Bundeswehrforum.de

Hey wollt mal fragen ob man als Offizieranwärter (Artillerietruppe versuch aber noch zu Jägern zu wechseln mal kucken ^^) das Eickhorn KM2000 ist ja Standartmesser der Bundeswehr wenn ich das richtig verstanden hab (http://www.eickhorn-solingen.de/epages/62631327.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62631327/Products/825101) standardmäßig bekommt? Wenn nicht welches andere Messer könnt ihr mir empfehlen würde viel wert auf eine Säge + wenig Gewicht legen. Hab mir schon mal das Eickhorn Aviator III (http://www.eickhorn-solingen.de/epages/62631327.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62631327/Products/820113) angeschaut das finde ich eigentlich nicht schlecht was meint ihr?

Wenn der Dienstherr meint, dass Sie mit dem Kampfmesser auszustatten sind, dann wird er das tun und Sie werden folglich das dafür Vorgesehene empfangen. Da Sie allerdings im Rahmen Ihrer Offizierausbildung dieses Ausrüstungsteil nicht benötigen, werden Sie es ganz sicher auch nicht empfangen - und es ist auch nicht empfehlenswert, mit privat beschafften Messern bei der Ausbildung herumzuhantieren.

Ok schon mal danke. Naja dann werd ich die Grundausbildung wohl erstma ohne Messer machen   :)

du bekommst im oa btl das bw-scharf taschenmesser von victorinox...

Ok das ist nen nettes kleine Spielzeug reicht denk ich aber aus  ;)

Später kann ich dann aber auch ein privates Messer tragen oder?

Wenn Ihr Disziplinarvorgesetzter Ihnen das gestattet, vielleicht.

Mhh ok das dass solche Probleme gibt hätte ich nicht gedacht. Naja bin ich wieder etwas schlauer. Meiner Meinung zwar etwas übertrieben da ich es nur als Überlebensmesser und nicht als "Waffe" sehe obwohl man das ding natürlich als Waffe auch nutzen kann ^^. Zählt dies auch für Klappbare Messer/Tools? wie z.B. ein leatherman

Mit dem Standart, dienstlich gelieferten  BW Taschenmesser habe ich ganze Bäume zerlegt, was soll daran nicht ausreichen in der AGA? Solange sie keinen Hirsch ausweiden möchten oder ähnliches, wird das von ihrem Dienstherren vorgesehene Messer sicherlich ausreichen  ;)

Überlebensmesser...

wenn ich das schon höre...

Wozu würden sie ihrer Meinung dieses Messer denn genau brauchen?
200 Euro ist ne Menge Geld.

*huststandardhust* Am Victorinox-Taschenmesser ist nichts auszusetzen, mehr brauchst du im OAL auch nicht. Leathermen sind zwar natürlich klasse, aber wirklich brauchen tust du so was am Anfang (und auch später) nicht. Sollte aber auch niemanden stören, wenn du einen in der Beintasche dabei hast. Musst halt selbst wissen, ob du das brauchst.

Aber um dein Überleben musst du dir in den OA-Btl keine Sorgen machen, du kannst also bist zum Dienstantritt wieder ruhig schlafen. ;-)

So ein Messer brauchst du für gar nix beim Bund. Ich warte ja immernoch gespannt auf die Situation bis einer ruft "Hätten wir doch ein Überlebensmesser dabei" oder "da kommt ein Bär, schnell zieht eure Überlebensmesser"  ;)

XD dachte halt sowas könnte man immer mal gebrauchen  ;D war wohl dann falsch gedacht. Naja hat auch den vorteil das ich mir 130€ spare 
200€ ist nur der Listenpreis den verlangt aber kein Anbieter

Edit: Naja wofür hat man auch ein G36 wenn nen Bär kommt. Da hol ich erst das Messer aus der Tasche  ;D

Zitat von: Sahit am 22. Mai 2012, 23:45:04
...

Edit: Naja wofür hat man auch ein G36 wenn nen Bär kommt. Da hol ich erst das Messer aus der Tasche  ;D

Damit du dem Bären die Platzpatronen an den Kopf werfen kannst :)

Zitat von: Sahit am 22. Mai 2012, 23:45:04
...
Edit: Naja wofür hat man auch ein G36 wenn nen Bär kommt...

Offtopic on:
Selbst wenn du das mit scharfer Munition geladen hättest, würd dir das nur wenig nützen. Mal gesehen wie weit ein Hirsch noch rennen kann wenn der von einer 9,3x74er Patrone  im Blatt getroffen wurde?
Ein Bär ist da noch ne Nummer schwerer und die Kleinkalibermunition mit VM Geschoss würde den mit Sicherheit nicht stoppen. Vermutlich würd er ein-zwei Stunden nach seiner Mahlzeit einfach verbluten.
Offtopic off.

