Guten Abend,
muss mich am Montag bis 12:00 Uhr bei meinen Spieß in meiner Stammeinheit melden. ( Grundausbildung ist zu Ende )
Wie ich Meldung machen muss ist mir klar aber was sage ich ? "Herr Stabsfeldwebel, Panzergrenadier BlaBla melde mich zum Dienst" ?
Kimbo
Mir würde das reichen.
So habe ich es mal gelernt:
"Herr ...., Matrose .... melde mich von ..... (alte Einheit, z. B. 11. Marineortungsschule) auf/zu .... (neue Einheit, z. B. Zerstörer Mölders) versetzt!"
Hi spieß
bin jetzt bei euch in der KP
(solltest nicht gerade sagen)
Ich würde es so machen.
'' Guten ....... Herr Stabsfelwebel , OG Dosenkohl meldet sich wie Befohlen zum Dienstantritt.''
@OGM: Nein, wir sprechen nicht von uns in der dritten Person.
Guten Morgen Herr [DIenstgrad], Schütze Dosenkohl, ich melde mich zum Dienstantritt. - Das sollte wohl passen.
Denke dran, dass der Spieß eigentlich während der ganzen Meldung deinen Arm oben hat und dankbar sein wird, wen der Text nicht zu lange wird.
Oh ulli da muss sich wohl was geändert haben, ich meine mich erinnern zu können das es uns so bei gebracht wurde. Aber O.K man lernt nicht aus. :D
Du kannst ja mal eine Meldung in 3. Person abgeben. Der Vorgesetzte wird dich dann fragen: wo ist er denn und wer sind sie?
Hm, vielleicht haben wir Sanis das einfach nur anders gemacht.
Zumindest wahr es immer sehr mühselig unseren Rekruten das mit der dritten Person abzugewöhnen. Und in meinem Sprachempfinden hört es sich komisch an. (Was anderes wäre es,wenn der GeziSoldat dem Spieß meldet, dass der Dosenkohl sich melden will)
Was wohl auch noch verbreitet ist, ist dass der Dienstgrad des Angesprochenen zum Schluss kommt.
Find ich etwas befremdlich und der Sinn erschließt sich mir nicht so ganz.
Schließlich spreche ich den andren erstmal an, damit der weiss, dass ich mit ihm sprechen möchte.
Dann sage ich, wer ich bin (weiss der andere ja nicht unbedingt)
Und dann sage ich, was ich will
Zitat von: ulli76 am 23. März 2012, 19:08:53
Was wohl auch noch verbreitet ist, ist dass der Dienstgrad des Angesprochenen zum Schluss kommt.
Diese Version wird wohl so bei der Luftwaffe ausgebildet... Beim Heer wird i.d.R. zu erst der zu grüßende genannt...
... und ein Blick in die Vorschrift (3/2) hilft, eindeutig Klarheit zu schaffen:
Gruß - "Schütze Disenkohl, ich melde mich zum Dienstantritt" - Gruß
Alle weiteren Zusätze sind schmückendes Beiwerk, ob vor oder nach der eigentlichen Meldung. Also "Guten Morgen/Tag/Abend" oder "Herr (Dienstgrad)" ist nett, aber nicht zwingend nötig.
pg blabla melde mich wie befolen hat gereicht :)
Im Allgemeinen sind die oben beschriebenen Formalitäten soweit korrekt. Jedoch bestehen regionalspezifische Ausnahmen, die auf die lang zurückliegende eigenstaatliche Traditionen zurück zu führen und im Interesse eines guten Auskommens unbedingt zu beachten sind.
So gilt es in Bayern als hochgradig unhöflich, den Kompaniefeldwebel auf Hochdeutsch oder gar formal militärisch anzusprechen, denn solcherlei Anrede gilt als "preussisch", und man würde dem Spieß damit implizit unterstellen, ein "Saupreiß, dammischer!" zu sein. Sein Zorn wäre furchtbar. Traditionell betritt man bayerische Dienstzimmer in eher lockerer Haltung und ohne Klopfen oder Aufforderung, signalisiert damit, dass man sich zu Hause fühlt und dem Spieß Vertrauen entgegen bringt. Zum Gruß nimmt man kurz die Zigarette aus dem Mund, tippt mit dem Finger an den Schirm der immer noch getragenen Kopfbedeckung und entbietet ein kurzes "Servus!". Trägt man beim Betreten des Dienstzimmers ein alkoholisches Getränk in der Hand kann man stattdessen auch einfach dem Spieß damit kurz zuprosten, dies ersetzt Gruß und Meldung. Nach etwa sechs Monaten Verbandszugehörigkeit wird vom Soldaten erwartet, seine Verbundenheit mit dem KpFeldwebel durch vertrauliche Anredeformen mit Ehrennamen zum Ausdruck zu bringen, bspw "Servus, oida Haderlump!". Hierbei ist zu beachten, dass die Wahl der Ehrennamen den eigenwilligen Traditionen der Bayern als rebellisches Bergvolk Rechnung tragen muss. Mit allgemein anerkannten Wendungen wie Strauchdieb, Schwerenöter, Kuhbesteiger, Hurenbock, Viehdieb oder Sittenstrolch ist man auf der sicheren Seite.
