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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Brentano am 18. April 2012, 10:09:53

Titel: Eignungstest FwD
Beitrag von: Brentano am 18. April 2012, 10:09:53
Guten Morgen zusammen.

Ich hätte da ein paar Fragen bzg des FwD.

Aber erst einmal zu meiner Person.

Ich bin 28 Jahre jung, Ledig, gehe derzeit einem 1€ Job nach,
und möchte jetzt den FwD leisten, da ich damals mit T5 gemustert wurde,
obwohl ich sehr gerne zum Bund gegangen wäre.
Damals hatte ich leichtes Untergewicht und Asthma,
was jetzt nicht mehr der Fall ist :)

Mit dem für mich zuständigem Berater habe ich bereits gesprochen,
und erhalte die Tage dann Post für den Eignungstest.

Jetzt kommen mir allerdings ein paar Fragen bzg meiner Vergangenheit auf.
Ich war damals leider etwas Naiv und Dumm, dazu kamen der Falsche Umgang,
was heißen soll, ich hab die 9te Klasse damals ohne Abschluss verlassen. -.-  *Vor den Kopf hau*
Habe dann aber meinen Abschluss noch an einer Abendschule gemacht,
nebenbei gejobt, und war dann auf Ausbildungs suche.
Als dann Licht am Horizont war, erkrankte mein Vater an einem Hirn-Tumor und lag im Sterben.
(3 Herzinfarkte im Krankenhaus)
Hier ging es dann Bergab mit mir.
Ich lies mich hängen, und fing mit Alkohol an -.-
Als es meinem Vater wieder besser ging legte sich alles wieder ein wenig,
allerdings entstanden durch den Stress und die Ungewissheit bei mir mit "fester" Arbeit,
Existenzängste, wodurch der Alkohol teilweise noch anwesend war.
Was ich noch dazu sagen muss, ich rauch 1-2x im Monat am Wochenende einen Joint,
was ich zwar nicht weiter tragisch finde, aber das Thema kann man ja nochmal angehen.
Wie dem auch sei, vor 2 Jahren fuhr ich mit meiner Mutter an einem Dienstag einkaufen (an dem Freitag davor hatte ich einen Joint geraucht),
kam in eine Verkehrskontrolle, Drogen Test - THC Positiv! -.-
Lappen 1 Monat weg, Geldstrafe von ca 1.110€, 3 Punkte.
Mußte dann noch zum Psychologen für ein Gespräch, war aber alles Ok. *Hab also keinen an der Waffel*  ;)
Letztes Jahr ging ich dann Freiwillig in einen Alkohol Entzug, für 3 1/2 Wochen,
und habe seither auch nichts mehr getrunken.
*Das Kiffen stellt hier auch keinerlei Probleme da, ich kann jederzeit aufhören und sehe es als Genussmittel,
und nicht als berauschende Substanz - HA wie auch Psychologe könnten dies bestätigen - aber dies ist wohl ein anderes Thema.

Inzwischen habe ich mein Leben voll im Griff, es geht mir gut,
und ich möchte weiter in die Zukunft blicken und an ihr Arbeiten.

Mir stellt sich jetzt die frage, kann dies ein Problem werden bei meinem Eignungstest?
Welche Unterlagen sieht die BW ein?


Ich möchte unbedingt zur BW, und bereite mich schon jetzt darauf vor,
Sportlich wie auch Geistlich.

Ich bitte um Informative und aussagekräftige Beiträge,
bitte nicht : Hoffentlich fällst du durch, aufgrund von THC!
Bitte die Scheuklappen abnehmen, Informieren und wir können sachlich über solch ein Thema reden.

Vielen Dank :)


Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Paramedic am 18. April 2012, 10:42:23
Es interessiert den Bund herzlich wenig warum THC konsumiert wird, es ist mit dem militärischen Dienst nicht vereinbar und deswegen werden Sie auch nicht eingestellt.

Bei Tests wird THC sicherlich nachgewiesen, was automatisch zu T5 führt, ohne Kompromisse.


Vor allem warum FWD? Was nach den 23mon tun? Wäre eine Ausbildung nicht besser? Denn mit 30 ist eine Ausbildung auch nicht leichter.


Das sollten Sie sich durch den Kopf gehen lassen.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: schlammtreiber am 18. April 2012, 10:51:18
Ja, insbesondere die Vorbelastung mit Fahren unter Drogeneinfluss, die entsprechende Strafe, und allgemein die Historie der Suchtvergangenheit (Alkohol) und Gegenwart (THC) könnte ein Problem bei der Einstellung werden, zumindest wirst Du beim psychologischen Vorstellungsgespräch intensiv darauf angesprochen werden.

Für dieses Gesrpäch auch gleich zwei hilfreiche Ratschläge: solche Aussagen wie unten zitiert besser unterlassen.

