Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen NATO-Soldaten und Serben im Norden des Kosovos sind am Freitag zwei Bundeswehrsoldaten verletzt worden. Es handele sich um Schussverletzungen, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam.
Der Rest hier:
http://www.welt.de/newsticker/news1/article106403812/Zwei-deutsche-NATO-Soldaten-in-Nordkosovo-angeschossen.html
hoffentlich nix ernstes
gute Besserung
ich hoffe das die lage da jettz nicht eskaliert
Zitatich hoffe das die lage da jettz nicht eskaliert
Die Lage IST damit eskaliert - die "Serben" setzen nun offensichtlich zum zweiten Mal Schußwaffen ein, um ihre Interesse durchzusetzen - dass ist eine neue Qualität.
Den beiden Kameraden gute Besserung.
Ich schließe mich dem Bazi an: Hoffentlich isses nix ernstes.
Den Kameraden gute Genesung!
[offtopic]
Aber um jetzt mal zynisch zu sein. Man tut alles um den Wirtschaftsfaktor NATO und alles was so dran hängt im Kosovo zu halten.
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Laut Radiomeldung soll ein Kamerad leicht am Ohr getroffen worden sein der andere hat einen Streifschuss am Arm.
Schließe mich den Genesungswünschen an und gute Besserung.
Vom Wirtschaftsfaktor NATO haben die Serben nichts. Es ist schon erstaunlich, wieso erst genau nach der Rückkehr (mindestens eines Teils) der ORF, die extra wegen der Wahlen nach dem Abzug Ende März/Anfang April erneut rein sind, versucht wird, sinnloserweise die Straßenblockaden zu räumen. Selbst wenn es klappt, werden 500 m weiter hinten neue Roadblocks gebaut.
Gute Besserung!
Werden bei solchen Aktionen keine Scharfschützen - Teams eingesetzt ? ::)
Mit grübelndem Gruss,
T.
aus gut informierte kreisen wurde berichtet der schütze hat kurz nach dem er auf unsere kameraden geschossen hat kein gewehr mehr in der hand - sondern ne harfe ;)
Lange Rede gar kein Sinn. :)
Links schauen rechts schauen wiederschauen, oder auch nicht. :P
T. ;D
Welchen Mehrwert sollen denn bitte beim Räumen einer Straßensperre Scharfschützenteams haben? Wie sollten Sie denn bei einem möglichen Handgemenge sinnvoll eingesetzt werden, mal abgesehen davon, dass sie erst einmal in Stellung gebracht werden müssten.
@TRG: Die Truppen im Kosovo übernehmen auch/vorwiegend im Alltag polizeiliche Aufgaben. Das Beseitigen von Straßensperren gehörte auch vor der Verstärkung durch die ORF (die im Übrigen aus ganz anderen Gründen veranlasst war) zu den Routineaufgaben und gehört auch jetzt dazu . Insofern geht Ihre Bemerkung etwas an der Realität vorbei.
Dass es bei derartigen Aktionen immer wieder leider auch dazu kommt , dass Einsatzkräfte verletzt werden, erleben wir auch in Deutschland. Stichwort Castor-Transporte, 1.-Mai-Demo in Berlin, Ausschreitungen gestern in Hamburg... Deshalb verzichtet aber der Staat doch nicht auf solche Einsätze. Warum also sollte auf dem Balkan darauf verzichtet werden?
Na dann;
Bei dieser Aktion hätten ein seitlich bzw. nach hinten abgeseztes Team das ganze Geschehen überwachen und die Flanken sichern können ( z.B.die Fenster auf der anderen Seite der Brücke). Ich glaube nicht das die Schüsse nur so im " Handgemenge" abgegeben worden sind. Ist aber nur meine Meinung!!!
Wenn ich einen ausgebildeten Scharfschützen und Spotter in " Stellung bringen " muss ist ja wohl irgendwo was falsch gelaufen, sind ja keine Mörser. ;D
Gruss,
T.
Zitat von: miguhamburg1 am 03. Juni 2012, 10:43:29
Welchen Mehrwert sollen denn bitte beim Räumen einer Straßensperre Scharfschützenteams haben? Wie sollten Sie denn bei einem möglichen Handgemenge sinnvoll eingesetzt werden, mal abgesehen davon, dass sie erst einmal in Stellung gebracht werden müssten.
@TRG: Die Truppen im Kosovo übernehmen auch/vorwiegend im Alltag polizeiliche Aufgaben. Das Beseitigen von Straßensperren gehörte auch vor der Verstärkung durch die ORF (die im Übrigen aus ganz anderen Gründen veranlasst war) zu den Routineaufgaben und gehört auch jetzt dazu . Insofern geht Ihre Bemerkung etwas an der Realität vorbei.
Dass es bei derartigen Aktionen immer wieder leider auch dazu kommt , dass Einsatzkräfte verletzt werden, erleben wir auch in Deutschland. Stichwort Castor-Transporte, 1.-Mai-Demo in Berlin, Ausschreitungen gestern in Hamburg... Deshalb verzichtet aber der Staat doch nicht auf solche Einsätze. Warum also sollte auf dem Balkan darauf verzichtet werden?
