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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44

Titel: Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Hallo liebe Leser :)

Ich habe mal eine frage bezüglich wiedereinsteller bei der Bundeswehr

Also ich bin mit 18 Jahren (Nach der Hauptschule) direkt zur Bundeswehr gegangen habe mich dort als SAZ4 Beworben und wurde auch nach dem Einstellungstest angenommen und habe auch eine Stelle bekommen.

Doch leider habe ich die Probezeit als SAZ nicht bestanden da ich durch eine viel Zahl an Krankheiten aus dem Verkehr gezogen wurde. Nach einigen KZH`S hat man sich dann entschieden mir die Mandeln raus zunehmen bzw hat es mir angeboten um so die Bakterien zu reduzieren, dieses habe ich auch getan danach wurde auch alles besser... meine Erkältunggen und Grippe Infektionen haben nachgelassen und alles war Wunderbar...Doch leider zu Spät, nach 9 Monaten habe ich die Bundeswehr dann Verlassen.(Dazu kam noch das einigen Vorgesetzen mein Gesicht nicht gepasst hat...würde ich auch mal behaupten...Da man es anders hätte Regeln können...)natürlich will ich nicht nur alles auf andere schieben...

Nach der Bundeswehr habe ich eine Zivile Ausbildung angefangen in einem großen Getränkehandel den ich hier nicht weiter Nennen will.. Doch leider wurde ich in dieser Filiale von meinem Chef tätlich angegriffen und habe mich ein Jahr durch Mobing und ausnutzerrei gequält bis es einfach nicht mehr ging... und musste diese Ausbildung abbrechen.. Wo anders konnte ich diese auch nicht weiter führen da der Chef sich nicht einigen konnte...z.B auf einen Aufhebungsvertrag. Desweiteren habe ich bis heute!! keine "Arbeits urkunde" vom besagten Chef erhalten...


Nun gut... Das Leben ging weiter.. habe mich weiterhin auf eine Ausbildungstelle Beworben und habe auch eine 2. Ausbildung bekommen als Anlagenmechaniker.. Am Anfang lief alles Wunderbar und endlich dachte ich.. Ja wohl das ist es..Du machst die Ausbildung gehst danach zur Bundeswehr zurück und Bewirbst dich für den Feldwebel im Truppendienst... Naja Pustekuchen würde ich mal sagen.. Momentan bin ich noch in dieser Ausbildung aber ich schaffe es einfach Schulich nicht... Ich habe Nachhilfe und alles genommen..Doch leider ohne Erfolg.. Und gerade in diesem Beruf ist die Abschlussprüfung mehr als Schwierig... Momentan 70 % durchfallQUote.. Nun bin ich Krankgeschrieben da ich nicht weiter weiß.. Mein Chef hat mir auch schon nahe gelegt die Ausbildung zu Kündigen da ich für diesen Beruf nicht gemacht bin.....

Und eins könnt ihr mir glauben ich habe Gebüffelt wie ein Tier jeden Tag 2-3 Stunden + Nachhilfe..Doch leider kam ich Fach Technisches zeichnen und Mathematik einfach nicht mit... Ich konnte bzw kann machen was ich will..es wird einfach nichts..

Nun habe ich mir die frage gestellt weiter machen? Einfach die 3 1/2 Jahre (bin jetzt im 2. Lehrjahr) durch ziehen und die Abschlussprüfung nachher nicht schaffen und ohne etwas dazustehen oder lieber die Ausbildung durch einen Aufhebungsvertrag Beenden... Im Prinzip habe ich ja von beiden Möglichkeiten keine Positiven Auswirkungen auf meinen Lebenslauf bzw meiner Zukunft..



Es war schon immer der Traum wieder zum Bund zurück zukehren und dort mein Ding durch zuziehen und allen Beweisen das ich für das Soldaten dasein gemacht bin... Ich weiß nicht ob es eventuell einfach nur ein Wunsch denken ist.. Aber ich habe mich in all den Jahren (immer hin 5 Jahre) immer wieder nach der Bundeswehr Zeit zurück gesehnt.

Nun ist meine Frage hat es überhaupt einen Sinn sich mit 2 Abgebrochenen Ausbildungsstellen noch bei der Bundeswehr zu Bewerben?

Mir ist schon klar das ich wenn überhaupt nur auf einen Mannschaftler Dienstgrad hoffen kann...


Wobei ein Freund von mir (Oberfeldwebel) gesagt hat, das man die CHANCE hat bei der Bundeswehr mit einem Hauptschulabschluss auch 9 Jahre unter zukommen wenn man den dort eine Ausbildungsstelle bekommt...


