Hallo,
habe ich neulich zum ersten mal gesehen und es stellt sich mir die Frage, ob diese Ausführung
a) echt/original ist
b) damit tragbar ist (beim entsprechenden Anlass, wenn befohlen wurde, Auszeichnungen in Originalgröße zu tragen), oder wird dann die Steckauszeichnung (Große Ausführung) angepinnt.
Danke.
[gelöscht durch Administrator]
Vielleicht am Gesellschaftsanzug?
... wie wäre es mit einem Blick in die entsprechende Vorschrift?
(... so als Denkanstoß: Es gibt die Bandschnalle, Originalgröße und "etwas" dazwischen ...)
OK, man kann die Orden entweder als Bandschnalle tragen oder - sofern befohlen in Originalgröße. Das war mir schon klar.
Wenn ich die ZDV richtig verstehe, dann würde man das Sportabzeichen in der Form, wie auf dem Bild anlegen, in der kleinen oder großen Ordensspange. Dass man es an die Uniform ansteckt (Großabzeichen des Sportabzeichens) wäre demnach nicht vorschriftenkonform. Als Bandschnalle würde man es nicht tragen, wenn es anders befohlen wurde.
So korrekt, "wandelnde ZDV" F_K ? :)
Wenn wir schon dabei sind beim Sportabzeichen. Da wird sich 2013 ja einiges ändern. Im Bezug auf die Auszeichnung folgendes:
"Für den Erwachsenenbereich gibt es
Ɩ das Standardabzeichen in Bronze, Silber und Gold
Ɩ das Abzeichen mit Zahl (siehe auch Frage 13)
Ɩ das Standardabzeichen und das Abzeichen mit Zahl auf der Bandschnalle "
http://www.deutsches-sportabzeichen.de/de/das-sportabzeichen/reformprozess/fragen-und-antworten/ (Nummer 15)
Was wird dies für Auswirkungen auf die Auszeichnung haben. Tragen dann demnächst alle zwei Bandschnallen, also die für das Standardabzeichen und die für das Abzeichen mit Zahl? (Vorausgesetzt es erhält auch "Ordenscharakter")
Das deutsche Sportabzeichen wird - in alter, wie neuer Version -, wie alle anderen Orden und Ehrenzeichen auch, regelmäßig nur in der jeweils höchsten verliehenen Stufe getragen. und zwar am Dienstanzug an der kleinen Bandschnalle sowie am Gesellschaftsanzug an der großen Bandschnalle.
Das Thema ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ich bin zufällig beim Training fürs diesjährige Sportabzeichen wieder darüber gestoßen und stelle mir dieselbe Frage wie schon damals, welche mir noch nicht hinreichend beantwortet scheint:
ZitatDas deutsche Sportabzeichen wird - in alter, wie neuer Version -, wie alle anderen Orden und Ehrenzeichen auch, regelmäßig nur in der jeweils höchsten verliehenen Stufe getragen
Das ist mir vollkommen bewusst.
Nur ist es ja seit 2013 so, dass es im Prinzip zwei
verschiedene Sportabzeichen gibt:
- Das Sportabzeichen in der Stufe Gold, Silber, Bronze
- ein bicolores Abzeichen mit Zahl der Wiederholungen
(
http://www.deutsches-sportabzeichen.de/fr/das-sportabzeichen/sportabzeichen-erwerben/die-abzeichen/)
Zu letzterem heißt es:
"Bei wiederholtem Erwerb wird
unabhängig von der erreichten Stufe (Bronze, Silber, Gold) auf Antrag
zusätzlich das Deutsche Sportabzeichen mit Zahl (sog. Bicolor-Abzeichen mit Platin-Zahl und Platin-Schriftzug "DOSB" im goldenen Lorbeerkranz) vergeben."
(
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Sportabzeichen)
Auf der Prüfkarte wird explizit auch eine "Bandschnalle Bicolor-Abzeichen" angeboten.
(
http://www.deutsches-sportabzeichen.de/fileadmin/user_upload/sportabzeichen.de/downloads/Materialien/1_15/Einzelpruefkarte_2016_beschreibbar.pdf)
Beispielfall:
Jetzt könnte es also gut sein, dass ein Soldat fünf Jahre oder mehr jährlich sein Sportabzeichen ablegt. Er ist nicht der Fitteste der Kompanie und legt im ersten Jahr mit Bronze ab, danach jährlich in Silber. Er würde also die Bandschnalle in Silber tragen, da dies die höchste erreichte Stufe bedeutet.
