Hallo,
jetzt habe ich schon stundenlang recherchiert über die im Thema aufgeführten Begriffe und wie sie zusammenhängen.
Tut mir Leid aber das mit dem Wehrdienstberater ist so eine Sache da die zu manchen Sachen echt auch keine Ahnung haben bei uns im KWEA :(
Ich fass mal die bruchstückhaften Informationen zusammen die ich habe.
Also zum Sicherungsdienst (X 501;502;503):
Von der Luftwaffe
Wo ist der Unterschied zu den Objektschutzkräften? Die erhalten eine Spezialausbildung ?
Sicherungssoldat (A100;101)
Das sind die von der Marine ?
Ist dass dann automatscih Marineschutzkräfte?
Mich interessieren diese 2 Bereiche da diese die einzigen in meinem Interesse noch möglichen Verwendungen sind, von denen ich nicht ausgeschlossen bin :(
Ich brauche etwas wo ich körperlich beansprucht werde. Das ist der Grund für mich zur Bundeswehr zu gehen und ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen.
Kann mir jemand von euch die Strukturierung von Marinesicherungssoldaten und Luftwaffesicherungssoldaten sagen?
Bin ich erst normaler LwSicherungssoldat und kann dann die Spezialausbildung zu den Objektschutzkräften machen ?
Tut mir echt leid aber weder auf Karriere Bundeswehr noch sonst wo finde ich ordentliche Informationen :(
Hoffentlich versteht ihr mein Problem, das ist echt schwer auszudrücken. Falls nicht hakt einfach nach ich versuch das so gut wie möglich zu erklären.
Grüße Dennschmitz
Haben Sie schon mal bei
www.luftwaffe.de oder bei
www.marine.de nachgelesen?
Ja das habe ich, danke, aber ist aktiver Objektschutz und passiver etwas komplett verschiedenes ?
Ich weiß ja Bundeswehr is kein Wunschkonzert -.- aber wenn ich zun Objektschutzkräften gehe, dann entscheiden die dort ob ich in den Aktiven oder in den Passiven komme ?
Hab ich wenigstens Chancen mitzureden ?
Oder schauen die mich erst bei der Grundausbildung an und entscheiden dann ?
Falls ich mich dort melde und dann die Feuerwehr des Stützpunktes bin, damit könnte ich gar nichts anfangen!
Die tieferen Informationen fehlen einfach... kennt sich da jemand aus ?
Gruß
Der Infanteristische Objektschutz der Luftwaffe wird eingesetzt um Objekte z.B. Kräfte, Einrichtungen, Anlagen am Boden, wichtige Gebäude und Kasernenanlagen vor Aggressoren zu schützen.
Hier arbeiten hochspezialisierte Kräfte zusammen, um einen ganzheitlichen Schutz der eigenen Truppe zu gewährleisten. Dazu gehören auf der einen Seite aktive Objektschutzkräfte, die die direkte Verteidigung und Sicherung (auch Flugabwehr) der zu schützenden Einrichtungen übernehmen sowie auf der anderen Seite passive Kräfte, die u. a. für Bereiche wie ABC-Abwehr, Brandschutz und Kampfmittelabwehr verantwortlich sind.
Diese körperlich und geistig fordernden Tätigkeiten haben alle die Gemeinsamkeit, dass sie nur optimal im Team funktionieren, und deswegen auf Teamfähigkeit, Belastbarkeit und geistiger Kompetenz viel Wert gelegt wird. Klar kannst du deinen Wunsch äußern, jedoch bestimmt der Bedarf welche Tätigkeit du dort wahrnimmst. Aber denke bloß nicht, dass "die Feuerwehr" so nen Lulli-Job ist. Du bist da keine Standortfeuerwehr und spritzt nen bisschen mit Wasser um dich.
Dein WDB konnte dir das nicht beantworten?
A100 und A101 gehören zum Heer, nicht zur Marine.
Wo die im Heer so ganz genau hin gehören, weiss keiner so ganz genau. Zum einen wird eigentlich jeder zum Sicherungssoldaten ausgebildet (das ist die Fähigkeit, die man am Ende seiner Grundausbildung hat), zum anderen heisst man eigentlich so wie seine Truppengattung.
