Guten Tag,
seid einigen Jahren interessiere ich mich für die Bundeswehr, habe aber leider noch keine genauen Vorstellungen über meine spätere Karriere.
Nach meinem Abitur habe ich vor mich bei der Bundeswehr zu bewerben.
Ich bin ziemlich Sportlich (betreibe 2 - 3 mal wöchentlich 2 Stunden Leichtathletik Training und jogge gelegentlich im Wald) und habe großes Interesse an einer Verwendung im Heer.
Sehr gerne, würde ich zu den Fernspähern kommen, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich es per Direkteinstieg versuchen sollte, oder mich erst einmal als Fallschirmjäger zu bewerben.
Mit den körperlichen Strapazen habe ich kein Problem.
Wenn ich zu den Fernspähern kommen sollte, würde ich mich auch ein paar Jahre später bei den Kommando Spezialkräften versuchen.
Deshalb würde ich gerne ein paar Tipps von euch haben, kann ich da was besser machen? Habe ich da keine Chance zu den Fernspähern oder zum KSK zu kommen oder sollte ich doch einen ganz anderen Weg einschlagen?
Und eine wichtige Frage noch, was wäre, wenn ich als Direkteinsteiger zu den Fernspähern gehen würde und das Auswahlverfahren klappt nicht bzw. ich werde nicht angenommen, kann / darf ich mich später nochmals bei den Fernspähern, oder doch bei einer anderen Truppengattung der Bundeswehr bewerben? Oder darf ich dann überhaupt nichtmehr zur Bundeswehr?
Sorry für kleine Fehlerteufel :-)
MfG Robin
Wieso solltest du denn erst zu den Fallis um nachher zu den Fernspähern zu kommen?
Wenn du unbedingt ins KSK willst, geht das durch beide Truppengattungen, es werden die besten rausgesucht.
Zudem sind die Stellen als Fallis sehr begehrt.
Und bei dem Satz "Mit den körperlichen Strapazen habe ich kein Problem" würde ich mir nochmal Gedanken machen, Leichtathletik und gelegentlich joggen ist weit anders als mit vollem Gepäck marschieren oder sonstiges :)
Und wenn du deine Bewerbung abschickst kannst du deine erst, zweit und dritt Wunschverwendung angeben.
Wo du dann letztendlich "endest" hängt von deinem Tauglichkeitsgrad, dem psychologischen Gespräch [Bei SaZ] und zuguter letzt natürlich auch davon ab wo , und ob Stellen frei sind.
Mach dir zuerst einmal Gedanken welche Laufbahn du überhaupt einschlagen willst.
Fernspäher und KSK ist aber auch wieder recht unterschiedlich von den aufgaben her.
als Fernspäher musst du dich darauf einstellen 80kg zu tragen und das 30km. Also das wird nicht einfach werden. Aber erst eine andere verwendung einzuschlagen und dann zu eine der beiden Verwendungen zu gehen macht eher wenig sinn.
Man kann sich direkt auf Verwendung im KSK bewerben. Zu Anfang durchläuft man dann erstmal gemeinsam mit Rekruten der Fernspäher und Fallschirmjäger die Ausbildung, wenn man es nicht ins KSK "schafft" kann man seine Karriere dann immer noch als Falli o.ä. fortsetzen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, sich erst mal in einer anderen Verwendung zu verpflichten (ob Fallschirmjäger oder Pionier oder whatever ist egal) und sich dann aus der Truppe heraus beim KSK zu bewerben. Hat den Vorteil, dass man zu diesem Zeitpunkt eventuell schon erste Eindrücke von Härten des Soldatendaseins sammeln konnte.
Sie sollten erst einmal Klarheit darüber bekommen, in welche Laufbahn es Sie zieht und sich dann über das Auswahlverfahren informieren. Das können Sie auf den Internetseiten sehr gut tun.
