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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Pia am 05. Juli 2012, 07:40:00

Titel: Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: Pia am 05. Juli 2012, 07:40:00
Hi,

Ich arbeite seit 16 Jahren als examinierte Altenpflegerin (bin jetzt 32), und die letzten drei Jahre in einer Führungsposition im Altenheim,habe dort 16 Mitarbeiter und ständige Schichten. Ist es möglich,für mich "alten Hasen" in eine etwas ruhigere Anstellung als medizinisches Fachpersonal zum Bund überzutreten? Zudem habe ich Erfahrungen im Bereich Wachkomapflege und Psychiatrie,Medikamentenkenntnisse, Krankheitsbilder und Notfallsituationen.
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: BulleMölders am 05. Juli 2012, 07:44:08
Stellt sich erst mal die Frage, als Soldatin oder als zivile Angestellte?
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: Ralf am 05. Juli 2012, 07:58:49
Zitatin eine etwas ruhigere Anstellung
Ob das die richtige Motivation ist in einen Beruf (=Berufung) zu wechseln?
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: Pia am 05. Juli 2012, 09:09:14
Zu 1.: Wenn,dann als zivile Angestellte.

Zu 2.: Berufung? Als WBL arbeite ich heutzutage bis 16 Stunden am Tag und nacht Rufbereitschaft. Nur,weil ich "ledig" bin,heisst das nicht,dass ich keine Familie habe. Allein diesen Monat arbeite ich 4 Wochenenden,plus Bereitschaft und ständige Erreichbarkeit für den Arbeitgeber. Es ist in der medizinischen Pflege schon lange nicht mehr so,dass man nach "Dienstschluss" heim geht,denn dann wartet die Bürokratie und mit den kontrollierenden Behörden ist nicht gut Kirschen essen. Von "Berufung" muss mir keiner was erzählen! Das waren Zeiten,als Pflege noch aus einkaufen und Händchen halten bestand!
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: BulleMölders am 05. Juli 2012, 12:30:22
Für zivile Mitarbeiter ist die Bundeswehr nicht zuständig.
Da ist die jeweilige Wehrverwaltung der Ansprechpartner. Und dort läuft es was eine Bewerbung angeht genauso wie in der restlichen zivilen Arbeitswelt auch.
Soll heißen, über die Arbeitsagenturen schauen ob es freie Stellen gibt und sich dann darauf Bewerben.
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: ulli76 am 05. Juli 2012, 13:51:19
Was stellst du dir denn vor, wo man dich mit dieser Qualifikation als Zivilangestellte bei der Bundeswehr gebrauchen kann?
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: Andi am 05. Juli 2012, 13:57:14
Zitat von: BulleMölders am 05. Juli 2012, 12:30:22
Für zivile Mitarbeiter ist die Bundeswehr sind die Streitkräfte der Bundeswehr nicht zuständig.
Da ist die jeweilige Wehrverwaltung der Ansprechpartner.
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: Pia am 05. Juli 2012, 15:04:37
Ich denke,ich meld mich einfach mal beim zuständigen Kreiswehramt und informiere mich dort oder vereinbare einen Beratungstermin. Man kann mit meiner Ausbildung auch als Dokumentationskraft im med. Bereich arbeiten,oder im Bereich der Arzthilfe, man darf Fortbildungen halten in erster Hilfe etc.
Mal schauen,was sich ergibt.

Ein Riesen-Dankeschön erstmal an die,die überhaupt geantwortet haben!

LG Pia
Titel: Antw:Berufliche Umorientierung möglich?
Beitrag von: ulli76 am 05. Juli 2012, 15:09:37
Ähm- "Erste Hilfe- Fortbildungen" innerhalb der Bundeswehr wirst du als zivil angestellte Altenpflegerin wohl kaum ganz sicher nicht halten. Dafür bist du schlicht und ergreifend nicht qualifiziert.
Diese Ausbildungen werden von (tunlichst einsatzerfahrenen) Rettungsassistenten und Ärzten durchgeführt.
Es gibt zwar zivile MFAs,aber auf diese Stellen werden MFAs und nicht Altenpfleger eingestellt.
Dokumentationsassistenten gibt es an sich nur in den Bundeswehrkrankenhäusern und da werden MedDokAss eingestellt (oder eben selber ausgebildet) und nicht Altenpfleger.

Das Kreiswehrersatzamt ist für Zivilangestellt nicht zuständig. Einstellungen laufen- im Gegensatz zu angehende Soldaten- direkt über die jeweiligen Dienstleistungszentren.