unserer Republik. (Allerdings wird die Koalition mit der Nachfolgepartei der Nachfolgepartei der SED+Linken nicht über die gesamte Legislaturperiode halten. Nach vorgezogenen Neuwahlen wirst Du Vizekanzler in einer Koalition mit der wiedererstarkten Nachfolgepartei von "Guidos Neue Liberale"
Soweit meine Prognose 8) Alles andere würde mich enttäuschen ;D
Zitat von: AriFuSchr am 07. September 2011, 17:05:03
ich gehe mal davon aus, daß Du eher der Gruppe "kann Curry-Pommes-Schranke ausgeben" zuzurechnen bist.
Nun, zumindest verrät mir der Blick in den Spiegel, dass einer Karriere in der Erotikbranche doch wohl ziemlich enge Grenzen gesteckt wären. Somit sehe auch ich meine politologischen Zukunftsaussichten eher in den Bereichen Fastfood, Personentransport oder Kleinkriminalität, ja.
ZitatSonst kann man sich nicht Frau, Kind und Duplo leisten.
Das finanziert sich wechselseitig: Frau richtet Kinder zum Klauen ab, diese schaffen dann Duplos ran.
ZitatNach vorgezogenen Neuwahlen wirst Du Vizekanzler in einer Koalition mit der wiedererstarkten Nachfolgepartei von "Guidos Neue Liberale"
Dann vielleicht doch lieber Prostitution?
Männerstrich? - passt dann wieder zum Koalitionspartner ;D
;D
Zitat von: schlammtreiber am 08. September 2011, 08:36:14
ZitatNach vorgezogenen Neuwahlen wirst Du Vizekanzler in einer Koalition mit der wiedererstarkten Nachfolgepartei von "Guidos Neue Liberale"
Dann vielleicht doch lieber Prostitution?
In diesem ganz besonderen Fall: Meinen Segen hättest du ;D!
und ich sprech das schlußwort in diesem fred
AMEN
Als ich diesen Thread gelesen hat mich einiges wirklich schockiert; Nazis Atheisten? Und sie werfen hier tatsächlich jemandem vor er habe im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst? Prost Mahlzeit, hatten sie überhaupt jemals Geschichtsunterricht, oder Unterricht überhaupt? Kurzes Video dazu;
Adolf Hitler war christ das kann keiner leugnenUnd ein Zitat vom ober Nazi hinterher "Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums".
Die Aussage es seien nahezu alle Kriege auf Religion zurückzuführen mag übertrieben sein, jedoch nicht halb so ein großer Unfug wie das was hier sonst so steht. Bin bisher eher passiver Mitleser im Forum gewesen, doch ich halte es eindeutig für Falsch Neulinge hier mit Fehlinformationen zu bombadieren und es ihnen zum Vorwurf zu machen, dass sie diese nicht teilen.
Zitat von: Bruce Springsteen am 19. September 2011, 06:29:03
Und ein Zitat vom ober Nazi hinterher "Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums".
Anderen Usern entsprechende Vorwürfe zu machen und dann selbst "Unsinn" zu schreiben ist schon bezeichnend.
Wie der Verbrecher selbst seine Organisation sehen wollte ist für deren Beurteilung von außen, für die Wahrnehmung von deren ideologischer Zielsetzung und ihren Folgen sowie die geschichtliche Einordnung unerheblich. Im Gegenteil, es macht Unmenschlichkeit und Terror nur noch schlimmer.
Beim Stichwort "Christentum" kann man nicht an etwas so fundamental anderes denken als an Wort und Wirken von Jesus Christus. Wer an einen von AH gedachten Zusammenhang zwischen Christentum und Nationalsozialismus glaubt ist entweder naiv oder dumm. Ernst nehmen kann ich so jemanden nicht.
Dass der Nationalisozialismus "das wirkliche Christentum" verkörpere darf getrost in dieselbe Kiste gesteckt werden wie die ebenfalls von den Nazis stammende Aussage, der Führerstaat verkörpere die einzig wahre Demokratie, wegen der Identität von Volkswille und Führerwille. Ähnliches ist übrigens im "Grünen Buch" von Muammar al Gaddafi nachzulesen, und wird u.a. auch in den Schriften von Carl Schmitt thematisiert. Zu weiteren Informationen siehe auch "Müllhaufen der Geschichte".