Bei den Fernspähern ist ein Direkteinstieg möglich und üblich. Beim KSK ist der Diekteinstieg möglich, aber unrealistisch. Bisher hat es dort noch kein Direkteinsteiger geschafft, weil die im Auswahlverfahren geforderten Anforderungen keine Entsprechung im Zivilleben haben.
Dann kommt es schließlich darauf an, ob das Prüfverfahren an Einem ZNwG oder der OPZ Ihre Eignung dafür ergibt oder nicht, ob Sie überhaupt eine Feldwebel- oder Offiziereignung bekommen und ob es Bedarf, sprich zu besetzende Dienstposten gibt oder ob man Ihnen Alternativen in anderen Truppengattungen anbietet.
Zitat von: ente94 am 30. März 2012, 14:06:24... als Fernspäher musst du dich darauf einstellen 80kg zu tragen und das 30km. Also das wird nicht einfach werden.
Abgesehen davon, dass es wirklich nicht leicht sein dürfte, mit 80 kg Ausrüstung auf dem Rücken einen Strecke von 30 km zurück zu legen, was bringt Sie denn auf das schmale Brett, dass dies zum Trainingsprogramm der Fernspäher gehören könnte ;) ?
Früher war ein Spruch: "Was rennt da so spät noch durch Nacht und Wind? Es ist ein Grenni, er trägt seinen Spind!" :D Aber auf meinem Bekleidungs- und Ausrüstungsnachweis konnte ich leider kein "Spindtragegestell" finden ;) ! Wie sollte denn ein Soldat 80 kg an Ausrüstung zusammen bekommen, wenn meine Ausrüstung (Kampfausstattung plus Friedenszusatzausstattung plus Ausstattung für fliegendes Personal plus ISAF-Zusatzausstattung plus KFOR-Zusatzaustattung!) zusammen gerade mal 60 kg ergibt?
Über dieses Statement sollten Sie definitiv noch einmal nachdenken ;) !
Vermutlich meint er 30 kg auf 80 km. ::)
Ja nee, is klar :D ! Dann wären wir wieder dabei, dass Frauen deswegen so schlecht einparken können, weil ihnen ihre Männer immer erzählen, was 30 cm sind :D !
BTW: Klaus, Du warst doch Grenni, oder ;) ? Kennst Du das "Spindtragegestell" noch ;) ?
Also einen 40 Kg-Hinkel hat man in Weingarten häufiger zusammenbekommen - und da waren noch keine Kampfmittel mit ´drin.
Zitat von: Tommie am 30. März 2012, 14:28:05
Ja nee, is klar :D ! Dann wären wir wieder dabei, dass Frauen deswegen so schlecht einparken können, weil ihnen ihre Männer immer erzählen, was 30 cm sind :D !
BTW: Klaus, Du warst doch Grenni, oder ;) ? Kennst Du das "Spindtragegestell" noch ;) ?
Wurde an der Spindrückwand angenagelt und dann gings los. Der Vorteil war, dass der gemeine Grenni die Hände frei hatte - rechts das MG und links die Milan. :D
Okay, danke schonmal für die vielen Antworten!
Eigentlich habe ich auch vor, mich zu den Kommando Spezialkräften heranzuarbeiten.
Deshalb die Fernspäher, da ich gelesen habe, dass viele bei den KSK ehemalige Fernspäher sind.
Und bedeutet das auch, wenn man die Vorraussetzungen zum Fernspäher nicht erfüllt nach dem Direkteinstieg, dass man zu den Fallschirmjägern kommt und es später nochmals bei den Fernspähern versuchen kann?
Nicht dass ich mir meine Karriere bei der Bundeswehr versaue, weil ich eine zu schnelle Entscheidung treffe.
Zu den Fernspähern bzw. den Kommando Spezialkräften würde ich deshalb gerne kommen, da die normalen Feldwebel wirklich viel zu lange im Ausland operieren und es meiner Meinung nach wenig Abwechslung gibt.
Generell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.