ZitatDas Kiffen stellt hier auch keinerlei Probleme da, ich kann jederzeit aufhören und sehe es als Genussmittel,
und nicht als berauschende Substanz - HA wie auch Psychologe könnten dies bestätigen - aber dies ist wohl ein anderes Thema.

Mit so einer Aussage bist Du gleich raus, das wird freundlich unter "Realitätsverweigerung, typisch für Suchtkranke" abgebucht. Und auch dieses...

ZitatBitte die Scheuklappen abnehmen, Informieren und wir können sachlich über solch ein Thema reden.

...ist eher kontraproduktiv. Voraussehbarer Kritik gleich implizit unterstellen zu wollen sie beruhe auf "Scheuklappen" und/oder Uninformiertheit gilt, um es mal freundlich zu sagen, als "schlechter Stil".  ;)


@all: nicht aufregen. Denkt an das Pony.  ;)
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: MediDream am 18. April 2012, 11:24:42
Also ich wäre schon mit der ausgesprochen lässigen Eigen-Beurteilung des THC-Konsums vorsichtig, es sind eben doch Langzeitschäden (Psychosen u.ä.) beschrieben. Und da hätte ich schon Bedenken, was in einer kritischen Situation bei einer solchen Vorbelastung auf den Ex-Konsumenten und seine Kameraden, die sich auf ihn verlassen können müssen, zukommt.
Außerdem sehe ich das auch so wie der Paramedic: FWD ist schon recht, aber bei einer noch nicht sehr zielführenden Vorgeschichte ein reiner Zeitverlust. Dann besser SaZ und im Rahmen des BFD ganz konsequent auf eine berufliche Qualifikation zusteuern. Oder noch besser erst eine Berufsausbildung und dann zur Bundeswehr.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Paramedic am 18. April 2012, 11:38:31
Es fehlen auch zu viele Infos.

Wie will er den Konsum erklären? Wie will er erklären, dass er mit 28 so gut wie nichts verwertbares erreicht hat wie z.B. eine Ausbildung? Was soll nach den 23mon kommen? Ist Untergewicht und Asthma von einem Arzt untersucht/behandelt worden, mit einem Attest, dass alles okay ist? Welchen Abschluss genau hat er gemacht?...


Die Liste ist lang, hoffentlich gibt es darauf ein paar Antworten.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: wolverine am 18. April 2012, 12:50:34
Wollen wir einmal zusammenfassen: Eher lebensälter, ohne jede Qualifikation, Alkohol- und Drogenauffälligkeit, Eintragung im BZR und durch THC-Besitz höchstwahrscheinlich weitere Straftaten bis heute.
Dass hier eine Einstellung nicht allzu wahrscheinlich ist, sollte klar sein?! Also lieber schon einmal ohne die Bw die Zukunft planen.

Zum andauernden THC-Konsum sage ich ´mal nichts und unsere letzte "Expertin" zu diesem Thema hat sich ja selbst entleibt.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: schlammtreiber am 18. April 2012, 12:56:31
Ich bin stolz auf Eure Zurückhaltung und Toleranz  :)

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Cpt. Price am 18. April 2012, 13:45:30
Zitat von: Brentano am 18. April 2012, 10:09:53
bitte nicht : Hoffentlich fällst du durch, aufgrund von THC!
Bitte die Scheuklappen abnehmen, Informieren und wir können sachlich über solch ein Thema reden.


Bei uns sind 3 Leute wegen THC wieder gegangen. Da gabs keine Diskusion

Zitat von: Brentano am 18. April 2012, 10:09:53
*Das Kiffen stellt hier auch keinerlei Probleme da, ich kann jederzeit aufhören und sehe es als Genussmittel,
und nicht als berauschende Substanz - HA wie auch Psychologe könnten dies bestätigen - aber dies ist wohl ein anderes Thema.



Ich glaub der Psychologe bei der BUndeswehr sieht das nicht so locker.

Zitat von: Brentano am 18. April 2012, 10:09:53
Bitte die Scheuklappen abnehmen, Informieren und wir können sachlich über solch ein Thema reden.

