Hallo,
ich bin mir zwar sicher, dass schon andere diese Frage gestellt haben, aber trotzdem hoffe ich, dass meine Anfrage trotz dessen beantwortet wird.
Also, ich habe vor einem Jahr, auf Drängen meienr Mutter hin, den Kriegsdienst verweigert und meinen Zivildienst abgeleistet.
Seit diesem Jahr studiere ich außerhalb der Bundeswehr und bereuhe es zutiefst, dass ich mich damals so stark hab beeinflussen lassen.
Aufgrund dessen war ich heute auch beim Karriereberater der Bundeswehr und habe mir einen Termin geben lassen.
Der erste Schritt den ich nun unternehmen müsste, wäre die Zurückstellung meinens Statuses als anerkannter KDV beim Bundesamt für Zivildienst.
Hierzu wollte ich fragen wie denn so ein Schreiben in etwas aussehen sollte und an welche Adresse es genau gehen soll.
Wäre die Adresse in diesem Fall
"Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Öffentlichkeitsarbeit
Sibille-Hartmann-Straße 2-8
50969 Köln" ?
Vielen Dank im Vorraus
mfg xassax
Aus dem Schreiben muss nur hervor gehen, dass die Gewissensgründe von damals nicht mehr vorliegen und du deswegen den Dienst an der Waffe nicht mehr verweigerst.
Begründen musst du das nicht.
Zitat von: ulli76 am 18. November 2011, 13:23:01
Aus dem Schreiben muss nur hervor gehen, dass die Gewissensgründe von damals nicht mehr vorliegen und du deswegen den Dienst an der Waffe nicht mehr verweigerst.
Begründen musst du das nicht.
Erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort!
Also reicht quasi ein kurzes Schreiben à la
"Sehr geehrte Damen und Herren,
da die Gewissensgründe, die mich damals zum Verweigern des Kriegsdienstes bewegten, nicht mehr vorliegen,
bitte ich hiermit um die Zurückstellung meines Statuses als anerkannter Kriegsdienstverweigerers.
Mit freundlichen Grüßen
..." ?
Und die von mir genannte Adresse ist die richtige?
Zitat von: xassax am 18. November 2011, 13:29:34
[...]bitte ich hiermit um die Zurückstellung meines Status als anerkannter Kriegsdienstverweigerers.
So müsste es richtig sein.
Zitat von: xassax am 18. November 2011, 13:29:34
Und die von mir genannte Adresse ist die richtige?
http://lmgtfy.com/?q=kreiswehrersatzamt+k%C3%B6ln+adresse ;)
Aus Erfahrung funktioniert Folgendes:
Verzicht auf Anerkennung als KDV
Sehr geehrter Damen und Herren,
Ich verzichte auf meine Anerkennung als KDV, da ich nicht mehr aus
Gewissensgründen gehindert bin, den Kriegsdienst mit der Waffe zu leisten.
Meine Personal-Kennziffer ist: XXXXXX-X-XXXXX.
Mit freundlichen Grüßen
Bin selber zum zweiten Mal gemustert worden letzte Woche.
Zitat von: Bolty am 18. November 2011, 15:15:34
Zitat von: xassax am 18. November 2011, 13:29:34
[...]bitte ich hiermit um die Zurückstellung meines Status als anerkannter Kriegsdienstverweigerers.
So müsste es richtig sein.
Zitat von: xassax am 18. November 2011, 13:29:34
Und die von mir genannte Adresse ist die richtige?
http://lmgtfy.com/?q=kreiswehrersatzamt+k%C3%B6ln+adresse ;)
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass weder das KWEA Köln noch sonst ein anderes KWEA für anerkannte KDVer zuständig ist.
Am besten fügst du hinzu, dass deine Unterlagen ans Kreiswehrersatzamt zurückgegeben werden sollen - bist du auf der sicheren Seite, dass du keine Rennerei hast. Dauert normal 2-3 Wochen übrigens.
Zitat von: Herzschlag am 19. November 2011, 10:06:22
Am besten fügst du hinzu, dass deine Unterlagen ans Kreiswehrersatzamt zurückgegeben werden sollen - bist du auf der sicheren Seite, dass du keine Rennerei hast. Dauert normal 2-3 Wochen übrigens.
Machen sie sowieso, wenn die KDV Anerkennung weg ist. Dann schicken sie es zurück ans zuständige KWEA.
Dauert nicht 2-3 Wochen, sondern 8 locker. Habe am 15. September KDV Anerkennung ABerkennen lassen und wurde am 14.11. gemustert.
Hallo xassax.
überlege dir den Schritt aber gut! Ich spreche aus jeder Menge Erfahrung. Nur weil es vielleicht mit dem Studium nicht so recht klappen will solltest du dich nicht bei der Bundeswehr verpflichten! Sei dir bitte ganz sicher welche Karriere du bei der Bundeswehr einschlagen willst, denn die WENIGSTEN Stellen sind attraktiv und gut besoldet (was auch vom Dienstgrad abhängt). Lass dich nicht vom Wehrdienstberater belabern. Die sind wie Finanzberater und versuchen dir das "Produkt Bundeswehr" so gut wie es geht zu verkaufen!
Bundeswehrsoldat zu sein ist manchmal nicht leicht. Bitte GUT (sehr gut) überlegen! Meine persönliche Meinung: Vier Jahre verpflichten ist noch ok, aber alles was darüber hinaus geht muss man sich SEHR gut überlegen. Ich kenne sehr viele Menschen die einfach nur unglücklich bei der Bundeswehr sind!
Mach dich nicht unglücklich :-)
Marc
PS: Ich finde deine Mutter sehr sympathisch.
Oh hat sich ja einiges getan hier :D
Vielen Dank für die vielen Antworten, war die letzten Tage etwas beschäftigt aber hab mein Schreiben Dank eurer
Hilfe doch mal fertig gestellt. Allerdings find ich meine Personenkennziffer nicht mehr -.-
Zitat von: Marc572 am 20. November 2011, 03:02:20
Hallo xassax.
überlege dir den Schritt aber gut! Ich spreche aus jeder Menge Erfahrung. Nur weil es vielleicht mit dem Studium nicht so recht klappen will solltest du dich nicht bei der Bundeswehr verpflichten! Sei dir bitte ganz sicher welche Karriere du bei der Bundeswehr einschlagen willst, denn die WENIGSTEN Stellen sind attraktiv und gut besoldet (was auch vom Dienstgrad abhängt). Lass dich nicht vom Wehrdienstberater belabern. Die sind wie Finanzberater und versuchen dir das "Produkt Bundeswehr" so gut wie es geht zu verkaufen!
Bundeswehrsoldat zu sein ist manchmal nicht leicht. Bitte GUT (sehr gut) überlegen! Meine persönliche Meinung: Vier Jahre verpflichten ist noch ok, aber alles was darüber hinaus geht muss man sich SEHR gut überlegen. Ich kenne sehr viele Menschen die einfach nur unglücklich bei der Bundeswehr sind!
Mach dich nicht unglücklich :-)
Marc
PS: Ich finde deine Mutter sehr sympathisch.
Vielen Dank für den gut gemeinten Rat, allerdings überlege ich schon seit der 7. Klasse über eine Karriere bei der Bundeswehr nach und war mir meiner Sache eigentlich vollends sicher bis meine Mutter mich damals mit verschiedenen Sachen unter Druck gesetzt hat.
mfg
xassax