Nun hat er aber gleichzeitig das kumulative Abzeichen nach fünf Jahren erreicht, welches ihm ohne Rücksicht auf die Wertigkeit der abgelegten Leistungen verliehen wird.
Faktisch wäre er nun im Besitz zweier Bandschnallen: Einmal das Sportabzeichen in Silber, einmal das kumulative Abzeichen.
Welches der beiden trägt er nun?
Beide?
Letzteres.
Faktisch sind alte sportliche Soldaten im Besitz von Bronze, Silber, Gold (alt), mit Zahl (alt), Gold (neu) und bald mit Zahl (neu).
Das sind 6 ( leicht) unterschidliche Ehrenzeichen - lediglich die letzte ( höchste) Auszeichnung wird getragen.
Wer macht sich denn ernsthaft das DSA-Abzeichen an den Diener?
Meine 20. Wiederholung schon ;)
Zitat von: IdZ am 14. März 2016, 10:09:46
Wer macht sich denn ernsthaft das DSA-Abzeichen an den Diener?
Alle, die sich an die entsprechende ZDV halten (was eigentlich jeder tun sollte):
Entweder alle Auszeichnungen oder gar keine tragen.
Zitat von: Ralf am 14. März 2016, 05:43:15
Letzteres.
Bezieht sich auf was genau?
Also nur das (neue) Sportabzeichen mit Zahl? (wie F_K geschrieben hat)
Das " neueste" mit Zahl.
Da das immer noch gültig sein dürfte, zwei Fragen:
1) Wenn ich im Jahr 2020 das DSA gemacht habe, darf ich dann im Jahr 2021 dieses immer noch tragen, auch wenn ich 2021 das noch nicht erneuert habe?
2) Jetzt mal unabhängig von der offiziellen Verordnung: Ist es üblich, das DSA an der Bandschnalle zu tragen, wenn man keine weitere Auszeichnung hat? Oder kommt das eher affektiert rüber?
Ja.
Geschmackssache
Wenn 5 Wiederholungen vorliegen, sind es ja zwei Abzeichen.
Also ich bin Reservist und werde wohl so schnell keine Einsatzabzeichen o.ä. bekommen. DSA ist so das einfachstmögliche...
Das mit den 5 Wiederholungen ist natürlich auch eine nette Motivation :)
Zitat
2) Jetzt mal unabhängig von der offiziellen Verordnung: Ist es üblich, das DSA an der Bandschnalle zu tragen, wenn man keine weitere Auszeichnung hat? Oder kommt das eher affektiert rüber?
Ganz persönliche Meinung, es ist nicht üblich und man sollte auf das Tragen verzichten bis andere Auszeichnungen vorliegen (Ehrenkreuze, Einsatzmedaillen, etc.).
Ist aber nur meine Meinung als Stabsoffizier.
@unproom je nachdem welchen Ausbildunbgsstand Du hast, kannst Du auch als Reservist mit relativ wenig Zeitaufwand in den Einsatz; im Extremfall kannst Du mit einem Monat KFOR sogar gleich zwei Medaillen ergattern, eine NATO und eine deutsche...
mkG
Eisensoldat
Nunja, Splitting in einem kleinen Kontingent als echte Option?
Naheliegen ist:
- DSA
- DSA multicolor (5x)
- Nijmegen
- Rettungsschwimmer (ab Silber)
- TMPT
.. damit wäre man in der zweiten Reihe, dass sieht dann schon ordentlich aus.
sieht aber nach Reservist aus ;D ;D ;D
Klar, weil alle aktiven Soldaten fette unsportliche Besoldungsempfänger sind ... pun indented.
(Vorurteile/ Witz enthalten)
Zitat von: Eisensoldat am 12. März 2021, 12:13:04
@unproom je nachdem welchen Ausbildunbgsstand Du hast, kannst Du auch als Reservist mit relativ wenig Zeitaufwand in den Einsatz; im Extremfall kannst Du mit einem Monat KFOR sogar gleich zwei Medaillen ergattern, eine NATO und eine deutsche...
mkG
Eisensoldat
Naja hier müssen schon Qualifikation gefordert sein, die in der Truppe vakant oder nur begrenzt verfügbar sind. Ich kenne die aktuelle Anzahl der Reservisten im Einsatz nicht, meine aber das die prozentuale Quote gering ist.
Für einen Monat in eine besondere Auslandsverwendung zu verlegen, dazu enthalte ich mich mal dem Kommentar.
