Guten Morgen Kameraden!
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Krav Maga?
Bei uns geht demnächst die Basic Ausbildung los und es klingt auf jeden Fall interessant.
Anscheinend kann man bereits nach entsprechend kurzer Zeit einiges anwenden?
So long, Chacka
Zitat von: Chacka am 29. Juni 2012, 07:25:47
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Krav Maga?
Sollte man nicht gleich nach der Zubereitung verspeisen, sondern etwas ziehen lassen. Etwas Koriander und einen Spritzer frische Zitrone dazu, herrlich.
Zitat von: Chacka am 29. Juni 2012, 07:25:47
Anscheinend kann man bereits nach entsprechend kurzer Zeit einiges anwenden?
Oft findet man in Bahnhofsnähe heruntergekommene Spelunken und deren abgerissene Kundschaft ist immer gerne für eine Trainingseinheit zu haben. Dann kann man zeigen was man schon kann ....
Oder die nächste Mukkibude aufsuchen und laut referieren was Anabolika alles mit Mukki's und Hirn anstellt und das die anwesenden eh nichts in Hose und Hirn haben.
Ich denke die werden sich alle freiwillig zum aufmischen melden. 8)
Zitat von: Chacka am 29. Juni 2012, 07:25:47
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Krav Maga?
Ah, ein Student an der UniBwHH... ;)
Als was muss man sich verpflichten, um in Krav Maga unterrichtet zu werden? :o
Kommt auf den Vertrag im Studio oder Verein an. Meistens verpflichtet man sich als Mitglied zur Zahlung eines Beitrags für eine gewisse Zeit.
Zitat von: Logge. am 29. Juni 2012, 15:18:13
Als was muss man sich verpflichten, um in Krav Maga unterrichtet zu werden? :o
Es gibt momentan Überlegungen alle Offiziere während des Studiums verpflichtend in Krav Maga auszubilden.
Bisher gab es in Hamburg an der Uni Krav Maga als Neigungssport.
Gruß Andi
Zitat von: Andi am 29. Juni 2012, 10:41:21
Ah, ein Student an der UniBwHH... ;)
UniBw München (bald) :D
Dort soll es ab nächstem Jahr ebenfalls wöchentliche Kurse geben.
Uns wurde das ganze eben so schmackhaft gemacht, dass man damit in jeder erdenklichen Situation eingreifen oder eben sich selbst verteidigen kann.
Zum Beispiel wenns an Bahnhöfen etc zu einer Schlägerei kommt und alle auf den uniformierten "Helden" warten.
Es soll im Gegensatz zu vielen anderen Kampfkunstsportarten eben im Alltag (Auslandseinsätzen) hilfreicher und dabei relativ einfach zu erlernen sein.
Natürlich werde ich mit meinem Anfangs Know-how jeden erdenklichen, zwielichtigen Typen verprügeln. Grande cojones und so ;)
Ne im Ernst, freu mich nur darauf. Wer weiß, wann mans mal brauchen kann...
Als ehemaliger Kampfsportler bin ich von Krav Maga nicht wirklich überzeugt. Scheint wieder mal ien Misch-Masch aus allem zu sein.
Immerhin ist von jeder Kampfkunst was dabei und ist es kein neumodisches Zeug.
Um es aber richtig anwenden zu können, müßte man öfters trainnieren und noch nebenbei eine andere Kampfkunst trainnieren.
Sehr interessant finde ich die SV der Polizei die um 2002 trainniert wurde, müßte eine Abart von Ju-Jutsu gewesen sein.
Vorzugsweise sucht man sich nicht Shotokan-Karate aus sonst geht es einem wie mir ;D
Also ich finde Krav Maga super,
ich habe es zwar nur ein halbes Jahr 2-3 x die Woche trainiert, allerdings ist der Lerneffekt sehr schnell.
Also ich konnte nach ca. 3 Monaten schon einiges anwenden und die ,,Techniken'' sind schnell verinnerlicht.
Es sind weniger Techniken, die monatelang einstudiert werden müssen, sondern es werden die vorhandenen Reflexe trainiert und ausgebaut.
Alles klar, ich danke euch!
Zitat von: mailman am 29. Juni 2012, 16:52:18
Als ehemaliger Kampfsportler bin ich von Krav Maga nicht wirklich überzeugt. Scheint wieder mal ien Misch-Masch aus allem zu sein.