Zitat von: schlammtreiber am 27. März 2012, 08:36:43
Im Allgemeinen sind die oben beschriebenen Formalitäten soweit korrekt. Jedoch bestehen regionalspezifische Ausnahmen, die auf die lang zurückliegende eigenstaatliche Traditionen zurück zu führen und im Interesse eines guten Auskommens unbedingt zu beachten sind.
So gilt es in Bayern als hochgradig unhöflich, den Kompaniefeldwebel auf Hochdeutsch oder gar formal militärisch anzusprechen, denn solcherlei Anrede gilt als "preussisch", und man würde dem Spieß damit implizit unterstellen, ein "Saupreiß, dammischer!" zu sein. Sein Zorn wäre furchtbar. Traditionell betritt man bayerische Dienstzimmer in eher lockerer Haltung und ohne Klopfen oder Aufforderung, signalisiert damit, dass man sich zu Hause fühlt und dem Spieß Vertrauen entgegen bringt. Zum Gruß nimmt man kurz die Zigarette aus dem Mund, tippt mit dem Finger an den Schirm der immer noch getragenen Kopfbedeckung und entbietet ein kurzes "Servus!". Trägt man beim Betreten des Dienstzimmers ein alkoholisches Getränk in der Hand kann man stattdessen auch einfach dem Spieß damit kurz zuprosten, dies ersetzt Gruß und Meldung. Nach etwa sechs Monaten Verbandszugehörigkeit wird vom Soldaten erwartet, seine Verbundenheit mit dem KpFeldwebel durch vertrauliche Anredeformen mit Ehrennamen zum Ausdruck zu bringen, bspw "Servus, oida Haderlump!". Hierbei ist zu beachten, dass die Wahl der Ehrennamen den eigenwilligen Traditionen der Bayern als rebellisches Bergvolk Rechnung tragen muss. Mit allgemein anerkannten Wendungen wie Strauchdieb, Schwerenöter, Kuhbesteiger, Hurenbock, Viehdieb oder Sittenstrolch ist man auf der sicheren Seite.
Made my day 8) ...!
Sagt mal gibt´s in der AGA keine AUSBILDER mehr, die das [Thema] einem BEIBRINGEN??????????????????
Das frage ich mich so oft bei einigen Themen hier. Dass ein potentieller Bewerber Einiges nicht wissen kann, ist ja klar aber dass man solche primitiven Sachen am Ende der AGA nicht beherrscht, ist schon traurig.
(...)
Nunja, um nicht ganz offtopic zu gehen..
Gruß. Flieger, Schütze, Kanonier, Panzergrenadier, etc ... , Herr ... melde mich mit Wirkung vom .."Datum der Versetzungsverfügung".. von "Bezeichnung der Grundausbildungseinheit" zu(m) "Bezeichnung der Stammeinheit" versetzt.
Bin Soldat der Luftwaffe und habe es in der letzten Woche der AGA so gelernt...Bzw. Es wurde am Tag der Inmarschsetzung auf eine Tafel geschrieben und wir durften es innerhalb von 2min auswendig lernen ;D
MkG
(...)
Schön, dass Sie die Meinung haben, in Ihrer Grundausbildung alles Notwendige gelernt zu haben. Das will Ihnen gewiss niemand bestreiten. (...)
Im Übrigen verweise ich auf das von mir aufgeschriebene Zitat aus der ZDv 3/2, das den einzig richtigen Wortlaut einer derartigen Meldung wiedergibt.
Die Pony-Kavallerie war da und hat alle bösen Worte (pfui) und alle Bezügen darauf (erinnert an pfui) liebevoll und ökologisch korrekt entsorgt.