Kenne keinen Soldaten unter denen meines Bedarfsträgers, der mehr als dreimal ein DSA abgelegt hätte, geschweigedenn Rettungsschwimmer wäre... für ,,Wege zwischen Sofa und Kühlschrank" bekämen alle Platin mit Brillianten, für ,,Wege zwischen SanBereich und Kp" auch. Manche würde auch ne Auszeichnung für das tragen einer Krankmeldescheinbibliothek bekommen...
Also ich sehe sehr haeufig Reservisten sowohl im Einsatz als auch in integrierten Verwendungen bei Eurokorps, bei JFC Brunnsum und Naples usw., und das sind "Wald-und Wiesen" Verwendungen (G3, G2 JLSG usw).Mein Beispiel bezog sich auf den idealtypischen Fall dass der Reservist gueltige ELUSA, Impfstatus usw. hat, dann klappt das auch mal mit einem Monat KFOR
Nur weil 10 bis 15 % der Soldaten in Einsätzen Res sind - bedeutet dies noch lange nicht, dass es für einen einzelnen Soldaten eine realistische Option ist.
Gibt es Einsatzmedaillen für Dienst in NCS? Eher nicht ..
Sagen wir mal 7-8 % aktuell.
Wer als Reservist in einem JFC eingesetzt verfügt meistens über entsprechende Qualifikation und für einen Monat in den Einsatz dürfte die absolute Ausnahme sein.
Nur medizinisches Personal macht dies so und auch nur wenn er DP im Einsatz dafür geeignet ist.
Anmerkung:
HOTO ist bei KFOR nunmehr "fix" 2 Wochen - weil nur alle zwei Wochen geflogen wird (nur mil. Flüge wegen Covid)
Bei 4 Wochen Einsatz würde man also nur übergeben - und nie "alleine" seine Arbeit machen - dazu kommt die qualifiziete Q. vorher und nachher zu Hause - also 2,5 Monate RDL für nur Übergabe?
Theoretisch möglich - hat es aber praktisch NIE letzte Zeit gegeben.
(Bei KFOR gibt es als DEU "med" nur einen Advisor DP bei NALT - und die sind monatelang dort .. zumindest die beiden Kameraden, die ich kennenlernen durfte ..)
Blöde Frage: gings hier um Einsätze oder ums Tragen des DSA?
Hallo liebe Kameradinnen und Kameraden,
gibt es zu diesem Thema weitere Informationen?
Soweit mir bekannt, wurde das Sportabzeichen am Band i.A. des BMVg durch das Haus Steinhauer & Lück offiziell zunächst für die deutsch-französische Brigade hergestellt.
Hier ein entsprechender Hinweis zum DSA des DOSB:
https://www.die-deutschen-orden.de/ordensuebersicht/bundeslander/bundesauszeichnungen/sportabzeichen-dosb-am-band/
Und hier ein Hinweis zum DSA in der alten Ausführung durch den DSB:
https://www.die-deutschen-orden.de/ordensuebersicht/bundeslander/bundesauszeichnungen/sportabzeichen-dsb-am-band/
Der Hinweis zur "alten Version" des Abzeichen ist eindeutig und stellt klar, dass das Tragen am Band nur den französischen Soldaten erlaubt war.
Der Hinweistext zur neuen Version des Abzeichens bleibt an dieser Stelle vage.
Leider erhalte ich auch aus der aktuellen Version der "Anzugordnung für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr" zur Trageerlaubnis des Sportabzeichens am Band keine abschließende Aussage, denn die Anzugsordnung sagt nur, dass das "normale" Sportabzeichen (ohne Band; mit Sicherheitsnadel) nicht getragen werden darf bzw. nur als Bandschnalle. Und zwar vermutlich deshalb, weil ein Soldat das Sportabzeichen an der Stelle tragen müsste, an der das Leistungsabzeichen getragen wird (das ist meine Interpretation).
Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?
Ist das Tragen des Sportabzeichens am Bande am Dienstanzug möglich?
Grüße!
Es gilt die Anzugordnung der Bundeswehr in der jeweils gültigen Fassung.
Das DOSB Ehrenzeichen ist ein Steckabzeichen.
Das BMVg ist NICHT der Stifter dieses Ehrenzeichens - hat damit nicht die Berechtigung, die Erscheinungsformen dieses Abzeichens fest zulegen.
Also - Nein.