Mit Märschen habe ich überhaupt kein Problem, das ist auch eine Tätigkeit, die mich an der Bundeswehr und an den Fernspähern / dem KSK so interessiert und 30 Kilo sind für gute sportliche Kenntnisse denke ich auch zu packen.
ZitatGenerell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.
Sie wollen mich verarschen, oder? Bei sowas bin ich hier raus.
Zitat von: RobinB am 30. März 2012, 14:36:59Generell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.
Das musste ich jetzt mehrmals lesen, bevor ich es glauben konnte, was Sie da geschrieben haben? Glauben Sie im Ernst, dass das KSK immer nur solche "Ausflüge" macht?
Erzählen Sie das mal den Kameraden vom KSK, die sechs Monate am Stück in Kunduz stationiert sind oder waren! Mit der Einstellung sollten Sie sich einen Bürojob suchen und hoffen, dass Ihr Chef Sie nicht allzu lange und oft auf Dienstreise schickt!
Zitat von: RobinB am 30. März 2012, 14:36:59
Generell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.
2 Wochen weg von Zuhause ist aber auch Lange ;)
Wissen Sie eigentlich was genau das KSK ist? Machen Sie sich Gedanken darüber bevor Sie etwas schreiben? Oder leben Sie nach dem Motto erstmal schreiben dann Denken???
Es war unvermeidlich, von Anfang an.
[gelöscht durch Administrator]
Ich habe mich über das KSK und die Fernspäher informiert, aber kleine umso wichtige Dinge weiß ich auch nicht alle, deshalb auch die Frage.
Wie schon gesagt, ich habe generell nichts gegen Auslandseinsätze.
Es ist ja auch nicht so, dass man das ganze Jahr lang nur weg ist, es gibt bestimmt genug Kompanien, die abwechselnd ins Ausland geschickt werden.
Sie sollten sich evtl. noch einmal informieren!
ja und das 6 Monate AM STÜCK ohne pause 24h lang. ob 2 wochen oder 24 Wochen ist dann doch ein unterschied
Alles schön und gut, aber wenn Sie denn jemals zum KSK kommen, werden Sie auch recht schnell feststellen, dass ziemlich viele der Informationen, die im Internet darüber verfügbar sind (bzw. sein wollen ;) !), schlicht und ergreifend "urban legends" sind! Ein guter Freund von mir ist in einer recht speziellen (zivilen) Verwendung bei der Bundeswehr und geht in unregelmäßigen Abständen auch ins Ausland. Er kennt auch recht viele der Calwer und hat kurz vor seinem OUT aus Kunduz den Wechsel des "KSK-Kontingentes" dort miterlebt und war zur Abflieger-Grillparty in der Burg eingeladen. Als er im übernächsten Kontingent (vier Monate später) wieder dorthin geflogen ist, waren alle damals neunen KSK-ler noch da gewesen! Und als die KSK-Soldaten im Rahmen der OEF den mittlerweile verstorbenen Osama Bin Laden gejagt haben, wurde diese Jagd auch nicht durch Kontingentwechsel unterbrochen, sondern es waren einige Kommandos deutlich mehr als vier Monate in Afghanistan eingesetzt!
Wenn Sie einen Kommandofeldwebel fragen, wie viele Monate im Jahr er im Ausland (nicht nur Einsätze, sondern auch zu Ausbildungszwecken!) ist, wird er sagen: "Jedes Jahr bin ich zwischen vier und sechs Monaten, manchmal auch bis zu acht Monate nicht daheim!" Natürlich nicht am Stück, aber trotzdem ...
Zitat von: RobinB am 30. März 2012, 14:49:16
Ich habe mich über das KSK und die Fernspäher informiert, aber kleine umso wichtige Dinge weiß ich auch nicht alle, deshalb auch die Frage.
Das sind aber keine Kleinigkeiten die Sie hier anmerken. Wir reden/schreiben doch vom selben KSK = Kommando Spezialkräfte oder???
EInfach mal kurz Wikipedia beauftragen, nachlesen und sich anschauen was da so verlangt und gemacht wird.