Naja ob es stimmt..weiß ich wirklich nicht...Nun meine frage..ist nach den 4 Jahren Aufjedenfall Schluss? Oder kann ich durch Fleiß und etwas Glück auch über die 4 Jahre kommen? Bzw in meiner Dienstzeit verlängern?


Würde sich in meinem fall eine Bewerbung überhaupt lohnen?


PS: Bitte stellt es nicht als "Rettungsanker" hin und das ich nur keine andere Chance habe... im Zivilen Leben etwas geregelt zu bekommen.. auch wenn es danach ausschaut, jedoch wie schon gesagt wünsche ich mir schon seit 5 Jahren!! wieder zur Bundeswehr zurück zukehren.. jedoch hat auch meine Familie großen Einfluss auf meine Entscheidungen gehabt...



PSS: Mein Dienstzeugnis der Bundeswehr ist gut ausgefallen! Und kann ich mein Berufsschul halbjahresZeugnis vorlegen? Das die sehen das ich etwas drauf habe? Weil dies ist deutlich besser wie mein Hauptschulzeugnis..(Klasse 10). Desweiteren kann ich von mir behaupten das ich jetzt etwas Gereifter bin und durch mein Alter (Fast 25) die Dinge im Leben anders sehe...


Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel falls der Text etwas unübersichtlich ist... Aber naja ich habe einfach mal drauf los geschrieben.... und Verzeiht mir die Rechtschreibfehler... Aber es ist verdammt spät...Nur kann ich leider nicht schlafen :) Ich hoffe doch auf Zahlreiche Meinungen und eventuellen Erfahrungsberichte..

mit freundlichen und müden Grüßen

Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: BulleMölders am 24. Februar 2012, 07:40:30
Stell dir bitte als erstes mal die Frage: "Was machst du wenn die 4 Jahre (oder auch 8 Jahre wenn du ganz viel Glück hast) Mannschafter vorbei sind?"
Dann stehst du wieder genauso dumm auf der Straße wie jetzt auch. Nur 4 oder 8 Jahre älter.
Und ob die Chancen für die wirklich hoch sind, als Wiedereinsteller genommen zu werden bei dem Lebenslauf, wage ich mal zu bezweifeln. Denn du wirst dich im Bewerbungsverfahren gegen viel Mitbewerber durchsetzen müssen, die wesentlich mehr zu bieten haben als du. Höherer Schulabschluss bis hin zu Abiturienten, teilweise sogar mit Ausbildung.
Zu deine Ausführungen nur so viel, selbst wenn du Eingeladen wirst und du dem Psychologen deine "Lebensgeschichte" so auftischt wie hier, denn ich sehe da eine Menge ungereimtheiten, dann zerpflückt er dich in der Luft.
Beispiel::
Zitat von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Doch leider wurde ich in dieser Filiale von meinem Chef tätlich angegriffen und habe mich ein Jahr durch Mobing und ausnutzerrei gequält bis es einfach nicht mehr ging
Tätlicher Angriff ist ein Straftatbestand und du hast das so einfach mit die machen lassen ohne Anzeige? Mobbing, in einem großen Getränkekonzern, was hat den die Arbeitnehmervertretung oder Handelskammer zu so etwas gesagt?
Zitat von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Und eins könnt ihr mir glauben ich habe Gebüffelt wie ein Tier jeden Tag 2-3 Stunden
Unter Büffeln wie ein Tier verstehe ich ein bisschen was anderes als 2-3 Stunden am Tag, zumindest dann wenn meine Zukunft auf dem Spiel steht.
Zitat von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Wobei ein Freund von mir (Oberfeldwebel) gesagt hat, das man die CHANCE hat bei der Bundeswehr mit einem Hauptschulabschluss auch 9 Jahre unter zukommen wenn man den dort eine Ausbildungsstelle bekommt...
Theoretisch besteht natürlich die Möglichkeit. Nur wie oben schon geschrieben musst du dich gegen (wesentlich) besser Qualifizierte Bewerber durchsetzen. Und wer sagt denn der Bundeswehr das du in einem Eventuellen Fall deine dann dritte Ausbildung auch durch ziehst und nicht wieder alles hinwirfst wenn es mal schwierig wird?
Außerdem stellt sich noch die Frage, wie du Entlassen wurdest, heißt bist du überhaupt Tauglich.
Denn wenn das nicht gegeben ist, erübrigt sich jede weitere Überlegung.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: KlausP am 24. Februar 2012, 09:35:23
Zitat... Doch leider habe ich die Probezeit als SAZ nicht bestanden da ich durch eine viel Zahl an Krankheiten aus dem Verkehr gezogen wurde.

