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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Cruizer am 10. Mai 2012, 22:09:16

Titel: Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: Cruizer am 10. Mai 2012, 22:09:16
Warum werden nur eine Handvoll SaZ bei den BS Auswahlkonferenzen SDBw pro Jahrgang und Verwendung übernommen, wenn sich doch hunderte gut ausgebildete SaZ bewerben und somit Ihren Willen bekunden länger für die Bw dienen zu wollen? Sinnvoll ist jetzt mehr BS zu übernehmen als zukünftig die guten ausscheiden zu lassen und aufgrund des demographischen Wandels kaum noch junge SaZ nachkommen...
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: ulli76 am 10. Mai 2012, 22:33:47
1. Es kommen reichlich junge SaZ nach- schau dir mal die Erfahrungsberichte zu den ZNwGs an: Ne Feldwebelstelle ist schon fast so begehrt wie nen 6er im Lotto.
2. Die Bundeswehr übernimmt die Anzahl an Soldaten als BS, die sie braucht und zur Zeit gibt es eher zu viele als zu wenig BS.
Und in Zukunft werden noch weniger als aktuell gebraucht.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: -Anni- am 10. Mai 2012, 23:27:34
Wo ist der "Gefällt-mir-Button"... ;D
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: KlausP am 10. Mai 2012, 23:30:23
Zitat von: Cruizer am 10. Mai 2012, 22:43:34
Bin sehr auf das Neue PSM 185 und die attraktiven Maßnahmen aus dem Reformbegleitprogramm gespannt... ::)

Eines kann ich Ihnen jetzt schon versichern: es wird definitiv nicht mehr BS-Übernahmen geben.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: Paramedic am 10. Mai 2012, 23:35:31
Wozu sollten es mehr sein? Bei einer einsatz-orientierten Armee braucht die Bundeswehr junge Soldaten, die diese Einsätze bestreiten. Dazu kommt ja der große Stellenabbau.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: miguhamburg1 am 10. Mai 2012, 23:50:39
Wer wie der Fragensteller indirekt mehr BS fordert, muss dann aber auch die Frage beantworten, wie er die Ü 45 Feldwebel und Offiziere einsetzen will. Er muss auch fragen, wie er die dann die Masse der Gruppen- und Zugführerdienstposten im Truppendienst besetzen will...

Fakt ist, dass eine funktionierende Armee ihre besonders belastenden Dienstposten (im Truppendienst) mit jungen, körperlich und mental "im Saft stehenden" Feldwebeln und Offizieren besetzen muss. Das sind eben vor allem die Trupp-, Gruppen- und Zugführer Fw und Offz und nicht die lebensälteren Kameraden. Wenn ich also mehr BS übernehme, dann muss ich ja denen entsprechende Dienstposten zuweisen, auf denen dann die Jüngeren nicht mehr verwendet werden können.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: DerTommy86 am 11. Mai 2012, 00:40:27
@ miguhamburg:

Solche Fragen ließen sich leicht beantworten, wenn man einen Blick auf andere Armeen werfen würde. Die Übernahme fremder Personalkonzepte wäre natürlich allein schon aus rechtlicher Sicht nicht ohne Weiteres möglich, aber was die Bundeswehr personaltechnisch betreibt ist schlichtweg Unsinn.

Mal ein Blick zu den Briten:

Die Mehrheit der Berufssoldaten ist gewissermaßen SaZ/BO 20. Warum 20? Weil aus medizinischer Sicht der menschliche Körper seine Leistungsfähigkeit bis ungefähr ins 40. Lebensjahr weitestgehend aufrecht erhalten kann und erst danach zügiger abbaut. Die Kameraden sind also 20 Jahre lang Soldat und werden in der Regel kurz vor ihrer Entlassung zum Major ernannt (und damit meine ich so kurz, dass in der Regel keine Verwendung als Major mehr erfolgt). Sie kriegen dann eine Rente, können und sollen aber natürlich auf dem zivilen Arbeitsmarkt weiter ihren Lebensunterhalt bis zur Pensionierung verdienen.

Vorteile:
- Keine Bildung eines "Wasserkopfes"
- Orientierung an der physiologischen Entwicklung des menschlichen Körpers, damit Ausnutzung des vorhandenen Potenzials

Nachteile:
- Eintritt ins zivile Berufsleben in einem relativ hohen Alter. Wobei das natürlich eher aus unserer Sicht ein Nachteil ist... Wenn die Gesellschaft so gepolt ist, dass sie Soldaten ehrt und sie als fundamentalen Teil der Gesellschaft betrachtet, dann werden auch solche Veteranen (sofern die Wirtschaftslage passt) immer Arbeit finden. Bei uns wäre sowas leider undenkbar, sofern man nicht das Glück hat Arzt zu sein.