Die Massenideologien des späten 19. und des 20. Jahrhunderts lassen sich als "Ersatzreligionen" beschreiben, die über ein geschlossenes theoretisches Weltbild verfügen und keiner theologischen Beihilfen aus den klassischen Religionen bedürfen, somit auch nicht auf ihnen "basieren", sondern im Gegenteil mit ihnen im wesentlichen unvereinbar sind. Der Nationalsozialismus ist nicht "christlich", nur weil ein Adolf Hitler als österreichischer Katholik geboren wurde, ebensowenig wie der Kommunismus "christlich" ist, weil ein Josef Stalin eine Kirchenschule besucht hat. Die Kompatibilität bzw Interdependenz von Theorien, Ideologien und/oder Religionen lässt sich nicht anhand von propagandistischer Anbiederung ("wir sind gute Christen") belegen, auch nicht mittels isolierter Schnittmengen (die vom Kommunismus propagierte klassenlose Gesellschaft und soziale Gerechtigkeit sowie das christliche Diktum der Nächstenliebe müssten sonst für ein unverbrüchliches Bündnis zwischen Katholiken und Kommunisten sorgen), sondern nur durch einen Vergleich des gesamten Theoriegebäudes unter Herausarbeitung der relevanten Grundannahmen.
Wenn man also sozialdarwinistisches Weltbild und biologisch determinierten Rassenkampf mit der Bergpredigt und jenseitiger Erlösung auf einen Nenner gebracht hat, kann man weiterreden.
Zitat von: Bruce Springsteen am 19. September 2011, 06:29:03
Bin bisher eher passiver Mitleser im Forum gewesen, doch ich halte es eindeutig für Falsch Neulinge hier mit Fehlinformationen zu bombadieren und es ihnen zum Vorwurf zu machen, dass sie diese nicht teilen.
P.S.: wenn man sich schon unter falschem Namen einloggt um sich selbst Schützenhilfe zu leisten, dann sollte man zumindest soviel Aufwand betreiben das ein wenig zu verschleiern.
Ja, wir sehen IPs, lieber Affenjunge/Bruce Springsteen/Trustit ::)
Zitat von: schlammtreiber am 07. September 2011, 15:45:36
Was ist der Unterschied zwischen einem Dipl.-Ing. und einem Dipl.-Politologen? Ungefähr 30k € per annum...
Und was ist, wenn man beide Abschlüsse hat?
Zitat von: Pete85 am 26. September 2011, 13:29:45
Und was ist, wenn man beide Abschlüsse hat?
Dann hatte man offenbar in der Vergangenheit zu viel Zeit, und wird hoffentlich auch in Zukunft Zeit übrig haben, da diese nötig sein wird um darüber nachzugrübeln, was Montesquieu wohl von einem redundant ausgelegten Schaltkreis gehalten hätte ;D
Zitat von: schlammtreiber am 26. September 2011, 13:36:35
Zitat von: Pete85 am 26. September 2011, 13:29:45
Und was ist, wenn man beide Abschlüsse hat?
Dann hatte man offenbar in der Vergangenheit zu viel Zeit, und wird hoffentlich auch in Zukunft Zeit übrig haben, da diese nötig sein wird um darüber nachzugrübeln, was Montesquieu wohl von einem redundant ausgelegten Schaltkreis gehalten hätte ;D
Damit hab ich doch schon mal ne Idee, was ich machen kann, wenn ich den zweiten Abschluss dann auch erworben habe (ok, es wird ein Master und kein Diplom) ;D
Zitat von: FWDL22 am 06. September 2011, 16:02:19
(...)ich hab mal eine Frage bezüglich der Steuern für FWDLs (22 Monate mach ich), auf der Tabelle vom KWEA steht unter Monatsnetto für die ersten 3 Monate 873,30€(...)
Also heutzutage ist doch jeder selbst schuld, der kein FWDL macht. Und wenns nur ein paar Monate sind, das Geld bekommt man ja quasi hinterhergeworfen! Ich hab damals 9 Monate warten müssen, bis ich meine erste "dicke" Wehrsoldabrechnung in den Händen halten durfte. Naja, die Zeit vergeht halt...