... Doch leider zu Spät, nach 9 Monaten habe ich die Bundeswehr dann Verlassen. ...

Den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht, die Probezeit bei SaZ dauert 6 Monate. Sind Sie denn während Ihrer Probezeit in das Dienstverhältnis eines GWDL zurückgestuft worden?

Zitat(Dazu kam noch das einigen Vorgesetzen mein Gesicht nicht gepasst hat...würde ich auch mal behaupten...Da man es anders hätte Regeln können...)

Mit solchen Anschuldigungen wäre ich ganz vorsichtig.

Mit welchem Tauglichkeitsgrad sind Sie entlassen worden?
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: unknown87 am 24. Februar 2012, 11:46:03
Zitat von: BulleMölders am 24. Februar 2012, 07:40:30
Stell dir bitte als erstes mal die Frage: "Was machst du wenn die 4 Jahre (oder auch 8 Jahre wenn du ganz viel Glück hast) Mannschafter vorbei sind?"
Dann stehst du wieder genauso dumm auf der Straße wie jetzt auch. Nur 4 oder 8 Jahre älter.
Und ob die Chancen für die wirklich hoch sind, als Wiedereinsteller genommen zu werden bei dem Lebenslauf, wage ich mal zu bezweifeln. Denn du wirst dich im Bewerbungsverfahren gegen viel Mitbewerber durchsetzen müssen, die wesentlich mehr zu bieten haben als du. Höherer Schulabschluss bis hin zu Abiturienten, teilweise sogar mit Ausbildung.
Zu deine Ausführungen nur so viel, selbst wenn du Eingeladen wirst und du dem Psychologen deine "Lebensgeschichte" so auftischt wie hier, denn ich sehe da eine Menge ungereimtheiten, dann zerpflückt er dich in der Luft.
Beispiel::
Zitat von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Doch leider wurde ich in dieser Filiale von meinem Chef tätlich angegriffen und habe mich ein Jahr durch Mobing und ausnutzerrei gequält bis es einfach nicht mehr ging
Tätlicher Angriff ist ein Straftatbestand und du hast das so einfach mit die machen lassen ohne Anzeige? Mobbing, in einem großen Getränkekonzern, was hat den die Arbeitnehmervertretung oder Handelskammer zu so etwas gesagt?
Zitat von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Und eins könnt ihr mir glauben ich habe Gebüffelt wie ein Tier jeden Tag 2-3 Stunden
Unter Büffeln wie ein Tier verstehe ich ein bisschen was anderes als 2-3 Stunden am Tag, zumindest dann wenn meine Zukunft auf dem Spiel steht.
Zitat von: unknown87 am 24. Februar 2012, 02:38:44
Wobei ein Freund von mir (Oberfeldwebel) gesagt hat, das man die CHANCE hat bei der Bundeswehr mit einem Hauptschulabschluss auch 9 Jahre unter zukommen wenn man den dort eine Ausbildungsstelle bekommt...
Theoretisch besteht natürlich die Möglichkeit. Nur wie oben schon geschrieben musst du dich gegen (wesentlich) besser Qualifizierte Bewerber durchsetzen. Und wer sagt denn der Bundeswehr das du in einem Eventuellen Fall deine dann dritte Ausbildung auch durch ziehst und nicht wieder alles hinwirfst wenn es mal schwierig wird?
Außerdem stellt sich noch die Frage, wie du Entlassen wurdest, heißt bist du überhaupt Tauglich.
Denn wenn das nicht gegeben ist, erübrigt sich jede weitere Überlegung.

Huhu erst mal danke für deine Antwort.

Natürlich war ich bei der IHK.. Ich war bei dem Schutz beauftragten für Auszubildende das Problem war nur er hat zwar gesagt "Dieser Betreiber wird seine Ausbildungs erlaubniss verlieren.. Jedoch ist dort nichts passiert... Der Herr von der IHK hat mir sogar gesagt "Man schneidet nicht gerne die Hand ab die einen Füttert"... Naja so krass es auch klingen mag.. aber diese Aussagen sind gefallen.

