Hallo,
aufgrund kurzfristiger Änderungen im persönlichen Bereich, kam ich dazu, meinen Studienwunsch von Staats- und Sozialwissenschaften in München auf Politik- oder auch Geschichtswissenschaften in Hamburg ändern zu wollen. Ich bin seit Anfang Juli im OA-Bataillon Munster und mein Zugführer gab auf Nachfrage hin an, dass ein solcher Wechsel generell nur möglich sei, wenn man einen Tauschpartner fände. Nun weiß ich aber von einem Bekannten, dass er einfach einen Antrag auf Wechsel stellte, der dann problemlos über die Bühne ging. Ist mein Zugführer nun einfach falsch informiert? Und welche Möglichkeiten habe ich wirklich?
Mit freundlichen Grüßen!
Stellen Sie einen Antrag und warten Sie ab, wie das PersABw entscheidet.
Ihr Zugführer hat dann Recht, wenn die Studienplätze alle vergeben sind. Geschichte und auch Politik werden immer gerne genommen.
Folge KlausP Rat, dann wirst du sehen, ob noch Platz ist.
Danke, dann werde ich das mal auf gut Glück tun. Wo bzw. wie stelle ich denn einen solchen Antrag? Beim Spieß oder Personalamt?
Schon mal was von Dienstweg gehört?
Zitat von: Ralf am 29. Juli 2012, 14:07:00
Geschichte und auch Politik werden immer gerne genommen.
So viele junge Menschen wollen ihr Leben einfach wegwerfen? ;D
Irgendwo müssen ja die Leute mit Dyskalkulie untergebracht werden ;)
Kommt das PersAmt nicht im Laufe des OAL noch in die OA Btl und bespricht mit jedem Einzelnen die Planung fürs nächste Jahr, sowie eventuelle Änderungswünsche (wie Studium oder Truppengattung)? Ich meine, davon mal etwas gelesen zu haben :-\
Zitat von: Marc am 31. Juli 2012, 17:36:11
Kommt das PersAmt nicht im Laufe des OAL noch in die OA Btl und bespricht mit jedem Einzelnen die Planung fürs nächste Jahr, sowie eventuelle Änderungswünsche (wie Studium oder Truppengattung)? Ich meine, davon mal etwas gelesen zu haben :-\
Und jenes Aufeinandertreffen ist sicherlich die erstbeste Gelegenheit um seine Wechselgelüste schriftlich direkt bei jenem Herrschaften (welche dann vor Ort sein werden) einzureichen. Ferner sind bis dahin einige Aspiranten auch wieder ausgeschieden, so dass man evtl. auch ohne ein Tauschen im eigentlichen Sinne, eine Lücke in den dann nunmehr offenen Studienplätzen füllen kann.
Zitatdirekt bei jenem Herrschaften (welche dann vor Ort sein werden) einzureichen
Der Dienstweg ist einzuhalten, daher halte ich diesen Vorschlag für wenig zielführend.
Soweit ich mich erinnere bekommt man eine Vortrag was einen auf den nächsten Lehrgängen erwartet und wie das Studium ablaufen wird, dieser Vortrag muss aber nicht zwingend von Angehörigen des Persamtes kommen. Zudem bekommt man am Ende des OAL einen Zettel wo die weitere Planung draufsteht. Einzelgespräche finden definitiv nicht statt.
ZitatFerner sind bis dahin einige Aspiranten auch wieder ausgeschieden
Genau deswegen werden auch schon mehr Leute eingestellt als eigentlich Studienplätze vorhanden sind, zudem zeichnen sich gerade die beiden Studiengänge Pol und Geschichte durch eine absolut geringes Angebot von Studienplätze aus.
Zitat von: DeltaEcho am 31. Juli 2012, 22:47:04
Zitatdirekt bei jenem Herrschaften (welche dann vor Ort sein werden) einzureichen
Der Dienstweg ist einzuhalten, daher halte ich diesen Vorschlag für wenig zielführend.
Damit sind freilich die zu gegebener Zeit anwesenden Damen und Herren des Personalamtes gemeint. Direkter geht es kaum und das ist dann ausdrücklich gewünscht. Aber das bekommt der TE dann schon entsprechend mitgeteilt wie und wann das erfolgt.
ZitatGenau deswegen werden auch schon mehr Leute eingestellt als eigentlich Studienplätze vorhanden sind, zudem zeichnen sich gerade die beiden Studiengänge Pol und Geschichte durch eine absolut geringes Angebot von Studienplätze aus.
Und dennoch entstehen Lücken die es zu schließen gilt, schließlich lassen sich nicht alle vermeintlichen Abgänge exakt voraussehen. Dass die Zahl der Studienplätze bei Gesch und Pol gering ist, ist klar, ändert an diesem Sachverhalt aber auch nichts. ;)
Es gibt durchaus attraktivere Studiengänge für den Brötchengeber. Es gilt nicht immer alle Lücken zu schließen.
Das mag aus dieser Perspektive freilich stimmen, doch die Universität als solche wird sehr darauf bedacht sein die schon ohnehin kleinen Studiengänge nicht unnötig ausdünnen zu lassen. Das würde dem (akademischen) Personal dort gewiss nicht gefallen, wenn man bei einer zu kleinen Zahl an Studenten beginnt die Existenz eines Studienganges in Frage zu stellen.
Die Universität hat keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Personalführer (auch wenn sie das immer gerne hätte und nichts unversucht lässt). Diese entscheiden unabhängig davon, ob Studiengänge ausgedünnt werden.
@ lino: letzten Endes entscheidet der Dienstherr, welche Studiengänge und -fachrichtungen er in welchem Umfang anbieten will und stattet daraufhin seine Universitäten mit dem entsprechenden Personal aus. Mit anderen Worten: Die UniBw müssen mit der Anzahl Studierender zurechtkommen, die ihnen das Personalamt zuversetzt.
Natürlich, dem möchte ich nicht widersprechen, letztlich hat die Personalführung das letzte Wort. Doch dann und wann wird das sicherlich bei der Entscheidungsfindung der Personalführung gewisse Relevanz haben. - Eine solche Blindheit kann ich mir nämlichbei Leibe nicht vorstellen. Ok, genug der Spekuliererei. ;)