Ich war schon im ZNwg und kann Sie 100 %ig darüber informieren, das Drogen (auch nur ein Joint) zu T5 also nicht verwendungsfähig führen.
Bei der Bw werden Drogen nicht als genussmittel sondern als berauschende Substanz gesehen, mit der der Dienst an der Waffe nicht vereinbar ist.
Ein Soldat steht für die Gesetze ein, und hat sich als solcher auch daran zu halten, dazu gehört nun mal, das Kiffen eine Straftat ist.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: boxenmax2000 am 18. April 2012, 13:51:22
OK Schluss mit Toleranz  ;)
Hak die Bundeswehr ab.
Zum einen wirst du sicherlich nach der Urinprobe nach Hause geschickt, zum anderen glaube ich dir den Punkt nicht, mit 1 - 2 Joint`s im 'Monat.
Ist aber auch egal, denn THC ist auf jeden Fall im Spiel.
Zum anderen wird die Bundeswehr ein polizeiliches Führungszeugnis ( oder Auszug Bundeszentralregister ) sehen wollen, und fahren unter Drogen hat man da nicht wirklich Verständnis für.
Dann der Spruch :
ZitatDas Kiffen stellt hier auch keinerlei Probleme da, ich kann jederzeit aufhören und sehe es als Genussmittel,
und nicht als berauschende Substanz - HA wie auch Psychologe könnten dies bestätigen - aber dies ist wohl ein anderes Thema.
Für dich vielleicht nicht, für die Bundeswehr schon, und was irgend welche Psychologen dazu sagen ist genau so interessant wie wenn ein Eichhörnchen im Wald blähen muss.
Wie meine Vorredner schon geschrieben haben was wäre nach 23 Monaten.
Versuch besser ne Ausbildung zu machen, denn jünger wirst du nicht. Und wenn man arbeiten will findet man auch Arbeit. Meine Meinung
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: F_K am 18. April 2012, 13:54:25
... dann mal wieder ich mit dem "Faktencheck" -

Zitat, dazu gehört nun mal, das Kiffen eine Straftat ist.

Lieber Cpt. Price - dafür hätte ich gerne eine Quelle - (so ein § aus dem StGB oder einem sonstigen Strafgesetz).

Zitatund nicht als berauschende Substanz - HA wie auch Psychologe könnten dies bestätigen

Lieber Brentano -
Wie Du Dinge siehst, ist Dir natürlich freigestellt.

THC ist nunmal ein RAUSCHGIFT, genau wie Alkohol oder Nikotin. Ob jemand (noch) in der Lage ist, so ein Rauschgift als Genußmittel zu nutzen oder schon eine Abhängigkeit besteht kann idR (zumindest bei Abhängigen) nicht von diesen selber beurteilt werden.

check?
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: ulli76 am 18. April 2012, 14:16:25
Wir sprechen hier immerhin nich von "hab mal als Jugendlicher an nem Joint gezogen, weil ich es mal ausprobieren wollte. War einmalig und hab danach nie wieder was mit zu tun gehabt", sondern von jahrelangem, regelmäßigem Konsum.

Nein- du wirst kein Soldat. Und das ist auch gut so.
Fighting Alongside Stoned Afghan Soldiers - VICE
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: schlammtreiber am 18. April 2012, 14:29:56
Zitat von: ulli76 am 18. April 2012, 14:16:25
Fighting Alongside Stoned Afghan Soldiers

Na die haben doch wenigstens Spaß  ;D
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: boxenmax2000 am 18. April 2012, 14:35:55
 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: wolverine am 18. April 2012, 15:06:26
Zitat von: F_K am 18. April 2012, 13:54:25
Zitat, dazu gehört nun mal, das Kiffen eine Straftat ist.

Lieber Cpt. Price - dafür hätte ich gerne eine Quelle - (so ein § aus dem StGB oder einem sonstigen Strafgesetz).
Wenn er Konsum ohne Besitz hinbekommt .... dann natürlich nicht.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: F_K am 18. April 2012, 15:16:24
Hallo Wolverine,

ich möchte hier ungern in die (juristische) Diskussion Besitz und Eigentum beim Konsum von Drogen einsteigen - mein Punkt ist / war:
- Der Konsum als solcher ist nicht strafbewehrt.
- Der Besitz von Drogen für den Eigenbedarf wird in alles Bundesländern (Grenzmengen unterscheiden sich) in aller Regel NICHT strafrechtlich verfolgt, so mag zwar
- rechtstheoretisch eine Strafbarkeit bei Mindermenge vorliegen,

- Praktisch wird deswegen aber niemand strafrechtlich verurteilt (sollte also auch hier im Forum deswegen nicht verurteilt werden).

- Ich halte vom Konsum illegaler Drogen auch nichts, und die Bundeswehr als Arbeitgeber sieht dies noch strenger als ich - und entlässt in aller Regel Soldaten (zumindest in den ersten Jahren), sofern ein Konsum nachgewiesen wird.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: wolverine am 18. April 2012, 16:23:11
Das eine Möglichkeit, das Verfahren einzustellen, existiert und praktiziert wird, ändert nichts an der Strafbarkeit. Sonst könnte man auch sagen, dass der erste Diebstahl oder die ersten zwei, drei Schwarzfahrten nicht strafbar seien. Da wird regelmäßig auch eingestellt.
Fakt ist, dass Besitz von BTM strafbewehrt nach § 29 BTMG ist.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: F_K am 18. April 2012, 17:08:33
Hallo Wolverine,

es macht eine feinen "Unterschied" im Unrechtsgehalt.

Wenn ich mich ansonsten "einwandfrei" benehme, kann ich (nur als Beispiel) 100mal wegen Besitz von geringen Mengen BTM angezeigt werden - wird regelmäßig eingestellt werden.