Zu der Anzeige folgendes: Ich habe natürlich einen Rechtsanwalt eingeschaltet.. Mit meinem Rechtsanwalt hatten wir ein treffen vereinbart mit dem Bezirksleiter dieser Getränke Firma jedoch ist es zu diesem Treffen nie gekommen da der Bezirksleiter nicht erschienen ist.. Aus irgendeinem Grund hat sich dieses dann im Sand verlaufen.. Warum? Kann ich leider nicht beantworten vielleicht war ich einfach zu gut Gläubig.. aber mal ehrlich wer glaubt bitte einem "Azubi?". Zu mindestens habe ich noch einen 4 Seiten Brief wo alle Mitarbeiter rein geschrieben haben was ihnen passiert ist.. Mobing ect.. Diesen Brief habe ich noch.. Jedoch wurden alle als "Lügner" abgetan... Der Bezirksleiter hat nach einem erneuten Telefonat sogar zu mir gesagt: "Das sind schlimme anschuldigungen und bei dem Herr XX(Betreiber der  Filiale) kann ich es mir nicht vorstellen, ich glaube dort ist viel aus den Fingern gesaugt.

Zu der Sache mit dem Lernen, nach der normalen Berufsschule war ich noch in einem Nachhilfe Kurs der jeweils 2 Stunden ging.. Also meiner Meinung nach  habe ich mehr Zeit ins Lernen gesteckt wie in alles andere..


Entlassen wurde ich als T2. Genau so wie ich auch eingestellt wurde.


Und mit der Aussage das einigen mein Gesicht nicht gefallen hat... Ich meine aus welchem Grund war ich sonst immer der derjenige der z.B unter 4 SAZ`lern das MG tragen musste, wie so war ich immer der derjenige der alle Übungen Doppelt machen musste? Wie so war ich immer der Erste der aus dem Speisesaal geholt wurde? Ich meine klar kann man das hinlegen wie man will... Jedoch hatte ich dort bereits meine Zweifel... Desweiteren was ein Zufall.. Ist meine Krankenakte verschwunden..

Und ja ich wurde in den 9 Monaten als GWDL`er  zurück gestuft.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: KlausP am 24. Februar 2012, 11:54:39
ZitatUnd mit der Aussage das einigen mein Gesicht nicht gefallen hat... Ich meine aus welchem Grund war ich sonst immer der derjenige der z.B unter 4 SAZ`lern das MG tragen musste, wie so war ich immer der derjenige der alle Übungen Doppelt machen musste? Wie so war ich immer der Erste der aus dem Speisesaal geholt wurde?

Das wird ja dann wohl Ihr Gruppen- oder Ihr Zugführer befohlen haben. Was hat Ihnen denn Ihr Kompaniechef auf Ihre Beschwerde geantwortet? Was hat Ihre Vertrauensperson dazu gesagt?

Zitat... Jedoch hatte ich dort bereits meine Zweifel...

Zweifel woran? Ob Bundeswehr die richtige Entscheidung für Sie war?

ZitatDesweiteren was ein Zufall.. Ist meine Krankenakte verschwunden..

Schon während Ihrer Dienstzeit oder erst nach Ihrer Entlassung? Da wären Sie übrigens in beiden Fällen nicht der Erste, bei dem sowas passiert.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: unknown87 am 24. Februar 2012, 12:02:28
Zitat von: KlausP am 24. Februar 2012, 11:54:39
ZitatUnd mit der Aussage das einigen mein Gesicht nicht gefallen hat... Ich meine aus welchem Grund war ich sonst immer der derjenige der z.B unter 4 SAZ`lern das MG tragen musste, wie so war ich immer der derjenige der alle Übungen Doppelt machen musste? Wie so war ich immer der Erste der aus dem Speisesaal geholt wurde?

Das wird ja dann wohl Ihr Gruppen- oder Ihr Zugführer befohlen haben. Was hat Ihnen denn Ihr Kompaniechef auf Ihre Beschwerde geantwortet? Was hat Ihre Vertrauensperson dazu gesagt?

Zitat... Jedoch hatte ich dort bereits meine Zweifel...

Zweifel woran? Ob Bundeswehr die richtige Entscheidung für Sie war?

ZitatDesweiteren was ein Zufall.. Ist meine Krankenakte verschwunden..

Schon während Ihrer Dienstzeit oder erst nach Ihrer Entlassung? Da wären Sie übrigens in beiden Fällen nicht der Erste, bei dem sowas passiert.