Was die Marine angeht, kann da sicher unser Bulle was zu sagen.
Da ich schon zu meiner Dienstzeit mit den 76er nichts am Hut hatte und von der Heutigen Struktur noch weniger Ahnung habe, kann ich nichts dazu sagen.
Das sollte auch keine Repektlosigkeit vor der "Feuerwehr" heißen, das steht nur überhaupt nicht in meinem Interesse, genausowenig wie etwas Technisches, damit kann ich einfach nichts anfangen.
Das ihr das besser versteht, ich bin Taucher Schwimmer und wollte eigentlich alles geben um zu den Kampfschwimmern zu kommen, jedoch hab ich einen Monat im Jahr allergisches Asthma und daraus wird nichts mehr...
Es is schon schwer dieses Ziel aufzugeben, aber dann auch noch nur im "Passiven" zu sein, ist nicht vorstellbar...
Wenn ich schon kaum etwas spezielleres machen kann wie Fallschirm oder Gebirgsjäger, dann will ich wenigstens bei den aktiven Schutzkräften sein, das letzte was mir tauglichkeitsbedingt noch geblieben ist.
Ist es möglich sich, falls man beim MSK zu den Passiven geschickt wird, nicht hinzugehen und sich bei der Luftwaffe neu zu bewerben ? Dass man vlt wenigstens dort in den Aktiven kommt ?
@ulli76
Er sagt er kenne sich mit dem Verwendungsausweiß nicht aus...
Passiv hat nichts mit "nicht-kämpfen" zu tun. Alle gehen im Team in den Einsatz und durchmischen sich, weil sie alle combat-ready sind und die selben infanteristischen Ausbildungen haben.
Lassi dir über einen Karriereberater mal einen Truppenbesuch in Schortens vermitteln, dann verstehst du, was ich meine.
Wenn du einemla den FWD gekündigt hast, kannst du nicht nochmal FWD machen.
So wie ich das auf der Luftwaffen-Website, oder wo das grad nochmal war, verstanden habe, kommen fast nur Uffz und Offz zu der Feuerwehr, Kampfmittelräumdienst, usw., also den passiven Kräften. Kommt also drauf an als was Sie einsteigen wollen.
Zitat von: dennschmitz am 15. Januar 2012, 19:56:25
Ist es möglich sich, falls man beim MSK zu den Passiven geschickt wird, nicht hinzugehen und sich bei der Luftwaffe neu zu bewerben ? Dass man vlt wenigstens dort in den Aktiven kommt ?
Ich hoffe Sie meinen nicht, dass Sie einfach nicht zum Dienstantritt erscheinen und sich dann erneut bewerben wollen,oder?
Oder verlese ich mich da/interpretiere falsch?
Danke Ralf und Tenlei das hat mir geholfen.
Aber es gibt ja auch die Offiziere die quasi zur Truppe gehören. Sry das is jetzt etwas schwammig, ich werd mit dem Berater nochmal reden weil ich ja doch Abi hab und deswegen vlt auch Offizier werden würde.
Ich würde mich wenn, dann ohne Studium bewerben. Das kann ich mir nicht vorstellen, passt nicht zu mir... Wenn dann als Ausbilder und Truppführer im Einsatz. Ob das geht...wird mir der WDB ja sicher sagen können.
Falls ich dann als Offizier jedoch nicht wirklich an der Truppe teilhabe und nur die höhere Organisation zu erledigen habe, werde ich dass sein lassen.
Die im KWEA versuchen einen da echt voll in die, er hat ABI also wird er Offizier im Stab Schiene zu biegen, das will ich aber nicht. Scheinen die nicht zu verstehen :(
@Tenlei, nein ich meinte nicht einfach nicht erscheinen, sondern das 6 Monatige Rücktrittsrecht zu nutzen und dann zum KWEA gehen und i wie nochmal versuchen zur Luftwaffe zu kommen.
@ Ralf: Wie lang geht so einen Truppenbesuch dann, ich wohn nähmlich am Bodensee :P
ZitatDie im KWEA versuchen einen da echt voll in die, er hat ABI also wird er Offizier im Stab Schiene zu biegen, das will ich aber nicht.
