Guten Tag Kameraden!
Ich bin momentan auf der Suche nach einem guten G36 Gurt.
Mir ist bekannt dass der Standardgurt schon sehr gut ist, ich, als Linkshänder habe aber öfter Probleme mit diesem, die zwar minimal sind, aber mich dennoch stören.
Deswegen meine Fragen:
1. Welche Gurte verwendet ihr, was könnt ihr empfehlen? (Am besten mit Link)
2. Ist es überhaupt erlaubt den Gurt dann als "persönliche Ausrüstung" am G36 zu verwenden? (auf Übungen)
3. Welche Gurte werden größtenteils im Ausland verwendet? (Wenn man das so pauschal sagen kann)
Zum Schluß noch eine Frage. In meiner AGA damals meine ich mich zu erinnern, dass ein Ausbilder das Gewehr mit einem Karabiner und noch eine kürzere zusätzliche Apparatur, an der Koppel, oben an der Brust befestigt hat. Er sagte, dass das eigentlich, für ihn die praktischte und angenehmste Weise ist, das Gewehr zu tragen, was man auch eindeutig sah:)
Könnt ihr mir erklären, wie er das gemacht hat und welche Ausrüstung er benutzt hat?
MfG
Ich sag mal jede Modifikation an der Waffe sind für den normalen Soldaten verboten. Und dazu gehört auch der Gurt des G36.
Grüße
Megawaldi
Sieht es auf Übungen denn auch so aus, dass "alle" den Gurt verwenden oder wird das von GrpFhr zu KpFhr zu etc pp anders gehandhabt?
Solchen Unsinn habe ich ja noch nie gehört und auch bisher bei keinem Soldaten gesehen.
Also wenn der Tragegurt auf nSAK eingestellt ist dann reicht das auch so. Der gibt der Waffen zusammen mit der Schulter und der linken Hand idealen Halt um mit der Waffe zu arbeiten.
Ich wüsste jetzt auch nicht unbedingt wo da der Unterschied zwischen Links- und Rechtshänder sein soll.
Zitat von: KlausP am 03. August 2012, 17:34:44
Solchen Unsinn habe ich ja noch nie gehört und auch bisher bei keinem Soldaten gesehen.
Danke für die konstruktive Hilfe!
Gut, dass mit dem NSak war mir nicht bekannt, weil ich dies nicht ausgebildet bekommen habe.
Wie sieht denn die Einstellung des Gurtes bei NSak im Vergleich zur normalen Pirschhaltung aus?
Naja für Linkshänder ergeben sich mehrere kleiner Zwischenfälle:
- Der Gurt kann das Hülsenauswurffenster verdecken und damit die Hülsen auf den Soldaten lenken (selten aber passiert)
- Der Gurt muss an der vorgesehenen Bohrung für die Bolzen eingeschnallt werden, Nachteil das Gewehr bleibt nicht so perfekt in der Pirschhaltung wie für Rechtshänder und hat die Tendenz sich "auf den Kopf zu drehen".
- Schulterstütze einklappen kann man total vergessen
Wenn sich manche Leute hier pikiert fühlen, weil ich so eine Frage stelle, nur weil ich das Wissen dazu nicht habe und dieses erfragen möchte, dann entschuldige ich mich selbstverständlich förmlichst für meine Unwissenheit.
ZitatDanke für die konstruktive Hilfe!
Gerne geschehen. 8)
Zitat(...)dass ein Ausbilder das Gewehr mit einem Karabiner und noch eine kürzere zusätzliche Apparatur, an der Koppel, oben an der Brust befestigt hat. Er sagte, dass das eigentlich, für ihn die praktischte und angenehmste Weise ist, das Gewehr zu tragen...
Wenn die Vorschriften bzw. eine entsprechende Befehlslage andere Trage- / Handhabungsweisen des Gewehrs G36 verlangen, so wäre auch eine entsprechende Ausstattungsänderung vorgenommen worden, d.h. der Trageriemen wäre ausgetauscht bzw. einer befohlenen Nodifukation unterzogen worden.