In der letzten Woche meiner Dienstzeit sollte ich die Krankenakte wieder zurück  in die Sanstaffel bringen.. Nur leider hatte ich diese gar nicht sondern hatte sie nach meinem Krankenhaus Aufenthalt auch wieder abgegeben und sogar dafür unterschrieben.. Trotzdem war sie ab da nicht mehr auffindbar

Nein natürlich nicht ob die Bundeswehr die richtige "Wahl" war sondern eher daran ob ich in dieser Kaserne richtig aufgehoben bin.. Na ja und die Vertrauensperson meinte nur "Das Leben ist kein Pony Hof und die Bundeswehr erst recht nicht.. "

Und ich bin eigentlich der Typ von Mensch der sich fast nie Beschwert.. Natürlich habe ich alles gemacht was meine Vorgesetze mir aufgetragen haben.. Ohne mich zu Beschweren.. Aber wahrscheinlich war genau das der Fehler...

Und ich meine eins ist ja Fakt: Mein Traum wird es immer bleiben wieder zurück zur Bundeswehr zu kommen, in eine andere Kaserne einen neu anfang zu Starten und all das Geschehene hinter mir zu lassen.. Aber ich glaube dieser Weg  wird ein schwerer sein...
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: KlausP am 24. Februar 2012, 12:27:06
Ich persönlich würde Ihnen von einer erneuten Bewerbung abraten. Wie oben schon argumentiert wurde, dürfte es bei Ihnen auf die Mannschaftslaufbahn hinauslaufen, mit einer Verpflichtungszeit von 4 Jahren. Was ist dann? Wenn Sie Glück haben, erhöht sich Ihr Anspruch auf Berufsförderung geringfügig, aber ob Sie damit einen Berufsabschluss erwerben könne, wage ich zu bezweifeln. Eine Weiterverpflichtung auf SaZ 8 ist zwar wohl nicht mehr ganz so schwierig wie in den letzten Jahren, aber einen Anspruch haben Sie nun mal nicht darauf. Genauso sieht das mit einer Zulassung zur Laufbahn der Unteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes mit einer zivilberuflichen Ausbildung aus, hier konkurrieren Sie im Auswahlverfahren mit Bewerbern, die zum einen jünger sind als Sie und zum Teil bessere schulische Voraussetzungen mitbringen. Also alles recht unsicher.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: BulleMölders am 24. Februar 2012, 12:58:51
Für mich liest sich das, wenn es schwierig wird, dann wird der Kopf in den Sand gesteckt und man lässt das ganze auf sich beruhen.
Wer sagt die denn, dass du in den vier Jahren nicht wieder an "ungerechte" Vorgesetzte gerätst und das ganze "Spiel" von vorn losgeht.
Irgendwie scheinst du mir der Typ "Fußabstreifer" zu sein. Das ist nicht Beleidigend gemeint, sonder soll nur sagen, mit dir kann man machen was man will.
Und gerade Menschen die gern andere "ungerecht" behandeln merken recht schnell mit wem sie es machen können und mit wem nicht.
Und glaub mir du kommst bestimmt bei der Bundeswehr wieder in Situationen, wo du benachteiligt wirst oder dich benachteiligt fühlst.
Der Umgang miteinander in der Bundeswehr ist zwar nicht mehr so wie vor 25 Jahren noch aber ein Kuschelverein ist es trotzdem nicht.
Und wenn man dann bei Problemen die Möglichkeiten diese Probleme zu lösen nicht nutzt, dann ist man halt verloren.
Da du diese Möglichkeiten scheinbar ja nicht nutzt, kann ich KlausP nur recht geben, Hände weg von der Bundeswehr.
Du wirst wahrscheinlich nach 1 oder 2 Jahren hier wieder auftauchen und nach Möglichkeiten Fragen wie du aus der Bundeswehr wieder raus kommst.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: unknown87 am 24. Februar 2012, 14:55:18
Zitat von: BulleMölders am 24. Februar 2012, 12:58:51
Für mich liest sich das, wenn es schwierig wird, dann wird der Kopf in den Sand gesteckt und man lässt das ganze auf sich beruhen.
Wer sagt die denn, dass du in den vier Jahren nicht wieder an "ungerechte" Vorgesetzte gerätst und das ganze "Spiel" von vorn losgeht.
Irgendwie scheinst du mir der Typ "Fußabstreifer" zu sein. Das ist nicht Beleidigend gemeint, sonder soll nur sagen, mit dir kann man machen was man will.
Und gerade Menschen die gern andere "ungerecht" behandeln merken recht schnell mit wem sie es machen können und mit wem nicht.
Und glaub mir du kommst bestimmt bei der Bundeswehr wieder in Situationen, wo du benachteiligt wirst oder dich benachteiligt fühlst.
Der Umgang miteinander in der Bundeswehr ist zwar nicht mehr so wie vor 25 Jahren noch aber ein Kuschelverein ist es trotzdem nicht.
Und wenn man dann bei Problemen die Möglichkeiten diese Probleme zu lösen nicht nutzt, dann ist man halt verloren.
Da du diese Möglichkeiten scheinbar ja nicht nutzt, kann ich KlausP nur recht geben, Hände weg von der Bundeswehr.
Du wirst wahrscheinlich nach 1 oder 2 Jahren hier wieder auftauchen und nach Möglichkeiten Fragen wie du aus der Bundeswehr wieder raus kommst.

