Hallo
Ich habe die AGA anfangs nicht bestanden aufgrund einer verletzung am fuß. Nach der aga wurde ich nicht befördert und habe mittlerweile alles was mir gefehlt hat nachgeholt. Nach monaten mit dem dienstgrad flieger bin ich nun endlich gefreiter. meine frage ist jetzt; muss ich nochmal 3 monate warten bis ich OG werde oder kann es sein das ich schon nächsten monat befördert werde. mein KpChef konnte mir dadrüber keine auskunft geben.
MfG
Nach ZDv 20/7 Nr. 130 rechnen Mannschaftsstehzeiten bis zum Obergefreiten nur seit dem Eintritt in die Bundeswehr, nicht aber ab der letzten Beförderung. Daher könnten Sie nach insgesamt 6 Monaten Dienstzeit Obergefreiter werden.
Hauptgefreiter jedoch können Sie frühestens 9 Monate nach der Ernennung zum Gefreiten werden. Für Stabs- und Oberstabsgefreite gibt es ebenfalls extra Regelungen.
Die ZDv, die ich im Netz gefunden habe, ist von 2008. Ich gehe mal nicht davon aus, dass sich da was geändert hat, kann es aber nicht ausschließen. Geben Sie Ihrem Chef den Tip, dass ein Blick in die Vorschriften manch Unklarheit beseitigen kann. :)
Vielen Dank!
Ich frage ihn dann mal weil ich ende dieses monats meinen 7. dienstmonat vollendet habe
Aber dass es keinen Anspruch auf eine Beförderung gibt, ist klar?
Du solltest aber noch wissen, dass du keinen Anspruch auf eine Beförderung hast, auch wenn es zeitlich theoretisch möglich wäre.
Das hat sich wohl überschnitten... :)
Ich hatte ein Diszi mit 6 monatiger Beförderungssperre in meiner Grundwehrdienstzeit.
Nach 5 Monaten hat mich der Spieß zum Gefreiten gemacht und nach 6 zum OG.
(oder so waren doch die Schritte damals 0-3 nix 3-6 Gefr. 6-9 OG ? )
Wie kann man bei 6 monatiger Sperre nach 5mon befördert werden ???
Naja die hatten ein Erbarmen mit uns weil wir ständig gefragt wurden warum hier Flieger rum laufen.
Dann gabs noch ne Prüfung am Gerät (FlaRak) wo wir 3 (hatten alle 3 dasselbe Diszi, die Note 1 bekamen)
Daraufhin wurden wir nach 5 Monaten schon befördert.
Ob es nun die Note war oder der Spieß weiß keiner.
Er sagte nur er kann das nichtmehr mit ansehen. :D
Zitat von: Paramedic am 16. Juli 2012, 00:33:37
Wie kann man bei 6 monatiger Sperre nach 5mon befördert werden ???
So etwas gibt es auch nur bei den Luftgoofys. ;D
ZitatIch hatte ein Diszi mit 6 monatiger Beförderungssperre in meiner Grundwehrdienstzeit.
Das ist völlig ausgeschlossen. Ein Beförderungsverbot kann nur ein Truppendienstgericht verhängen, und das wird bzw. wurde bei einem Grundwehrdienstleistenden nicht gemacht. Selbst wenn es gemacht würde, dann wäre das Mindestbeförderungsverbot 12 Monate.
Kann es sein, dass hier der Chef eigenmächtig gehandelt hat und ggf. Urkunden monatelang nicht ausgehändigt hat?
Klingt alles etwas seltsam hier. Und dass bei der Luftwaffe Spieße Beförderungen vornehmen, wäre mir auch neu...
Und was ist das für eine Diszi, die mehreren GWDlern 6mon Beförderungsverbot beschert? ???
Fragen über Fragen :)
Völliger Nonsens. Der Chef muss ja einzelne Soldaten nicht befördern, auch nicht zu Mannschaftsdienstgraden. Allerdings muss er dann den Betroffenen sauber aktenkundig eröffnen, warum er von einer Beförderung absieht, ihn dazu anhören und ihm Gelegenheit geben, sein Fehlverhalten abzustellen. Eine verhängte einfache Disziplinarmaßnahme alleine ist jedoch kein Grund, den Soldaten nicht zu befördern.
Aaaaaaalso da hier reges Interesse herrscht.
4 Leute bekamen eine Diszi, die Beförderungssperre + 100 € Geldstrafe oder 1 Woche Ausgangsverbot; je nach Wahl.
(Luftwaffe halt ???; Menü 1 oder 2 jetzt weiß ich warum die komischen Schiffchen aussehen wie bei Mc Doof ;D)
Jedenfalls war der Kompaniechef im Urlaub, sein Stellvertreter meinte er muss es gezwungenerweise machen sonst kriegt er eine auf den Sack.