Erübrigen sich meistens viele, auch kleine, Fragen!!!
Vielleicht will er ja auch zur Kreissparkasse? Es gibt Gegenden in Deutschland, wo das mit KSK abgekürzt wird.
@TE: Sag einfach bei der Bewerbung, dass du zum KSK willst, damit du nicht länger als 2 Wochen am Stück in den Einsatz musst.
Die Vorstellung, Spezialeinheiten gingen mal eben kurz rein, erledigten präzise und leise den Job und gingen dann schnell wieder raus (und nach Hause, naturalement) die hier offenbar beim Fragesteller vorliegt, ist irgendwie verständlich. Denn genau dieses Bild wird ja von allerhand Medien genährt. Man sollte ihn deswegen also nicht standrechtlich erschießen.
@OP: so verständlich diese Meinung ist, sie ist grundfalsch. Kaum jemand bei der Bw verbringt mehr Zeit im Ausland als die Herrschaften vom KSK. Und das sind nicht immer geschmeidige Kommandounternehmen, die die ins Ausland führen, sondern in den allermeisten Fällen langwierige und anstrengende Aufgaben.
Die Welt der elitären Kommandos ist meist ganz anders als man sie sich vorstellt:
[gelöscht durch Administrator]
Zitat von: KlausP am 30. März 2012, 15:00:41
Ich empfehle einfach mal, hier verstehend zu lesen:
http://www.deutschesheer.de/portal/a/dso/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUoviU4ny9lMzUvOKS4pLUnJzUPL3s4mz9gmxHRQDRpUfS/
Dort habe ich mir schon alles durchgelesen.
Gegen Auslandeinsätze mit Übungen habe ich garnichts, da man dort ja auch wirklich viel übt.
Ich finde es nur etwas ,,sinnlos" wenn ich das so sagen darf, wenn man ewig im Ausland sitzt und nur wenig zutun hat.
Außer für etwas Schlaf, zum Essen und für irgendwann am Tag ein bisschen Erholung habe ich Pausen nicht dringend nötig.
Und diese Pausen werden an normalen Tagen bestimmt gewährleistet.
Auch wenn das so ist, wie hier alle sagen, habe ich kein Problem damit, da ich mich für diese Einheiten wegen der Tätigkeiten
interessiere und nicht wegen der Arbeitszeiten.
Sorry wenn ich das falsch verstanden habe.
Zitat von: RobinB am 30. März 2012, 15:17:59
Ich finde es nur etwas ,,sinnlos" wenn ich das so sagen darf, wenn man ewig im Ausland sitzt und nur wenig zutun hat.
Dann würd´ ich gerade von den Fernspähern aber mal sowas von die Finger lassen ;D
Vielleicht sollte man das Antworten ab diesem Punkt unterlassen.
Der Arme Junge schaufelt sich hier sein eigenes Grab mit diesen Aussagen!
Oh man- du hast noch nichtmal annähernd verstanden,was "normale" Truppenteile und schon dreimal ned, was das KSK im Auslandseinsatz macht.
Der Satz von wegen dass du keine Pausen brauchst, klingt ziemlich großkotzig- vor allem weil du das militärische Leben noch nichtmal annähernd kennengelernt hast.
Es wird Phasen geben, da langweilst du dich schier zu Tode- und ja, das kann auch während Tätigkeiten sein, die sehr wichtig sind (z.B. Sicherung).
Dann wird es Phasen geben, da bist du froh, wenn du überhaput halbwegs genug Schlaf bekommst, du mehr Zeit für nen EPA hast, als nur mal schnell die Schokolade davon wegzuinhalieren und wo nix mit ein bischen Erholung ist.
Es gibt Dienstposten im Einsatz, da sitzt du den ganzen Tag im Büro und bist die ganze Zeit am Rotieren. Kann auch sein, dass du jeden Tag raus fährst und da jeden Tag deine Routine hast, kann auch sein, dass du das erste Mal raus fährst und es da knallt und dann 4 Monate nicht mehr, oder so ziemlich jedes Mal, wenn du raus fährst.