Naja ich glaube kaum das ich irgendwo den Kopf in den Sand gesteckt habe, ich habe einfach 3x "Pech gehabt" so kann man es wohl am besten Bezeichnen..An der ersten abgebrochenen Ausbildung konnte ich wohl ja nichts für.. Bei der 2. War bzw ist es einfach der falsche Beruf ich würde mich nicht als Feigling oder Faule Sau oder sonstiges Bezeichnen... Ich meine ich war in der letzten Firma immer der einzige der  mit dem Chef an einem Strang gezogen hat.. So kamen auch mal in 2 Wochen 60 und mehr Überstunden heraus..und das für 5€ die Stunde... Aber naja was Solls.

Und ich glaube kaum das wenn ich es noch einmal in die Bundeswehr schaffen würde... Das ich dann noch mal die selben Fehler begehen würde... aber ich glaube jeder hat so seine eigenen Ansichts punkte in diesen Punkten. Aber danke erst mal für eure Worte
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: unknown87 am 24. Februar 2012, 14:56:32
Zitat von: KlausP am 24. Februar 2012, 12:27:06
Ich persönlich würde Ihnen von einer erneuten Bewerbung abraten. Wie oben schon argumentiert wurde, dürfte es bei Ihnen auf die Mannschaftslaufbahn hinauslaufen, mit einer Verpflichtungszeit von 4 Jahren. Was ist dann? Wenn Sie Glück haben, erhöht sich Ihr Anspruch auf Berufsförderung geringfügig, aber ob Sie damit einen Berufsabschluss erwerben könne, wage ich zu bezweifeln. Eine Weiterverpflichtung auf SaZ 8 ist zwar wohl nicht mehr ganz so schwierig wie in den letzten Jahren, aber einen Anspruch haben Sie nun mal nicht darauf. Genauso sieht das mit einer Zulassung zur Laufbahn der Unteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes mit einer zivilberuflichen Ausbildung aus, hier konkurrieren Sie im Auswahlverfahren mit Bewerbern, die zum einen jünger sind als Sie und zum Teil bessere schulische Voraussetzungen mitbringen. Also alles recht unsicher.

Danke erst einmal für ihre Worte und ihren Rat ich denke ich werde mir alles noch einmal in Ruhe überlegen.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: ulli76 am 24. Februar 2012, 15:31:38
Du bist aber damals nicht wegen DU-Verfahren raus geflogen, sondern wegen Nichteignung? Und das wegen vielen krankheitsbedingten Fehlzeiten oder wie?

Wieso hast du die Ausbildung nicht in nem anderen Betrieb weiter gemacht, sondern hast das Fach komplett gewechselt?
Wieso bist du denn jetzt krank geschrieben? Hört sich übrigens schwer danach an, dass dein aktueller Betrieb dich ziemlich ausgenutzt hat- so von wegen 30 Überstunden in 2 Wochen.

Ganz ehrlich: Sieh zu, dass du nen neuen Ausbildungsplatz bekommst, wenn du die aktuelle Ausbildung nicht packst.
Die Bundeswehr wird dir kaum ne ZAW anbieten und von SaZ Mannschafter hast du nichts. Zumal du dann erst recht aus dem Lernen raus sein wirst.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: unknown87 am 24. Februar 2012, 15:39:10
Zitat von: ulli76 am 24. Februar 2012, 15:31:38
Du bist aber damals nicht wegen DU-Verfahren raus geflogen, sondern wegen Nichteignung? Und das wegen vielen krankheitsbedingten Fehlzeiten oder wie?

Wieso hast du die Ausbildung nicht in nem anderen Betrieb weiter gemacht, sondern hast das Fach komplett gewechselt?
Wieso bist du denn jetzt krank geschrieben? Hört sich übrigens schwer danach an, dass dein aktueller Betrieb dich ziemlich ausgenutzt hat- so von wegen 30 Überstunden in 2 Wochen.