Bei Diebstahl wird die StA (Anzahl mag leicht schwanken) spätestens beim dritten Mal "böse" und wird anklagen.

Insoweit "verurteile" ich einen bekennenden THC Konsumenten (wenn ansonsten "sauber") nicht gleich - mir ist eben unklar, warum meine 2 Kisten Bier im Keller "OK" sind, etwas THC aber nicht - medizinisch nicht wirklich zu belegen - zumindest sehr umstritten.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: wolverine am 18. April 2012, 17:13:11
Ich bin halt Rechtspositivist; wenn es einen definierten Straftatbestand gibt, ist es für mich vcerboten. Wer dagegen verstößt, verletzt die Norm und das Recht.

Und ich kenne keinen "anständigen" Dauerkonsumenten, gegen den nicht irgendwann einmal verhängt wird.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: F_K am 18. April 2012, 17:19:18
... nichts gegen Deinen Rechtspositivismus - ich sehe es etwas differenzierter:

- Es gibt schwere Straftaten / Verbrechen, die in fast jeden Land unter Strafe gestellt sind - das ist "common sense" und eindeutig.
- Am "unteren Ende" gibt es Dinge, die  zwar Straftaten sind (in DEU) aber woanders nicht, und die auch von Strafrechtlern "kritisch" gesehen werden.

Beispiel:
- Alkoholkonsum war auch mal in den USA verboten - ist es aber nun nicht mehr ...

Grundsätzlich sind wir ja einer Meinung, dass der Dienstherr das für den Bereich Bundeswehr eindeutig geregelt hat - und das setze ich dann auch genauso um. Ohne Diskussion.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: ulli76 am 18. April 2012, 17:58:25
@F_K:So umstritten ist das mit dem Alkohol und den Drogen nichtmal.

Bei Alkohol hast bei mäßigem Konsum nur die direkte Wirkung und macht in der Regel auch keine qualitative Bewusstseinsstörung (auch bei nicht-regelmäßigem Konsum von größeren Mengen steht üblicherweise die quantitative Störung im Vordergrund)
THC macht dagegen genau qualitative Gesundheitsstörungen und du kannst schon nach einmaligem Konsum Flashbacks und Psychosen bis 6 Monate danach haben (deswegen die 6 Monate Sperre bei der Bundeswehr)
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Brentano am 18. April 2012, 18:18:13
Erst einmal danke für die ganzen Antworten.
Hoffe kann alles beantworten, sollte aber etwas unbeantwortet bleiben ist dies keine Absicht.


Mir ist durchaus bewusst das der Konsum von THC zu Psychosen führen kann,
dies ist bei mir jedoch nicht der Fall.
Die Psychischen Probleme die ich hatte waren anderweitig bedingt.
Laut HA und Psychologen lege ich ein verantwortungsvollen Umgang mit THC an den Tag,
sprich, ich bin kein Suchti oder dergleichen,
auch in Sachen BW habe ich nur Positives Feedback bekommen.
Der Konsum ist für die Zukunft auch gänzlich eingestellt.
@F_K,
Klar, ein süchtiger sagt nicht: Ich bin süchtig!
Aber, bedenke, ich war "Freiwillig" in einer Entzugs-Klinik für Alkohol (angehendes Alkoholproblem),
ich habe gesagt, ich hab ein Problem mit Alkohol, und auch Cannabis ist zur Sprache gekommen.
Derzeit wird jeder Arzt und Psychologe bestätigen können das ich weder Suchtkrank noch gefährdet bin.
@Cpt. Price,
das hat nichts mit Locker sehen zu tun, sondern mit meiner Einstellung und dem Umgang mit jener Substanz.


Das jenes Gespräch mit dem Psychologen wohl nicht locker verlaufen wird ist mir klar,
ich werde dort so einiges erklären müssen.
Da habe ich aber eigtl keine Angst vor, zum einen da ich ja schon die Erfahrung mit Psychologen machen durfte,
zum anderem scheu ich mich nicht da drüber zu reden. Die Vergangenheit ist nun einmal Teil von mir,
ich bin nicht Stolz drauf und rückgängig machen kann ich es leider auch nicht.
Ich kann nur zukünftig alles besser machen.

Bzg des Führerscheins.
Das war wirklich eine richtig dumme Angelegenheit.
Wie beschrieben lagen dort einige Tage dazwischen,
und der Konsum war nicht Exzessiv oder dergleichen.
Hätte ich damals gewusst, das ein Test noch immer Positiv ausfällt,
und mir eine Drogenfahrt vorgeworfen werden kann,
wäre ich nicht ins Auto gestiegen.
Meine Werte der Abbaustoffe lagen auch nur "minimal" über der max grenze,
aber gut, auch minimal ist immer noch zuviel.
*Hatte es eben so gehandhabt, wenn ich Freitags Abends z.b einen Joint geraucht hatte,
bin ich frühstens Montag wieder Auto gefahren.