Was für'n Unsinn. Offiziere fangen in ihrer erste Offizierverwendung in der Regel in der Ebene Zugführer an, dann evtl Kompanieeinsatzoffizier und als letzte Verwendung Kompaniechef, wobei da die meisten, die dafür ausgewählt werden, schon BS sind. Das sind alles Truppenverwendungen, die Wenigsten gehen in dieser Ebene in irgendeinen Stab.
ZitatIch würde mich wenn, dann ohne Studium bewerben.
Die Chancen der Zulassung ohne Studium liegen im unteren %-Bereich.
Ein Truppenbesuch dauert idR einen Tag.
Du wirst auch nicht für den Stab eingeplant. zB in der LwSichTr fängt man nach der Ausbildung als Zugführer an und das macht man eine ganze Weile. Erst als Hauptmann wirds schon wahrscheinlicher, dass man andere Verwendungen bekommt, zB Kompaniechef, Hörsaalleiter an der Offizierschule, S3-Ausbildungs- und Einsatzoffizier. Es ist ein Trugschluss, dass man "ewig" in der Schlammzone eingesetzt wird. Meistens ist man sogar froh, wenn die Knochen älter werden, dass man nicht so oft mehr raus muss.
Deswegen wäre es schon sinnvoll zu überlegen, ob man doch ein Studium macht, zumal es mehr Einstellungsmöglichkeiten mit als ohne Studium gibt.
Tja leider warst du nicht bei mir im KWEA...mir wurde die ganze Zeit gesagt dass Stab für mich als Abiturient vorgesehen ist !
Das was du sagst stimmt vlt, mir wurde nur etwas anderes gesagt, dass eben nur die wenige Offiziere so richtig Truppnahe positioniert sind.
Aber freut mich dass du das berichtigst.
Und zu der Sache ohne Studium:
Sagte mit der WDB dass ich dann erstmal auffallen werde weil es eben nicht Standard ist !
Wenn ich dass in meinem Lebenslauf noch konkret und sinnvoll erklären kann, dass ich kein Studium möchte dann wird das meiner Meinung nach besser ausfallen als mich mit meinem eher schlechten Abi als Offizier mit Studium zu bewerben !
Die Entscheidung ob Offizier oder Feldwebel ist eh noch nicht beschlossen
Aber ich denke über das müssen wir hier nicht diskutieren, ich red nochmal mit dem WDB darüber...
@Ralf: Ohje na für einen Tag... ob sich das lohnt...
Du kannst ja auch nen Truppenpraktikum/Truppenbesuch irgendwo bei dir in der Nähe machen. Dann könntest du dir auch nochmal die Arbeitsgebiete von Offizieren und Feldwebeln genauer anschauen.
ZitatTja leider warst du nicht bei mir im KWEA...mir wurde die ganze Zeit gesagt dass Stab für mich als Abiturient vorgesehen ist !
Das was du sagst stimmt vlt, mir wurde nur etwas anderes gesagt, dass eben nur die wenige Offiziere so richtig Truppnahe positioniert sind.
Kann ich zwar nicht glauben, dass jeman so einen Kohl erzählt (zumindest kein ausgebildeter Wehrdienstberater-Feldwebel oder -Offizier) aber wenn Sie das sagen ...
Siehst ja, dass Klaus und ich unabhängig von einander inhaltsgleiche Aussagen zu den Verwendungen getroffen haben. Sooo falsch werden wir also nicht liegen ;)
Wenn du ein schlechtes Abi hast, kann es gut sein, dass du überhaupt nicht eingeladen wirst zur Offizierprüfzentrale. In diesem Fall bleibt dir eh nichts anderes übrig als Fw zu machen.
@Ralf: Ja das ist mir aufgefallen, und da mir so ein wenig Unprofessionalität bei uns im KWEA sowieso aufgefallen ist, glaube ich euch natürlich auch ;)
Eben, ich sehe mich eh nicht auf der sicheren Seite mit der Offizierslaufbahn, deswegen denk ich ja über Fw auch nach.
