Hallo liebes Team,
mir brennt diese Frage schon länger auf der Seele und ich würde gerne wissen wie schnell man informiert wird wenn der Partner im Einsatz verwundet wird oder im schlimmsten Falle fällt...
vllt hilft dieser Thread weiter, da wird auch auf das Thema eingegangen..
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=35511.0
Vielen dank aber das Problem ist das ich nicht zum FBZ gehen kann weil ich nicht auf dieser Liste stehe dass ich irgendwelche Infos bekomme...mein Partner sagte das es so besser wäre und das wenn etwas passiert seine Eltern mir bescheid geben. Es wird wahrscheinlich auch nichts an der Sache ändern da ich selber Soldat bin oder?
Nein. Wenn Sie dort nicht notiert sind, darf Ihnen keiner Auskunft geben.
Seltsame Entscheidung ....
Zitat...mein Partner sagte das es so besser wäre...
Hat dein Partner dies mit einer besonderen Form von Rücksicht begründet? Er kann bei dir als Soldatin doch eigentlich ein Grundverständnis für das Risiko soldatischer Tätigkeit voraussetzen.
Nun gut, das sind private Entscheidungen. Der Thread hilft hoffentlich ein wenig weiter.
Er meinte nur er möchte wenn etwas passiert das ich alles von seinen Eltern erfahre und nicht von den Kameraden die auf einen dann zukommen. Keine Ahnung warum er diese Entscheidung so getroffenn hat.
Das wäre aber was gewesen, was ihr vor dem Einsatz hättet klären müssen.
Die Bundeswehr wird dich nicht offiziell imformieren wenn du nicht als zu benachrichtigende Person angegeben bist.
Kann aber sein,dass sein DV deinen informiert und der wiederum dich.
Wenn es nicht derselbe DV ist, dürfte das allerdings daran scheitern, dass er wissen müsste, dass die Partnerin auch Soldat ist, wie sie heißt und wo sie stationiert ist...
.. im Übrigen sind Todesfälle Personaldaten, die also unabhängig vom VS Grad vertraulich zu handhaben sind.
(auch hier gilt immer "Kenntnis nur wenn nötig").
Wenn ein Soldat jemand nicht auf die Liste der Angehörigen setzt, wird er seine Gründe dafür haben - und darüber setzt sich dann auch niemand hinweg - nur weil jemand behauptet, er wäre "Partner".
Wenn ein Soldat für einen Einsatz eingeplant wird, dann erhält er u. a. den sog. "PEBA", im Langtext "Personalerfassungsbogen Auslandseinsatz", zum Ausfüllen. Darin ist im Abschnitt "Freiwillige Angaben zu nahestehender Person (Notfallanschrift)" in den Feldern 23 bis 37 vorgesehen, eine primäre Kontaktperson anzugeben, die dann bei Bedarf auch im Rahmen der Familienbetreuung betreut wird, und weiterhin kann eine weitere Bezugsperson angegeben werden. Nur mit Unterschrift der jeweiligen Person auf der zweiten Seite des PEBA, die für eine weitere Person dan eben doppelt angefügt werden muss, ist die Bundeswehr ermächtigt, gegenüber dieser Person Angaben zu machen!
Somit sollten Sie mit Ihrem im Einsatz befindlichen Freund einfach nur abklären, warum Sie dabei nicht erwähnt sind!
Seltsame Sache...
Mir wäre es lieber wenn meine Freundin die Todesnachricht durch dafür geschulte Kameraden + Seelsorger erhält, als durch meine Mutter, die wahrscheinlich selber mit den Nerven am Ende ist.