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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: no limits am 27. Februar 2012, 21:41:05

Titel: Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: no limits am 27. Februar 2012, 21:41:05
Hallo alle zusammen,

ich werde diesen Sommer meine Schule mit der Mittleren reife verlassen und werde gleich danch 17.
Ich hab berreits auch eine Ausbildungsstelle sicher, frag mich aber nun ob ich doch gleich zum Bund gehen soll oder erst die ausbildung machen sollte.
Ich wäre für ein par ratschläge sehr dankbar.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Roughnecks am 27. Februar 2012, 21:44:33
Was ist das denn für eine Ausbildung? Aber ich an deiner Stelle würde die Ausbildung machen und danach zum Bund. Auf die 3 1/2 Jahre mehr kommt es auch nicht an. Und ich denke dass es für Dich von Vorteil sein könnte wenn Du eine Ausbildung gemacht hast und ein paar Jahre älter bist. Zwecks der Laufbahn etc.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: no limits am 27. Februar 2012, 21:48:16
Ich hab n Ausbildungsvertrag als Fluggertemechaniker.
Will aber später in den truppendienst.  :D
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Roughnecks am 27. Februar 2012, 21:49:31
Ganz ehrlich, denk immer an die Zeit NACH dem Bund. Da wäre es net schlecht wenn Du eine Ausbildung hast. Besser als mit 30 nochmal eine Ausbildung anfangen. Was Du hast kann man dir nicht mehr nehmen.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: no limits am 27. Februar 2012, 21:54:16
Ja schon aber ich habe auch vor lange beim Bund zu bleiben, also erstmal SaZ 4 und dann Unteroffizier oder Feldwebel.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Roughnecks am 27. Februar 2012, 21:58:03
Erstmal mußt Du die Tauglichkeit dafür bekommen für diese Laufbahnen. Und ich denke eine Ausbildung würde Dir nachher dabei helfen.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: ulli76 am 27. Februar 2012, 21:58:12
Wenn du in den Truppendienst willst, dann macht es eh Sinn, vorher ne Ausbildung zu machen.
Wenn du länger dabei bleiben willst, macht erst SaZ 4 keinen Sinn und Uffz gibbet nicht mehr im Truppendienst.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: no limits am 27. Februar 2012, 22:03:38
Was könnt ich dann im Truppendienst machen um lange zu bleiben oder Berufsoldat zu werden?
Weil gleich als feldwebel werden ja die wenigsten genommen oder?
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: ulli76 am 27. Februar 2012, 22:09:32
Ganz einfach: So gut wie möglich am ZNwG abschneiden um einen der begehrten Plätze zu bekommen. Und da können Lebenserfahrung und eine Ausbildung schon weiterhelfen.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: resi am 27. Februar 2012, 23:40:38
Du hast eine Ausbildungsstelle bekommen, nach der sich viele die Finger lecken würden. Mach deine Ausbildung und danach kannst du dich dann evtl umorientieren.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Jakkaru am 28. Februar 2012, 06:58:58
ZitatIch hab n Ausbildungsvertrag als Fluggertemechaniker.

Truppendienst? Will ja kein quängelnder WDB sein aber mit dieser Ausbildung, haben Sie weitaus höhere Chancen im Fachdienst Fuß zu fassen. Diese Chance sollten Sie sich nicht so leichtfertig entgehen lassen und zumindest mal gut drüber nachdenken. Vielleicht gefällt Ihnen der Beruf nach der Ausbildung auch so gut, dass Sie sich auch entschliessen, diesen weiter auszuführen. Wer weiß ;)
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BulleMölders am 28. Februar 2012, 07:34:10
Mit 17 ohne Lebenserfahrung und ohne Ausbildung zum Bund?
Da wird mit hoher Wahrscheinlichkeit "nur" die Mannschaftslaufbahn herausspringen. Wenn überhaupt aufgrund des Alters. Ist hier im Forum mehrfach zu lesen, dass Bewerber nach den Leistungen ohne Probleme hätten genommen werden können. Dann aber aufgrund ihres Alters nicht genommen wurden.
Aber mal die Hypothese, du bekommst vier Jahre Mannschaft, dort gibt es keine Ausbildung und eine Garantie das du weiterhin beim Bund bleiben kannst bekommst du auch nicht. In vier Jahren kann viel Passieren. Im Schlimmsten Fall stehst du dann auf der Straße, ohne Ausbildung und wer sagt dir, dass du dann einen Ausbildungsplatz bekommst?