Ich kann ja mal gerne aus der Realität - und zwar nicht vom Schreibtisch aus - berichten, was ORF in den ersten drei Monaten NACH der ersten Räumung einer wichtigen Kreuzung am 28.11. getan hat. Eine Kreuzung bewacht. 700 Mann für eine! Kreuzung.
Dann hätte ich bitte die Erklärung, wieso die ORF im Jahr 2012 keine einzige Blockade geräumt hat, obwohl die Mannstärke ausgereicht hätte. Wieso werden Straßenblockaden, die sowieso wieder aufgebaut werden - WEIL EBEN KEINE TRUPPEN DA SIND, DIE DEN BEREICH DANN AUCH HALTEN KÖNNEN - geräumt? Erst Recht, nachdem ORF ja (erneut) abgezogen wurde. Was - bitte - geht da an der Realität vorbei? Es ist ein absoluter Witz. Da hat KFOR 2012 ein ganzes Bataillon mehr im Norden zur Verfügung und tut... nichts weiter. Halten der Kreuzung. Toll, nutzte nur nichts. Jetzt geht ORF, und muss zwei Wochen später wieder rein. Serbische Wahlen... kamen ja so plötzlich. Jetzt kommt ORF zurück (zugegeben, ich weiß nur von einer Kp, die zurück ist, ob das ganze Bataillon, weiß ich nicht). Und prompt beginnt man, Straßenblockaden zu räumen. Es ist mir klar, das ORF einen anderen AOR hatte, als den, wo jetzt Blockaden geräumt wurden. Die Straßenblockaden gibt es seit 3 Monaten. Da wären genügend Truppen da gewesen, was zu unternehmen.
@ miguhamburg1:
Na, dann bin ich ja mal auf Ihre Erläuterung gespannt, weswegen ORF I/2012 veranlasst wurde (2011 ist klar) und wieso es bis April drin geblieben ist, um genau vor den Wahlen abzuziehen, nur um dann doch wieder reinzukommen, um bis kurz vor einer Räumung (die eher zu einer Eskalation der Lage führt, als serbische Wahlen - ("quod erat demonstrandum") - doch wieder abzuziehen.
Und so etwas sollte man in einem öffentlichen Internetforum tun?
Hmm, lieber nicht.
Zitat von: =TRG= am 03. Juni 2012, 20:12:50
Die Straßenblockaden gibt es seit 3 Monaten.
;) Nö, seit ca. einem Jahr ganz regelmäßig. Und die Lageentwicklung kam nicht überraschend sondern ist seit - mehr als einem Jahr - völlig offensichtlich und vorhersehbar. SIe wurde aber sicherlich auf höherer Ebene ignoriert - gerade von uns Deutschen - man will sich ja aus KFOR Stück für Stück herausziehen, da passt das nicht ins tagespolitische Geschäft. Blöd halt nur, wenn wir dann selber die Reserve stellen, die das ausbaden muss.
Letztlich geht es hier nicht um Wahlen, sondern um den kosovarisch-serbischen Grenz- und Zollkonflikt, der widerum nur ein Symptom des Gesamtproblems "Staat Kosovo" ist (welcher aus NATO/KFOR-Sicht übrigens nicht anerkannt ist).
Und letztlich haben wir das Problem in dieser Form insbesondere deswegen, weil EULEX nicht arbeitsfähig ist (wenn man mal von den paar Niederländern, Engländern und Deutschen in diesem Moloch absieht) und KFOR nunmal nach wie vor alleinige Veranwortung für die öffentliche Sicherheit und Ordnung trägt.
Gruß Andi
Ja, ich vergaß das Wort "über". Konkret bin ich sehr gut informiert über die Verlegung und den Auftrag von ORF. Und offiziell wurde ORF I/2012 (quasi das zweite ORF-Bataillon "Stand By") im Mai wegen der Gefahr einer Eskalation nach den serbischen Wahlen wieder in den Kosovo geschickt. Die Italiener haben ja ORF im März übernommen. Für KFOR gilt ja nach wie vor die Resolution, das ist klar.
Das Grundproblem ist doch, dass die Situation, wie Du sie schilderst (was ich teile), leider nichts an der Entscheidung geändert oder beeinflusst hat, ORF trotzdem wieder nach Hause zu schicken, bzw. in der Zeit, als ORF da war, nichts zielführendes zu unternehmen. Und genau jetzt, nachdem ORF (als Unterstützung) abgezogen ist, fängt die EinsKp an, Blockaden zu räumen, was sinnlos ist.
Mal aufwärmen: es sieht so aus, als ob eine Lösung des Problems naht
Kosovo
Serbien stimmt für Normalisierungsabkommen http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/kosovo-serbien-stimmt-fuer-normalisierungsabkommen-12196225.html