Hallo Kameraden,
Wollte mich mal schlau machen was man alles an Ausrüstung und Bekleidung für den Auslandseinsatz bekommt. Insbesondere dem ISAF-Einsatz. Welche Ausrüstung sollte ich mir selber kaufen ? Und was ist mit der Einsatzweste? IDZ-WESTE ?
Kann ich da ne Liste bekommen?
Was du genau bekommst und was du brauchst, häng unter anderem von deiner Verwendung ab.
IDZ-Weste bekommst du vor Ort, Kampfmittelweste auch.
Am besten fragst du bei der Einsatzvorbereitung die Ausbilder und Kameraden.
Für allgemeine Tips, was man so an Kleinkram brauchen kann, gibt´s hier aber auch schon nen Thread.
Also brauche ich mir keine eigene Einsatzweste kaufen ? Oder ist das sinnvoller? Ist die IdZ und Kampfmittelweste der Bundeswehr die beste auf dem Markt ?
Nene- IDZ-Weste selber kaufen ist nicht. Was meinste, was los ist, wenn dir mit einer nicht-dienstlichen was passiert. Was sich evtl. lohnt ist das Teil, was man über die Splitterschutzweste zieht, wo der ganze Krempel rein passt.
Ich würde mir speziell für den Einsatz erst einmal gar nichts kaufen, sofern man noch nicht im Einsatz war und nicht weiß was man gebrauchen kann.
Mir wurde auch schon von vielen Kameraden die im Einsatz waren gesagt das man sowieso sehr hochwertige und neue Ausrüstung vor Ort bekommt.
Sollte man trotzdem das Bedürfnis haben etwas neu zu kaufen, kann man das auch vor Ort oder über einen der vielen Online-Shops die über Feldpost direkt ins Einsatzland liefern (da gibt es auch sehr gute Konditionen, kommt auf den Shop an).
Wie schon geschrieben steht, wer noch nie im Einsatz war -nichts kaufen-
Du bekommst deiner Verwendung entsprechend alles was du benötigst!
Was du im Vorfeld machen musst, sind Dinge wie z.B. Brilleneinsätze für die ABC-Schutzmaske, Schutzbrille.
Ausrüstungsgegenstände kaufen geht garnicht, da du damit nicht über die BW Abgesichert bist.
Wenn du irgendwas zusätzlich benötigen solltest kannst du solche Sachen in aller Regel von deinen Kameraden abkaufen die nach Hause fliegen!
Welche Verwendung hast du den???
Wann gehst du und wohin?
Wie gesagt, frag die einsatzerfahrenen Kameraden deiner Einheit-du wirst da sicher noch reichlich Tips von denen bekommen.
Und ne Liste mit Kleinkram, der einem das Leben erleichtern kann, gibt´s hier schon (ich glaub irgendwo bei den Resis, da gings um nen OSA d.R., der Tips brauchte)- aber frag vorher nochmal nach, nicht dass es das Zeugs doch schon dienstlich gibt.
Mal nen Beispiel die Knieschoner: In meinen Einsätzen gab´s die nur privat beschafft. Ich hab sowas aufgrund des Dienstpostens nicht gebraucht.
Inzwischen gibts welche dienstlich, aber wir Sanis bekommen die nicht in der Einsatzvorbereitung- wie das bei anderen Einheiten ist, weiss ich nicht.
Und da ich langsam in ein Alter komme, wo die Wehwehchen zunehmen, hab ich mir nen Paar private angeschafft und ich war in der Einsatzvorbereitung froh drum.
Sollte mich für nen Kameraden schlau machen ist nicht für mich selber.
Dann brauche ich also auch Kein Tiefziehholster kaufen ? Und für die Kaserne kann ich mir da eine Chest Rig kaufen ?
Habe an die Alpha Y5 von 75Tactical gedacht ?
Lohnt es sich einen Trinkrucksack zu kaufen ?
Wozu brauchen Sie sowas? *koppschüttel* Aber wenn Sie zu viel Geld haben, kaufen Sie, was Sie zu benötigen meinen. Wenn Ihr Disziplinarvorgesetzter dann die Benutzung im Dienst untersagt, ist das Geschrei groß.