Ich weiß, war ja selber mal jung, der Ratschlag von Älteren passte einem nicht immer aber im Nachhinein stellt sich fast immer heraus das er nicht falsch war.
Also mach die Ausbildung und bewirb dich dann bei der Bundeswehr.
Da stehen die dann alle Türen offen. Alle Laufbahnen sowohl im Truppendienst als auch im Fachdienst und du hast auf jeden Fall nach der Bundeswehrzeit, egal wie lange die dann dauert, was in der Hand auf dem du dein späteres Leben dann aufbauen kannst.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BMG am 28. Februar 2012, 13:18:02
Vielen Dank für eure ratschläge sie haben mir sehr weiter geholfen ;)
Ja ich denke schon das eine Ausbildung besser währe.
Weil genau da ist meine Angst: Nach 4 Jahren nicht übernommen zu werden :/
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BulleMölders am 28. Februar 2012, 14:27:07
Zitat von: BMG am 28. Februar 2012, 13:18:02
Nach 4 Jahren nicht übernommen zu werden :/
Und da ist auch ein Denkfehler deinerseits, es gibt kein "übernommen werden nach 4 Jahren".
Du kannst dich für eine Dienstzeitverlängerung während deiner Dienstzeit oder einen Laufbahnwechsel mit Längerer Dienstzeit bewerben, wenn du dann das Bewerbungsverfahren erfolgreich bestehst, wird deine Dienstzeit weiter festgesetzt. Zum Beispiel als Mannschafter auf 8 Jahre. Nur dann ist nach Aktueller Rechtslage auch Schluss. Dienstposten für Mannschaften mit längerer Verpflichtungszeit sind zwar geplant im Rahmen der Umstrukturierung aber noch lange nicht Umgesetzt und wann das dann eventuell kommt, wenn überhaupt steht in den Sternen.
Klar hättest du dann einen recht ordentlichen BfD Anspruch und könntest darüber eine Ausbildung machen aber ob du dann in dem alter noch einen vernünftigen Ausbildungsplatz bekommst.
Wie du siehst, sehr viel "wenn", "aber" und "könnte", was das ganze sehr Unsicher macht.
Und wenn man wie du, einen Ausbildungsplatz hat, dazu noch in einem doch recht Zukunft sicheren Beruf, dann bräuchte ich nicht lange überlegen was ich machen würde.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Barlean am 28. Februar 2012, 17:46:02
Zitat von: BulleMölders am 28. Februar 2012, 07:34:10
Mit 17 ohne Lebenserfahrung und ohne Ausbildung zum Bund?
Da wird mit hoher Wahrscheinlichkeit "nur" die Mannschaftslaufbahn herausspringen. Wenn überhaupt aufgrund des Alters.

Also das sehe ich anders, ich bin auch mit 17 ohne Ausbildung ins ZNwG gegangen. Gerade Gymnasium abgebrochen mit mittlerer Reife, und habe dennoch die Laufbahn des Feldwebels im Truppendienst bekommen ;) Man muss die Leute dort nur von seinen eigenen Qualitäten überzeugen können.


Edit:
Zitat kenntlich gemacht
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Jakkaru am 28. Februar 2012, 17:48:33
Was nicht heißt, dass jeder solch ein Glück hat. Solche Fälle sind eher die Ausnahme und deshalb nur bedingt zu empfehlen.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: StOPfr am 28. Februar 2012, 18:05:16
Zitat von: Barlean am 28. Februar 2012, 17:46:02
Also das sehe ich anders, ich bin auch mit 17 ohne Ausbildung ins ZNwG gegangen. Gerade Gymnasium abgebrochen mit mittlerer Reife, und habe dennoch die Laufbahn des Feldwebels im Truppendienst bekommen ;) Man muss die Leute dort nur von seinen eigenen Qualitäten überzeugen können.

Man muss diese Qualitäten aber auch haben, um überzeugen zu können. Schön für dich, wenn du beides hattest: Qualitäten und Überzeugungskraft. Generell ändert das aber nichts an den Vorbehalten, die wir bei einem 17-Jährigen geltend machen. 
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: ulli76 am 28. Februar 2012, 19:10:58
Die Frage ist auch, was du dann in 12 Jahren machst.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BulleMölders am 28. Februar 2012, 19:52:37
Zitat von: Barlean am 28. Februar 2012, 17:46:02
Zitat von: BulleMölders am 28. Februar 2012, 07:34:10
Mit 17 ohne Lebenserfahrung und ohne Ausbildung zum Bund?
Da wird mit hoher Wahrscheinlichkeit "nur" die Mannschaftslaufbahn herausspringen. Wenn überhaupt aufgrund des Alters.

