Liebe Bundeswehrforum- Community,
Ich habe folgendes Problem, bei dem ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt:
Vor ca. 3 Jahren wurde ich aufgrund einer Krankheit ausgemustert. Damals litt ich unter idiopathischen Gesichtsschmerzen und es wurde eine mittelschwere depressive Episode bei mir diagnostiziert.
Aufgrund dieser Beschwerden konnte ich nach Abschluss der 11. Klasse nur noch unregelmäßig die Schule besuchen, weshalb ich mein angestrebtes Abitur kurz vor Vollendung der 12. Klasse abbrechen musste.
Seit ca. einem halben Jahr bin ich nun wieder von meinem behandelnden Facharzt gesund geschrieben. Es geht mir physisch, sowie psychisch sehr gut und ich arbeite sogar wieder als Fitness-Trainer. Ich habe beantragt mein Abitur fortzuführen und gehe momentan auch wieder zur Schule. Da sich die Bezirksregierung allerdings querstellt meinen Antrag auf Aussetzung der Höchstverweildauer in der Oberstufe zu genehmigen (Ich wiederhole die 12 ein drittes Mal/ Die Bearbeitung des Antrages läuft noch, aber es sieht schlecht aus), schaue ich mich besser schonmal nach Alternativen für meine zukünftige Karriere um.
Da kommt für mich auch eine Laufbahn als Feldwebel bei der Bundeswehr in Frage. Ich weiß nur nicht, ob es überhaupt Sinn macht sich mit meiner Krankheitshistorie bei der Bundeswehr zu bewerben.
Ich würde mich freuen einige Meinungen dazu zu hören.
Das kann einzig und allein Ihr Musterungsarzt beantworten!
Ich würde einfach mal beim zuständigen Kreiswehrersatzamt nachfragen oder (mit beigelegter ärztlicher Bescheinigung über den verbesserten Gesundheitszustand) direkt eine Nachmusterung beantragen. Um die wirst du vermutlich eh nicht herumkommen.
1.) Antrag auf Nachmusterung stellen
2.) Chancen kann wohl nur der Facharzt abschätzen, der Musterarzt wird hier auch überfragt sein.
3.) Allerdings gibt es genug geeignete FA Bewerber (Tauglichkeit, FA Eignung), zum Teil auch mit Abitur - eigenes Alter / Qualifikation ist hier nicht "vorne dabei".
-> Nur wenn die Musterung gelingt, gibt es überhaupt eine (kleine) Chance - daher unbedingt Plan B und C vorantreiben.