Außerdem bin ich extrem gegen die Personalstruktur der deutschen Armee. Ich finde es ist ein Unding, was hierzulande an "Dienstgradinflation" stattfindet. In vergangenen Tagen waren Gruppenführer in der Regel Uffz/StUffz, mittlerweile beinahe nur noch OFw/HFw.
Ich finde: Man sollte das tatsächliche Gehalt eines Soldaten so von der Besoldungsordnung loslösen, dass z.B. auch ein 32-jähriger Hauptgefreiter als "Spezialist seines Handwerks", SaZ 12 mit nem Gehalt von 2.000 Euro Netto denkbar wäre, der darüber hinaus eine ZAW erhält.
Jetzt mal ehrlich, diese Kopplung des Gehalts und der Verwendung an hohe Dienstgrade führt dazu, dass unsere Armee mittlerweile eine Feldwebel- und Offizierarmee ist. In anderen Armeen gibt es Mannschaftssoldaten, die Hubschrauber fliegen. bei uns dürfen das defacto "nichtmal" Feldwebeldienstgrade.

Damit zusammenhängend ist es eben auch nicht notwendig, BS-Offiziere mit Laufbahnziel OTL A14 zu führen. Solange das Gehalt angemessen ist und mit steigender Diensterfahrung auch angemessen steigt, sollte für die Mehrheit der BS-Offiziere mMn als Major Schluss sein. Und siehe da, die aktuellen Personalprobleme geben mir Recht. Wir erleben ja heute nicht zum ersten Mal, dass der Wasserkopf unserer Armee dadurch abgebaut wird, dass man die "alten" Berufsfeldwebel und -offiziere mit dem goldenen Löffel aus der Bundeswehr rauslocken will.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: Paramedic am 11. Mai 2012, 01:07:28
Der Plan geht, wie du geschrieben hast, leider nicht auf.

Warum sollte ein Spezial-HG eingestellt werden, ordentlich kassieren und eine ZAW bekommen? Weil er in deinem Bsp. 32 ist?
Dafür stellt man ihn nicht ein, dafür haben wir FWs.

Auch die Einweisung von Mannschaften zum Fliegen, das ist nicht das Ziel. Warum soll jemand, der nichts vorzuweisen hat für 20+ eingestellt werden und Helikopter fliegen, wenn ein anderer erst ein Abi mit 1 braucht oder ein Studium abzulegen hat?

Dann kann ich ja gleich alles mit zivilen Weiterbildungen lassen, wenn ich 20 Jahre eine gute Pension anhäufen kann und praktisch ohne zivil-verwertbares auskomme.

Dieses Prinzip wird es hier nicht geben.

Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: DerTommy86 am 11. Mai 2012, 02:18:41
ZitatWarum sollte ein Spezial-HG eingestellt werden, ordentlich kassieren und eine ZAW bekommen? Weil er in deinem Bsp. 32 ist?

Moment, das "ordentliche Gehalt" hab ich absichtlich nicht näher definiert. Ein SaZ 12 HG/SG sollte in der hinsicht ordentlich kassieren, dass sein Gehalt ein ausreichender Anreiz für eine Einstellung in diese Laufbahn ist. Das bedeutet nicht, dass er am Ende so viel verdienen muss wie ein HFw.

Warum bekommt ein Offizier ein Studium? - Weil er sich für 13 Jahre in seiner Laufbahn verpflichtet.
Warum sollte denn ein Feldwebel eine ZAW bekommen? - Weil er sich in seiner Laufbahn für 12 Jahre verpflichtet.
Und warum sollte dann ein SaZ 12 Mannschafter keine ZAW bekommen? - Da könnte man nur argumentieren, dass er im Äquivalent als Mannschafter nicht "auf Gesellenebene" eingesetzt wird und deshalb auch keinen Berufsabschluss braucht. Ok, aber man könnte ihm beispielsweise als Gegenleistung angemessene Mittel aus dem BFD-Topf zusprechen. Übrigens wird doch bei der aktuellen Anwerbung von Mannschaftern nichts anderes gemacht: Die Bundeswehr hat erkannt, dass sie ein Prämiensystem einführen muss um diese Laufbahn attraktiv zu machen und testes gerade mit zaghaften Schritten Möglichkeiten auf diesem Gebiet aus.

Mir geht es doch nur um folgendes: Warum konnte früher ein Uffz eine Gruppe führen und heute brauchen wir dafür einen Hauptfeldwebel? Es gibt bei uns eine Dienstgradinflation und die führt eben dazu, dass wir in den meisten Bereichen kaum noch eine pyramidenförmige Dienstgradstruktur haben. Normal wäre: Viele Mannschafter, weniger Unteroffiziere, weniger Offiziere. Was wir haben ist: Kaum Mannschafter, Kaum Unteroffiziere (die heutzutage sowieso zu "besseren Mannschaftern" degradiert wurden), viele Feldwebel, viele Offiziere und sehr viele Stabsoffiziere (überspitzt ausgedrückt).