Also das sehe ich anders, ich bin auch mit 17 ohne Ausbildung ins ZNwG gegangen. Gerade Gymnasium abgebrochen mit mittlerer Reife, und habe dennoch die Laufbahn des Feldwebels im Truppendienst bekommen ;) Man muss die Leute dort nur von seinen eigenen Qualitäten überzeugen können.


Edit:
Zitat kenntlich gemacht

Deshalb habe ich ja auch geschrieben: "Mit hoher Wahrscheinlichkeit"
Ausnahmen gibt es immer aber es ist alles andere als die Regel.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BMG am 29. Februar 2012, 19:38:08
Jetzt noch ne andre Frage :D
Lieber Fluggerätmechaniker Ausbildung bei Cassidian EADS (auch mit dem Tornado) machen oder beim Bund in Büchel (Zivil).
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: mailman am 29. Februar 2012, 19:41:41
Erst mal bei beiden eine Zussage bekommen, dann kann man weiter sehen.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Jakkaru am 29. Februar 2012, 19:42:36
Und ausserdem, alle Entscheidungen können wir Ihnen ja nun nicht abnehmen ;)
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Coldeye am 29. Februar 2012, 20:03:11
Nur, um dem TE die ursprüngliche Frage aus meiner Sicht zu beantworten:

Ich habe meine mittlere Reife mit 16 abgeschlossen, hatte damals aber noch nicht ganz die Intention, zum Bund zu gehen. Nun bin ich 19, schließe dieses Jahr meine Ausbildung ab und gehe danach zum Bund.

Ich persönlich kann nur eines sagen: Machen Sie die Ausbildung! Anderst als manch andere kann ich zwar noch nichts zu der Zeit sagen, die einem die Ausbildung NACH dem Bund bringt und natürlich auch noch nicht währenddessen. Was ich aber sagen kann ist, dass ich mit meinem damaligen Alter und meiner geistigen Reife vermutlich beim Bund nicht weit gekommen wäre bzw. wahrscheinlich nicht einmal die Eignung bekommen hätte. Denn hat man keine Berufserfahrung erlebt man beim Bund nicht nur den viel zitierten "Bund-Kulturschock", sondern auch noch den, den man im normalen Berufsleben erlebt. Das bedeutet zumindest bei mir: Lange und viel arbeiten, auch nach dem Feierabend noch etwas für die Schule tun, weniger Zeit für sich und seine Freunde zu haben, Zeitmanagement, evtl. sogar ein wenig Geldmanagement, Umgehen mit Vorgesetzten und Kollegen und vieles mehr. Mit einer Berufsausbildung wird der Einstieg in die Bundeswehr zwar zweiffellos hart, aber nicht unglaublich hart, da man sehr viele Erfahrungen aus der Ausbildung auch hier anwenden kann.

Ich verstehe, dass Sie es kaum erwarten können, zur Bundeswehr zu gehen. Geht mir um ehrlich zu sein genauso, ich hechle schon seit Monaten meinem Ausbildungsende entgegen. Versuchen Sie aber einfach mal, sich das von mir geschriebene evtl. doch noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen.

Falls Sie es überhaupt nicht erwarten können, können Sie sich ja immer noch bewerben und sich entsprechend des Testergebnisses entscheiden. Soweit ich weiß, ist der Test beim ZNwG nur für ein Jahr gültig, diese Aussage ist aber ohne Gewähr!