[gelöscht durch Administrator]
Ich verstehe mal wieder dieses rumgereite auf Vorschriften nicht.
Wenn einem Rekruten in der AGA begebracht wird, du hast dich mit diesem Wortlaut in deiner neuen Einheit zu melden, dann ist das doch vollkommen in Ordnung.
Oder erwarten die hohen Herren nun auch noch von jedem Rekruten, dass er das beigebrachte anhand der entsprechenden Vorschrift zu überprüfen hat?
Wenn irgendwo etwas bei gebracht wird, was nicht Vorschriftenkonform ist, dann ist ja wohl eher den entsprechenden Ausbildern ein Vorwurf zu machen.
Manche Leute scheinen ständig mit irgendwelchen Vorschriften in der Gesäßtasche herum zu laufen. Erinnert mich irgendwie an einen ehemaligen Speiß meines Vaters, das war aber in in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Danke für diesen Post. So fühle ich mich wenigstens nicht ganz und gar unverstanden.. ;)
Lieber Bulle Mölders,
der Fragensteller hat eine Frage gestellt und hierauf Antworten erhalten. Viele dieser Antworten waren und sind Beispiele für gelebte Praxis und Vermutungen. Bei letzteren erfolgte eine Klarstellung. Ich habe dieser Praxis noch die Vorschriftenlage angeführt. Woran bitte, außer an Vorschriften sollen wir uns in der Bundeswehr denn bitte orientieren, wenn jemand eine derartig explizite Frage stellt?
Insofern hat dies nichts mit "höheren Herren", wie Sie schreiben oder damit, wer mit welcher Vorschrift an welcher Körperstelle herumläuft, zu tun. Ob und wie es ein Fragensteller oder anderer Nutzer des Forums umsetzt, ist dann in seiner Verantwortung, nur - er weiß es auch, wenn es nicht vorschriftsgemäß ist.
Last but not least und OT: Wenn etwas falsch ausgebildet wird - und damit haben Sie natürlich vollkommen recht - ist nicht der ausgebildete Soldat, sondern sein Ausbilder verantwortlich. Da haben wir beide gar nicht unterschiedliche Auffassungen. Allerdings hat er Anspruch auf eine korrekte Antwort, wenn er eine Frage stellt. Und Riennevaplus war nicht der Fragensteller... :)
Ich mache den Ausbildern den Vorwurf, dass sich Rekruten hier melden müssen um zu erfahren, wie sie sich zu melden haben. Einzige Ausnahme wäre, wenn derjenige Rekrut so dämlich wäre, dass er sich diese Dinge nicht merken kann (hier: auszuschließen).
Habe zu dem Thread auch eine kurze Frage:
Ich beginne am Montag als Wiedereinsteller, werde als Stabsunteroffizier eingestellt, bin aber als Hauptgefreiter ausgeschieden, melde ich mich dann beim Spieß als HG oder SU?
Als StUffz. Steht ja so in Ihrer Aufforderung zum Dienstantritt/im Einberufungsbescheid (k.A., wie das jetzt neuerdings heisst).
Spieß schon angerufen? ;)
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ja hab ihn schon einmal kontaktiert.(Mitte Januar) Wollte auch nochmal persönlich vorbei schauen, aber er meinte es reicht wenn ich am 2.4. da bin :).
Soweit in Ordnung?
Gruss
Ich hoffe, er hat's nicht vergessen. :D
werde ich ja am Montag sehen ;D
Blabla ... melde mich neu zuversetzt. Fertich
Zitat von: Jasqoo am 31. März 2012, 20:53:35
Blabla ... melde mich neu zuversetzt. Fertich
Das ist ja mal ein qualifizierter Beitrag.
Ja wieso nicht? das bla bla war auf das bezogen was der TS schon am Anfang geschrieben hat. Es geht ja nur um den Grund. Wie er sich meldet weiss er ja, sagt er zumindestens.
Ok. Aber es "klang" so, als wäre es eigentlich nicht wichtig. Außerdem wurden schon entsprechende Antworten gegeben. Sie wäre als nicht nötig gewesen. Hinzu kommt der "Ton" und schon halte ich meinen letzten Post für gerechtfertigt.
Kann hierbei nochmal bestätigen, dass die LW es (vor 2 Jahren noch) mit, "Flieger sowieso, Herr/Frau sowieso, melde mich xxx" ausbildet. Hat mich erstmal in meiner neuen Einheit nen gehörigen Anschiss gekostet :D (Reden sie gerne von sich zuerst?) :D