Eigtl war mein Plan auch so, wie angesprochen.
Eine Ausbildung machen, und anschließend zur BW.
Allerdings bemühe ich mich jetzt schon solange um eine Ausbildung,
und jünger werde ich eben auch nicht, daher der Gedankensprung, jetzt zur BW zu gehen.

Laut meinem Berater soll ich erst einmal 10 Monate machen.
Begründung sei wohl das viele Motiviert ankommen,
und direkt für 23 Monate unterschreiben, aber nach 4-5 Monaten wieder weg sind.
*Kurz vor Ablauf der 10 Monate dann eben verlängern auf 23 Monate,
und anschließend SaZ.
So sieht zumindest mein Gedanke dazu aus.


Der Konsum, wie schon erwähnt, sehe ich dies als Genus und nicht als Rauschmittel,
ich konsumierte also bedacht, und nicht so, das ich fertig in der Ecke lag.
Das ist auch nicht sin der Sache.
Alkohol trinkt, bzw sollte man ja auch nicht trinken um sich die Lichter aus zu knipsen.

Das ich nichts verwertbares erreicht habe;
Ich kann nicht mehr dazu sagen, als das ich damals leider dumm und Naiv war,
könnte ich die Zeit zurück drehen würde ich dies liebend gerne tun.
Auch eine abgeschlossene Ausbildung wäre sehr willkommen.
Es ist aber auch nicht so das ich Faul bin.
Ich kann trotz dessen einen Lückenlosen Lebenslauf vorweisen,
ich war also "immer" am Arbeiten oder in Lehrgängen.

Mein Asthma wie auch das Untergewicht ist wie gesagt nicht mehr vorhanden.
Da ich Sport treibe, sprich Fussball spiele als Verteidiger musste und wollte ich einen Leistungstest machen,
und dort war alles Ok.
Vom Asthma ist keine Spurr mehr da, und mein Gewicht,
inzwischen haben ich Idealgewicht.
*BMI 20.5


Kommen wir jetzt noch einmal auf das THC zu sprechen.
Der Konsum von THC ist erlaubt, der Besitz, Handel, Weitergabe, Anbau ist Verboten.
Wenn, dann besteht Beschaffungskriminalität, was "mich'", nicht Automatisch zu einem schlechterem Menschen macht.
Und ich muss F_K recht geben, ich verstehe ebenfalls nicht, was daran Ok ist, Alkohol zu Trinken,
aber THC zu verbieten. Das THC Psychosen auslösen kann, ist klar, aber, das ist auch schon das kleinste Übel, wie ich finde.
Den, wenn ich mir Alkohol und deren Schäden anschaue, muss ich ehrlich gesagt am gesunden Menschenverstand zweifeln.
Alkohol greift nicht nur Zahlreiche Organe an, und schädigt diese Dauerhaft,
es kann zu Gefäßerkrankungen kommen - Herzversagen u.s.w. die Pallete ist hier ziemlich breit.
Alkohol schädigt die Gehirnzellen wie keine andere "Legale" Droge.
In jedem Rausch werden mehrere Hunderttausend Hirnzellen abgetötet.
*THC betäubt jene nur für eine gewisse Zeit.
Für einen Erwachsenen Mann sind schon bereits 250ml, für eine Frau bereits 170ml Bier/Wein pro Tag/Abend Schädlich (Wissenschaftlich bewiesen), und können zu oben genannte Schäden führen.
Es gibt zig Millionen Alkoholiker - zig Alkohol tote - tausende von leichtsinnigen Jugendlichen haben Zugang zu jener Substanz,
und was dabei rauskommt zeigen uns ja die Medien immer wieder.
Alkohol macht Aggressiv.
Kehrseite THC.
Es wird bereits erfolgreich in der Medizin angewandt - vor allem Krebs und HIV erkrankte profitieren sehr vom Medizinischem Cannabis. (Med.Cannabis ist inzwischen auch in Deutschland erlaubt)
Der "reine" THC Konsum, ist in keinerlei schädlich für irgendwelche Organe oder Gefäße.
Mit rein meine ich, das verdampfen von THC, wobei jeglich das THC gelöst und Konsumiert wird.
Beim herkömmlichen Konsum, wie bei der Mischung mit Tabak, ist das Konsumieren nur in dem sine schädlich,
da zum einen Tabak bei gemischt ist, zum anderem entsteht bei der Verbrennung des Cannabis Rhus,
welches "natürlich" Schädlich ist.
Langzeitschäden sind bisher keine bekannt, bzw dafür reichen die Studien noch nicht aus.
Eine Überdosis ist ungefährlich - Eine Überdosis führt zu einer art Narkotischen Wirkung, sprich, man schläft ein.
Bisher gab es noch keine Tote durch den THC Konsum, es gab jeglich Schäden durch den Schwarzmarkt verunreinigtes Cannabis,
in Beisetzung von Zuckerwasser - Blei staub u.v.m.
Um eine Tödliche Wirkung erzielen zu können, müsse ein Konsument um die 200g in wenigen Stunden konsumieren,
was unmöglich ist, da er spätestens nach 3-4g einschlafen würde.
In Sachen THC bin ich inzwischen sehr fit, da mich dies damals sehr Interessiert hat.
Und mein wissen, das ich in jener Beziehung habe, bezieht sich auf Studien - Forschungen - Öffentlichen Erfahrungen wie auch Berichten.