Lg,
Coldeye.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Jakkaru am 29. Februar 2012, 20:06:34
ZitatMit einer Berufsausbildung wird der Einstieg in die Bundeswehr zwar zweiffellos hart

Wenn man frisch aus der Schule kommt und noch "Lehrer-verweichlicht" ist, dann ist es noch einen Tick härter glaube ich :D
Da treibt Ihnen die erste "Sprengung" vom Vorgesetzten die Pipi in die Hose.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: ulli76 am 29. Februar 2012, 20:07:27
Was du übrigens nicht machen solltest, wenn du in den Truppendienst willst, ist die Ausbildung über ne ZAW zu machen. Das ist die Ausbildung, die man bekommen kann, wenn man sich im Fachdienst mindestens in der UffzLaufbahn verpflichtet. Es ist nämlich nicht vorgesehen, dass die Bundeswehr erst ne teuere Ausbildung zahlt und der Soldat dann in den Truppendienst geht, wo er die Ausbildung nicht mehr braucht.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Coldeye am 29. Februar 2012, 20:12:35
ZitatWenn man frisch aus der Schule kommt und noch "Lehrer-verweichlicht" ist, dann ist es noch einen Tick härter glaube ich :D
Da treibt Ihnen die erste "Sprengung" vom Vorgesetzten die Pipi in die Hose.

Wie, meine Vorgesetzten verteilen dann keine Strafarbeiten oder lassen nachsitzen?  :o

/Ironie off
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Jakkaru am 29. Februar 2012, 20:16:33
ZitatWie, meine Vorgesetzten verteilen dann keine Strafarbeiten oder lassen nachsitzen? 

/Ironie off

Ich habe eigentlich die Umgangsform gemeint die üblicherweise etwas "straffer" als in der Schule ist.

Aber gut, Sie wissen ja wie der Hase beim Bund läuft ::)

/Ironie off
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Coldeye am 29. Februar 2012, 20:21:59
ZitatIch habe eigentlich die Umgangsform gemeint die üblicherweise etwas "straffer" als in der Schule ist.

Aber gut, Sie wissen ja wie der Hase beim Bund läuft ::)

/Ironie off

Um ehrlich zu sein, wollte ich Sie gar nicht persönlich oder in Ihrer Aussage angreifen, sondern eher unterstreichen, was Sie mit Ihrem Post gemeint haben - entschuldigen Sie, wenn es falsch ankam.

Aber nun lieber back to topic:
Mich würde es interessieren, ob und wenn ja welche Gedanken sich der TE nun hierzu macht, er kann sich hier gerne wiederholt äußern und das hier als Aufforderung verstehen ;).
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Jakkaru am 29. Februar 2012, 20:30:38
ZitatUm ehrlich zu sein, wollte ich Sie gar nicht persönlich oder in Ihrer Aussage angreifen

Ich habe mich auch nicht angegriffen gefühlt, kam vielleicht auch falsch rüber :D

Back to topic :)
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BMG am 29. Februar 2012, 20:34:30
Wenn ich mich jetzt also Mustern lasse und unzufrieden mit dem ergebniss bin kann ich also nach der Ausbildung mich nochmal Mustern lassen?!
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: ulli76 am 29. Februar 2012, 20:37:38
Jein- wenn du jetzt untauglich bist und sich dein Gesundheitszustand bis nach der Ausbildung ändert, kannst du einen Antrag auf Nachmusterung stellen.
Bei manchen Krankheitsbildern macht das Sinn (z.B. Übergewicht, Zahnprobleme, manche OPs etc.), bei anderen nicht (z.B. angeborene Krankheiten- da ändert sich ja nichts)
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BMG am 29. Februar 2012, 20:46:38
Zitat von: BMG am 29. Februar 2012, 20:41:18
Naja ich hab eine sehschwäche und O-Beine.
Meine sehschwäche hab ich for durch eine Laser-OP zu krigieren.

Nochmal richtig :D

Ich habe eine Sehschwäche und O-Beine.
Ich habe vor meine Sehschwäche durch eine Laser-OP zu koregieren.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Coldeye am 29. Februar 2012, 20:55:21
Ich habe das Gefühl, du erwartest eine Aussage zu deinen Chancen - die kann dir hier leider keiner geben.

Was ich eher meinte, war die dir gegebene Tauglichkeit zu diesem Zeitpunkt, die sich aus deinen Testergebnissen (EUF [Computertest], Sporttest, Psychologe etcpp.) im ZNwG ergibt. Diese Ergebnisse sind [nochmal: soweit ich weiß] ein Jahr gültig. Die Musterung steht hier auf einem anderen Blatt bzw. ist etwas anderes als das, was du glaube ich meintest: Sie ist eher dafür da, um zu schauen, ob und in welchen Truppengattungen du mit den bei dir vorhandenen "körperlichen Benachteiligungen" eingesetzt werden kannst.