@Klaus: Tut mir leid aber ich lüge nicht. Mir wurde es so präsentiert dass es zwar Offiziere gibt für Speziellere Verwendungen wie Ausbildung aber eigentlich seien die Offiziere eher für Technik verantwortlich. Mich wundert es ein wenig dass man bei der BW nicht Militärwissenschaft studieren kann. Falls der Verteigungsfall eintreten sollte wäre soetwas doch hilfreich.
Klar, für die Rückkehr ins Zivilleben ist das nicht gerade das Beste Fach aber....
@ ulli76: Ja das hört sich gut an, ich frag mal was sich da machen lässt weil ich im April Abi schreib...
Können Sie sich erinnern, welchen Dienstgrad der Wehrdienstberater hatte? Würde mich rein persönlich mal interessieren.
Könnte es nicht vielleicht sein, dass Sie den zivilen Mitarbeiter im KWEA meinen?
Ein Durchschnittsoffizier wird laut meinem WDB damals (9 Monate) nur selten ein Kompaniechef, und ich schlussfolgere daraus, dass er damit auch kaum in einem Stab seinen Dienst verrichtet. Fände ich jedenfallls sehr komisch, da die Restdienstzeit doch dann sehr begrenzt ist.
Und ohne Studium stehen Sie zugegebenermaßen ziemlich schlecht da als über 30 jähriger in der Wirtschaft wenn Sie ausscheiden.
@KlausP: Oberleutnant... ich denke er wird das schon wissen, nur ergab sich aus dem was wir besprachen eben dieses Bild.
Mit unprofessionell meinte ich eher die zivilen Mitarbeiter... das war echt schon grenzwertig was da abging, wegen meiner Musterung.
Jeder meinte auf meine Fragen hin dass er dafür nicht zuständig sei...und erst am Ende nach 3 Besuchen im KWEA schickte man mich zum Herr Oberleutnant mit dem ich mich dann mal gescheit unterhalten konnte...
ZitatEben, ich sehe mich eh nicht auf der sicheren Seite mit der Offizierslaufbahn, deswegen denk ich ja über Fw auch nach.
Und was schwebt Ihnen da vor? Feldwebel im Truppendienst? Dann gebe ich zu bedenken, dass Sie Anfang 30 sind, wenn Sie ausscheiden, immer noch keine Ausbildung und ein mittelprächtiges Abitur haben und sich mit ihrem Bfd-Anspruch in einer Ausbildungsstätte mit 17/18-jährigen rumschlagen können, die gerade aus der Schule kommen. Das wird nicht gerade einfach, ich kenne da einige Beispiele von ehemaligen SaZ 12.
Ja ich danke dir für deinen Tipp, aber naja was soll ich machen ? Deswegen nicht zur Bundeswehr gehen ? Ich werd das schon irgendwie hinbekommen...
Zitat von: dennschmitz am 16. Januar 2012, 17:00:27
Ja ich danke dir für deinen Tipp, aber naja was soll ich machen ? Deswegen nicht zur Bundeswehr gehen ? Ich werd das schon irgendwie hinbekommen...
naja.Zum Beispiel es beim Fachdienst versuchen. Damit sind die Perspektiven für Offz und FW im Zivilen wesentlich besser.
ZitatDamit sind die Perspektiven für Offz und FW im Zivilen wesentlich besser.
Den Satz verstehe ich nicht so richtig, was meinen Sie damit?
Zitat von: KlausP am 16. Januar 2012, 17:13:00
ZitatDamit sind die Perspektiven für Offz und FW im Zivilen wesentlich besser.
Den Satz verstehe ich nicht so richtig, was meinen Sie damit?
Dass man dort eher eine im Zivilen verwendbare Bildung erlangen kann. Zumindest laut Aussage von Soldaten mit denen ich mich unterhalten habe, die fast alle der Meinung waren, dass Fachdienst besser wäre, um nach der Dienstzeit besser dazustehen.
Bei Feldwebeln und Unteroffizieren im Fachdienst ja, bei Offizieren nicht. Als Offizier des militärischen Fachdienstes kann man sich (bis auf ganz wenige Ausnahmen) erst bewerben, wenn man Feldwebel (egal, ob Truppen- oder Fachdienst) ist. Dann wird man aber mit der Ernennung zum Leutnant auch Berufssoldat.