Wenn das Thema schonmal wieder da ist - ich hatte den Satz "Darf an der Uniform der Bundeswehr nur als Bandschnalle getragen werden" auch immer so interpretiert, dass selbst an der kleinen Ordensschnalle kein DSA getragen werden darf.
Jetzt gibt es (wie immer) Beispiele, wo das allerdings doch gemacht wird
https://de.wikipedia.org/wiki/Miniaturschnalle#/media/Datei:Klaus_Feldmann_(Soldat).jpgWas sagen die Vorschriftenkundigen dazu? Eigentlich unzulässig, oder?
Nicht "eigentlich", sondern unzulässig.
Anekdote - war heute in einem Kp Eingang - da hing das "offizielle" Foto Kdr im LKdo NW - Dienstanzug, Bandschnalle, DOSB mit Wiederholungszahl.
Was fehlt? Die "zweite" DOSB Bandschnalle (höchste Stufe) - auch unzulässig.
Zitat von: doc. am 06. Januar 2025, 14:01:38
Wenn das Thema schonmal wieder da ist - ich hatte den Satz "Darf an der Uniform der Bundeswehr nur als Bandschnalle getragen werden" auch immer so interpretiert, dass selbst an der kleinen Ordensschnalle kein DSA getragen werden darf.
Jetzt gibt es (wie immer) Beispiele, wo das allerdings doch gemacht wird https://de.wikipedia.org/wiki/Miniaturschnalle#/media/Datei:Klaus_Feldmann_(Soldat).jpg
Was sagen die Vorschriftenkundigen dazu? Eigentlich unzulässig, oder?
Ich habe eine entsprechende Anfrage an das BMVg gestellt (via "Frag den Staat") und melde mich, sobald ich eine Antwort erhalten habe.
Einfach mal ab Seite 230 lesen:
https://www.reservistenverband.de/wp-content/uploads/2019/08/A2_2630_0_0_5-Anzugsordnung-2019-2.pdf
Anmerkung:
Fragen bitte immer an den richtigen Adressaten stellen.
Das Aussehen eines Ehrenzeichens legt der Stifter fest - im Falle des Sportabzeichens also NICHT ein Ministerium.
... und dass das DOSB Ehrenzeichen nicht am Band verliehen wird, wissen, schon rein praktisch, Millionen Menschen in DE - und wer nicht selber eins / mehrfach bekommen hat, liest halt auf der Webseite nach - das Sportabzeichen hat seine eigene Webseite ...
Zitat von: F_K am 06. Januar 2025, 22:04:08
Anmerkung:
Fragen bitte immer an den richtigen Adressaten stellen.
Das Aussehen eines Ehrenzeichens legt der Stifter fest - im Falle des Sportabzeichens also NICHT ein Ministerium.
... und dass das DOSB Ehrenzeichen nicht am Band verliehen wird, wissen, schon rein praktisch, Millionen Menschen in DE - und wer nicht selber eins / mehrfach bekommen hat, liest halt auf der Webseite nach - das Sportabzeichen hat seine eigene Webseite ...
Ich denke, das habe ich.
Ich bin einer der Millionen Menschen in DE... und trotzdem wusste ich bis dato nicht, dass das Sportabzeichen sehr wohl am Bande (z.B. in der Deutsch-Französischen Brigade) verliehen wird. Die Stiftung kam damals vom DSB (heute DOSB) und die Tragegenehmigung vom BMVg. Ich habe Ihre Anmerkung zum Anlass genommen auch eine offizielle Information vom DOSB anzufordern.
@Bunkerfunker:
Seite 230 der Anzugsordnung in Verbindung mit Kapitel 6 (ebenda) macht den von mir erfragten Interpretationsspielraum deutlich. "Einfach mal lesen" bedeutet, dass das Sportabzeichen auf Seite 223 als "staatlich genehmigte/anerkannte Auszeichnungen der Bundesrepublik Deutschland" deklariert ist, zu der auf der von Ihnen vorgetragenen Seite 230 zulässige Trageweisen beschrieben sind. "Einfach mal lesen" bedeutet auch, dass z.B. sämtliche Hochwasser-Medaillen am Bande nicht getragen werden dürften, da sie im Wortlaut der Anzugsordnung weder Orden noch Ehrenzeichen sind - sondern Medaillen. Dass aber z.B. Hochwasser-Medaillen zu Recht und zu Hauf an den Revers der Kameradinnen und Kameraden zu finden ist, bedarf, denke ich, keiner weiteren Betrachtung.