Deshalb sage ich: Ne gesunde Dienstgradstruktur fängt damit an, dass wir Mannschafter nicht nur für bestenfalls vier, maximal sechs Jahre ausbilden und sie dann weiterschicken, sondern dass wir ihr Know-How längerfristig nutzen. Und dann sollte auch ein 30-jähriger SG z.B. als Scharfschütze eingesetzt werden können ohne dass man sagt: "Wenn man bis in diese Altersbänder Soldat bleiben möchte, dann MUSS man in höhere Laufbahnen wechseln". Und eine solche Weiterentwicklung der Laufbahn fängt u.a. damit an, dass man dem Soldaten ein Gehalt in Aussicht stellt, bei dem er sich denkt: "Ok, ich kann das als Beruf ausüben und in einigen Jahren meine Familie damit ernähren" und nicht "Ich geh jetzt für ein paar Jahre zum Bund um ein paar Öcken zu verdienen und dann mach ich nen richtigen Beruf". Auch SaZ 12 Mannschafter kann in meinen Augen ein richtiger Beruf (nicht i.S.v. abgeschlossene Berufsausbildung) sein, aber dafür muss die Laufbahn eben aufgewertet werden. Das Gleiche gilt auch für die Uffz-Laufbahn, aber beide Laufbahnen wurden bisher immer nur kontinuierlich abgewertet.

ZitatWarum soll jemand, der nichts vorzuweisen hat für 20+ eingestellt werden und Helikopter fliegen, wenn ein anderer erst ein Abi mit 1 braucht oder ein Studium abzulegen hat?

Gute Frage. Gegenfrage: Der Erwerb eines Pilotenscheins ist (außerhalb der großen Fluggesellschaften) nicht an irgendeinen Schulabschluss gekoppelt. Eine Pilotenausbildung ist weder eine Berufsausbildung und erst Recht kein Studium. Warum sollten wir uns also in einer fliegenden Staffel round about 40 Offiziere leisten, wo doch gerade mal eine handvoll von denen eine Vorgesetztenfunktion wahrnimmt und, ausgehend von SaZ 15 Piloten, jemals wahrnehmen wird? In einem Schwarm fliegen: sechs "einfache" Piloten + stv. Schwarmführer + Schwarmführer. In der nächsthöheren Organisationseben kommt dann noch der Staffelkapitän und sein stv. dazu.
Es erscheint dir also nicht unvorteilhaft, dass pro Staffel 24 Offiziergehälter gezahlt werden für eine Tätigkeit, die nicht mal das Äquivalent einer Berufsausbildung darstellt? Warum wird es dann in unserer Armee trotzdem gemacht? Ganz einfach um ein absolutes Mindestmaß an Konkurrenzfähigkeit der militärischen Fliegerei der zivilen Fliegerei gegenüber aufrechtzuerhalten. Man könnte selbstverständlich auch einen Feldwebel zum Hubschrauberpiloten ausbilden. Man hat es ja auch in unserer Armee tatsächlich gemacht! Bis vor wenigen Jahren konnte man vereinzelt OStFw sehen, die noch aktive Piloten waren. Mittlerweile ist diese Laufbahn natürlich ausgestorben. Und warum? Weil in der Bundeswehr das Geld so strikt an den Dienstgrad gekoppelt sind, dass man zur gehaltsmäßigen Aufwertung eines Dienstpostens die STAN anpassen muss.
"Hubschrauberpiloten sollen mehr verdienen? Dann dürfen ab jetzt keine Uffz mehr fliegen, sondern nur noch Offz. Das Gehalt reicht immer noch nicht, um die Laufbahn im Vergleich zur zivilen Fliegerei attraktiv zu halten? Dann verkürzen wir eben die Mindestbeförderungszeiten für Piloten um jeweils 0,5 Jahre. Reicht immernoch nicht? Lasst uns die Zulagen erhöhen."
Und damit zurück zur ursprünglichen Frage: Warum brauche ich in einer Staffel zwei Dutzend Offiziere ohne Führungsverantwortung, wenn ich stattdessen auch Feldwebel fliegen lassen könnte, solange das drumherum stimmt? Folgendes ist jetzt nur eine Gedankenspielerei, aber so sehe ich grundsätzlich die Prinzipien anderer Staaten und ich sehe nicht, warum das bei uns nicht auch klappen sollte:

Fliegender Offizier: Verpflichtungszeit 20 Jahre und Absolvieren eines Studiums.
Fliegender Uffz: Verpflichtung für 12 Jahre ohne Studium
Fliegender Mannschafter: Verpflichtung für 10 Jahre.