Also, ich war bis jetzt zwei Mal bei ISAF gewesen, jeweils mit einer total anderen Verwendung! Zum ersten mal war ich im Rahmen eines OMLTs eingesetzt. Da waren wir viel außerhalb des Lagers und dementsprechend wurden wir auch ausgestattet. Was ich persönlich als nicht so optimal empfunden habe, waren die dienstlich gelieferten Knie- und Ellenbogenschoner, sowei die "Kampfmittelweste" der IdZ-Ausstattung. Letztere haben wir "als Bausatz geliefert" bekommen und hätten sie uns selbst zusammen stellen müssen. Hier habe ich mit einem Chest Rig, das ich von einem Kameraden, der aus der BW ausschied nach 12 Jahren und bei diesem OMLT, dem wir nachfolgten, garantiert seinen letzten Einsatz gemacht hat, abgekauft habe, einen besseren Fang gemacht!
Das dienstliche gelieferte Tiefzieh-Holster ist ein BlackHawk-Holster, bei dem auch die Brustplatte mitgeliefert wird, so dass man das Holster selbst von der Trägerplatte lösen und an der Brustplatte einhängen kann, wenn man z. B. im Dingo sitzt. Damit war ich durchaus zufrieden und habe keinerlei Veranlasung gesehen, hier zuzukaufen. Meine privat beschaffte Ausrüstung für ISAF sind ein paar Handschuhe (BlackHawk Nomex, feuerfest, ...) die Knie- und Ellenbogenschoner in einer beigen Farbgebung (vorher im Laden anprobieren!) und das Chest Rig, das ich günstig übernehmen konnte und mirt dann entsprechend angepast wurde. Gesamtinvestition war wohl so um die 150 €!
Das zweite Mal war ich im German Field Hospital eingesetzt. Da haben wir nicht einmal eine IdZ-Ausstattung bekommen, sondern lediglich eine Bristol. Die Wahrscheinlichkeit das Lager verlassen zu müssen, war bei diesem Dienstposten denkbar gering. Ich hatte zwar meinen Krempel dabei, habe den jedoch nicht benötigt! Aber ... wie sagte doch mein Spieß immer so schön: "Haben ist besser als brauchen!" ;)
Ok dann lass ich lieber bevor ich das ganze Geld ausgebe. Aber danke für eure Antworten. Schönen Feiertag wünsche ich euch noch.
Zitat von: OG SHNE Ad am 26. Dezember 2011, 09:23:00
Sollte mich für nen Kameraden schlau machen ist nicht für mich selber.
Zitat von: OG SHNE Ad am 26. Dezember 2011, 10:47:03
Ok dann lass ich lieber bevor ich das ganze Geld ausgebe. Aber danke für eure Antworten. Schönen Feiertag wünsche ich euch noch.
Es ist nicht so wichtig, aber diese beiden gegensätzlichen Aussagen bringen mich durcheinander...
Trotzdem: Schönen Feiertag auch dir ;)!
Also Es darf auch Privat beschafte ausrüstug getragen soweit sie von Disziplinar Vorgesetzten genehmigt ist!
Dabei sollte man draf achten sich nicht irgend eine billigen scheiß zu Kaufen!
Ausrüstung beginnt auch schon bei schuhen hosen und jacken, und wer im einsatz gibt es kaum einen der sich nichts privat beschaftete hat,
und wenn du dir deine eigene IDZ weste Kaufst ist das so würd aber vorher abklären ob sie auch tragen darfst.
Aber ob es die IDZ weste sein muss must du selber wissen, gibt auch andere sehr gute Hersteller und such dir das aus wo du Persönlich am besten mit klar kommst,
Zweck mässigkeit vor einheitlichkeit,
Du gehst in den Einsatz und jenach Einsatzbereich bist du mehr oder wenniger gut ausgerüstet.
Fahr in den Einsatz lern dein job kennen, überleg was man besser machen kann an der ausrüstung kauf es dir und arbeite damit denn nicht jeder brauch immer alles.
Meine meinung
Zitat von: Tommie am 26. Dezember 2011, 09:56:48Letztere haben wir "als Bausatz geliefert" bekommen und hätten sie uns selbst zusammen stellen müssen.
Das mag jetzt eine blöde Frage sein, aber ist das nicht gerade der Sinn und Zweck eines modularen Systems, dass man es für die persönlichen Bedürfnisse nach Wunsch zusammenstellen kann?
Durchaus, durchaus ;) ! Ich wollte das halt nur erwähnt haben, nicht dass da jemand denkt, da hüpft die fertige Weste aus der Schachtel!
Es ist allerdings ein ziemliches "Gefrickel" bis alles dran ist und spätestens wenn man beim ersten "TiC" im Dreck liegt, merkt man dann schon, wo man noch Verbesserungsbedarf hat. Aber, keine Angst, kurz bevor man dann seinen Einsatz beendet, hat man für jedes noch so kleine Täschchen erstens den richtigen Inhalt und zweitens die richtige Position gefunden ...
