Hallo ich hätte mal eine frage die mich derzeit sehr beschäftigt.
Erstmal zur Situation Ich 19 Jahre habe letztes jahr mein Abitur gemacht und war danach direkt als Fwdl bei der BW. Dies hat mir so zugesagt das ich mich verpflichten lassen wollte. Gut dachte ich mit Abitur und einer Musterung ohne einschränkungen sollte es doch eigentlich kein problem sein diesen weg einzuschlagen. Ich also zum WdB und alles für die Bewerbung der Feldwebellaufbahn fertig gemacht. (Vorher wollte ich ich die Offizierslaufbahn einschlagen, war auch in Köln hab dann aber gemerkt das mir die Studiengänge/fächer nicht so recht zusagen) also Fw. Gut dann ging es 4 Wochen später auch schon ab nach Berlin zur Prüfzentrale. Ärztliche untersuchung, Computer test alles erneut tip top gelaufen.
Nun ging es rein zum Interview und dann der schock "Vom ersten Eindruck würden Sie zur Bundeswehr passen.Wir würden sie trotzdem gerne >>erstmal<< für die Laufbahn der Manschafften nehmen" Ich natürlich gleich nochmal nachgefragt. Ob es dann immernoch die möglichkeit gibt auf 12 Jahre zu verlängern bzw in die Feldwebellaufbahn einzusteigen. (Ob während der 4 Jahre oder danach ist mir relativ egal). Antwort: "Kein Problem, sammeln Sie erstmal Erfahrung und sehen sie ob es ihnen zusagt. Und dann Können sie sich schon nach einem Jahr erneut hier Bewerben und es sollte keine Probleme geben." (wörtlich). Dacht ich mir ok dann mach ich das.
Also ging es weiter zum Einplaner (hatte mich übrigens als erstwunsch für die Fallschirmjäger beworben war aber auch bereit alles andere zu nehmen), dieser konnte mir keine Stelle mehr für dieses Jahr allerdings für den 02.01 bei den Fallschirmjägern anbieten. Und hier fragte ich wieder ob es während oder nach den 4 jahren wirklich die möglichkeit gibt weiter zu machen, wenn man die vorraussetzungen hat. "Ja kein Problem ich war selbst erst Saz4 und bin jetzt Hauptmann". Also gut ich hab mich natürlich gefreut das ich eine sichere Stelle bekommen habe und bin nach Hause.
Und nun gings los. Erstmal hab ich mir den Vertrag nochmal genauer durch gelesen. Und auf der letzten Seite wo man sein Einverständnis unterzeichnen muss, lese ich das. "Der Wechsel und oder die Weiterverpflichtung von aktiven Soldaten ist nur eingeschränkt möglich" Super!!! "eingeschränkt" das hört sich schon anders an als "Alles kein Problem einfach wieder hier Bewerben". Also weiter gesucht im Internet und dann der Schock in diversen Foren, auch hier. "Von Saz4 zu Saz12, ja klar wovon träumst du nachts" war nur eine der antworten die ich da lesen dürfte.
Nun Endlich zur Frage: Könnte mich da mal jemand aufklären ob die mich bei der Prüfzentrale wirklich nur mit den Saz12 gelockt haben damit sie noch einen für Saz4 haben? (was eigentlich jeder machen kann). Sollte es nun wirklich so sein das Ich schon vor meinen Dienstantritt weiß das ich eigentlich nichts erreichen kann. Fände ich es zum einen eine Frechheit mir Versprechungen zu machen ( und bestimmt bin ich da nicht einzigste) und zum anderen müsste mich dann wieder umorientieren weil ich mir unter "Karriere mit Zukunft "etwas anderes vorgestellt hatte.
Danke schonmal im vorraus.
Also in der Theorie ist es durchaus möglich von SAZ4 auf SAZX zu wechseln.
Leder sieht es in der Praxis z.Z. nocht so gut aus.
Die Stellen für Fw sind schon sehr früh vergeben.
Und die Reform macht es grad auch ned besser...
Bewirb dich einfach und dann wirst du schon sehen...
Grüße
Megawaldi
Ja nur die Frage ist warum das nicht von vorn herein gesagt wird warum muss dann Leuten da irgendeinen Stuss erzählen. Desweiteren stelle ich mir die Frage was die bw davon hat soviel Geld in die Ausbildung der jungen Soldaten zu stecken um sie dann nach 4 Jahren wieder gehen zu lassen. Kann mir kaum vorstellen das das in anderen Ländern auch so abläuft
Es ist einfach gerade hauptsächlich der Bedarf in der Manschafftslaufbahn zu decken.
Was denkst du denn was SAZ4 für teure Ausbildungen bekommen...? Die Ausbildung kostet fast nix.
Naja- das Problem liegt wohl daran, dass die ja nicht direkt die Unwahrheit sagen- es ist ja möglich, zu wechseln. Dazu dann noch die Hoffnung der Bewerber, die dann zusätzlich noch eher das Positive/Hoffnungsvolle raushören.
ABER: "Einfach wechseln" entspricht dann leider doch nicht der Realität. Das mit dem "erstmal bewähren" und bei den Vorgesetzten ein gutes Bild abgeben funktioniert eher nicht.
Erst recht nicht, wenn man schonmal eine Nichteignung für die gewünschte Laufbahn bekommen hat.
Also wenn du SaZ 4 für 4 Mannschaften machen willst, dann passt das. Wenn du das nur als Sprungbrett für den SaZ 12 Feldwebel nutzen willst, dann lass es lieber, mach ne zivile Ausbildung. und versuch es lieber später nochmal.