Natürlich unterscheiden sich die Laufbahnen dann auch inhaltlich. Der Mannschafter kriegt ne neunmonatige allgemeinmilitärische Ausbildung, danach eine hochwertige Pilotenausbildung, Flugstunden und damit einen Anreiz für diese Laufbahn.
Fliegende Uffz kriegen nach einigen Jahren noch die Kommandantenausbildung und werden, bei Eignung, stv. Schwarmführer.
Alles was darüber hinausgeht wird Offz.
Du sprichst dann noch von der Bestenauslese im Zusammenhang mit "Abi mit 1". ich meine, dass sich interessierte Abiturienten sowohl für eine solche Offz-Laufbahn, als auch für eine solche Mannschaftslaufbahn finden ließen, SOFERN die Anreize richtig gesetzt werden. Um Hubschrauber zu fliegen muss man kein Führer sein, also muss man kein Feldwebel/Offizier sein. Auch will nicht jeder Abiturient studieren, manche wollen das überhaupt nicht, andere wollen vielleicht auf die UniBw verzichten und stattdessen mit dem BFD an einer Uni ihrer Wahl studieren.Und ich denke wir wissen auch alle, dass nicht jeder Abiturient Offizier werden möchte, weil er darin ne reine Schreibtischtätigkeit sieht. Manche wollen auch nicht Feldwebel werden, sondern möchten aus welchen Gründen auch immer keine Vorgesetztenfunktion wahrnehmen. Das macht sie aber nicht ungeeignet für die Ausübung von Fachverwendungen wie dem Fliegen eines Luftfahrzeugs.

Jedenfalls hast du dann eine sinnvolle Dienstgradstruktur, musst aber natürlich gewährleisten, dass die Gehälter der Dienststellung entsprechend. Das bedeutet: Mann kann natürlich Gehaltsgefälle Offz - Uffz - Mannschafter beibehalten, aber bitte nicht so, dass der Mannschafter unterirdisch wenig kassiert. Und voila, schon hast du einen Bereich, in dem du nicht ausschließlich Cappos hast, wo du keine brauchst. Nochmal: In anderen Armeen funktioniert es, nur bei uns nicht. Was bei uns aber ganz toll funktioniert ist der Aufbau von Wasserköpfen und der spätere Abbau selbiger auf Kosten des Steuerzahlers. Die aktuellen Strukturen sind schlichtweg so festgefahren, dass die Meisten sich gar keine anderen Möglichkeiten mehr vorstellen können.
Und dabei ist es übrigens nicht gerade hilfreich, dass federführend für unsere Besoldungsordnung das Innenministerium ist, das jedes Mal auf die Barrikaden geht wenn irgendjemand es wagt, eine Lösung der Kopplung der Beamtengehälter an die Soldatengehälter zu fordern....

PS.: Nochmal ganz kurz...

ZitatWarum soll jemand, der nichts vorzuweisen hat für 20+ eingestellt werden und Helikopter fliegen, wenn ein anderer erst ein Abi mit 1 braucht oder ein Studium abzulegen hat?

ich weiss das ist jetzt n sehr spezieller Fall, weil die Fliegerei doch nur einen kleinen teil der Bundeswehr ausmacht, aber folgendes Beispiel: Du hast eine STAN, die Mannschafter, Unteroffiziere und Offiziere als Piloten ermöglicht. Du hast dein Einstellungssoll an Offizieranwärtern LFFA bereits fast erfüllt, hast aber noch ein paar Mannschaftsstellen LFFA frei. Bewerber A hat ein 1,5 Abi und in der Fliegerpsychologie "C", Bewerber B hat Mittlere Reife mit 2,0 aber in der Fliegerpsychologie "A". Da es hier um eine Mannschaftsstelle geht, bringt dem Bewerber A sein Abi nicht die Bohne, da Bewerber B die fachspezifischen Anforderung sehr viel besser erfüllt.
In diesem speziellen Fall (der aber garnicht so speziell ist, da ein ziviler Pilotenschein eben kein Abitur erfordert) fängt Eignung nicht dort an, wo der eine Bewerber den besseren Schulabschluss vorweisen kann. Es ist eben nur in unserer Armee so.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: DerTommy86 am 11. Mai 2012, 02:33:58
Edit: Hoppla, wollte meine letzte Antwort ändern und hab ausversehen auf "zitieren" geklickt. Kann ich diesen Beitrag selbst löschen oder muss das n Admin machen?
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: Rollo83 am 11. Mai 2012, 07:16:46
Weisst du überhaupt was ein SAZ Manchafter und was ein SAZ Feldwebel verdient?
Ein Ein SG/OSG hat A5 und ein Fw hat A7. Das macht bei Steuerklasse 1 und in Erfahrungstufe 1 genau 100€ Unterschied.
Der Mannschafter hat aber keine Ausbildung, keine Weiterbildung auf Meisterebene keine große Verantwortung für Material und vor allem keine große Verantwortung für Personal und verdient ganze 100€ weniger als ein Feldwebel der dies alles hat. Durch diese komische Verpflichtungspremie wird dieser Unterschied noch kleiner.