@ulli76,
tut mir leid, aber das, ist völliger Quatsch mit dem Flashback und dergleichen.
Psychosen tauchen nicht einfach so auf, und auch nicht bei "jedem" THC Konsument.
Ist man Psychisch eh schon ein wenig Labiel, ist der THC Konsum sicherlich nicht förderlich.
Im Entwicklungsstadium sollte man auch kein THC konsumieren, da dies in jener Zeit ebenfalls Psychosen fördern kann.
Und das einmaliger Konsum zur Psychose folgen kann, stimmt auch nicht.
Und diese "Flashbacks" sind völliger Humbug - dies kann bei Chemischen Substanzen passieren, ja, aber nicht bei THC!
Aktives THC, was den Rausch verursacht, ist nach ein paar stunden aus dem Körper ausgeschieden,
nur die Abbauprodukte wie THC-COOH bleiben länger im Körper (Körperfett) enthalten,
jene enthalten aber keine Aktives THC, und kann somit im nachhinein zu keinem sogenannten Falshback führen,
schon gar nicht Monate nach dem Konsum.
*Die Abbauprodukte sind auch das, worauf die Drogentests anschlagen , da es eben sein kann,
das der zu Testende Konsument vor ca 6-7 std zwar geraucht hat, die Aktiven teile aber schon ausgeschieden hat,
und ein Test somit Negativ ausfallen würde.
Abbaustoffe sind mehrere Tage/Wochen bis Monate feststellbar.
Und nach einer Umrechnung mg/Lb wird dann bestimmt wie viel ca Konsumiert wurde,
wie oft und Exzessiv oder nur aus Neugier.
*Wenn, das mit dem Flashback und so der fall wäre,
dann erkläre mir mal, wieso die Polizei dich 24std Später wieder auto fahren lässt,
nachdem sie eine Positive THC Kontrolle bei einem durchgeführt haben?!
Das wäre ein Widerspruch in sich selbst.

*Da wäre der Pkt: Unwissen ^^
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Tommie am 18. April 2012, 18:21:03
Und? Was soll uns das sagen oder was soll es Ihnen helfen?

Mit Ihrer Vorgeschichte können Sie sich all dies dorthin schieben, wo die Sonne niemals hin scheint, Sie werden kein Soldat! Das sagt uns allen, die wir hier mit Ihnen diskutieren, nämlich die Erfahrung ;) !

Und wie sagt doch der Franzose ;) ? "Tel Aviv, Mondamin!" :D ... oder so ähnlich ;) !
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: KlausP am 18. April 2012, 18:27:53
ZitatDer Konsum, wie schon erwähnt, sehe ich dies als Genus und nicht als Rauschmittel,
ich konsumierte also bedacht, und nicht so, das ich fertig in der Ecke lag.

Nur interessiert das die Bundeswehr einen Schei***. Wenn bei Ihnen bei der Musterung Drogen nachgewiesen werden sind Sie raus. Rutschen Sie bei der Musterung durch und bei der Einstellungsuntersuchung oder einer späteren Untersuchung werden Drogen festgestellt sind Sie raus - gnadenlos und ohne ellenlange Diskussion.

ZitatLaut meinem Berater soll ich erst einmal 10 Monate machen.
Begründung sei wohl das viele Motiviert ankommen,
und direkt für 23 Monate unterschreiben, aber nach 4-5 Monaten wieder weg sind.
*Kurz vor Ablauf der 10 Monate dann eben verlängern auf 23 Monate,
und anschließend SaZ.
So sieht zumindest mein Gedanke dazu aus.

Vergessen Sie es. Dann bleibt Ihnen höchstens die Mannschaftslaufbahn und da ist nach 4 Jahren Schluß (wenn Sie Glück haben und es passiert so wie Sie sich das vorstellen). Wie schrieben Sie:

ZitatAllerdings bemühe ich mich jetzt schon solange um eine Ausbildung,
und jünger werde ich eben auch nicht, daher der Gedankensprung, jetzt zur BW zu gehen.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: ulli76 am 18. April 2012, 18:35:09
Genau- du hast voll die Ahnung von der Auswirkung von Drogen.
Nur weil es bei dir bisher gut gegangen ist, heisst es nicht, dass es bei anderen auch so ist.

Dass es auch bei THC zu Psychosen und Flashbacks kommen kann ist Fakt-und dabei ist auch völlig wurscht, dass du das verneinst.