Immerhin ist von jeder Kampfkunst was dabei und ist es kein neumodisches Zeug.
Um es aber richtig anwenden zu können, müßte man öfters trainnieren und noch nebenbei eine andere Kampfkunst trainnieren.
Sehr interessant finde ich die SV der Polizei die um 2002 trainniert wurde, müßte eine Abart von Ju-Jutsu gewesen sein.
Vorzugsweise sucht man sich nicht Shotokan-Karate aus sonst geht es einem wie mir ;D
Ich mache gerade als Anfänger Budokan Ninjutsu, ich habe im wechsel entweder drei Tage Muskelkater oder geschwollene Hände je nach Trainingsthema. ;D
Des ist ja noch human ;)
In meinen besten Zeiten hab ich 3 bis 4 mal die Woche trainniert plus Kraftrainning, da ist man auch öfters platt :o
Gebracht hat mir das im Endeffekt nur kaputte Knie
tja
ich mach nur (beamten)mikado
wer sich als erstes bewegt hat verloren
;D ;D
@ bazi
Das ist ja doof, wenn du dich nicht bewegst wer trinkt deine Maß Bier denn dann?
Das mach ich gerne, denn in Franken gibt es sowieso die meisteren Brauerein ;D
...und die Besten! ;D
in der Tat; und Obstrände; und Schäufele (am Sonntag)
Kann ich so bestätigen.
Aber zumindest hier waren die Kunden besagter Bahnhofskneipe(n) doch lammfromm.
Ich würd's ziemlich nice finden, wenn man darin ausgebildet wird, ich find's eh n bissl komisch, dass sowas nicht Bestandteil der AGA ist, immerhin wird man doch egal in welcher Laufbahn letztlich zum Soldaten ausgebildet, der im Einsatz in der Lage sein muss sich verteidigen zu können, auf jede erdenkliche Weise, mir ist schon klar, dass man jemandem innerhalb von 2 Monaten AGA nicht viel beibringen kann, aber in den Monaten danach ist ja auch noch jede Menge Zeit, naja, mir als ehemaligem Karateka und leicht kampfsportafinem Menschen würd's denk ich gefallen mal wieder was in der Richtung zu machen.
auf youtube gibts vom bundeswehr-channel ein video zum krav maga an der uni. auf die frage, warum denn nicht alle soldaten in dieser technik ausgebildet werden, schrieb jemand von den channelverantwortlichen in das: "Noch etwas zur ernsthaften Beantwortung der Kanalkommentare. Was wollen Sie eigentlich. Es ist doch wohl berechtigt zu fragen was der Sinn so einer Maßnahme sein sollte. Wir sind nun einmal nicht in Israel sondern in Deutschland und hier pöbeln Soldaten auf Bahnhöfen Mitreisende an. Erzählen Sie jetzt nichts von Ausnahmen, denn diese kommen sehr oft bei uns auf den Tisch. Nicht auszudenken, wenn die auch noch Krav Maga den Reisenden präsentieren würden. Daneben brauchen sie es nicht." Es soll bloß als ausgleich zum studium gedacht sein.
abgesehn davon haste ne einsatzvorbereitung wenn du ins ausland musst, soweit ich weiß.
Mein Trainer sagte mir das Krav Maga den Spezialisten beim Mossad beigebracht wird und diese Kampfkunst nicht ohne wäre.
@Sid: Die Zeit im Rahmen der Einatzvorbereitung wird nicht ausreichen, ein Krav Maga-Training in so einem Umfang durchzuführen, dass man am Ende noch was mit anfangen kann.
Die Ausbildung eines Soldaten hat eher Distanzen zum Gegner zum Ziel bei denen man eine Schusswaffe gebrauchen kann.
Kräfte, die unter spezielleren Bedingungen eingesetzt werden, bekommen auch eine entsprechend speziellere Ausbildung.
Nahkampfausbildung ist aber auch nicht unbedingt gleich kampfsport. ich denke grad an sowas wie kampfmesser etc ;-)
Rein technisch:
Wenn ich mit WAFFEN bewaffnet bin, ist die Frage in einer Auseinandersetzung im Schwerpunkt "wie bekomme ich die Waffe eingesetzt", ggf. am "Anfang" die Frage "grip".