Warum ein Offizier ein Studium bekommt und der Feldwebel ein Meister wird und der Unteroffizier ein Geselle wird liegt doch auf der Hand. Das Schlagwort ist doch BILDUNG. Ein Offizier MUSS eine gewissen Bildung haben und hard/softskills die man nun mal in einem Studium erlernt. Es geht auch um selbstständiges erarbeiten von verschiedensten Dingen und weiss der Teufel was man noch alles durch ein Studium lernt. Es geht ja nicht mal um das Fachwissen denn die meisten Offze werden ja nicht mal in ihrem studierten Fach eingesetzt.

Das gleiche gilt für andere Dienstgrade nur das diese ihre Kenntnisse die sie in ihrer Ausbildung/Weiterbildung gelernt haben aufjedenfall anwenden können und müssen.
Wenn man eine Sotas (BV-Anlage) im neuen Boxer instandsetzten will MUSS man Ahnung von Elektrotechnik haben, denn man sollte so einiges an Hintergrundwissen haben. Nehmen wir noch dazu die Instandsetzungsarbeiten am FueInfoSysH mit allem was dazu gehört und der WSA OSP. Dazu muss man nämlich erst mal das System verstehn bevor ich da was insten kann und das ist weiss Gott nicht so leicht wie das viele denken. Es gibt sicherlich noch genug andere Bereich wo man unbedingt und zwingend eine passende Ausbildung braucht.

Wieso man jetzt einem Mannschaftssoldaten eine ZAW geben soll da seh ich keinen Sinn. Erstens gibt es Zulassungsvorraussetzungen. Ist der Bewerber gut wird er Uffz oder höher und bekommt eine Aus/Weiterbildung ist er zu schlecht bekommt er diese nun mal nicht. Es gibt natürlich gute Mannschafter und diese können immer noch einen Laufbahnwechsel anpeilen.
Gibt man den Mannschaftern eine ZAW könnte man ja direkt alle 3 Laufbahnen unter den Offzen zu einer zusammenfassen und das will doch wohl keiner.

Hubschrauberpiloten sind doch Fachdienstoffizier, oder?

Zum SAZ 20 hab ich auch eigentlich eine ganz schlechte Meinung und ich persönlich würd es nie machen. Wenn man natürlich so ein Modell wie die Amis schaffen würde die eine Pension von X€ pro Jahr bekommen nach einer bestimmten Dienstzeit wäre das interessant aber so ohne alles ist doch SAZ 20 total unatraktiv.
Es gibt ja schon Kameraden die sind SAZ 17 und SAZ 20 und die haben genau die gleichen Ansprüche wie ich als SAZ 12. Macht irgendwie keinen Sinn meiner Meinung nach.

Das es in Zukunft weniger BS geben wird anstatt mehr liegt ja auch auf der Hand und macht ja auch Sinn. Wurde ja auch schon gesagt, was soll man mit den ganzen älteren Infanteristen machen. In der Fachdienstlaufbahn würde es sogar Sinn machen denn in der Inst als GrpFhr kann ich auch locker noch mit 45-50 Jahren arbeiten, aber als GrpFhr bei den Fallis oder wo auch immer wirds bestimmt sportlich. 

Die Ausbildung in meiner Elo AVR ist auch nicht grad billig und in meiner AVR gibt es eh viel zu wenige Soldaten für viel zu viele freie Stellen und deswegen werden in meiner AVR auch extrem viele Soldaten BS. In meiner Einheit ist JEDER Soldat in meiner AVR BS außer ich. In anderen Einheiten sieht das nicht anders aus und an der Schule die Ausbilder für diese AVR sind sowieso BS. Das macht irgendwie auch Sinn wie ich finde.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 08:27:48
Zitat von: DerTommy86 am 11. Mai 2012, 02:18:41Die aktuellen Strukturen sind schlichtweg so festgefahren, dass die Meisten sich gar keine anderen Möglichkeiten mehr vorstellen können.

Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Und wenn ich mir so manche Ansätze im Weiteren durchlese, dann sind diese ganz klar nur ein Reflex dieser uralten Strukturen, die sich im 21. Jahrhundert unlängst überlebt haben.

Die starren Verpflichtungszeiten müssen dringend flexibilisiert werden und dürfen - in einem gewissen Rahmen - nicht mehr unmittelbar an Laufbahnen gebunden sein.

Weiterhin muss dem inflationären Umgang mit Dienstgraden (und dessen 'Kompetenzen') und Beförderungen entgegengewirkt werden. Das allerdings ist wohl ein Phänomen unserer Zeit und politisch 'so gewollt'. Das Stichwort für die Zivilwirtschaft ist da wohl "Akkademisierung". Es werden Leute durch vermeintlich hochwertige Bildungsdimensionen (auch militärisch!) gejagt, nur damit man sie darauffolgend ausschmücken kann (Ob mit Diplom oder mit Dienstgrad Feldwebel - das sei hier irrelevant.)
Dann stehen diese Leute auf der zivilwirtschaftlichen Straße oder dem Kasernenhof und sind aufgrund der inflationären Überhöhung ihres Status irgendwie überall überflüssig und strenggenommen vielleicht auch überqualifiziert. Einsetzen tut man sie dann aber dennoch: Dann macht -zivilwirtschaftlich und überspitzt gesprochen- der Ingenieur den Job des Gesellen und der Feldwebel den Job des Mannschaftsdienstgrades.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: schlammtreiber am 11. Mai 2012, 09:10:18
Zitat von: miguhamburg1 am 10. Mai 2012, 23:50:39
Wer wie der Fragensteller indirekt mehr BS fordert, muss dann aber auch die Frage beantworten, wie er die Ü 45 Feldwebel und Offiziere einsetzen will.