Meinen Sie mit den wenigen Ausnahmen die Offz des Geodienstes?
Allerdings gibt es auf der Website bundeswehr.de einen Artikel über einen Lehrgangsabschluss, bei dem, so wie ich das beim Drüberlesen verstanden habe, alle Teilnehmer das Offizierspatent erhalten haben und ab dem Zeitpunkt Offz des Fachdienstes sind.
siehe hier:
http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/NYzBDoIwEES_hR_YBT1IvGnUxAseEW4FNtjYbsl2Kxc_XnpwJplk8pKHPW5l87GzURvYOHxiN9rjsII3AokGksQxH8tkvEIcX8kRg48ezFsTOUcR2-yZCMbApHmVWO22sxgNAksQdZkkkY2AnbArq8u5PJT_VN96316bvt5V9-b2yEI3YzcRLt7X66kofkBZhiY!/
Darin steht aber auch meiner Kenntnis nach nichts über Berufssoldat, vorher Bootsmann o.Ä.
Korrigieren Sie mich bitte wenn ich hier falschliege
Kann sein, welche paar Verwendungen das im Einzelnen sind, weiss ich nicht. Sind aber nicht viele.
Könnt ihr mir dann die Unterschiede vom Fach und Truppendienst sagen ?
Wie ist das nun ? Einer von euch sagt dass man nur mit Fachdienst Offz werden kann und der andere sagt dass es egal ist ob man Fach oder Truppendienst macht. ?
Danke
Truppendienst sind die ganzen Kampftruppen im engeren Sinne und da auch in der "Kämpferverwendung".
Fachdienst sind eher die Fachleute. Dafür braucht man einen zivil anerkannten Beruf (also nicht nur "Soldat"), oder man bekommt ihn über eine ZAW.
Diese Unterscheidung gibt es aber eigentlich nur bei den Feldwebeln. UoP gibt´s nämlich im Truppendienst nicht mehr.
Hmm ja, hab ich mir schon gedacht... Als Feldwebel im Truppendienst kann man dann keine "normal" Ausbildung machen ?
Als Feldwebel im Truppendienst kann man sich auch als Offz bewerben ?
Zitat von: dennschmitz am 17. Januar 2012, 19:14:20
Könnt ihr mir dann die Unterschiede vom Fach und Truppendienst sagen ?
Wie ist das nun ? Einer von euch sagt dass man nur mit Fachdienst Offz werden kann und der andere sagt dass es egal ist ob man Fach oder Truppendienst macht. ?
Nur mit Fachdienst Offz? Das hat niemand gesagt, nur dass die Offz üblicherweise nicht im Fachdienst sind.
Ja stimmt du sagtest ich sollte es mal mit dem Fachdienst probieren, da stehen die Chancen für Offz später besser.
Hmmm... ich werd mich, sobald ich wieder nen Termin bekomm nochmal mit meinem WDB beraten ; )
Danke für die Antworten, jetzt seh ich mehrere mögliche Perspektiven :)
Es gibt einerseits Fachdienstoffiziere. Dabei handelt es sich um Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und Veterinäre, um Offiziere des MilGeodienstes, also Geographen, Geodäten, Geologen und Hydrologen sowie schließlich Kapellmeister als Chefs und 2. Musikoffiziere in den Klangkörpern der Bundeswehr. Bis auf wenige Ausnahmen sind dies Berufssoldaten.
Andererseits gibt es Ofiziere des militärfachlichen Dienstes. abe handelt es sich um ehemalig mindestens Feldwebel, die sich für diese Laufbahn bewerben, ausgewählt und ausgebildet wurden und mit der Beförderung zum Leutnant ausnahmslos Berufssoldat werden.
@ Tenlei und Dennschmitz: Da beide Offiziergruppen bis auf einzelne Ausnahmen Berufssoldat sind, kann wohl kaum die Rede davon sein, nach dem Ausscheiden aus dem Dienst bessere Chancen auf dem zivilen Arbeitsmarkt zu haben. Diese Aussage kann allenfalls für Unteroffiziere und Feldwebel des Fachdienstes haben. Die haben eine für die Bundeswehr verwertbare zivilberufliche Ausbildung auf Gesellen- (Uffz) oder auf Meisterebene (Fw), die sie entweder vor der Bundeswehrzeit oder zu Beginn ihrer Dienstzeit als ZAW erhalten. Diese Soldaten werden nach Ende ihrer Uffz- oder Feldweelausbildung im Rahmen ihrer erufstätigkeit eingesetzt.