Hallo,
Aaaaalso das Thema ist etwas umfangreicher. Zum Einen ist es richtig, dass der Disziplinarvorgesetzte das Tragen von nicht dienstlicher Ausrüstung erlauben kann. Das hat aber, im Gegensatz zu vielen falschen Meinungen, nicht mit dem Rechtsanspruch bei Verwundung zu tun. Es gibt bei der Bundeswehr eine Stelle (habe leider den Namen vergessen), wo nicht dienstliches Material nach Din normen getestet und evtl. Verifiziert wird. Das heißt, man kann dort in Listen einsehen was man ohne Bedenklichkeit verwenden kann und was nicht.
Ist natürlich unabhängig vom Befehl, dass nur dienstl. Ausrüstung zu tragen ist. Das geht natürlich vor.
Was das Material im Ausland an sich angeht, hat sich die Bw wirklich um einiges verbessert. Es wäre kein Problem wenn du wie ein Frisör ankommst...in der Regel bekommt man alles vom Smog, über Weste bis zur Armbanduhr was man für seinen Dienstposten benötigt. Listen wirst du nur schwer finden, weil das Material sehr stark von Kontigent zu Kontigent schwankt. Dann wird noch unterschieden zwischen denen, die regelmäßig rausfahren. Wir haben im letzten Winter noch KSK Unterwäsche bekommen.
Ich persönlich habe mir als Munitionspackweste die TT (Tasmanian Tiger) Weste gekauft...heißt glaube ich inzwischen Munitionsweste...ist Aber persönlicher Geschmack...dazu kaufte ich mir noch das Level 2 Holster von Blackhawk nur weil ich damit im Inland viel zu tun hatte und darauf ein Stück weit automatisiert bin. Aber die Level3 Holster, die es im Einsatz gibt, sind wirklich gut ;)
Mehr hab ich nicht gekauft und war absolut auch nicht nötig. Ab März bin ich in Kunduz und ich kann mit ruhigen Gewissen dort hin verlegen ohne mir etwas dazu kaufen zu müssen ;)
Knüppel frei
Dann kann man sich also auch eine Chest Rig holen und auch tragen? Bin der Meinung das es zweckmäßiger ist da die vom Tragekomfort besser ist und bei dem Hersteller 75 Tactical kann man auch noch Zusatztaschen dran machen. Also an Ausrüstungsplatz sollte es da auch nicht mangeln. 75Tactical hat auch sehr gute Tiefziehholster kann man die auch verwenden ?
@OG SHNE Ad
Bist du denn schon Soldat? Du solltest es ned übertreiben mit Ausrüstung kaufen. Man kann damit schnell auf die Fresse fallen. Oft wird es eben nicht erlaubt privat beschaffte Ausrüstung zu tragen. Und nur auf die Aussagen hier in dem Forum würde ich mich auch ned zu 100% verlassen, da viele hier recht hohe Dienstgrade haben, und da wird die Sache mit privater Zusatzausrüstung oft anders gehandhabt als bei einem Manschaftssoldat.
Grüße
Megawaldi
Ist icht für ihn
ZitatSollte mich für nen Kameraden schlau machen ist nicht für mich selber.
;)
Wie gesagt ist nicht für mich. Also kann ich dem sagen der ist vom Dienstgrad Unteroffizier und FA. Kann ich dem also sagen die Ausrüstung die dienstlich geliefert wird reicht völlig aus und er braucht nicht unnötig Geld ausgeben. Und Tiefziehholster werden auch dienstlich geliefert ? Und wie sieht es mit einem Trinkrucksack aus ?
Als Uffz FA geht er doch die nächsten ca. 2 Jahre sowieso in keinen Einsatz. ::)
Er braucht sowas gar nicht, auch wenn er sich hier von einem Lehrgang zum anderen schleppt. Was bei dem einen Lehrgang noch gerade so erlaubt ist, kann ihm beim nächsten schlichtweg verboten werden. Also, was soll's dann?
Zitat von: OG SHNE Ad am 26. Dezember 2011, 16:47:19
...und er braucht nicht unnötig Geld ausgeben.
Das sollte eine allgemein gültige Lebensregel sein ( ;)), gilt aber erst recht für Anschaffungen zur Unzeit.
Ich finde es gut das er sich mit seinem beruf auseinander setzt und sich gedanken darüber macht.
Vielleicht sollte er mal mit seinen Vorgesetzten sprechen oder mit anders kamaraden, und sich seine eigene meinung zu dem thema bilden.
Diese beschaffen von Ausrüstung beinhaltet viele Faktoren die zu berücksichtigen sind.