Gerade in den beliebten Truppengattungen im Truppendienst sind die Stellen lock ein Jahr im Voraus dicht und es bekommen einige ihre Wunschstelle nicht, obwohl sie die Feldwebeleignung bekommen haben.
ZitatErstmal zur Situation Ich 19 Jahre habe letztes jahr mein Abitur gemacht und war danach direkt als Fwdl bei der BW. Dies hat mir so zugesagt das ich mich verpflichten lassen (Streicung von mir - KlausP)wollte.
Warum haben Sie sich denn nicht gleich verpflichtet, als Sie noch als FWDL in der Truppe waren?
Naja ich hab keine nicht-Eignung erhalten sondern sowohl beim opz als auch in Berlin eine vorläufige nicht Eignung mit der Begründung mir das ganze einmal anzugucken. Doch ich Frage mich erlich gesagt was fùr Leute gesucht werden . Ich hab Abitur, gute Noten, T1 guten Computer test (auch Mathe) bin bereit mich überall einsetzen zu lassen. Und von der Grundeinstellung passe ich laut wdb auch gut zur bw. Was soll man den mit 19 Jahren noch haben um dem Land dienen zu dürfen. Ich hatte in der 10. Klasse ein Kumpel der kam aus der USA und ist auch jetzt wieder dort, und nach allem was ich so gehört und auch bei besuchen gesehen habe läuft das alles ein wenig anders ab. Da is man froh über jeden der sich freiwillig meldet und hier wird es einem so schwer gemacht.
Ich werde wohl die nächste Woche meinen wdb anrufen und alles in die Wege leiten um die ganze Sache abzublasen. Is zwar schade drum aber ich weiß jetzt schon nicht wie ich mich da noch motivieren sollte wenn ich die ganze zeit im Hinterkopf habe das es eh bald vorbei ist.
Trotzdem danke für schnellen antworten
Gruß Wambo
@ KlausP : Ehm das habe ich schon direkt nach nach dem 3. Monat angesprochen, das hat sich nur alles so lange gezogen wie gesagt ich war ja vorher noch beim opz und alles. Bis ich die Einladung hatte war die Zeit dort schon rum
Zitat... Und von der Grundeinstellung passe ich laut wdb auch gut zur bw. ...
Nur mit der Einschränkung, dass die Meinung des Wehrdienstberaters im Annahmeverfahren sowohl bei der OPZ als auch beim ZNwG keine Rolle spielt. Er soll lediglich
beraten und bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen hilfreich zur Seite stehen.
Ja das ist mir klar wollte damit nur klarstellen das es daran nicht gelegen haben kann ,eigentlich. Er konnte sich ja ein erstes Bild von mir machen
Dass sich das nach der AGA so lange hingezogen hat, kann ich gar nicht nachvollziehen. Hat das denn in der Stammeinheit geklemmt mit der Bearbeitung Ihrer Bewerbung?
Nenne ich musste doch auf die Einladung zum opz warten und dann wiederum zur der fw prüfzentrale das hat so lange gedauert
Nach nochmaligem Lesen habe ich das jetzt auch kapiert. Man wird eben nicht jünger. ::)
Wie schon von Anderen geschrieben:
Selbstverständlich können Sie sich nach Ihrem Dienstantritt erneut bewerben, allerdings sieht es mit Fw-Stellen im Moment und bis in das Jahr 2012 hinein wohl schlecht aus, was z.T. auch der Reduzierung der Bundeswehr geschuldet sein dürfte.
Von Seiten des Einplaners wird da nichts Falsches versprochen: Grundsätzlich sind Verlängerungen und Laufbahnwechsel möglich. Und die Aussage: "Einfach wieder bewerben" ist auch richtig. Problem ist halt, dass sich immer wieder der gleiche Bewerber bewirbt und die Bw nach Bedarf einstellt. Wenn man also auf Grund eines abstraktes Profils für die Laufbahn nicht geeignet ist, ist es eben unwahrscheinlich, dass man dann plötz geeignet wird. Nicht unmöglich aber eben unwahrscheinlich. Und subjektiv hält man sich natürlich immer für fit und fähig und gibt es sich nur sehr schwer zu, dass man Schwächen hat und welche. Wenn der Test Unreife ergibt, muss man sich das zugeben und daran arbeiten und das machen eben leider die wenigsten. Zu sagen "Prüfer alle doof" und "wird schon von selbst besser werden" ist da viel einfacher.
Und dann ist da noch der Bedarf. Wenn die Bw X Stellen hat und X+ Bewerber, fallen halt hinten immer welche runter. Wenn man X ist, ist einem das egal aber wenn man + ist bleibt man eben hinten.
Guten tag Kamerden , habe in letzter Zeit die Medien immer wieder mal verfolgt im Fernsehen wie die Lage der neuen Rekruten ist Und mußte trauriger weise feststellen das es nicht viele es lange ausgehalten haben ,seies drum meine frage ist darauf hin wie sieht es aus als wiedereinsteller der von 2004-2008 als saz4 im alter mit 24 leider seine Laufbahn beenden mußte weil er damals mit diesem Alter zu alt war nach jeglicher Bemühung weiter machen zu können! Mir hat es sehr viel Spaß gemacht bin auch sehr mit der Natur verbundener Mensch und würde mich sehr freuen und es auch sehr wünschen in der Bundeswehr wieder aufgenommen zu werden ! Darum frage ich hiermit wie meine chancen stehen wieder aufgenommen zu werden ? Mit kameradschatlichen Grüssen STG Heinrich
Solange Sie sich nicht bewerben haben Sie keine Chance. Sonst könnten Sie eingestellt werden wenn Sie geeignet sind, Bedarf besteht und Sie das Höchstalter nicht überschritten haben. Der rest wäre Kartenlegerei.