ZitatNaja wofür hat man auch ein G36 wenn nen Bär kommt.

Ist schon wieder so'n "Problembär" in Deutschland unterwegs?  ::)

ZitatOfftopic on:
Selbst wenn du das mit scharfer Munition geladen hättest, würd dir das nur wenig nützen. Mal gesehen wie weit ein Hirsch noch rennen kann wenn der von einer 9,3x74er Patrone  im Blatt getroffen wurde?
Ein Bär ist da noch ne Nummer schwerer und die Kleinkalibermunition mit VM Geschoss würde den mit Sicherheit nicht stoppen. Vermutlich würd er ein-zwei Stunden nach seiner Mahlzeit einfach verbluten.
Offtopic off.

Jägerlatein - liegt das Wild im Feuer ist es sofort tot.

Für Rehwild "reicht" nach Jagdrecht ein Geschoß mit 1000 Joule - und einen Bären mit 5,56 zu bekämpfen ist sicherlich nicht waidgerecht - aber mit Doppelkern bzw. "Greentip" wird der Bär auch sicher bei entsprechender Trefferlage getötet.

Das Führverbot ist unseren Messerjockels ein Begriff?

Leute nehmt das doch mal nicht so ernst. Ich hab wohl /Ironie on /Ironie off vergessen  ;D beim Bär
Zudem ist das Thema ja auch schon abgeharkt und werde das erstmal bleiben lassen zumal ich mir dabei auch ne menge Geld spar.

wegen Führverbot:

Zitat
Absatz 1 gilt nicht: für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.

ZitatSeit dem 01.04.2008 ist das Führen von bestimmten Messern nicht mehr überall zugelassen.

Grade in Großstädten ist das Führen (tragen) von Hieb- und Stoßwaffen und bestimmten Messertypen laut § 42a WaffG verboten. Dies gilt für die folgenden Messertypen:

- Messer mit feststehender Klinge mit einer Länge ab 12 cm
- Einhandmesser

Der Besitz ist nicht verboten!

Auch wenn ein berechtigtes Interesse für das Führen des Messers vorliegt ist dies erlaubt. Zum Beispiel wenn Sie das Messer für das Ausführen Ihres Berufs, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem anderen allgemein anerkannten Zweck benötigen. Auch in der Freizeit ist das Führen erlaubt. Zum Beispiel bei den folgenden Aktivitäten: Wandern, Pfadfindern, Campen, Angeln, Jagen und Picknicken.

Das Gesetz soll nur Risikozielgruppen einschränken. Hiernei handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, aber nicht um Straftaten.

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Somit sollte das als Soldat eher nicht das Problem sein. Außerdem darf man ja das KM2000 auch tragen zu mindestens wenn man es gestellt bekommt.

Aber, werter Vorposter, nach Dienst, also in Ihrer Freizeit, dient so ein Messer eben nicht der Ausübung Ihres Berufes.

Und wenn es der Dienstherr aufgrund eines wann auch immer zu besetzenden Dienstposten für notwendig erachtet, wird er Sie mit dem dann eingeführten Kampfmessermodell ausstatten.

Seien Sie sicher, während der gesamten Dauer Ihrer Offizierausbildung, einschließlich Studium und der anschließenden truppengattungsspezifischen Lehrgänge werden Sie definitiv kein Kampfmesser benötigen, und ich empfehle Ihnen auch, kein privat Beschafftes mit sich zu führen.

Kauf dir einfach ein ordentliches Multitool vorzugsweise von Gerber oder Leathermen. Damit hast du dann eigentlich ausgesorgt. Und gerade im infanteristischen Gebrauch ist so eins nützlich. z.B. um beim Einrichten eines Gefechtsstandes die Kabel des FF OB/ZB (Feldtelefon) ordentlich zu kürzen und in die Bananenstecker reinzumachen. Da war ich echt froh mir ein privates Multitool angeschafft zu haben.

Wie ich oben bereits geschrieben hab ist das Thema "Kampfmesser"/"Überlebensmesser" schon seit Seite 1 vom Tisch. Das Thema kann also geschlossen werden.  Ich werde mir also keins kaufen zumal ich mittlerweile denk das nen Multi-Tool für mich wesentlich besser ist da es mehr kann aber auch hier werde ich erstmal abwarten und später Entscheiden ob ich eins gebrauchen kann oder ob das unnötig ist. Außerdem hab ich auch nie geschrieben das ich dass Messer Privat (in der Freizeit) tragen will wofür auch. Das von mir gepostet zum Führverbot sollte sich lediglich darauf beziehen dass man ein solches Messer rein Rechtlich (wenn der Dienstherr nichts dagegen hat) meiner Ansicht nach tragen darf.