Es muss aber erfahrungen sameln um zu wissen was ich zweck mässig und was ist überflüssig, auserdem ist es von jedem Persönlich abhängig was er bevorzugt.
Beispiel, manche mögen Blackhawk manche aber lieber tasmanian tiger.
Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will. Was einer für gut befindet findet er für gut heißt aber auch wieder das jemmand das anders nicht gut findet auf grund der handhabung.
Du wirst bei jedem Truppenübungsplatzaufenthalt merken welche Ausrüstung sinn voll und welche nicht ist das gleiche gilt für Auslandsvorbereitung wie für den Ausland,
Ansprechen Beurteilen Folgern
Zitat von: Subseven am 26. Dezember 2011, 15:52:13
Ich persönlich habe mir als Munitionspackweste die TT (Tasmanian Tiger) Weste gekauft...heißt glaube ich inzwischen Munitionsweste...ist Aber persönlicher Geschmack...dazu kaufte ich mir noch das Level 2 Holster von Blackhawk nur weil ich damit im Inland viel zu tun hatte und darauf ein Stück weit automatisiert bin. Aber die Level3 Holster, die es im Einsatz gibt, sind wirklich gut ;)
Ich persönlich finde Level 3 Holster für eine Trageweise auf der Brust als ungeeigent. Level2 Holster, gerade von Blackhawk sind mein Favorit und können an Brust und Oberschenkel getragen werden und haben eine ausreichende Sicherung. Vor allem kann man die Pistole schnell ziehen.
Nachtrag:
Wer Level 2 als zu unsicher ansieht kann den Level 2 Holster mit dem Blackhawk Bungi Retention Strap versehen. Bei älteren Modellen muss man dann unter der Schraube für die Sicherung ein Loch bohren.
Fakt ist jedoch, dass es das BlackHawk Level 3 Holster im Einsatz auf MatAusgabe-Liste gibt! Und die Befestigung vor der Brust dient in allererster Linie dazu, dass man mit dem Holster am Bein nicht im Dingo sitzen muss, weil das namlich tierisch stört und man da ohnehin nie ran käme um die Waffe vernünftig zu ziehen!
Und zum U (FA) habe ich auch noch etwas anzumerken: Zwei Jahre dauert es wohl noch, bis die Laufbahnausbildung abgeschlossen ist, dann kommt die Vorausbildung und dann? Wird im Jahre 2014 ISAF so herunter gefahren, dass er dorthin gar nicht mehr verlegen muss! Außerdem braucht man für die OMLTs, die dann noch die Bundeswehr dort repräsentieren werden, Männer und keine Abziehbilder ;) ! "Grünschnäbel" und frisch ausgebildete Feldwebelchen helfen an dieser Stelle nicht wirklich weiter, weil davon die Afghanen selbst genug haben!
Und wenn wir dann zu diesem Zeitpunkt irgendwo anders auf dieser Welt, vorzugsweise auf dem scharzen Kontinent, irgendein anderes Faß aufmachen, was passiert dann?
Meine Meinung: Erst Essen, wenn´s gekocht ist ;) ! Heute etwas zu kaufen für einen Einsatz in "weis-der-Fuchs-wievielen" Jahren? MUMPITZ!
Zitat von: OG SHNE Ad am 26. Dezember 2011, 16:47:19
Kann ich dem also sagen die Ausrüstung die dienstlich geliefert wird reicht völlig aus und er braucht nicht unnötig Geld ausgeben.
Er soll einfach seine eigenen Erfahrungen mit den dienstlich gelieferten Sachen machen. Was dem einen vollkommen reicht, kann der andere gar nicht abhaben. Wenn der das ganze Zeug irgendwann mal trägt, wird er schon auffallen, was er gerne anders hätte, so pauschal kann man das nicht sagen.
Stimmt schon...leider werden viele, gerade in den Mannschaftsdienstgraden ( entschuldigt, soll nicht abwertend rüberkommen) mitgerissen von der "alles dienstlich Gelieferte ist Scheiße" Meinung...ich hatte auch diese Phase durch weil es einfach "cool" ist was anderes zu tragen und auf das Material der Bw zu schimpfen. Jetzt, inzwischen OFw, weiß ich es besser...und darum denke ich dass man sich schon erstmal von erfahrenden Soldaten informieren kann. Ich habe schon zu viele Leute gesehen, die tausende (ja tausende) Euros ausgegeben haben und mit ihrem Material nicht umgehen konnten bzw. die es im Einsatz bekommen haben und dann das genutzt haben und die teure Ausrüstung lag nur rum.