Ich denke, die offiziellen Aussagen der oben genannten Organisationen wird meinem (ggf. naiven) Interpretationsspielraum (sowie den der vor mir vortragenden Foristen) durch Fakten ein Ende setzen.
Neunerprobe:
Du tätigt falsche Tatsachenbehauptungen - und stellst vermutlich falsche Aussage in den Vordergrund.
Der DOSB hat das Sportabzeichen gestiftet, die zulässigen "Formen" des DSA sind auf deren Webseite käuflich zu erwerben.
Abschließend. Punkt.
Die Anzugordnung stellt auch für einfach strukturierte Menschen da, wie es getragen werden darf.
Da gibt es keinen "Interpretationsspielraum".
Was gibt es an "Fakenews":
- Private Unternehmen, die Dinge herstellen / verkaufen.
- Private Autoren, die Dinge vom Hörensagen wiedergeben.
Ansonsten - Hochwassermedaillien sind von befugten Stellen gestiftet worden, die Form liegt fest, diese sind explizit in der Anzugordnung genannt - ist alles eindeutig.
Zitat von: F_K am 07. Januar 2025, 08:10:15
Neunerprobe:
Du tätigt falsche Tatsachenbehauptungen - und stellst vermutlich falsche Aussage in den Vordergrund.
Der DOSB hat das Sportabzeichen gestiftet, die zulässigen "Formen" des DSA sind auf deren Webseite käuflich zu erwerben.
Abschließend. Punkt.
Die Anzugordnung stellt auch für einfach strukturierte Menschen da, wie es getragen werden darf.
Da gibt es keinen "Interpretationsspielraum".
Was gibt es an "Fakenews":
- Private Unternehmen, die Dinge herstellen / verkaufen.
- Private Autoren, die Dinge vom Hörensagen wiedergeben.
Ansonsten - Hochwassermedaillien sind von befugten Stellen gestiftet worden, die Form liegt fest, diese sind explizit in der Anzugordnung genannt - ist alles eindeutig.
Hmm... an welcher Stelle tätige ich aus Ihrer Sicht falsche Tatsachenbehauptungen? Ich finde es sehr schade, dass Sie mit solchen rhetorischen Kanonen auf mich schießen, zumal ich durch meine Bitte nach Aufzeigen von Originalquellen den "Fakenews" entgegen treten und mich nicht mit Aussagen wie "Abschließend. Punkt." abfinden möchte. Es ist aus meiner Sicht genau dieses "Abschließend. Punkt." (ohne Quellenbeleg und von vermeintlich Wissenden), dass in diesem Forum immer wieder zur Verwirrung führt. [Edit: Damit möchte ich Ihnen ausdrücklich
nicht unterstellen, dass Sie unwissend sind!]
Der DOSB hat mir geantwortet:
1. Dass es anderen Menschen (wie mir) ähnlich geht, spiegelt der DOSB in seiner E-Mail wieder: Sie erhalten aufgrund des "Interpretationsspielraums" in der Anzugsordnung meine Anfrage häufiger und verweisen auf den eindeutigen Bundesanzeiger (vom 15. November 2012): https://cdn.dosb.de/user_upload/www.deutsches-sportabzeichen.de/Materialien/Bundesanzeiger_2012.pdf
2. Es existiert das Sportabzeichen am Bande! Dies darf nur von französischen Soldatinnen und Soldaten getragen werden.
3. Das Sportabzeichen darf, wie Sie, F_K, es bereits vorgebracht haben, an "[...] Uniformen der Polizeien des Bundes und der Länder, der Bundeswehr, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und der Feuerwehren [...]" nur als Bandschnalle getragen werden (vgl. Bundesanzeiger, §4(3)). Das DOSB stellt in seiner Antwort klar, dass das Sportabzeichen weder als Miniatur, noch an der großen Ordensschnalle getragen werden darf.
4. Zitat aus der E-Mail: "Alle in Deutschland zur Verfügung stehenden Abzeichen finden Sie hier: https://deutsches-sportabzeichen.de/service/sportabzeichen-erwerben/abzeichen-und-gebuehren"
Nun hat die liebe Seele ruh.
Nochmal:
- Ja, es existiert ein Sportabzeichem am Bande (genauso wie es Mord und Totschlag gibt, auch un DE).
- Da seitens DOSB keine Erlaubnis für das Abzeichen am Bande besteht, ist dies vermutlich illegal (Gebrauchsmuster, Copyright, .. -genau wie Mord und Totschlag verboten ist).
