Guten Abend,
aufgrund verschiedener, schwerwiegender familiären Probleme, überlege ich, meine Bewerbung zurückzuziehen.
Meine Einladung ins ZNwG habe ich bereits.
Der Grund, weshalb ich darüber nachdenke, ist der, dass ich momentan Gott weiß andere Probleme habe, als mich um die Einstellungsprozedur vorzubereiten. Würde ich dennoch hingehen, würde ich spätestens beim Psychologen gnadenlos versagen.
Nun zu meiner Frage.
Welche Folgen könnte das in Zukunft für mich haben, wenn ich meine Bewerbung nun zurückziehe? Könnte ich mich später, nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur, erneut bewerben?
Das wäre bei den aktuellen Umständen in frühestens fünf (5) bis sechs (6) Jahren.
Wenn sie rechtzeitig (Und überhaupt absagen), ist das nicht anders wie bei jedem anderen zivilen Unternehmen.
Rufen sie an/ schreiben sie eine E-Mail dass sie die Bewerbung zurückziehen, und wenn sie möchten wieso sie die Bewerbung zurückziehen.
Konsequenzen für ihre die Zukunft wird das nicht haben.
Vielen Dank für die Antwort.
Ich bin ein sehr ehrlicher und offener Mensch, von daher würde ich den Grund gerne nennen. Wenn ich jedoch mitteile, dass schwerwiegende familiäre Probleme der Grund sind, wird das ZNwG sich das bei meiner nächsten Bewerbung sicher vor Augen halten.
Nein es wird keine weiteren Folgen haben.
Schreiben ans ZNWG Kopie an den Wehrdienstberater fertig.
Vllt noch persönlich anrufen und absagen kommt noch besser.
Nicht erscheinen ohne Absage kann man auch aber kommt nicht sonderlich gut an.
Die Prüfung ist kein Einberufungsbescheid, sodass bei nichterscheinen gleich die Feldjäger klingeln.
Kann sein, dass der Psychologe bei einer erneuten Bewerbung mal nachhakt.
Aber besser rechtzeitig absagen, Leben geregelt bekommen und besseren Schulabschluss machen als anzufangen und dann zu kündigen weil man es sich vorher nicht richtig überlegt hat.
Du musst ja keine Gründe angeben. Mach nen Schreiben fertig, dass du die Bewerbung zum aktuellen Zeitpunkt nicht aufrechterhalten willst und gut.
So werde ich es machen.
Ich bin auch der Meinung, ich sollte erst einmal mein Leben auf die Reihe bekommen und das Abitur absolvieren.
Denn was bringt mir die Bundeswehr, wenn ich vier (4) Jahre dort war und diese danch verlassen muss? > nichts!
Meine Bewerbung habe ich etwa sieben (7) Monate vorbereitet! Es wird zwar nun hart, alles aufzugeben und man wird in ein tiefes Loch fallen, aber wenn ich mich mit Abitur erneut bewerbe, habe ich sicherlich höhere Chancen!
Da kann ich Sie nur drin bestätigen, mk2000! Da sind dann im Normalfall auch mehr als 4 Jahre als Mannschaftsdienstgrad drin, z. B. Offizier mit Studium oder Feldwebel mit ZAW, ...
Fazit: Klingt für mich nach einer sehr vernünftigen Entscheidung!
aber 5 oder 6 Jahre bis zum Abitur klingen nach einem sehr steinigen Weg.
Viel Glück. :)
Ok, eMail wurde losgeschickt.
Einerseits bedauere ich meine Entscheidung, andererseits nicht. Leicht fällt es mir nicht, eine Vorbereitung von mehreren Monaten einfach über Bord zu werfen.
Zitataber 5 oder 6 Jahre bis zum Abitur klingen nach einem sehr steinigen Weg.
Das Abitur ansich dauert ja nur drei Jahre. Ich kalkuliere mindestens die doppelte Zeit ein, um diverse andere Probleme aus dem Weg räumen zu können.
Mach dir keinen Kopf hauptsache es geht dir besser.
Viel Erfolg für die Zukunft.
Ich habe das schon verstanden und drück die Daumen. :)
Was ich noch schreiben möchte:
ich ziehe die Bewerbung lieber zurück und investiere in meine Gesundheit, als dass die Bundeswehr nacher einen total kaputten "Soldaten" im Trupp hat. Davon hat der "Soldat" nichts und die Bundeswehr auch nicht.