Die Frage war ja, ob Truppendienstler in die Laufbahn der OffzMilFD wechseln können, oder ob das nur Fachdienstler können.
Zitat von: ulli76 am 17. Januar 2012, 22:25:27
Die Frage war ja, ob Truppendienstler in die Laufbahn der OffzMilFD wechseln können, oder ob das nur Fachdienstler können.
Klar können sie das. Es gibt ein paar AVR, in denen die Fw-ATN Voraussetzung ist, die die Truppendiener nicht haben können, da sind die Fachdiener im Vorteil. Aber Verwendungen als PersOffz, StDst S2/S3 und andere Stabsverwendungen sind auch Offz milFD.
Danke für die Antworten, Montag hab ich den Termin mit dem Wehrdienstberater
Zitat von: KlausP am 17. Januar 2012, 22:35:23
Zitat von: ulli76 am 17. Januar 2012, 22:25:27
Die Frage war ja, ob Truppendienstler in die Laufbahn der OffzMilFD wechseln können, oder ob das nur Fachdienstler können.
Klar können sie das. Es gibt ein paar AVR, in denen die Fw-ATN Voraussetzung ist, die die Truppendiener nicht haben können, da sind die Fachdiener im Vorteil. Aber Verwendungen als PersOffz, StDst S2/S3 und andere Stabsverwendungen sind auch Offz milFD.
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Zukünftige Personaloffiziere milFD werden aus den Antragstellern der PersFw (Fw aFD) ausgewählt. Bei S2 sind es auch Fw aus der S2-Leiste (Fw aFD) und S3 zumindest aus den StDstFw (Fw aFD) und möglicherweise noch andere FachdienstFw.
Es gibt auch für Fw TrDst Offizierverwendungen, so wird der FwLwSichTr als Offz MilFD als OffzLwSichTr eingesetzt. Dort, wo es keine Offz-Verwendung gibt, (das müsste beim Heer der Fall sein, zB Panzerkommandant) wird querschnittlich über andere Verwendungen Personal zugelassen. Hierbei kann es natürlich auch vorkommen, dass jemand zum PersOffz oder S2/S3 ausgebildet wird. Nur ursprünglich werden diese Verwendungen aus Fw mit Vorerfahrung in der Verwendung übernommen.
@ Ralf, es gibt diverse (und gerade in diesem FGG!) S 3 Offz FD, die ursprünglich FwTrDst waren, weil das Thema Ausbildung und Einsatz allemal rechtfertigt, dass sie davon auch etwas verstehen... :)
D.h. diese Verwendungen werden dann beim Heer neben den zB StDstFw auch in der Ausschreibung explizit diesem Werdegang zugeordnet und dementsprechend ausgeschrieben?
Muss ja wohl, mir sind jedenfalls einige bekannt, die diesen Weg gegangen sind...
Das könnte aber auch sein, weil die Fw-Verwendungen, die keine Offz Verwendung haben, dann über bestimmt Werdegänge verteilt sind. Aber kann auch gut möglich sein, dass die zugeordnet sind. Bei "uns" ist das nicht so, da gibts für jede Fw Verwendung auch eine Offz Verwendung, somit haben wir keine Umschüler, als zB PzFw zum PersOffz.
Zitat von: Ralf am 19. Januar 2012, 18:03:44
D.h. diese Verwendungen werden dann beim Heer neben den zB StDstFw auch in der Ausschreibung explizit diesem Werdegang zugeordnet und dementsprechend ausgeschrieben?
Ja, das ist genau so, dazu kommt auch noch StDst S4 MatBew. Ich habe für das Auswahljahr 2011 in meiner Kompanie 4 Bewerber Fw TrDst (PzGrenFw) gehabt, denen auch nur diese Offz milFD-Verwendungen offen standen.
Interessant. Danke für die Info.