Naja als Flieger raus aus der Aga und rein in die Stammeinheit.
Alle wurden befördert nur wir 2 nicht. (bei den anderen beiden weiß ich es nicht, die kamen woanders hin)
Dementsprechend haben uns auch viele angequatscht warum,wieso und weshalb.
Der Spieß hat es immer wieder mitbekommen und mit dem Kompaniechef irgendwann mal geredet (scheinbar; ob s stimmt weiß ich nicht)
Natürlich wollten er den Vorfall von uns nochmal hören.
Er kam aufjedenfall mit dem Schreiben (dieses Beförderungsdingens) und den Schulterklappen an und machte uns etwas früher zu Gefreiten.
Was da von nun richtig war nach Vorschrift oder nicht kann ich nicht beurteilen, da seit ihr die Cracks.
Das klingt alles wirklich nicht gerade offiziell, weder Strafe noch die Beförderung.
Zitat von: grancan am 16. Juli 2012, 22:01:34
Was da von nun richtig war nach Vorschrift oder nicht kann ich nicht beurteilen, da seit ihr die Cracks.
Nur hat hier keiner einen Einblick in die Akte bzw. das Disziplinarbuch, um zu ergründen, welche Maßnahmen tatsächlich von wem verhangen wurden und welche Aktionen dem Ganzen voraus gingen.
Zitat von: InstUffzSEAKlima am 16. Juli 2012, 22:40:28
Zitat von: grancan am 16. Juli 2012, 22:01:34
Was da von nun richtig war nach Vorschrift oder nicht kann ich nicht beurteilen, da seit ihr die Cracks.
Nur hat hier keiner einen Einblick in die Akte bzw. das Disziplinarbuch, um zu ergründen, welche Maßnahmen tatsächlich von wem verhangen wurden und welche Aktionen dem Ganzen voraus gingen.
Meinst du die Aktion an sich?
Warum wir es bekommen haben?
Naja die Disziplinarstrafe ging vom Kompaniechef aus.
Du meinst vom Stellvertreter richtig?
Und warum kann der nicht warten, bis der Urlaub vorbei ist und kriegt "eine aufn Sack"? Der kann doch nicht frei nach Schnauze entscheiden, dass da Soldaten einfach nicht befördert werden oder?
Das kann er sowieso nicht, auch der Chef kann das nicht pauschal. Das Einzige was er kann ist, dem Soldaten zu eröffnen, dass er beabsichtigt, ihn wegen seiner Leistungen und/oder wegen der disziplinaren Ahndung "zum gegenwärtigen Zeitpunkt" nicht zu befördern. Dazu ist der Soldat förmlich anzuhören und ihm ist Gelegenheit zu geben sich dazu zu äußern, ebenso ist die Vertrauensperson anzuhören. Der Chef kann die Beförderung ja jederzeit nachholen, aber eine pauschale "Beförderungssperre" wie hier praktiziert kann kein Disziplinarvorgesetzter verhängen.
... und ich mag mir auch nicht vorstellen, dass es bei der Luftwaffe Disziplinarvorgesetzte gibt, die Disziplinarmaßnahmen im Caféteriasystem anbieten (..."was hätten Sie gern?") und die eintreffende Beförderungsurkunden einfach unter dem Tisch wegschließen, ohne das formal dafür vorgesehene Verfahren anzuwenden, das KlausP hier beschrieb. Für mich klingt das alles sehr seltsam ud unglaubwürdig...
Wenn denn der Vertreter im Amt schon keine Ahnung hat (jedenfalls stellt sich mirdas hier so dar), hätte er ja wenigstens mal jemanden fragen können, z.B. seinen Spieß. Wenn ich im Anschluß sowas auf dem Tisch gehabt hätte, wäre ein Vier-Augen-Männer-Gespräch fällig gewesen, bei Uneinsichtigkeit seitens des Vertreters mit anschließender Meldung an den nächsthöheren Disziplinarvorgesetzten.
... er hätte auch Chefkameraden fragen oder einfach mal die dafür vorhandenen Vorschriften auswerten können. Einmal unterstellt, dass das Geschilderte tatsächlich so vorfiel, wäre es allemal besser gewesen als das, was dabei herausgekommen ist.
Dennoch liegen hier so viele Seltsamkeiten vor, dass ich starke Zweifel habe, dass es sich wirklich so zutrug.
Ich nicht. ;) ;)
Dann soll ein hierfür Befugter das Thema schließen, da die tatsächlichen Umstände hier auch nicht aufgeklärt werden können und mit Vermutungen auch keinem geholfen werden würde.