Fakt ist auch, dass du damit kein Soldat wirst, egal wie "verantwortungsvoll" du damit umgehst.
Wolve hat ja schon was zur rechtlichen Seite gesagt.

THC gehört zu den illegalen Drogen und der Konsum ist ein Ausschluss für den Dienst in der Bundeswehr.
Bis zum Psychologen wirst du wahrscheinlich eh nicht kommen- der Musterungsarzt wird dich schon vorher aus dem Verkehr ziehen.
Und selbst wenn- mit der Einstellung zu Drogen wirst du kein Soldat.

Glaub es oder lass es bleiben.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Brentano am 18. April 2012, 18:47:37
Es wurden fragen gestellt, aussagen gemacht, und auf jene, habe ich geantwortet ;)


Ich danke dennoch für die Antworten.

Sollten noch fragen bestehen, werde ich auf diese noch Antworten.
Ansonsten werde ich einfach mal nach meinem Eignungstest berichten,
auch wenn einige die Antwort schon zu kennen scheinen,
die Hoffnung stirbt zuletzt und ich werde mein bestes geben.



@ulli76,
was eine Trotzige Antwort.
In Sachen "Cannabis u. Alkohol" habe ich sehr wohl Ahnung ja.
Ich hatte reichlich Zeit mich "richtig" zu Informieren,
und die Ärzte und Psychologen in eine Klinik sind auch nicht Mundfaul oder weichen Fragen aus.

Dann belegen sie diese aussage doch bitte!
Zeigen sie mir Öffentlich zugängliche Forschungs oder Ärztliche Unterlagen,
in denen bestätigt wird das es bei THC zu Flashbacks kommen kann!
Das was sie meinen, sind spontane psychotische Episoden!
Zitat:
Konkrete Berichte über Flashbacks bei Drogenkonsumenten sind sehr spärlich und behandeln meist Episoden nach Konsum von "LSD".
Das spricht gegen die Vermutung eines pharmakologischen Zusammenhangs zwischen Flashbacks und Cannabis, denn bei einem solchen Zusammenhang wäre zu erwarten, dass bei der weitaus grösseren Zahl von Cannabis- als LSD-Konsumenten (siehe unten) die Mehrzahl der Berichte von Cannabiskonsumenten stammen würde.

Es ist unklar, wie Cannabis, das wenige Stunden nach dem Konsum weitgehend aus dem Blutkreislauf verschwindet, noch Monate später eine Drogenwirkung auslösen soll.
Die Leber metabolisiert die Spuren und die Nieren scheiden die Metaboliten aus. Gerade die extrem langsame, weil niedrigdosierte Freisetzung ist dafür verantwortlich, dass Cannabiskonsum so lange im Urin nachweisbar ist. Für eine psychoaktive Wirkung müsste plötzlich eine grössere Menge THC (und nicht seiner inaktiven Metaboliten) in den Blutkreislauf zurückkehren um von dort an die Rezeptoren zu gelangen. Für die Annahme, dass das tatsächlich geschieht, gibt es keine physiologische Grundlage.

Soviel zu dem Fakt!
Und genau dies meinte ich in meinem ersten Post!
Da hat jemand was gehört, das für Wahr befunden, und dann ist dem auch aus ^^
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: KlausP am 18. April 2012, 18:50:36
Au Mann! Das ist schon 'n Hammer, eine Ärztin über medizinische Probleme belehren zu wollen. Herr, lass Hirn regnen.  ::)
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: ulli76 am 18. April 2012, 18:56:28
Dann nenn es halt spontane psychotische Episoden- nur die werden im Volksmund tatsächlich "Flashbacks" genannt. Sind übrigens häufig nicht gerade angenehme Inhalte dieser Psychosen-ist dan übrigens ganz toll, wenn man sowas bekommt, wenn man mit Schusswaffen und Kampfmitteln hantiert.

Aber es ist echt egal- ich hab 1. ne hochqualifizierte Ausbildung und 2. bin ich Soldat. Du hast keine Ausbildung und du wirst kein Soldat- ganz einfach.
Wenn das alles so unproblematisch ist, dann versuch einfach den Musterungsarzt davon zu überzeugen.
Und da das alles so unproblematisch ist, kannste auch einfach weiterkiffen.

Der hier übrigens mal für Anfänger: http://www.aerzteblatt.de/archiv/89544
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11963347
Und hier steht wie´s womöglich funktioniert:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19681888
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18847571
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Cpt. Price am 18. April 2012, 18:56:51
Zitat von: F_K am 18. April 2012, 15:16:24
- rechtstheoretisch eine Strafbarkeit bei Mindermenge vorliegen,


1-2 mal im Monat ist bei mir halt keine Mindermenge mehr. Kann jeder sehen wie er will.

