Hallo,
Wie man schon aus dem Betreff entnehmen kann, ziehe ich in Erwägung mich für ein Medizinstudium bei der Bundeswehr zu bewerben. Nun habe ich aber den Kriegsdienst verweigert und meinen Zivildienst im Krankenhaus absolviert. Daraufhin habe ich ein Studium der Biochemie begonnen und erbringe dort auch durchaus respektable Leistungen. Dennoch schreckt mich die spätere Aussicht auf einen reinen Bürojob ab. Eine Soldatenlaufbahn, als Sanitätsoffizier, erscheint mir in der Hinsicht spannender. Nun zu meiner Frage: Ist es möglich trotz Verweigerung einen Studienplatz zu bekommen? Ansichten können sich halt im Verlaufe der Zeit ändern, aus jetziger Sicht war es natürlich ein Fehler zu verweigern. Achja, mein Abiturschnitt liegt bei 1,8, also auch nicht soo schlecht.
Viele Grüße,
Eren
Verweigerung zurückziehen, Bewerben und abwarten was kommt.
Gute Begründung für das Bewerbungsgespräch zurecht legen über den Sinneswandel, wenn man denn eine Einladung zur OPZ erhält.
Und hoffen, dass es nicht zu viele Bewerber mit dem "Makel" der Verweigerung gibt.
Erklären Sie dem ehemaligen Bundesamt für den Zivildienst gegenüber, dass die früheren Gründe für Ihren KDV-Antrag nicht mehr vorliegen. Wenn Sie von dort die Bestätigung können Sie sich bei der Bundeswehr bewerben.
Mehr kommentiere ich hier lieber nicht.
Danke schonmal für die Antworten, das geht ja echt schnell hier. Wie sehen Sie meine Chancen einen Platz zu bekommen trotz dieses "Makels"? Gibt es eventuell Erfahrungswerte von Leuten die genommen wurden trotz Verweigerungsrückzug?
Zitat von: KlausP am 03. August 2012, 12:28:16
Mehr kommentiere ich hier lieber nicht.
Ich habe mir meinen Kommentar auch verkniffen.
Wir alten Sacke werden nie Begreifen, dass es zwischen Gewissen und gewissen keinen Unterschied gibt.
ZitatWie sehen Sie meine Chancen einen Platz zu bekommen trotz dieses "Makels"?
Zwischen 0 und 100 %.
ZitatGibt es eventuell Erfahrungswerte von Leuten die genommen wurden trotz Verweigerungsrückzug?
Entweder ja oder nein.
Solche Fragen immer ...
Zitat von: Eren am 03. August 2012, 12:31:17
Danke schonmal für die Antworten, das geht ja echt schnell hier. Wie sehen Sie meine Chancen einen Platz zu bekommen trotz dieses "Makels"? Gibt es eventuell Erfahrungswerte von Leuten die genommen wurden trotz Verweigerungsrückzug?
Für die vorhersage der Chancen ist die alte Frau mit der Warze und der Kristallkugel zuständig. Und da die Alte schon lange nicht mehr hier war und die Kristallkugel schon geraume zeit kaputt ist gibt es keine Vorhersage der Chancen.
Aber eins ist Fakt, Mediziner werden gesucht.
Falsch! Es werden Ärzte gesucht! Aber so groß, dass wir jeden der bei drei nicht auf dem Baum ist, zum Arzt ausbilden, ist die Not nun auch wieder nicht ;) !
Zitat von: Eren am 03. August 2012, 12:31:17
Wie sehen Sie meine Chancen einen Platz zu bekommen trotz dieses "Makels"?
Wenn du nicht zügig dein "Wording" (und vermutlich auch deine Einstellung) korrigierst bei null.
Bei der Bundeswehr bewirbst du dich für eine weit über einer Dekade liegende Verpflichtungszeit als Soldat auf Zeit in der Laufbahn der Sanitätsoffiziere und nicht um einen Studienplatz.
Dementsprechend hier auch die diversen Kommentare oder vielmehr Nichtkommentare. ;)
Gruß Andi
Was stimmt mit meinem "Wording" denn nicht? Und, dass ich meine Einstellung bezüglich Kriegsdienst geändert habe, habe ich ja bereits dargestellt. Dass ich mich für eine mindestens 17 jährige Laufbahn und nicht für einen Studiumplatz bewerbe ist mir weiterhin bewusst.
ZitatDass ich mich für eine mindestens 17 jährige Laufbahn und nicht für einen Studiumplatz bewerbe ist mir weiterhin bewusst.
Und genau DAS war an Ihrem Ausgangsposting nicht zu erkennen:
ZitatWie man schon aus dem Betreff entnehmen kann, ziehe ich in Erwägung mich für ein Medizinstudium bei der Bundeswehr zu bewerben.
Sie bewerben sich nämlich nicht für ein Medizinstudiom sonder Sie bewerben sich für den Beruf eines Soldaten und konkret für die (Sanitäts)Offizierlaufbahn.
ZitatGibt es eventuell Erfahrungswerte von Leuten die genommen wurden trotz Verweigerungsrückzug?
Also ich hatte damals in der OPZ einen Mitbewerber, welcher erst verweigert und sich dann für die Sanitätslaufbahn beworben hatte. Dieser hatte in seinem Interview natürlich diesen Zustand als sein Hauptthema und musste sich da gegenüber den Prüfoffizieren erklären. Er wurde übrigens genommen.