Dazu kann man ggf. mit Hilfe von Kampfsport ein paar Techniken lernen - die meisten Kampfsportarten (auch der Ursprung von Krav Maga) gehen aber davon aus, dass man selber UNBEWAFFNET ist - d. h. viele Techniken machen für einen Bewaffneten keinen Sinn.
Krav Maga ist aber auch mit Waffe sehr effektiv:
Human Weapon - Krav Maga (2/3) Ab 8. Minute
Lieber Cpt. Price,
was soll ich von einem Werbevideo halten, dass behauptet:
- M16 - ein HALBautomatisches MASCHINENGEWEHR (ist ein VOLLautomat, und ein Sturmgewehr)
- für den Einsatz in Vietnam entwickelt (so ein Schwachfug)
.. danach habe ich nicht weitergeschaut.
Bis auf Ausnahmen ist es SEHR UNWAHRSCHEINLICH, dass nach dem Verschießen aller meiner Munition (auch der Seitenwaffe) der Gegner auch keine Munition mehr hat - und keiner meiner Kameraden und von den Bösen auch nicht.
Einfach nur Werbemüll (aber beeindruckt Softairkiddies natürlich).
Ich halt von dem Krav Maga Gedöns auch nicht viel. An der Uni Bw wird es praktiziert und mMn alles nur Poserei.
@ tyer
Bitte um Erklärung, warum Poserei?
Ach OGM, da schätzt doch der Blinde von der Sonne :D !
"Tyer" hat keinen blassen Schimmer von was er da erzählt! Krav Maga hat mit Poserei absolut nichts zu tun. Ich betreibe diesen Sport ernsthaft und insgesamt schon deutlich über 10 Jahre. Er hält nicht nur fit und "macht einen schlanken Fuß", sondern hilft mir auch, mich in gewissen Situationen ohne großen Aufwand und sehr effektiv selbst zu verteidigen. Dass dies bei den "Gegenübern" natürlich nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt kannst Du Dir gut vorstellen, als ich in Georgien dem sturzbetrunkenen ... , der mich mit dem Messer um meine Börse erleichtern wollte, zur "Begrüßung" mal gleich die Klöten so verbogen habe, dass ich dachte, gleich passiert ihm das gleiche wie in "Hot Shots" :D ! Und danach habe ich mich intensiv um sein Händchen gekümmert, welches das Messer hielt, aber leider schon wenige Stunden später für ein paar Woche in einem Gipsverband verschwand ...
Rambos aller Länder vereinigt Euch!?.
Warum Poserei? Nun ja, wie ich festgestellt habe, nutzen die Kravmagas jede Gelegenheit, um vom Feldanzug GF abzuweichen. Da gibt es dann lustige Masken und andere Verschleierungen. 8) Kopfbedeckung und Feldbluse stören ja nur. Außerdem sieht man so eher nach "Todeskrieger" aus. Zu den KravMaga-Techniken: Ich habe jetzt schon an mehreren Ausb teilgenommen und ich finde die Techniken einfach nur schlecht. Während den Ausb wird immer gesagt, dass das "Opfer" die Technik über sich ergehen lassen soll, dann funktioniert sie nämlich auch. Die kleinste Gegenwehr und die tolle Technik funktioniert schon nicht mehr. Da gibt es so einen tollen Griff mit denen die Ausbilder die Beteiligten immer ins Staunen bringen, nämlich den Gegner mit einer Hand auf den Boden zu bringen, hält derjenige dagegen, so wie das jeder machen würde, funktioniert's nicht. Besonders sieht man dies bei den "Entwaffnungstechniken" (P8 und G36). Die kleinste Gegenwehr und man bekommt die Waffe nicht entrissen/weggeschlagen, vorher löst sich eher ein Schuss. Außerdem will ich den sehen, der mit Bristel bzw. Platecarrier + kompletter Anzug und Ausrüstung noch seinen "Roundousekick" bringt oder sonstige Bodentechniken, um sich dann wieder aufzurichten... Wer Kampfsport machen will um sich fit zu halten, was ich durchaus befürworte, ist mMn mit Boxen, Kickboxen, etc besser bedient, ohne dann den Anspruch zu haben auf dem Gefechtsfeld den Feind aus der Stellung zu boxen und dann zu würgen bis er abklatscht.