Ich würde dir als nächsten Schritt empfehlen, den Wehrdienstberater in deiner Nähe aufzusuchen und mit ihm mal ausführlich darüber zu reden. So erhältst du einen Überblick über die o.g. Einstellungsverfahren sowie deine Möglichkeiten beim Bund. Den Nächsten in deiner Nähe kannst du hier suchen:

https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/FcrBDYAgEAXRWmyAvXuzC_ViFvIDGxDJAtK-mDm9ZOikWeZXPDd5Mifa6XCy2mFuSZFVBQojQWExoLZnbwq0XhbK7decGnLtLoBK3JYPJbyHVQ!!/
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: ulli76 am 29. Februar 2012, 21:13:03
Die meisten Sehschwächen sind kein genereller Ausschluss. Von demher ist fraglich, ob sich das Lasern überhaupt lohnt. Zumal die Gefahr besteht, dass du vermehrt blendempfindlich wirst, was zur Untauglichkeit für bestimmte FÜhrerscheine führen kannst, die du aber im Truppendienst dann brauchst.
Bei den O-Beinen kommt es auf das Ausmaß an.

Mach am besten die zivile Ausbildung und bewirb dich ca. ein Jahr vor Abschluss.
In der Zwischenzeit solltest du regelmäßig Sport treiben und dich, was das politische Geschehen angeht, auf dem Laufenden halten.
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BMG am 29. Februar 2012, 21:26:30
Ja genau das mein ich : herrauszufinden welche ausschlüsse ich bei der Musterung bekomme ;)
Ja so hab ich das auch eig. vor: Erst eine Ausbildung und mich während dieser zeit gut vorzubereiten.

Was mir auch schon in den Gedanken kamm mich troz Ausbildung jetzt einfach mal mustern zu lassen um zu schaun was ich den alles machen könnte um meine Probleme
und weiteres während der Ausbildungszeit zu korgieren.

Vielen Dank für eure super Hilfe
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: BMG am 29. Februar 2012, 21:49:47
Zitat von: Coldeye am 29. Februar 2012, 20:55:21
Die Musterung steht hier auf einem anderen Blatt bzw. ist etwas anderes als das, was du glaube ich meintest: Sie ist eher dafür da, um zu schauen, ob und in welchen Truppengattungen du mit den bei dir vorhandenen "körperlichen Benachteiligungen" eingesetzt werden kannst.

Gildet die Ärtztliche Musterrung auch nur für 1 Jahr?
Titel: Antw:Ausbildung oder gleich zum Bund?
Beitrag von: Coldeye am 29. Februar 2012, 21:59:35
Ich zitiere hier einfach mal ulli76:

ZitatJein- wenn du jetzt untauglich bist und sich dein Gesundheitszustand bis nach der Ausbildung ändert, kannst du einen Antrag auf Nachmusterung stellen.
Bei manchen Krankheitsbildern macht das Sinn (z.B. Übergewicht, Zahnprobleme, manche OPs etc.), bei anderen nicht (z.B. angeborene Krankheiten- da ändert sich ja nichts)

D.h.: Hast du zum Zeitpunkt der Musterung Übergewicht und bist nach der Ausbildung ein durchtrainierter Sportler mit einem normalem BMI ist es natürlich kein Problem.
Hast du hingegen von Geburt an eine Allergie, die dein Leben in der Bundeswehr so gut wie unmöglich macht, bleibst du natürlich untauglich.

ZitatJa so hab ich das auch eig. vor: Erst eine Ausbildung und mich während dieser zeit gut vorzubereiten.

Gute Idee!

Zitat...jetzt einfach mal mustern zu lassen um zu schaun was ich den alles machen könnte um meine Probleme
und weiteres während der Ausbildungszeit zu korgieren.

Njaaaaa. Sich "einfach mal mustern lassen". Die Musterung ist nicht alles, du musst ein Einstellungsverfahren durchlaufen und eine Tauglichkeit zugeschrieben bekommen, um in der Bundeswehr dienen zu können. Musterung ist nicht gleich Einstellungsverfahren.

Einstellungsverfahren = EUF, Psychologengespräch, Sporttest, Biografischer Fragebogen...diese Sachen werden nur für 1 Jahr dokumentiert. Die Musterung macht man quasi "in einem Rutsch" mit diesen Dingen. Wie das dann nach 1 Jahr läuft, habe ich dir oben bereits erklärt. Wenn du das während deiner Ausbildung mal machen willst, nur zu...das funktioniert aber leider nicht so, dass du da einfach mal hingehst und dich mustern lässt.