Servus zusammen,
bin hier grad auf einen Punkt gestoßen, der den "Vorweg" zum Auslandseinsatz beschreibt.
Ein Kumpel der grad noch am Dienen ist hat mir gesagt, dass die Auslandsverwendungszeiten von 6 auf 4 Monate reduziert worden sind!
Wenn man sich als Reservist bereiterklärt an einem Auslandseinsatz teilzunehmen - wie sind da die Verwendungszeiten?
Kann ich sagen ich kann 1 Monat oder 2, 3, 4 Monate??????
Gruß
SanMat
Generell kommt ein Reservist nur ins Ausland wenn Bedarf in der Truppe besteht.
Da der Vor- / Nachlauf bei einer Auslandswehrübung ziemlich zeitaufwändig ist (Vorausbildungen, Untersuchungen, Ausschleusungen etc.) hat die BW natürlich schon ein Interesse daran, daß der Reservist möglichst lang im Einsatzland zur Verfügung steht.
Als die Einsatzdauer noch 6 Monate betrug war es möglich mit einem anderen Kameraden den Einsatz zu "teilen" (jeder 3 Montate).
Ob dies jetzt auch noch möglich kommt mit Sicherheit auf Deinen Dienstposten an. (mit Einer Wald- und Wiesen SicherungsUffz/Fw/OffzATN wirst Du kein Glück haben, als Doc schon eher)
Näheres weiß das KWEA Deines Vertrauens ;D
Horrido
Zitat von: Fitsch am 18. Mai 2005, 10:57:06
(mit Einer Wald- und Wiesen SicherungsUffz/Fw/OffzATN wirst Du kein Glück haben, als Doc schon eher)
Weiss jemand ob es möglich ist als Medizinstudent ins Ausland zu gehen um Famulatur oder PJ zu machen also als San Leutnant.
mfg
Gerade für Sanitätspersonal geht da eine Menge und das SanFüKdo ist sehr flexibel und entgegenkommend bei der Ausgestaltung der Einsatzzeiten. Ich würde genau da einmal Nachfragen.
Entweder bei G1 Pers/ Mob oder G1 Eins.
Zitat von: Shooterr am 05. November 2005, 20:04:27
Weiss jemand ob es möglich ist als Medizinstudent ins Ausland zu gehen um Famulatur oder PJ zu machen also als San Leutnant.
ISAF, EUFOR, KFOR - Never ever.
Für Famulatur und PJ braucht man eine Schülerstelle, und die sind in Einsätzen nicht gegeben.
Man kann sogenannte NATO-Famulaturen bei befreundeten Streitkräften machen, aber der Organisationsaufwand... naja, ich nenn´s mal freunlich "unverhältnismäßig". Wenn Du Dich trotzdem drauf einlassen willst - der SanOA e.V. weiss dazu mehr.
PS: bezieht sich natürlich nur auf Aktive. Resi´s können sich WÜ´s für sowas abschminken.
Ich würde trotzdem im SanFüKdo nachfragen. Es wurden ja auch schon ausländische SanOffze ohne Zertifizierung in den Einsat geschickt, welche diese dort dann nachwiesen. Einfach versuchen; ein "Nein" bringt ja keinen um.
Für eine Famulatur kann ich´s mir noch vorstellen, wenn auch "keine Unterkunft, keine Stelle, keine Vorausbildung" Hindernisse sind, mit denen P schon im Inland Famulaturen in BwK´s abschmettert.
PJ kann man nur in Akademischen Lehrkrankenhäusern machen, die durch das Landesprüfungsamt anerkannt sind. Dürfte schwer werden, das FLaz Prizren als solches durchzuboxen.
wie siehts im innland mit famulatur aus?
ein studienkollege der bei den feldjägern war hat mir erzählt dass man die famulatur bezahlt bekommt.
triff das zu?
wenn ja, wie hoch ist der sold als leutnant?
hat jemand schon mal famulatur als nicht aktiver beim bund gemacht?
merci euch.
Bist Du denn Leutnant der Reserve?
Nur weil man Medizin studiert, gibt´s nicht automatisch einen höheren Dienstgrad.
Ein Freund hat sich den vorläufigen Dienstgrad Unteroffizier d.R. "erkämpfen" können (nach dem Physikum). Das damalife KWEA Münster meinte, dass das nicht möglich sei. Ein Anderes hat es ihm ermöglicht. Nach seinem dritten Staatsexamen, in den nächsten Wochen und einer WÜ wird er Stabsarzt.
Passt vielleicht nicht ganz, aber die Einstellung mit vorläufigem Dienstgrad ist auch bei den Medizinern nicht einfach möglich.
Was heisst "Nicht einfach möglich"? Wie immer bei Einstellung mit vorläufigem Dienstgrad erfordert das eine bestimmte Qualifikation, einen Bedarf der Streitkräfte, einen Dienstposten (meist identisch mit dem Bedarf), einen Antrag des Bewerbers und eine Feststellung der Geeignetheit (in Form einer Eignungsübung). Das ist bei Medizinern nicht anders als bei allen anderen und nicht schwerer oder leichter.
So passiert und kommentiert. Ich wollte damit lediglich die damalige Unkenntnis meines Freundes, in Relation zu den Aussagen der Verwaltung beim mittlerweile aufgelösten KWEA Münster darstellen, die sich kurz danach als falsch herausstellten.
muss mich mal selber direkt dort erkundigen.
ich dachte als aktiver ist man nach physikum und übernahme in die klinik automatisch leutnant. zumindest hab ich das mal im san heft des kreiswehrerstatzamts gelesen.
den oberleutent macht man nicht und wird dann nach dem Studium direkt Stabsarzt.
who knows...
Mein Vater wurde erst nach dem Studium eingezogen und war dort sofort Stabsarzt mit Hauptmannsold und allen Annehmlichkeiten.
Naja Dienstgrad hin oder her Hauptsache es gibt Kohle und Action. ;)
Ein kollege der beim Bund studiert hat Famulatur in nem zivilen Krankenhaus gemacht, bei dem ists eh wurscht der bekommt ja eh seinen normalen Sold.
cheers.
Zitat von: shoterr am 14. November 2005, 19:25:36
Naja Dienstgrad hin oder her Hauptsache es gibt Kohle und Action. ;)
>:( traurige Einstellung