Mir schwebt die Bildung hochwertiger und lebenserfahrener Veteraneneinheiten vor, für die aus Imagegründen eine klassische Namensgebung erarbeitet werden sollte

Res ad triarios rediit!   ;D
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: KlausP am 11. Mai 2012, 09:28:26
Schon (gelinde ausgedrückt)  seltsam, was Einige hier so für Gehirnfürze von sich geben. Die Bundeswehr hat jetzt schon zu viele lebensältere Berufssoldaten, die sie für Auslandseinsätze nicht mehr sinnvoll heranziehen kann, oder sollen 50jährigen Stabs- und Oberstabsfeldwebel als Patrouillensoldaten und ebenso alte Majore und Oberstleutnante dabei als Kommandanten eingesetzt werden? Hier schwätzen mal wieder Blinde von der Farbe und Taube von Musik.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 12:54:21
Zitat von: KlausP am 11. Mai 2012, 09:28:26Hier schwätzen mal wieder Blinde von der Farbe und Taube von Musik...

... und Ewiggestrige von einer (nicht mehr) zeitgemäßen Personalführung und Personalstruktur.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: KlausP am 11. Mai 2012, 12:56:48
Da bin ich aber froh, dass Sie uns nun endlich mit Ihren Ideen beglücken wollen. Schwätzer ... Keine Ahnung, aber die Fresse aufreissen.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: miguhamburg1 am 11. Mai 2012, 13:35:16
Nun mal zum Mitmeißeln: Die Bundeswehr ist Bestandteil des öffentlichen Dienstes, und insofern gilt für sie auch das öffentliche Dienstrecht. Das sieht für verschiedenste Qualifizierungsstufen bestimmte Eingruppierungen in die Besoldungsstufen vor.

Wer immer sich Gedanken um mögliche Veränderungen macht, hat diese Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Wer sich darüber hinwegsetzt, ist schlicht und ergreifend ein Stammtischschwätzer ohne inhaltliche Substanz.

Im Übrigen ist doch die Dienstgradstruktur für die hier gestellte Frage, ob es nicht mehr Berufssoldaten geben solle, vollkommen irrelevant. Fakt ist doch vielmehr, dass ein Berufssoldat bis zu seiner Pensionierung auf für ihn geeigneten Dienstposten verwendet werden muss. Das heißt speziell im Truppendienst, dass ich für Feldwebel und Offiziere im Altersband 45 - 60/62 Lebensjahren Verwendungsmöglichkeiten in Bürotätigkeiten vorhalten muss, und dementsprechend weniger Nachwuchs ausbilden und in Gruppen- und Zugführerverwendungen nutzen kann, weil ich den Personalumfang nicht einfach vergrößern kann.

Das aber wäre genau das Gegenteil dessen, was erreicht werden soll: Mehr Manpower für die Truppe und Einsätze und weniger Manpower für Stäbe und sonstige Dienststellen! Und dabei spielen die hier aufgeworfenen "Dienstgradfragen" keinerlei Rolle, denn sie verändern das Pensionsalter bei BS nicht.

Im Übrigen verweise ich diese Thematik in die reichlich vorhandenen Threads zum Thema "Das alte Uffz-Modell war viel besser!
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: schlammtreiber am 11. Mai 2012, 13:39:06
Gentlemen, contenance s´il vous plait!

So böse Worte wie *zensiert* oder *zensiert*, am Ende gar *zensiert* wollen wir hier nicht hören/lesen.

Ihr habt mit Eurer Wortwahl das Pony seeeeeeehr traurig gemacht.

Seht, was Ihr angerichtet habt:

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 13:54:29
Zitat von: KlausP am 11. Mai 2012, 12:56:48
Da bin ich aber froh, dass Sie uns nun endlich mit Ihren Ideen beglücken wollen. Schwätzer ... Keine Ahnung, aber die Fresse aufreissen.

Bin ich Ihnen persönlich irgendwo zu nahe getreten, oder habe ich Ihnen gar irgendwo widersprochen? Es ist mir unbegreiflich wie man sich in einem Forum - einem Ort des öffentlichen Diskurses - derart gehen lassen kann. Oha!
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: schlammtreiber am 11. Mai 2012, 14:04:45
Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 13:54:29
Es ist mir unbegreiflich wie man sich in einem Forum - einem Ort des öffentlichen Diskurses - derart gehen lassen kann. Oha!