- Weder der FR Staat, noch ein FR TrT, können an der DE Rechtslage etwas ändern (Faktisch können diese natürlich OWis / Straftaten begehen, keine Frage)
- Ein Gerücht, auf einer Webseite einer Einzelperson ändert daran nichts.
In der Datenbank der Einzelperson sind auch viele "Abzeichen" aufgeführt, die eben keine Ehrenzeichen sind.
Nochmal und meinerseits abschließend:
Die Einzelperson mit der Datenbank, die Sie hier vorbringen, hat gar kein Gerücht in die Welt gesetzt; ich habe die Webseite der Einzelperson lediglich wertfrei zitiert! Warum Sie daraus ein Beispiel mit ,,Mord und Totschlag" machen, ist mir unbegreiflich und macht mich ehrlich gesagt fassungslos! Das hat meiner Meinung nach weder etwas in einem öffentlichen Forum zu suchen (welches schlicht versucht Lösungen zu Fragestellungen zu finden) noch ist das der Anstand, den ich von einem aktiven Kameraden in der Öffentlichkeit (dieses Forums) erwarte!
Zitat von: Neunerprobe am 06. Januar 2025, 22:59:11
"Einfach mal lesen" bedeutet auch, dass z.B. sämtliche Hochwasser-Medaillen am Bande nicht getragen werden dürften, da sie im Wortlaut der Anzugsordnung weder Orden noch Ehrenzeichen sind - sondern Medaillen. Dass aber z.B. Hochwasser-Medaillen zu Recht und zu Hauf an den Revers der Kameradinnen und Kameraden zu finden ist, bedarf, denke ich, keiner weiteren Betrachtung.
Einfach richtig lesen. Dabei wird ein geübter Leser feststellen, dass ,,Orden" und ,,Ehrenzeichen" Gattungsbegriffe sind. Zu ihnen gehören Medaillen und Kreuze. So gehört zu den Verdienstorden der Bundesrepublik u.a. die Verdienstmedaille, also die unterste Stufe.
Randnummer 601 auf Seite 223 sagt, dass die ganzen Hochwasser-Medaillen sehr wohl getragen werden dürfen, wenn sie in Rn. 605 genannt sind. Sie dürfen auch am Bande getragen werden. Nur solche ohne Ordensband sollen verkleinerte Nachbildungen an der Bandschnalle getragen werden.
Die brandenburgische ,,Medaille Oderflut 1997" heißt zwar ,,Medaille", ist aber ein Orden am Bande. Im Erlass steht:
,,Die Oderflut-Medaille trägt auf ihrer Vorderseite den brandenburgischen Adler mit dem Schriftzug Land Brandenburg sowie einen Hinweis auf das Ereignis und eine Dankesformel; auf ihrer Rückseite ist die betroffene Region symbolisch dargestellt. Sie wird an einem rot-weißen Band auf der linken oberen Brustseite getragen. Die Oderflut-Medaille kann von Uniformträgern auch in verkleinerter Form getragen werden."
Also, einfach mal richtig lesen.
Großer Gott, muss das gleich wieder eskalieren bis Mord & Totschlag?!?!?!?
>:(
Offtopic:
@ Schlammtreiber:
Es bleibt beim Thema "verstehendes Lesen".
"Mord und Totschlag" ist ein BEISPIEL für eine Tatsache, ein Verhalten, dass tatsächlich auch in DE leider (verbotenerweise) vorkommt.
Viele Mitmenschen argumentieren (auch hier, gerade bei Ehrenzeichen) auf der Linie, ich habe "X" gesehen, ein Beispiel (siehe Bild, komische Quelle oder ähnliches), also ist es "erlaubt".
Dem ist halt NICHT so, sondern man darf nicht von einem Einzelbeispiel auf eine Regel schließen.
Ontopic:
Bezüglich Orden und Ehrenzeichen:
- Als Basis das entsprechende Gesetz lesen und verstehen.
- Für das konkrete Ehrenzeichen die Stiftungsurkunde lesen und verstehen.
- einfach strukturierte Soldaten können auch auf der Ebene "Vorschrift" einsteigen, weil diese Vorschrift die beiden obigen Punkte umsetzt (ohne Interpretationsspielraum).
- Wenn Webseiten zum Verständnis genutzt werden, dann bitte immer das Impressum lesen und verstehen und reflektieren, ob diese Stelle überhaupt zu dem Thema aussagefähig und zitierbar ist.