Guten morgen,
ich bin neu hier und hoffe das ich das Thema passend gepostet habe.
vor etwa 5 Jahren (als ich 17 war) schrieb mich das KWEA Arnsberg an. Damals hatte ich noch keine Interesse an der Bundeswehr zumal ich noch in der Schule war.... Darauf hin ging ich zu meinem Hausarzt der mir Attestierte das ich untauglich bin aufgrung einer Familliären geerbten Trombozytopenie. Ich habe immer um die 100.000 Trombozythen also bischen wenig aber überhaupt nicht bedenklich. Ich fühle mich absolut Gesund und bin auch schon immer sportlich sehr aktive und niemals eingeschränkt gewesen.
Auf das Attest hin musste ich nicht zur Musterung und das Thema war gegessen, bis jetzt. Mittlerweile ist die Bundeswehr für mich doch recht interresant geworden. besteht für mich überhaupt eine Chance genommen zu werden? Ausgenommen von der Trombozytopenie habe ich nichts, sprich ich bin 180cm groß habe eine BMI von 23, trage keine Brille habe keine Rückenverkrümmung oder sonstiges...
achso Fachabitur mit schwerpunkt gesundheitswesen habe ich.
Jetzt würde ich gerne den freiwilligen Wehrdienst machen um mich beruflich zu orientieren...
Über Antworten und Tipps würde ich mich sehr freuen!
Gruß Jop
Telefon in die Hand und den Wehrberater anrufen, geht auch kostenneutral mit der Nummer von Bundeswehr-Karriere.de.
Allerdings liegen mir solche linken Dinger ("Untauglich schreiben lassen weil keine Lust") immer schwer im Magen...
ZitatDamals hatte ich noch keine Interesse an der Bundeswehr zumal ich noch in der Schule war....
Sie werden es nicht glauben, aber genau deshalb wären Sie damals auch gar nicht einberufen worden. Na ja ......
ZitatAuf das Attest hin musste ich nicht zur Musterung und das Thema war gegessen,
Und damit sind Sie für die Bundeswehr nicht tauglich, jedenfalls so lange, bis der Musterungsarzt beim KWEA etwas anderes feststellt. Schreiben Sie Ihr KWEA an und beanragen die Musterung. Diesem Antrag
kann stattgegeben werden, muss es aber nicht. Vielleicht hat ja jetzt die Bundeswehr kein Interesse an Ihnen.
ZitatJetzt würde ich gerne den freiwilligen Wehrdienst machen um mich beruflich zu orientieren...
Was wollen Sie da "orientieren"? Sie werden in den 6 bis 23 Monaten erst einmal dort eingesetzt, wo die Bundeswehr Sie benötigt und das muss nicht in Ihrer Wunschverwendung sein. Um Ihre Erwartungen gleich zu dämpfen: die Mannschaftslaufbahn, sowohl für Soldaten auf Zeit als auch ganz besonders für FWDL ist im Zivilen vergleichbar mit der Ebene der Angelernten und Hilfsarbeiter. Dass Sie im Sanitätsdienst eingesetzt werden (wegen Ihres Fachabis Schwerpunkt Gesundheitswesen) kann Ihnen das KWEA vielleicht ermöglichen aber was Sie dort letztendlich täglich machen werden, das entscheiden die Vorgesetzten vor Ort. Stabsdienstsoldat, vielleicht Kraftfahrer eines handelsüblichen PKW oder Kleintransporters oder Materialverwalter sind so die Standardverwendungen für FWDL.
Zitat von: Lawrence am 17. April 2012, 06:38:03
Telefon in die Hand und den Wehrberater anrufen, geht auch kostenneutral mit der Nummer von Bundeswehr-Karriere.de.
Der wird auch nichts anderes sagen können, als dass er seine Musterung beantragen soll, er ist ja auch klein Arzt, der telefonische Ferndiagnosen stellt.
Der Wehrdienstberater hat damit nichts zu tun. Der Fragensteller muss bei seinem KWEA eine (Nach)Musterung beantragen. So wie ich das lese, hat sein KWEA damals auf die Musterung aufgrund der medizinischen Befunde verzichtet. Insofern müsste er heute Befunde einreichen, die belegen, dass seine Beschwerden von damals nicht mehr bestehen, um seine Chancen auf Musterung zu verbessern. Das KWEA kann dann, muss aber nicht mustern.
Ob Sie, lieber Fragensteller, meinen, dass Sie ansonsten gesund sind, ist unerheblich. Verwendungsausschlüsse aufgrund anderer Ursachen sind dennoch möglich, und die können auf einer ggf. stattfindenden Musterung dennoch festgestellt werden und zur Untauglichkeit führen.
Über Ihre damalige Einstellung zur Bundeswehr und Ihren plötzlichen Sinnungswandel können Sie im Fotum hier zur Genüge lesen. Das lässt mich auch nur den Kopf schütteln.
Ich glaub nicht, dass das was wird.
Kannst gerne eine Nachmusterung versuchen, aber ich glaub kaum, dass dem Antrag stattgegeben wird.
Hat sich an deinem Krankheitsbild ja nix geändert.
Kann ich gut verstehen das manche hier die köpfe schütteln...trotzdem danke für die Antworten.
Naja seitdem der Wehrdienst freiwillig ist könnte ja sein das meine akte schon lange auf dem Müll gelandet ist;-) und ich jetzt eine Musterung bestehen könnte, ohne die Angabe der Trombozytopenie...... (ja ich weiß verschweigen von Krankheiten......)
ZitatNaja seitdem der Wehrdienst freiwillig ist könnte ja sein das meine akte schon lange auf dem Müll gelandet ist;-)
Wir leben in einem Rechtsstaat - Entscheidungen der Behörden sind zu dokumentieren und entsprechend aufzubewahren.
"Deine" Akte wird solange aufbewahrt, wie Du der Wehrpflicht unterliegst, also bei Mannschaften (oder Ungedienten) bis zum 45 Lebensjahr ... und danach geht die Akte dann ins Archiv ...
LOL- der war gut:
Nein, die Akte wird nicht einfach so geschreddert. Also weiss die Bundeswehr weiter, warum sie dich ursprünglich ausgemustert hat.
Verschweigen in DEM Fall-ist nicht dein Ernst, oder?
Zitat von: jop am 17. April 2012, 11:05:50
Kann ich gut verstehen das manche hier die köpfe schütteln...trotzdem danke für die Antworten.
Naja seitdem der Wehrdienst freiwillig ist könnte ja sein das meine akte schon lange auf dem Müll gelandet ist;-) und ich jetzt eine Musterung bestehen könnte, ohne die Angabe der Trombozytopenie...... (ja ich weiß verschweigen von Krankheiten......)
Straftat?!
Verschweigen? Quasi... Lügen??
Aber nein. Das wäre falsch. Und das würdest Du nicht tun... denn wenn Du es tun solltest, büßt diese kleine Katze dafür. Schrecklich und schmerzhaft! >:(
[gelöscht durch Administrator]
Wenn sie schon büßen muss, dann aber bitte süß sauer, DANKE!
Der ist gut ;D
(aber Achtung!, vielleicht empfinden parodierte Menschengruppen dies als leicht rassistisch)