Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass ich mit meinen Fragen hier richtig bin und dass mir jemand weiterhelfen kann.
ich habe mich als SanOA beim Bund beworben und auch den Einstellungstest in Köln (im August 2011) erfolgreich hinter mich gebracht, bin dann auf der Warteliste gelandet.
Nun bin ich aber (auf Grund kieferorthopädischer Behandlung) für die nächsten 2 Jahre dienstuntauglich, und kann mich so voraussichtlich erst 2014 erneut bewerben.
Über die Wehrdienstberatung habe ich dann versucht irgendwo ein Praktikum / Truppenbesuch zu machen, hat auch geklappt, wahrscheinlich werde ich nächsten Herbst für 1 Woche ein Praktikum bei den Gebirgsjägern in Berchtesgaden machen.
Momentan mache ich eine schulische Ausbildung, die ich voraussichtlich 2014 abschließen werde.
Kann mir jemand Tipps geben, wie ich mich auf das Praktikum vorbereiten könnte und was mich da so erwartet bzw. ob ich innerhalb der nächsten 2 Jahre etwas machen könnte, was mir bei einer erneuten Bewerbung evtl. weiterhilft.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
Eine gute Variante:
Medizinstudium beginnen, nach dem Physikum als Seiteneinsteiger beim Bund einsteigen. Dann kannst du in den Semesterferien alle möglichen Praktika machen in der Truppe (inklusive Fallilehrgang etc.).
So verschwendest du definitiv keine Zeit und kannst mit höherem Dienstgrad einsteigen.
Danke für die schnelle Antwort.
Ein Medizinstudium kann ich allerdings nicht sofort beginnen, da ich mit einem Abi-Notendurchschnitt von 1,9 ein paar Wartesemester brauche.
Kann mir vielleicht noch jemand sagen, was ich in Vorbereitung auf das Praktikum so machen könnte?
LG Motte
Ein Praktikum benötigt keine Vorbereitung und bringt im Bewerbungsverfahren auch keine Vorteile. Viel Spaß.
Wenn Du Dich als SanOA bewirbst, dann könnten vllt. Krankenhaus-Praktika sinnvoll sein.
Hat bei mir denke ich auch etwas gebracht. Es ist interessant und Du setzt dich mit dem Arztberuf auseinander.
Krankenpflegepraktikum ist für das Studium ein goldener Tipp.
ein guter Freund von mir studiert nun mittlerweile im 4. Semester Medizin in Rostock und er hatte kein einziges Wartesemester. Ebenfalls 1,9er Schnitt
Der NC wird für jedes Semester neu festgelegt und aufgrund der derzeit hohen Bewerberzahlen bedingt durch den Wegfall der Wehrpflicht und doppelte Abiturjahrgänge lag dieser beim jetzigen Sommersemester je nach Bundesland, in welchem das Abitur erreicht wurde, zwischen 1,1 und 1,6.
Quelle:
http://www.nc-klage-medizin.de/nc-medizin.php
Zitat von: Motte94 am 03. April 2012, 11:53:23
Ein Medizinstudium kann ich allerdings nicht sofort beginnen, da ich mit einem Abi-Notendurchschnitt von 1,9 ein paar Wartesemester brauche.
Um genau zu sein 12-13 Wartesemester. Zumindest, wenn du dein Abi in NRW gemacht hast. Die Wartesemester werden nicht auf den Schnitt angerechnet. Also entweder kommst du über den Schnitt, das AdH oder Wartesemester rein;)
Zu Fragen der normalen Zulassung zum Medizinstudium kann ich übrigens diese Seite empfehlen:
www.medi-learn.deGibt nämlich durchaus Möglichkeiten vor den eigentlichen Wartesemestern rein zu kommen. Ist allerdinge ne ziemlich komplexe Angelegenheit.
ich denke auch nicht das es unbedingt so lange dauern muss. Nen Kumpel hat Krankenpfleger angefangen und nach einem Jahr eine Zusage bekommen. Ich würde es versuchen.
Ganz so einfach ist es allerdings nicht, wenn man eine Durchschnittsnote hat, die nicht für eine Zulassung über die Abibestenquote reicht.
Oft gibt es für Ausbildungen in den Assistenzberufen oder auch für den neuen Medizinertest Bonuspunkte mit denen der Abischnitt verbessert wird.
Wie gesagt: Ist ne ziemlich komplexe Angelegenheit und man kann dabei einiges falsch machen.
Aber nen sehr guter TMS müsste auch helfen, aber der wird ja leider noch nicht flächendeckend durchgeführt :(
Ganz meine Meinung. Das hätte zumindest mal annäherungsweise etwas mit dem medizinischen Verständnis der Bewerber zu tun. Der Abischnitt sagt dazu nämlich rein gar nichts aus.
@Ulli: Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es unmöglich ist mit einem Schnitt, der schlechter als 1,1 oder so ist einen Platz zu bekommen. Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass Wartesemester heute nicht mehr auf den Abischnitt angerechnet werden und man rein theoretisch mit einem Schnitt von 1,8 genau so lange warten muss wie jemand mit einem Schnitt von 2,6.
Gibt es für diese Behauptung auch ne Quelle?
Ich kenn das nämlich anders, dass diejenigen, die knapp nicht reingekommen sind nur 1-2 Wartesemester benötigen. Das wäre ja nach deiner Theorie falsch.