Als Ausbilder habe ich die vorschriftsgemäße Handhabung und Trageweise auszubilden und zu kontrollieren und nicht solche Schoten zu bringen. Ist aber kein Einzelfall, das Ausbilder irgendwelche Extrawürste veranstalten und sich damit brüsten, obwohl solche Dinge mit keiner Vorschrift oder Befehlslage harmonieren.
Zitat von: shaguar am 03. August 2012, 18:16:14
Zitat von: KlausP am 03. August 2012, 17:34:44
Solchen Unsinn habe ich ja noch nie gehört und auch bisher bei keinem Soldaten gesehen.
Wenn sich manche Leute hier pikiert fühlen, weil ich so eine Frage stelle, nur weil ich das Wissen dazu nicht habe und dieses erfragen möchte, dann entschuldige ich mich selbstverständlich förmlichst für meine Unwissenheit.
Nicht beirren lassen.... In manchen Einheiten wird sowas wohl nicht gerne gesehen.
Es wird auf deinen Chef ankommen ob du einen anderen Trageriemen benutzen darfst oder nicht....
Bei uns in der Einheit gibt es genug leute da kann man den Standardtrageriemen stellen wie man will, er ist zu kurz fürs nSAK und dadurch nicht geignet, die leute haben sich dann eben einen Privat (1 Punkt - Trageriemen) besorgt und nutzen den, da es zweckmäßiger ist.
Der Standarttragegurt ist zu kurz für nSAK? Komisch das bei uns das ganze Btl mit dem normalen Tragengurt im nSAK ausgebildet wurde und das passt.
Selbst in Hannover an der Schule wird das mit dem normalen Tragenriemen ausgebildet, komisch, komisch.
Ihr seid dafür einfach nicht "special" genug .... ;)
8)
[gelöscht durch Administrator]
Erinnert mich irgendwie an Hauptgefreite mit "Combat Tiefziehholster" morgens an der Wache ;D
Aber ich bin doch SpecialSoldat im übelst überkrassen LogBtl. Das ist wirklich so denn wir sind NRF yeah. ;)
Ich bin so cool, ich schieß nSAK sogar ohne Tragegurt. Taktischer Magazinwechsel mach ich mit den Zähnen.
Du schießt ja auch MG 3 aus der Hüfte und 'n Gurtkasten brauchst du auch nicht, die Gurte hast du dir ja um den Oberkörper gewickelt. 8)
Man nennt mich auch den RamboRollo ;)
Um nochmals aufs Thema zu kommen. Ich warte immer noch auf Antwort wieso man nSAK nicht mit dem normalen G36 Tragegurt schießen kann?
wobei man aber zugeben muß daß das G36 für´n Linkshänder / -schütze - sagen wir mal - suboptimal konstruiert wurde.
Die Gründe wurden bereits dagelegt, mir ist zu meiner aktiven Zeit auch nicht wirklich was gescheites eingefallen. Aufgebläht haben sich nur Vorgesetzte / Kameraden die von der Materie keine Ahnung hatten, rechtsschützen waren, und den übrigen Dienst auch nur mit Scheuklappen verrichtet haben. Außer natürlich irgenwelche Scheißhausparolen rumposaunen.
Gott sei dank nahm mit dem Grad der Schulterverziehrung überproportional der Anteil der og. Dummschwätzer ab ;D
Beim ollen G3 war´s einfacher. Der Trageriemen war wirklich nur für´n Landserstyle-Tragen konzipiert. Und da verrichtete er seinen Dienst für links- wie Rechtsschützen gleichermaßen.
Horrido
Fitsch
Ich hab bis jetzt erst ein mal als Linkshänder geschossen und das war liegend. War irgendwie komisch.
In wie weit es jetzt beim nSAK für Linkshänder Probleme gibt ist mir gar nicht aufgefallen. Das mag jetzt daran liegen das in meiner Ausbildungsgruppe kein Linksschütze war, das kann aber auch daran liegen das es da kein großes Problem gab.