Es ist Freitag.  ;)
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 14:09:10
Zitat von: schlammtreiber am 11. Mai 2012, 14:04:45
Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 13:54:29
Es ist mir unbegreiflich wie man sich in einem Forum - einem Ort des öffentlichen Diskurses - derart gehen lassen kann. Oha!

Es ist Freitag.  ;)

Wird offenkundig allerhöchste Zeit. In diesem Sinne: Schönes Wochenende!  ;)
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: miguhamburg1 am 11. Mai 2012, 16:44:54
Warum man den guten Ton verlässt? Das kann zum Beispiel - wie hier - dann passieren, wenn irgendein unsubstanzieller Stammtischbeitrag von einem erfahrenen User mit belastbaren Argumenten widerlegt wird und dasselbe Stammtischgebrabbel durch zusätzliche haltlose Meinungsäußerungen in den Folgebeiträgen wiederholt wird. Denn dadurch kommt der EIndruck auf, dass die Beiträge überhaupt nicht gelesen werden. Und wer fühlt sich schon gern auf den Arm genommen?
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: KlausP am 11. Mai 2012, 16:51:09
Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 13:54:29
Zitat von: KlausP am 11. Mai 2012, 12:56:48
Da bin ich aber froh, dass Sie uns nun endlich mit Ihren Ideen beglücken wollen. Schwätzer ... Keine Ahnung, aber die Fresse aufreissen.

Bin ich Ihnen persönlich irgendwo zu nahe getreten, oder habe ich Ihnen gar irgendwo widersprochen? Es ist mir unbegreiflich wie man sich in einem Forum - einem Ort des öffentlichen Diskurses - derart gehen lassen kann. Oha!

Ich lasse mir nur nicht gerne irgendwelchen unqualifizierten Kram unterstellen wie hier geschehen::

Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 12:54:21
Zitat von: KlausP am 11. Mai 2012, 09:28:26Hier schwätzen mal wieder Blinde von der Farbe und Taube von Musik...

... und Ewiggestrige von einer (nicht mehr) zeitgemäßen Personalführung und Personalstruktur.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 18:29:54
Zitat von: miguhamburg1 am 11. Mai 2012, 16:44:54
(...) und dasselbe Stammtischgebrabbel durch zusätzliche haltlose Meinungsäußerungen in den Folgebeiträgen wiederholt wird.

Wenn Sie den von mir bewusst derart formulierten Beitrag in ihre Beschreibung miteinschließen, dann möchte ich Sie bitten mir zu erklären, warum die Auffassung, man überhöhe Dienstgrade dieser Tage fast schon inflationär und die dargereichte Analogie zu zivilwirtschaftlichen (graduierten) Positionen nicht stimmig und grundsätzlich nicht völlig erlaubt sein sollte...? Allein schon eine solche Denkart zuzulassen ist doch ein Teil einer erwachsenen und vor allem zeitgemäßen Diskussionskultur. Dahingehend schadet ein Perspektivwechsel sicher nicht. Er kann nur förderlich sein und zu neuen Schlüssen führen. Und ich bin mir sicher, dass mir ein beispielsweise ein Soziologie mit meiner Diagnose übereinstimmen würde. Man muss ja nicht auf alles die immer selbe Brille anlegen.  ;)

Zitat von: KlausP am 11. Mai 2012, 16:51:09
Ich lasse mir nur nicht gerne irgendwelchen unqualifizierten Kram unterstellen wie hier geschehen::
Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 12:54:21
... und Ewiggestrige von einer (nicht mehr) zeitgemäßen Personalführung und Personalstruktur.

Nun, mit aller Gewissheit mochte ich Sie mit diesem Satz nicht beschreiben; er war gar völlig unpersönlich formuliert und sollte vielmehr meinen grundsätzlichen Eindruck, der die Grenzen dieses Forum übersteigt, beschreiben. Dass Sie sich davon nun angegriffen fühlen, spricht nun aber eher gegen Sie. Nicht ich war es, Sie allein haben sich mit ihrem Reflex entsprechend zu dem gemacht, was dieser Satz beschreibt. :)
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: KlausP am 11. Mai 2012, 18:35:21
Ach watt! Da Sie mich zitiert haben und dann den Spruch drangehängt haben - wer sollte sonst gemeint sein? Na ja ...
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: wolverine am 11. Mai 2012, 19:32:37
Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 18:29:54
Eindruck, der die Grenzen dieses Forum übersteigt, beschreiben.
Wenn es Ihnen hier nicht gefallen sollte können Sie uns auch gerne verlassen....
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 20:21:16
Zitat von: KlausP am 11. Mai 2012, 18:35:21
Da Sie mich zitiert haben und dann den Spruch drangehängt haben - wer sollte sonst gemeint sein? Na ja ...