Womit wir wieder beim nächsten Thema sind...man sollte seine Ausrüstung eigentlich im Ensatz beherrschen (sehr hoher Anspruch, den nur ganz wenig Soldaten erfüllen können)
Und wie kommt man am besten zu seinem Automatismus? Genau...durch Übung Übung Übung...jetzt haben wir aber ein kleines Problem, denn die Weisung "train as you fight", die vor ein paar Jahren von einem General kam, wird schon lange nicht mehr angewendet!
Die traurige Realität ist nunmal, dass in der Offiziersausbildung haargenau darauf geachtet wird, dass die dienstl. Koppel genutzt wird, alle Taschen von den Soldaten gleich gefüllt und gleich angeordnet sind...wegen der Einheitlichkeit...und das in einer Einsatzvorausbildung.
Zumindest habe ich das beobachten müssen, ohne jetzt natürlich die Offiziersausbildung anzuprangern, das ist ein anderes Thema. Aber nehmen wir das einfach als ein Beispiel...
Demnach werden diese Offiziere, die mal das Sagen haben nur sehr selten von dieser Linie abweichen...hab ich ebenfalls erlebt.
Und wenn ich mit meinem tollen selbstbeschafften Material nicht die Möglichkeit habe zu trainieren, dann sollte man sich ernsthaft Gedanken machen, ob das wirklich zweckmäßig ist, tolle Ausrüstung zu kaufen und diese erst im Einsatz zu testen oder nicht so tolle Ausrüstung, mit der man aber gut umgehen kann.
Ich hoffe die Kernaussage kommt rüber...ausgenommen sind natürlich Leute, die hier mit allem trainieren können.
Gruß, Subseven
Ich frage mich, wie lange es dauert bis der erst hier auftaucht und fragt, welchen Panzer er sich kaufen soll und wie er ihn dann am besten ins Einsatzland bekommt. :o
Bekomme ich kein Abrams Panzer? Darf ich mein Eigenes G36 mit Bringen :D ;D ;D ;D ;D ;D spaß
Zitat von: Tommie am 26. Dezember 2011, 17:39:40
Fakt ist jedoch, dass es das BlackHawk Level 3 Holster im Einsatz auf MatAusgabe-Liste gibt! Und die Befestigung vor der Brust dient in allererster Linie dazu, dass man mit dem Holster am Bein nicht im Dingo sitzen muss, weil das namlich tierisch stört und man da ohnehin nie ran käme um die Waffe vernünftig zu ziehen!
Aber an der Brust stört am Level 3 die innenliegende Sicherung. Je höher man den Holster auf der Brust befestigt, je schwieriger wird das öffnen der besagten Sicherung.
Eigentlich ist diese Trageweise des Holsters nur für den Fahrer sinnvoll und auch nur eine Notlösung...wenn andere Soldaten ein Brustholster nutzen, dann...naja...ääh...wie soll ich das nett ausdrücken...sagt das für mich etwas über deren Kompetenz aus...das ist bei mir auf dem gleichen Level wie das Knie- oder Arschholster...was ich teilweise gesehen habe, da wurde mir fast schlecht!
Aber das ufert jetzt wieder aus :D
Gruß, Subseven
Ich habe die Brustplatte für das Holster deswegen benutzt, dass mir die Waffe im Dingo nicht am Bein rum baumelte. Denn dort hat sie mich beim Sitzen wirklich gestört! Beim Absitzen ist das Holster dann sofort wieder an die Beinplatte gewandert.
Dadurch dass die Dingos Hosenträgergurte für die Passagiere haben, stört die Brustbefestigung fast gar nicht!
Und, Holgi33, das mit der Sicherung ist vollkommener MUMPITZ! Wenn die stören würde, dann würde die das genauso beim Ziehen aus der beinbefestigung tun! Und nochmal: Im Dingo hat bei uns keiner die Pistole gezogen ;) ! Wir haben dort nur die Pistolen an der Brust weggeräumt, weil sie und sonst behindert hätten! Der Kamerad hinten links war Rechtshänder, ich bin Linkshänder und saß hinten rechts! Wo sollte jetzt der Gunner seine Waffe haben? Wie hätten wir uns entknotet, wenn er sich hätte bewegen müssen? Denk mal praktisch, denn im Einsatz warst Du ohnehin noch nicht gewesen!
Da hat Tommie Recht...wenn es Linkshänder gibt, dann muss man sich irgendwie arrangieren...ich war als Gunner auf Dingo eingesetzt und mit nur Rechtshändern hinten, gibt es keine Probleme ;)
Gruß, Subseven