Zitat von: KlausP am 16. August 2012, 17:14:16
Du schießt ja auch MG 3 aus der Hüfte und 'n Gurtkasten brauchst du auch nicht, die Gurte hast du dir ja um den Oberkörper gewickelt. 8)
Ist das nicht sowieso die normale Variante? ;)
Zitat von: Rollo83[...]In wie weit es jetzt beim nSAK für Linkshänder Probleme gibt ist mir gar nicht aufgefallen. Das mag jetzt daran liegen das in meiner Ausbildungsgruppe kein Linksschütze war, das kann aber auch daran liegen das es da kein großes Problem gab.
Wir haben vor einigen Wochen nSAK als DVag durchgeführt und da waren einige Linkshänder dabei. Die hatten selbst alle keine Probleme. Lag vielleicht auch daran, dass wir alle das freiwillig gemacht haben und Lust dazu hatten.
Von uns Feldwebeln hat das auch jeder freiwillig gemacht so isset ja nicht.
Zum MG3 muss ich übrigends mal sagen das ich das letzte mal im Jahr 2010 MG3 geschossen habe und das war nicht aus der Hüfte. ;)
Zitat von: Rollo83 am 16. August 2012, 09:36:11
Der Standarttragegurt ist zu kurz für nSAK? Komisch das bei uns das ganze Btl mit dem normalen Tragengurt im nSAK ausgebildet wurde und das passt.
Selbst in Hannover an der Schule wird das mit dem normalen Tragenriemen ausgebildet, komisch, komisch.
Bei uns passt es bei einigen eben nicht, wenn man sein ganzes gerödel an hat und das G36 nicht weit genug zur Brust bekommt.... von einigen Feldwebeln wurde der Trageriemen vorne dann am Handschutz/Lüftungsschlitze befestigt, gab aber dann auch gleich einen Rüffel, der Handschutz kann dadurch kaputt gehen.
Ein anderer Trageriemen hat bei uns in der Einheit nix mit coolnes zutun, das würden wir garnicht genehmigt bekommen dann!
Ich hab beim nSAK auch Probleme mit dem Gurt. Entweder passt es beim Schießen selber oder beim Eindrehen am Bustbrein aber nicht beides bei gleicher Gurtlänge. Und ja,das hat sich mein Schießlehrer angeschaut und keine Lösung gefunden.
Achso-auch Linkshänder.
Wie dang ging die nSAK-DVag denn? Ein Tag,zwei Tage?
Zitat von: ulli76 am 16. August 2012, 19:32:42
[...] Wie dang ging die nSAK-DVag denn? Ein Tag,zwei Tage?
2 Tage. Freitag von 12.00 Uhr bis 22.30 Uhr - Trockenübungen und AGSHP und Samstag von 07.00 Uhr bis 16.00 Uhr auf der Schießbahn mit P8 und G36. Es wurden aber auch nur die Grundfertigkeiten geschult. War für einige eine große Umstellung.
Welche Übungen habt ihr dann alle geschossen ?
Wer bildet das denn dann aus, sind das dann auch nur Reservisten oder sind dann da auch aktive Soldaten dabei?
Irgendwie muss ja dann mal nen Resi auf nen nSAK Lehrgang kommen oder nicht?
Das waren aktive Soldaten, die das ausgebildet haben. Geschossen haben wir aus 5, 10 und 15 m Entfernung; Einzel- und Doppelschuss auf die ABC-Scheibe. Wir haben aber nur aus der Kontaktstellung geschossen, das Absichern nach links und rechts und Ausweichen haben wir nur am Freitag bei den Trockenübungen und im AGSHP geübt.
Es durften auch nur eine geringe Anzahl von Reservisten teilnehmen. Ausgewählt wurden die, die oft zu den DVags kommen und auch die aktive Truppe unterstützen.
Zitat von: KlausP am 16. August 2012, 17:14:16
Du schießt ja auch MG 3 aus der Hüfte und 'n Gurtkasten brauchst du auch nicht, die Gurte hast du dir ja um den Oberkörper gewickelt. 8)
Pffff... richtige Männer töten nur mit dem xiphos 8)
Tztztz, typisch Luftwaffe kommt mit nem Schwert zu einer schießerei. 8)