So ist es. Und wenn Sie genau hinsehen, dann werden Sie feststellen, dass ich Ihr Zitat um "..." ergänzt habe und meine darauffolgende Phrase mit "..." eingeleitet habe. Manch einer - so wie ich - versteht das als eine Art Ergänzung. Und über die Natur und den Inhalt dieser wohlgemerkt nicht allzu ernst zu nehmenden (ein Verständnis dafür kann man bei Ihnen doch eigentlich voraussetzen) Fortsetzung habe ich mich a.a.O. ja schon ausgelassen.

Zitat von: wolverine am 11. Mai 2012, 19:32:37
Zitat von: lino am 11. Mai 2012, 18:29:54
Eindruck, der die Grenzen dieses Forum übersteigt, beschreiben.
Wenn es Ihnen hier nicht gefallen sollte können Sie uns auch gerne verlassen....

Nun, da hier ja einmal mehr nach Gutdünken genutzte Worte interpretiert bzw. in ihrer Bedeutung nach Belieben überhöht werden, möchte ich es mir nicht nehmen lassen dies zu korrigieren. Bitte streichen Sie "dieses Forum" und ersetzen Sie es durch "eines Forums". Möglicherweise erschließt sich Ihnen der Inhalt dann auch besser. Vermutlich ist er sogar griffiger und treffender und näher an dem, was ich vor hatte zum Ausdruck zu bringen.
Allerdings lässt sich der Teilsatz nun schlechter aus dem Gesamtzusammenhang reißen. ;)

Ansonsten interpretiere ich ihre Aussage mal als Akt der Fürsorge für den ich mich gerne Bedanken möchte; Danke, mir gefällt es hier stets vortrefflich.  ;)
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: Leet am 11. Mai 2012, 21:02:34
@ lino
''Sie halten sich wohl für besonders schlau'' (Vorsicht, ich habe diese Aussage in Anführungszeichen verfasst, damit jedem eine beliebige Interpretationsbasis gegeben ist, ich aber für die deutliche Nachricht dieses Satzes nicht zur Verantwortung gezogen werden kann).

Die angeführten Argumente mögen zwar alle recht schön ausformuliert sein- aber hey, wozu brauch ich Abitur oder sonst eine höhere Bildung, zur Not mach ich Mannschafter für 20 Jahre, brauche kaum Qualifikationen und verdiene trotzdem so viel wie ein gelernter Arbeiter mit gutem Schulabschluss. Und einen Hubschrauber darf ich sogar auch noch fliegen!
Wem möchte man mit diesem Angebot anlocken ?
Völlig absurd das ganze..
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 21:16:58
Zitat von: Leet am 11. Mai 2012, 21:02:34
@ lino
''Sie halten sich wohl für besonders schlau'' (Vorsicht, ich habe diese Aussage in Anführungszeichen verfasst, damit jedem eine beliebige Interpretationsbasis gegeben ist, ich aber für die deutliche Nachricht dieses Satzes nicht zur Verantwortung gezogen werden kann).

Jaja, bla bla.

Was wollen Sie jetzt noch mal genau? Und was hat der zweite Absatz mit mir zu tun? - Das bezieht sich wohl eher auf andere (meinem Ersten vorangegangenen) Beiträge, auf dich ich mich in keinster Weise bezogen habe, deren Dimension ich auch nicht anzugehen vermag.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: Leet am 11. Mai 2012, 21:24:44
Wie wo was? Wozu sollen Absätze da sein ? Um Aussagen voneinander zu trennen ?
Und wozu wird das @ Zeichen benutzt? Um nachfolgende Aussagen gezielt an diese Person zu richten ?
Auch wenn es dir neu erscheinen wird, alle diese Fragen werden mit ja beantwortet. Neunmalkluge Besserwisser waren schon in der Schule immer ziemlich unbeliebt, wenn du nicht vorhast
das gleiche hier zu tun, würde ich mich etws zurücknehmen.
Aber was solls, solange man nur als Gast eingeloggt ist, ist ja alles gut.
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: lino am 11. Mai 2012, 21:39:03
Zitat von: Leet am 11. Mai 2012, 21:24:44
Neunmalkluge Besserwisser waren schon in der Schule immer ziemlich unbeliebt (...)

Das müssen Sie ja offenkundig ganz besonders gut wissen. Sind Sie es nicht - wie auch der ein oder andere vor Ihnen -, der mir gegenüber zunächst belehrend aufgefallen ist? Haben Sie sich in der Schule - ich erlaube mir in diesem Bildnis zu bleiben - unbeliebt gemacht? Ich nicht, jedenfalls nicht dadurch, dass ich mich gegenüber der infantilen und vorauseilenden Überheblichkeit anderer rechtfertigte.

Wie dem auch sei... schönen Abend noch.  :)
Titel: Antw:Mehr Berufssoldaten braucht das Land
Beitrag von: ulli76 am 11. Mai 2012, 21:41:22
Nachdem hier nur noch persönliche Nettigkeiten ausgetauscht werden, mach ich lieber mal dicht, bevor noch mehr Ponys leiden müssen.