Guten Tag,
ich habe ein kleines Problem und ich hoffe, dass ich hier ein bisschen Auskunft bekomme. Folgende Situation:
Ich habe am 22.04.2012 Antrag auf SaZ 04 gestellt (zurzeit bin ich FWDL 9 - DZE am 30.06.),worauf ich gut ein Monat später einen Anruf meiner Einplanerin bzw. PersFw bekam, dass dieser Antrag wahrscheinlich abgelehnt wird, mit der Begründung, dass dort, wo ich den Antrag hingestellt habe, keine freien SaZ4 stellen sind. Ich sollte nach der Umstrukturierung erneut einen SaZ Antrag stellen
Jetzt kommt das aber: Sie sagte danach, dass sie mir einen FWDL 23 in der vorher beworbenen Kaserne anbieten kann, dies sagte ich natürlich zu und schrieb mit meinem OFw am 24.05. dafür eine Bewerbung.
Nun gut, mein DZE ist am 30.06.2012 und mache mir langsam sorgen, dass ich bis dahin keine Antwort erhalte, wann ich nun in die neue Kaserne kommen kann.
Was mach ich nun am besten? EInfach bis 30.06.2012 warten? Was mach ich, wenn ich bis 30.06.2012 keine Antwort habe? Läuft mein Antrag dann weiter? Muss ich Antrag auf Wiedereinsteller stellen? Irgendwie muss ich ja wissen, was ich nach dem 30.06.2012 beruflich weiter mache...
Das Problem ist ja dann, dass ich überhaupt keine Verpflichtungsprämie mehr erhalten würde. Will die Bundeswehr nur sparen?
Wäre nett, mir könnte jemand Helfen.
Am 30.06.2012 DZE und jetzt Gedanken machen was man beruflich danach macht. Wie wäre es erstmal zur Agentur für Arbeit (das hätte ohne Arbeitsvertrag schon vor 3Monaten geschehen MÜSSEN) und sich arbeitsuchend ab DZE melden.
Der PersFw oder Spieß kann natürlich auf ein Gesuch mal telefonisch nach dem Stand fragen, aber grundsätzlich gehen Sie davon aus ab Juli Zivilist zu sein.
Ein Zeitarbeitsvertrag endet nunmal nach der festgelegten Dauer. Ohne einen Plan für Ihr weiteres Leben und ohne die Streitkräfte(!) einfach die Zeit abzusitzen halte ichfür extrem naiv.
Was sagt denn Ihr Spieß oder Ihr PersFw zu dem Thema.
Die könnten am ehesten und schnellsten herausbekommen wo es klemmt.
Zitat von: kevink187 am 12. Juni 2012, 09:53:23
Das Problem ist ja dann, dass ich überhaupt keine Verpflichtungsprämie mehr erhalten würde. Will die Bundeswehr nur sparen?
Gegenfrage, wollen Sie nur Absahnen?
Aber um die Frage zu beantworten, ich kann mir nicht vorstellen, dass es der Bundeswehr um die paar Kröten geht.
Das Problem hierbei ist:
Ich hab damals die Prüfung meiner Ausbildung zum IT-Systemelektroniker nicht geschafft, die Wiederholungsprüfung fand dann am 9.5.2012 statt welche ich auch antrat. Das Ergebnis bekomme ich aber leider erst am 15.06.2012, welches hoffentlich positiv ausfällt.
Demnach kann/konnte ich mich nirgends bewerben da ich a) keine neue Ausbildung mache, b) keinen Facharbeiter besitze und c) ich davon ausging, dass der SaZ/FWDL Antrag durch geht, auch zeitnah, was man mir versicherte.
Und nein, mir geht es nicht nur um die Kohle. Aber Geld regiert die Welt und wieso sollten mir knapp 2000€, bei nem SaZ4 sogar 5000€, egal sein? Verstehe deine Gegenfrage rein gar nicht.
Ob du aus dem aktiven Dienst zum SaZ ernannt wirst oder als Wiedereinsteller, ist völlig egal: die Verpflichtungsprämie gibts sowie.
Eine Verlängerungsprämie von FWD9 auf FWD23 gibst sowieso nicht.
Was mich ein wenig stört ist, dass du nun der Bw ansch. die Schuld gibst, dass sich da nichts tut und es so langsam geht. Du bist sehr sehr spät an deine Vorgesetzten herangetreten, das ist nicht deren Schuld, dass du nun in der Luft hängst.
Frag deinen PersFw wie der Stand deines Antrages ist, er möge sich bitte darum kümmern. Alles andere hilft nicht weiter.
Wer am 22.04. einen Antrag auf SaZ 4 stellt und der Meinung ist, dass bis zum 30.06. alles in Sack und Tüten ist, dem ist nicht zu helfen. Ungediente Bewerber warten bis zu 6 Monaten auf einen Termin beim ZNwG. Genauso sieht es bei einem FWDL-Verlängerungsantrag, den man am 24.05. gestellt hat. Dass Ihre Dienstzeit am 30.06.12 endet, wussten Sie doch schon am 04.10.11, als Sie Ihren Dienst angetreten haben.
Zitat von: kevink187 am 12. Juni 2012, 11:17:51
Und nein, mir geht es nicht nur um die Kohle. Aber Geld regiert die Welt und wieso sollten mir knapp 2000€, bei nem SaZ4 sogar 5000€, egal sein? Verstehe deine Gegenfrage rein gar nicht.
Das liest sich hier:
Zitat von: kevink187 am 12. Juni 2012, 09:53:23
Das Problem ist ja dann, dass ich überhaupt keine Verpflichtungsprämie mehr erhalten würde. Will die Bundeswehr nur sparen?
aber ganz anders, deshalb meine Gegenfrage.
Mir wurde bisher von 2 Unterschiedlichen Zugführern und Spieß'(en) gesagt, dass es reicht, wenn ich meine Entscheidung, ob ich verlängern möchte oder nicht, 2 Monate vor Dienstzeitende abgebe. Dessen Rat bin ich natürlich gefolgt.
Auch wurde mir von vielen Kameraden gesagt, dass sie ein Monat gewartet haben, der andere 2, der andere 3 Monate. AUch war es bei einem so, dass er einen Tag vor seinem DZE seinen SaZ in der Tasche hatte...
Und bei hundert anderen ist es der Fall, dass sie ausscheiden.
Alleine in einem Kommandobereich der Luftwaffe laufen jeden Monat zwischen 10 und 30 Anträge von Mannschaftssoldaten (FWD und SaZ) auf, die ihren Antrag zu spät zu stellen.
Die Entscheidung, den FWD 2 Monate vor DZE zu verlängern reicht auch aus. Die Entscheidung für SaZ hingegen wird mehr als knapp.
Wie gesagt, mir wurde es nur so gesagt. ich hab da keine ahnung.
Also sollt ich am besten mich mal an den PersFw wenden?
wäre empfehlenswert :)