Ganz ehrlich: Sieh zu, dass du nen neuen Ausbildungsplatz bekommst, wenn du die aktuelle Ausbildung nicht packst.
Die Bundeswehr wird dir kaum ne ZAW anbieten und von SaZ Mannschafter hast du nichts. Zumal du dann erst recht aus dem Lernen raus sein wirst.

Hallo

Ja ich bin rausgeflogen wegen den Fehlzeiten die ich Krankheits bedingt hatte, ich hatte von mir selber aus auch angeboten diese nachzuholen jedoch wurde alles abgelehnt.. keine ahnung warum...

Ist es wirklich so das ich mich bis zum 29. Lebensjahr noch Verpflichten kann? Habe überlegt eventuell eine Ausbildung in einem Krankenhaus als Pfleger anzufangen, da einiger meiner Stärken ganz klar im Umgang mit Menschen besteht... Naja ich werd es mir noch mal gründlich überlegen
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: Jakkaru am 24. Februar 2012, 15:40:27
Zitatich hatte von mir selber aus auch angeboten diese nachzuholen jedoch wurde alles abgelehnt.. keine ahnung warum...

Das auch noch? Meine güte, ihnen wird aber wirklich übel mitgespielt oder? ::)
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: vero269 am 27. Februar 2012, 03:05:01
Vielleicht sollten Sie mal anfangen die Fehler bei sich zu suchen und nicht ständige bei anderen. Ich habe noch nicht einmal gelesen, dass Sie an einer Situation Schuld sind, sondern nur die anderen. Sie zählen nur auf, warum etwas nicht geklappt hat. Jetzt überlegen Sie eine Ausbildung als Pfleger zu machen. Sie wissen hoffentlich, dass die Ausbildung als Krankenschwester und Krankenpfleger einer der schwierigsten ist? Und das wo Sie schon bei Ihrer jetzigen Ausbildung nicht mitkommen. Und für den Beruf des Krankenpfleger wird auch geschaut welchen Schulabschluss Sie haben. Und ganz ehrlich, welcher Arbeitgeber soll Sie denn jetzt noch einstellen? Sie sind 25 Jahre alt und haben nur einen Hauptschulabschluss und zwei abgebrochene Lehrstellen. Ich gebe Ihnen den Rat, Arsch aufreissen und die jetzige Ausbildung irgendwie schaffen. Und ja, dass kann  ich jetzt so hinsagen, denn ich und viele andere Leute hier haben das auch gemacht. Und uns ist sicherlich auch nicht jedes Fach leicht gefallen. Aber wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch. Aber wenn man ständig aufgibt, so wie Sie, dann schafft man gar nichts im Leben, erst recht nicht bei der Bundeswehr.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: ulli76 am 27. Februar 2012, 07:36:07
Wenn ich mich recht entsinne,braucht man für den GuK mindestens nen Realschulabschluss. Kann aber auch sein, dass das mal geändert werden solle aber noch nicht umgesetzt ist.
Selbst wenn es mit Hauptschulabschluss möglich wäre, wird es damit kaum realistisch sein, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Mal davon abgesehen, dass du da richtig viel lernen musst.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: SarahE am 27. Februar 2012, 23:08:12
zudem sollten Sie auch bedenken das Sie im Krankenhaus permanent mit kranken Menschen zu tun haben werden und für mich hört sich das an als ob Sie doch sehr anfällig für Krankheiten sind (auch wenn sie sich die Mandel haben raus nehmen lassen)... wäre vielleicht nicht die optimalste Lösung diese Ausbildung (sind ja nicht alles nur Patienten für OP´s da und so ein lieber netter Norovirus geht auch gerne in Krankenhäusern rum etc....)

holen Sie sich doch bei der Agentur für Arbeit das aktuelle Buch wo alle Ausbildungsberufe drin stehen und gehen das mal komplett durch und schauen nach was für Sie am besten in frage kommen würde
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: Jakkaru am 28. Februar 2012, 06:54:26
Zitatgehen das mal komplett durch und schauen nach was für Sie am besten in frage kommen würde

Am besten würde kommen, wenn er mal eine Ausbildung auch beenden würde, selbst wenn es mal hart zugeht.

