Moin, ist es überhaupt möglich nen Spinter o.ä. für den privaten Gebrauch für nen WE über die Einheit zu bekommen ? Wär gut wenns ginge...wäre für nen Umzug sehr hilfreich. Danke
... dann noch eine weitere Frage von mir:
ist es möglich, ggf. über die Einheit, nen Büffel über´s Wochenende auszuleihen. Wäre mir für ne Renovierungsmaßnahme sehr hilfreich. Danke.
Spaß beiseite. Um´s kurz zu machen. Nein. Es gibt genug zivile Anbieter wo man sich Sprinter mieten kann.
Horrido
Das ist so nicht ganz korrekt Fitsch, denn die BwFurhpark Service GmbH bietet durchaus die Möglichkeit an Fahrzeuge privat zu leihen.
Hier der Link zu der Website incl. Infos'sweiterer Link
Die Bundeswehr hat sogar ne ganze Liste, was Personal und Material so leihweise kostet. Vom Soldaten bis zum Panzer.
Aber ob das Privatpersonen einfach so nutzen könne, glaub ich nicht.
Bei den Fuhrparkauto kann das natürlich anders sein, siehe dne Link von snake.
Zitat von: ulli76 am 12. September 2011, 09:14:52
Die Bundeswehr hat sogar ne ganze Liste, was Personal und Material so leihweise kostet.
Das gilt wohl auch für Berufsfeuerwehren.
Vor einigen Jahren musste die Feuerwehr wegen meinem Auto ausrücken, da mir das Getriebe geplatzt ist und sich die Flüssigkeit nach dem Parken auf der Strasse verteilt hat. Ich bekam darauf hin eine Rechnung mit recht amüsanten Rechnungspositionen. Demnach habe ich anteilig ein Löschfahrzeug incl. 4 Feuerwehrmänner plus 2kg Bindemittel bezahlen müssen.
Wenn ich mich recht entsinne betrug die Rechnung für den ca. 10-minütigen Einsatz knapp 150€. Die von Anwohnern verständigte Polizei kam jedoch kostenlos :)
der Ersatz für Einsätze der Feuerwehren ist in den komunalen Aufwendungs- / und Kostenersatzsatzungen geregelt.
Rechtsgrundlage sind die Feuerwehrgesetze der Länder (z.B. Art 28 BayFwG)
Und mit 150,-- Euro bist Du noch gut bedient. Ein Ölabwehreinsatz überspringt schnell mal die 500,-- Euro Grenze.
Horrido
Jo 150€ ist ein Schnäppchen. Wir haben seit 2009 auch eine Gebührenordnung, für Ölspuren, und kleine technische Hilfe. Katze auf Baum kostet auch schon mal bis zu 400 Euro. Ein Fehlalarm einer BMA beim ersten Mal 600 Euro.
Und das gilt sicher nicht nur für Berufsfeuerwehren, sondern wohl für jede Gemeinde/Stadt mit Feuerwehr. Eine BF ist in Deutschland eher die Ausnahme, (noch)
Das sind ja interessante Infos, die ihr beiden da postet. Dann will ich mich über die 150,--€ mal nicht beschweren :)
Ich kann nur für meine Region (Ruhrgebiet) sprechen, doch hier sind BF's Standard. Zusätzlich haben wir auch noch einige FF's, die jedoch nur dann zum Einsatz kommen, wenn die BF's ausgelastet sind ... und das kommt relativ selten vor.
Wenn bei mir in der Stadt die 112 gewählt wird, dann stehen innerhalb von nur 10 Minuten 2 komplette Löschzüge vor der Tür ... das könnten die FF's gar nicht leisten. Diese benötigen vom Alarm bis zum Eintreffen am Einsatzort mind. 15-20 Minuten.
... Und um mal zurück auf die Eingangsfrage zu kommen: Das Mieten eines Kfz der silber-/blauen Flotte ist preislich gegenüber den marktgängigen Autovermietungsfirmen nach Auskunft diverser Kameraden durchweg unattraktiv, teilweise sogar 1/3 teurer.
Umzugstipp: Der ADAC bietet auch für Nichtmitglieder günstigste Mieten für Sprinter aller Größe sogar über die Wochenenden in Zusammenarbeit mit Autovermietungen an. Einfach mal auf dessen Homepage informieren.
ZitatWenn bei mir in der Stadt die 112 gewählt wird, dann stehen innerhalb von nur 10 Minuten 2 komplette Löschzüge vor der Tür ... das könnten die FF's gar nicht leisten. Diese benötigen vom Alarm bis zum Eintreffen am Einsatzort mind. 15-20 Minuten.
Sry aber das ist Blödsinn den man nicht so stehen lassen kann. Es gibt je nach Bundesland Hilfsfristen. Diese zwingen so gut wie jede FF in einer großen Stadt, wie eine BF zu handeln. Wir haben ganz klare Vorgaben, wir müssen in 10 min am Einsatzzort sein. (überörtliche Löschhilfe mal ausgenommen). Kommt 2 min nach Alarmeingang keine Rückmeldung wird die nächste Feuerwehr alarmiert, und das geht so weiter.
Der RD hat bei uns eine Hilfsfrist von 15 min, wo er strengenommen ert auf der Straße sein muss und das ist alels hauptamtlihc.
Wir schaffen die 10 min in 95% aller Fälle mit allem was gefordert wird. Tagsüber wird es schwieriger, aber das ist ein Problem der Arbeitgeber.
Und 10min für zwei Löschzüge ist auch für ne BF schwer, zwei Löschzüge, das wären 8 Fahrzeuge!
Das mit den von dir genannten Fristen ist mir bekannt. Und diese besagen in meiner Stadt, dass ein RTW / NAW innerhalb von max. 7 min. am Einsatzort eintreffen muss und der erste Löschzug innerhalb von max. 10 Min. Die FF's werden (außer am Wochenende) komplett rausgehalten, es sei denn, die BF's sind alle im Einsatz. Dann müssen die FF's die BF's als Reserve besetzen.
Komischerweise kommen sie bei uns immer zu zweit. Heißt, rufst du einen RTW, kommen immer zwei. Meldest du ein Feuer, kommen ebenfalls sofort 2 komplette Löschzüge (bestehend aus DLK, HLF, TLF, ELW, RTW), ganz egal was gemeldet wurde. In aller Regel rückt der 2. Löschzug umsonst aus, da er schlichtweg überflüssig ist.
... aber lieber Mailman, nicht vergessen: Es handelt sich dabei um Snakes legendäre Beispiele für nahezu jede Lebenssituation, nicht nur in Bezug auf die Bundeswehr... :)