Zitat von: ulli76 am 18. April 2012, 18:35:09
Bis zum Psychologen wirst du wahrscheinlich eh nicht kommen- der Musterungsarzt wird dich schon vorher aus dem Verkehr ziehen.
Und selbst wenn- mit der Einstellung zu Drogen wirst du kein Soldat.


Kann ich bestätigen(war vor 1 1/2 Wochen bei der Musterung) Alle die mal was mit THC hatten sind schon beim Musterungsarzt gegangen.

Der hat nen Kameraden nicht erklären lassen, da kam gleich " Und, wann war der erste Joint" obwohl der noch nie was mit Drogen hatte.
Einer musste gehen, weil er zugegeben hatte, ein mal im Leben nen Joint geraucht zu haben.


Zitat von: Brentano am 18. April 2012, 18:18:13
@Cpt. Price,
das hat nichts mit Locker sehen zu tun, sondern mit meiner Einstellung und dem Umgang mit jener Substanz.


Die Einstellung der Bundeswehr zu Drogen ist nun mal Eindeutig, wie Ulli schon geschrieben hat: der Konsum ist ein Ausschluss für den Dienst in der Bundeswehr.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: StOPfr am 18. April 2012, 18:58:53
An den TE:
Was willst du mit deiner Vorgeschichte und Einstellung ausgerechnet bei der Bundeswehr? Du informierst dich hier über ein Einstellungsverfahren, dessen Anforderungsprofil du aus verschiedenen, auch sicherheitsrelevanten Gründen nicht entsprichst. Es wird versucht, dir die Aussichtslosigkeit deines Vorhabens nahezubringen. Du stellst fachlich qualifizierte User und Mods als unwissend hin und versuchst, eine Ersatzdiskussion über die vergleichbare Gefährdung durch Alkohol anzuzetteln.
Wenn du deinem Leben Sinn und Ziel geben möchtest, solltest du es woanders versuchen. Ich möchte dich nicht im Einsatz sehen, ich möchte dich überhaupt nicht in einer Bundeswehruniform sehen.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Brentano am 18. April 2012, 19:15:57

Gut, bevor wir hier nur noch beim Thema Drogen sind, schließe ich hier erstmal ab.
Fragen werden beantwortet - bericht folgt.


@StOPfr
Daher der Abschluss.

Ich kann sie, wie auch die anderen voll und ganz verstehen in ihrem bedenken.
Ob ich geeignet bin oder nicht, beurteilen und entscheiden dann ja andere, und das, muss ich dann wohl oder übel Akzeptieren.

Wenn ich eins in den letzten Jahren gelernt habe, dann, das Aussichtslos erst aussichtslos ist wenn ich scheitere!
Wenn ich es nicht versuche scheitere ich also schon im Vorfeld, und das kommt nicht in frage für mich,
dafür habe ich die letzte Zeit zuviel gekämpft.



Wie schon gesagt bin ich dennoch dankbar für die Auskünfte.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: F_K am 18. April 2012, 20:31:08
@ Wolverine und Alle:

(... ich bin ja in der Lage auch ohne Vorhalt einen Fehler / eine Fehldarstellung einzuräumen):

Die Geschichte mit der MÖGLICHEN Einstellung des Besitzes einer geringen Menge BTM hatte ich falsch verstanen:
- Ist jemand wegen "irgentwas" schon mal in strafrechtliche Erscheinung getreten, so wird ggf. schon beim ersten BTM Delikt Anklage erhoben und auch ggf. verurteilt.
- Im Wiederholungsfall BTM geringe Menge wird auch Anklage erhoben (spätestens beim dritten Mal).

(Your mileage may vary - halt die StA meiner Frau)

Also im Prinzip kein Unterschied zum Diebstahl - insoweit korregiere ich auch meine moralische Ansicht dazu.
Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: Paramedic am 18. April 2012, 20:36:03
ZitatOb ich geeignet bin oder nicht, beurteilen und entscheiden dann ja andere

Da liegt der Hund begraben, meiner Meinung nach werden Sie nicht mal zu einer Eignungsuntersuchung geladen, aufgrund der Vergangenheit, der Bund hat dafür nämlich keinen Zwang.

Zitaterst aussichtslos ist wenn ich scheitere!

Sie sind bereits gescheitert beim Ziel Bundeswehr, wieso ist das so schwer begreiflich?

Titel: Antw:Eignungstest FwD
Beitrag von: schlammtreiber am 19. April 2012, 09:07:06
Wie ich bereits in meinem ersten Post schrieb: für Süchtige typisches Verhalten, Leugnung der Realität, und wenn jemand anderer Meinung ist dann muss er wohl Scheuklappen haben oder falsch informiert sein.
Inklusive Mediziner, auch die haben keine Ahnung weil der Süchtige sich ja viel intensiver informiert hat als sie.

Da der TE den Erwartungen im vollen Umfang entsprochen hat, mache ich hier dicht. Eine weitere Diskussion macht keinen Sinn.

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