Guten Tag, ich habe heute einen Termin mit einem Karriereberater der Bundeswehr ausgemacht, mit dem Ziel mich für mehrere Jahre als SaZ zu verpflichten.
Ich bin mir bewusst dass alles was ich euch hier frage auch den Wehrdienstberater fragen kann/muss/soll/werde, allerdings wollte ich mich vorher etwas schlau machen, ehe ich ihm blauäugig meine Vorstellungen offenlege.
Nach eindringlichen "Recherhchen" über Youtube, Wikipedia, Google, Literatur und Mundpropaganda habe ich für mich entschieden auf eine Panzerhaubitze zu wollen.
Dabei ist es zweitrangig als welcher Besatzungsteil, dennoch würde ich gerne wissen welche Qualifikationen, bzw welchen Abschluss man als Kraftfahrer, Monitionskanonier, Richtkanonier oder gar Geschützführer mitbringen muss.
Fast ebenso wichtig ist für mich die Frage wie oft ich weg wäre. Damit meine ich nicht den Auslandseinsatz, sondern Übungen, Fortbildungen etc..
Ich habe einen Sohn, daher würde ich ungern mehr als ein bis einernhalb Monate im Jahr fort sein.
Oder läuft es ab wie in einem zivilen Job, also fahre ich morgens zur Arbeit und komme Abends wieder (in meiner Nähe ist eine Kaserne mit einem Panzerartilleriebataillon)?
Und woraus besteht der "Arbeitstag" noch ausser Übungen und Pflege der Gerätschaft?
Ich danke schon im Vorraus für Antworten :)
Zitatdaher würde ich ungern mehr als ein bis einernhalb Monate im Jahr fort sein.
Das wird schwierig werden.
Was wollen Sie denn machen wenn ein Einsatz im Ausland ist?
Edit: Zitat gekennzeichnet
Zitat... Ich habe einen Sohn, daher würde ich ungern mehr als ein bis einernhalb Monate im Jahr fort sein. ...
Dann sollten Sie sich von dem Gedanken verabschieden.
Und mit Lehrgängen und Übungen können mal locker mehr als die 4-6WOchen im Jahr zusammen kommen.
Zitat von: HG MOK am 10. Januar 2012, 20:39:38
Zitatdaher würde ich ungern mehr als ein bis einernhalb Monate im Jahr fort sein.
Das wird schwierig werden.
Was wollen Sie denn machen wenn ein Einsatz im Ausland ist?
Ich schrieb aber auch
ZitatDamit meine ich nicht den Auslandseinsatz
Das ein Einsatz im Ausland länger dauert ist mir klar. Darüber habe ich mir selbstverständlich Gedanken gemacht.
Gibt es Alternativen als Besatzungsmitglied einer Haubitze, Panzers etc. in denen ich "zeitlich" weniger beansprucht bin?
Gehen Sie mal auf
www.deutschesheer.de, dort gibt es eine Reihe von Tätigkeitsbeschreibungen. Wenn Sie nicht auf langwierige Lehrgänge wollen, kann ich Ihnen die Mannschaftslaufbahn wärmstens empfehlen, allerdings ist da in der Regel nach 4 Jahren EDEKA.
Bei Soldaten kann es immer passieren, dass sie regelmäßig auf Lehrgänge oder Übungen gehen.
Bei grünen Verwendungen mehr, bei Stabsverwendungen eher weniger (wobei, wenn ich dran denke, wie viel sich ein guter FReund von mir auf Übungsplätzen rumtreibt und der hat ne Stabsverwendung).
Achso- es gibt keinerlei Garantie, dass du heimatnah nen Dienstposten bekommst oder dass du dauerhaft da bleibst.
Zitatmit dem Ziel mich für mehrere Jahre als SaZ zu verpflichten
Für welche Laufbahn möchten Sie sich denn gerne bewerben?
Zitat von: Aurignacien am 11. Januar 2012, 18:50:42
Zitatmit dem Ziel mich für mehrere Jahre als SaZ zu verpflichten
Für welche Laufbahn möchten Sie sich denn gerne bewerben?
Für die der Mannschaften.
Hallo,
was heist "grünen Verwendungen" den hir beim Bund
Zitat von: Dr.Nick am 10. Januar 2012, 20:18:31
Und woraus besteht der "Arbeitstag" noch ausser Übungen und Pflege der Gerätschaft?
Schießen, Sport, Unterrichte, Ausbildungen...
Zitat von: resi am 19. Januar 2012, 02:36:56
Schießen, Sport, Unterrichte, Ausbildungen...
NACH der AGA?
Die Ausbildung eines Soldaten endet nicht nach drei Monaten ;)
Zitat von: schlammtreiber am 20. Januar 2012, 08:35:47
Die Ausbildung eines Soldaten endet nicht nach drei Monaten ;)
Ist mir klar dass Lehrgänge etc. folgen würden ;)
Aber Elemente wie Märsche, Sport etc. bei einer Verpflichtung (zb. 12 Jahre) regelmäßig?
Ja natürlich. Zum einen gibt es die IGF= individuelle Grundfertigkeiten, die jeder Soldat jedes Jahr absolvieren muss.
Und natürlich steht bei Soldaten regelmäßig Sport auf dem Dienstplan (bei manchen mehr, bei manchen weniger)- ist schon schwer fit zu bleiben und die IGF zu erfüllen.
Und dazu kommen je nach Dienstposten noch mehr oder weniger regelmäßig grüne Ausbildungen am Standort und auf Lehrgängen dazu.
Dir ist schon klar, was Soldaten so allgemein machen, oder?
Sol- was?
Aber mal im Ernst:
Ich dachte halt dass man nur im vorgesehen Verwendungsbereich tätig ist, was ist daran so schlimm?
Um mir über solche Sachen klar zu werden informiere ich mich hier ja.