Mein Tip: Werd erstmal Soldat- am besten als FWDL und sieh zu, dass du wenigstens die AGA überstehst.
wie süß ::) mit 2-3 Sporteinheiten und gelegentlichem joggen solltest du dich lieber andersweitig umschauen oder mal einen vernünftigen Trainingsplan erstellen.
Es gibt effektive 9-Wochen Pläne die dich langsam an die 10-12km (am Tag) heranführen.
Und was den Direkteinstieg anbetrifft. Wenn man den Gerüchten trauen darf, soll nur einer durchgekommen sein und der war ein Wiedereinsteller (Saz4 FschJg).
Einen richtigen Trainingsplan habe ich noch nicht, aber sonst geht meine Runde ca. 8km
Bezogen auf deine Pläne bzgl der KSK in Betracht auf deine körperliche Leistungsfähigkeit!
Nimm dir den Hinweis von Ulli zu herzen, und versuch dich erstmal im FWD...
Dort wirst du sicherlich sehr schnell merken, dass deine körperliche Leistungsfähigkeit nicht den Anforderungen des KSK entsprechen wird. Wenn du dennoch der Meinung bist, möchte ich dir hier einen Ausschnitt aus dem Fitness Programm der Minentaucher geben:
Laufen:
Mo. 10 Km /Di. 10 Km / Do. 10 Km / Fr. 10 Km / Sa. 10 Km (50 Km / Woche)
Kraftaufbau:
Mo./Mi./Fr 20 x 20 Liegestütze + 20 x 25 Situps + 5 x 12 Klimmzüge + 20 x 15 Dips
Schwimmen:
1 x pro Woche 35 min Kraulschwimmen / 1 x pro Woche 75 min. Flossenschwimmen in Bauch oder Rückenlage
(Quelle: Minentaucher.de)
Ich fürchte, unser Fragensteller möchte uns hier entweder zum Besten halten oder er ist so unbedarft/unreif, dass es derzeit wohl kaum zu einer Eignung als Fw/Offz käme. Seinen Auftritt hier kann ich allenfalls wegen seines jugendlichen Überschwangs tolerieren.
Zitat von: leonid.lilin am 30. März 2012, 17:02:25
Und was den Direkteinstieg anbetrifft. Wenn man den Gerüchten trauen darf, soll nur einer durchgekommen sein und der war ein Wiedereinsteller (Saz4 FschJg).
Ich frag mich langsam woher immer diese Gerüchte kommen, dass es bisher nur einer durch den Direkteinstieg zum KSK geschafft hat.
Ich hab bei meiner Bewerbungsabgabe mal den WDB gefragt und der hat gemeint das sei totaler Mist. Es kann doch nicht sein das die WDBs nur Sch... erzählen? :o
Die Anwärtermodell gibts seit 2005 (Quelle Wikipedia). Wenn es seit da nur einer geschafft hat, warum haben die das Anwärtermodell dann nicht längst abgeschafft?
Die Möglichkeit zum Direkteinstieg folgt sachlich zwingend z.B. dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, hier also, dass jede Verwendung prinzipiell für alle zugänglich sein muss. Genau dies setzt die Bundeswehr konsequent um. Nun, die WDB haben sicher unterschiedliche Beratungsqualität. Dennoch sollten wir alle uns hüten, ihnen zu unterstellen, bewusst die Unwahrheit zu sagen. In vielen Fällen ist es nämlich so, dass sie schon das Richtige darstellen, der Beratene allerdings das Gesagte entweder nicht versteht (und nicht nachfragt) oder es so versteht, wie es in seine Vorstellungen passt. Dieses Phänomen können wir auch hier im Forum häufiger beobachten.
Fakt ist, dass das Auswahlverfahren zum KSK bislang noch von keinem ungedienten Bewerber erfolgreich absolviert wurde.