ZitatHabe überlegt eventuell eine Ausbildung in einem Krankenhaus als Pfleger anzufangen

Wenn Sie wirklich wieder zur Bundeswehr wollen, sollten Sie natürlich am besten einen verwertbaren Beruf mitbringen. Da erscheint Pfleger schonmal nicht schlecht, aber wahrscheinlich wäre Ihnen das vom theoretischen her zu heftig. Selbst wenn Ihnen die Praxis liegt kommen Sie dann auch nicht weit.
Vielleicht wäre da eher ein handwerklicher Beruf besser geeignet.
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: WFlex HG AD am 09. April 2012, 20:49:19
Ich hoffe, ich kann mich hier mal mit einklinken, da alle anderen Threads zum Thema nen Jahr alt sind und ständig neue Umstrukturierungsmaßnahmen stattfinden, die mich den Durchblick verlieren lassen.  ::)

Ich glaube, ich bin besser dran als der Kamerad oben aber meine Frage ist prinzipiell die Selbe.
Ich war 12 Jahre auf dem Gymnasium, hab die Abi-Prüfung nicht bestanden trotz 2,5er Schnitt, bekam nen erweiterten Realschulabschluß zuerkannt, ging mit 18 Jahren für 23 Monate zum Bund (07/2002 - 04/2004) und trat als HG aus, ohne irgendwelche Komplikationen. Ich war vorbildlicher Soldat, top ausgebildet und hoch motiviert. Habe etliche ATNs einschließlich KFOR/SFOR nur als Auslandseinsatz losgehen sollte war meine Dienstzeit rum. Für SAZ 4 wars zu spät.

Danach habe ich eine reguläre Ausbildung zum Zahntechniker in 3,5 Jahren gemacht und arbeite seitdem ununterbrochen in diesem Beruf. Ein befreundeter Feldwebel wies mich neulich darauf hin, dass die Altersgrenze für Wiedereinsteller abgeschafft wurde und ich unter Umständen zurückkehren könne. Ich bin nur nicht abgeneigt, sondern vermisse die Zeit damals regelrecht. Weiterhin gibts es kaum noch Aufstiegschancen in der freien Wirtschaft für mich sicher ist mein Arbeitsplatzt sowieso nicht.

4 Fragen dazu hätt ich:

Werde demnächst einen Termin beim Wehrdienstberater machen und mich als FW des allgemeinen Fachdienstes/ des Sanitätsdienstes bewerben + der Beruf des Zahntechnikers ist anrechnungsfähig, ABER gibt es Zahntechniker bei der Bundeswehr? Oder soll ich in den allgemeinen Dienst zurückkehren?

Da ich mittlerweile 28 bin und 12 Jahre in der Feldwebellaufbahn dienen muss/darf, passt das doch mit der 40er Grenze, oder?

Mit welchen Dienstgrad würde ich wieder einsteigen? Weiter als HG (FA) oder gleich als U o.Ä.?

Und was ist dann mit 40? Bin ich dann wieder freier Techniker und darf mich dann wieder in irgend ein x-beliebiges Labor einklinken?

Ich weiß... das sagt mir alles der Wehrdienstberater, aber ich will da nicht unvorbereitet auftauchen und wüsste auch gern vorher, ob sich das ganze Unterfagen überhaupt lohnt ehe ich meinen derzeitigen Arbeitsplatz kündige. (Nein, als Zahntechniker in Deutschland wird man nicht reich, auch wenn es anders scheint.)

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Titel: Antw:Lohnt sich eine erneute Bewerbung??
Beitrag von: KlausP am 09. April 2012, 21:42:36
Zitat... Da ich mittlerweile 28 bin und 12 Jahre in der Feldwebellaufbahn dienen muss/darf, passt das doch mit der 40er Grenze, oder?

Das wird eng, da Sie das 28. Lebensjahr schon vollendet haben dürften, oder? Ihr Dienstzeitende darf nicht nach Ihrem 40. Geburtstag liegen.

ZitatUnd was ist dann mit 40? Bin ich dann wieder freier Techniker und darf mich dann wieder in irgend ein x-beliebiges Labor einklinken?

Darauf wird es wohl hinauslaufen, wenn das mit der Fw-Laufbahn wider erwarten noch passen sollte.

ZitatABER gibt es Zahntechniker bei der Bundeswehr? Oder soll ich in den allgemeinen Dienst zurückkehren?

Voraussetzung ist natürlich auch, dass die Bundeswehr Bedarf an einem Zahntechniker-Feldwebel hat, dann wäre eine Einstellung mit höherem Dienstgrad (mindestens StUffz) möglich. Wenn in der Laufbahn der Fw allg FD kein Bedarf für Sie ist und Sie in der Laufbahn des Truppendienstes eingestellt werden wollen, würden Sie als HptGefr (FA) anfangen