Hallo Leute,
da ich mich um ein Schülerpraktikum bemühen muss und später vielleicht bei der Bw studieren möchte, habe ich mit Gedacht, ich könnte das Schülerpraktikum einfach bei der Bw machen. Doch jetzt stellen sich mir die Fragen:
-wie läuft ein Schülerpraktikum ab?
-ist ein Schülerpraktikum bei der Bw sinnvoll? Sprich, ist der Eindruck der vermittelt wird real?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :)
PS: Nein, ich sitze nicht in der Schule und schreibe hier, ich habe noch Ferien :D
Unabhängig von deinen Fragen: Falls du dich dann dazu entscheidest, musst du mit deinem zuständigen Karriereberater in Verbindung treten; er arrangiert dann alles für dich.
Es ist auf jedenfall ratsam, sowas mal mitzumachen. Sicherlich bekommst du auch nur einen Teileinblick, aber für ein gewisses Grundverständnis hilft dir das auf jedenfall weiter. Weiter als ein 1-Tages-Truppenbesuch auf jeden Fall.
vielleicht habe ich vergessen, das zu erwähnen, aber ich habe schon mit einem WDBer gesprochen und mich auch schon bei drei Kasernen beworben, die bisherigen zwei Antworten waren leider Absagen und jetzt will ich wissen ob ich mich weiter bewerben soll oder mir einfach einen "zivilen" Praktikumsplatz suche. Also ob sich das lohnt.
Es stellt sich ja die Frage, in welchem Bereich du das Praktikum beabsichtigst bzw. in welche Richtung dein Interesse geht. Ist es der Bereich Verwaltung/Stabsarbeit, also Bürotätigkeiten im weiten Sinne, oder was Praktisches, z.B. Werkstattbetrieb in der Instandsetzung. In wie weit im Bereich der Verwaltung/Stäbe jedoch Schülerpraktika möglich sind (eingestufte Informationen), entzieht sich meiner Kenntnis.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wir in der Inst auch hin und wieder Schüler zum Praktikum für einige Tage dabei hatten. Es ist/war immer problematisch, Schülerpraktikanten den Werkstattbetrieb nahezubringen, da Dinge wie Unfallschutz und mögliche Gesundheitsgefähdungen (Lärm, Gefahrstoffe, ...) Grenzen setzen. Hin und wieder konnte man jedoch unter Aufsicht und Anleitung einzelne Tätigkeiten mal zum Probieren durchführen lassen und so Erfolgserlebnisse bieten.
ok, ja also mein Interresse geht dann, verstandlicherweise, nicht so zu den Sesselpupsern ;) sondern Istandhaltung
ich denke ich werde mir einen "zivilen" Praktikums suchen und das Thema Bundeswehr erstmal abhaken und mir dann bei gegebener Zeit wieder Gedanken drüber machen, da fällt mir ein, ist es möglich erst GWD zu machen und sich dann für eine Laufbahn ald Offz entscheiden? Weil dann wäre alles easy, ich könnte nach meinem Abi (vorraussichtlich '16) beim GWD schauen wies mir gefällt ;) und mich dann danach für oder gegen eine Laufbahn als Offz entscheiden, oder entstehen bei späterer Entscheidung irgendwelche Nachteile?
ich hoffe ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen :D
Du kannst den FWD machen und dich dann währenddessen auch bewerben. Nur du verlierst ein Jahr und dein Einblick in die Tätigkeit eines Offiziers ist auch nur eingeschränkt. Diesen könntest dua uch über ein Truppenpraktikum genauso bekommen.
Dass du natürlich in einem TrPraktikum nicht die selben Tätigkeiten machst wie Soldaten, ist eigentlich eine Binse und erklärt sich neben den Schutzvorschriften auch am Stand der Ausbildung. Es geht ja auch nicht unbedingt "ums selber machen", sondern um sich ein Bild davon zu machen, was udn wie was gemacht wird.
Als Offizier wirst du sowieso nicht viel "selber schrauben", da solltest du dich mit dem Berufsbild eines Offiziers erst einmal auseinander setzen.
Auch mit der Terminologie "Sesselpupser" und der Bedeutung der dahinter stehenden Tätigkeiten. Denke, dein zukünftiger Kommandeur freut sich, wenn du ihn so siehst. ;)
ich finde, auch ein Vorgesetzter sollte das Handwerk seiner Untergebenen beherschen (oder beherrschen? ach egal, ich hab Ferien ;) ) ist halt ne Lebenseinstellung :)
man muss ja nicht gaaanz ehrlich sein, wie man jemand anderen sieht, Mund halten und sich seinen Teil denken ;)
also nicht den FWD (früher GWD, wenn ich mich nicht täusche) machen und dann Entscheiden, sondern Truppenbesuch machen und dann gucken ob man sich das für die Zukunft so in etwa vorstellen kann...
Im Übrigen habe ich mich mit den Aufgaben von Offizieren beschäftigt und mir ist bewusst, dass selbiger niemals selbst schrauben wird, interressant ists trotzdem
beherrschen* natürlich von der Herrschaft ;)
interessant*
Wie lange soll das Praktikum denn gehen?
Das wären drei Wochen
Ah ok, das könnte ein Grund für die Absagen sein. Üblich sind Praktika bis max. 2 Wochen.
Hat wohl damit zu tun, dass man dir eher was zeigen will und du da nicht wirklich arbeiten kannst.
Bei anderen "Betrieben" ist es ja üblicherweise so, dass Praktikanten angelernt werden und dann für bestimmte Tätigkeiten zuständig sind- das ist bei nem Praktikum bei uns anders.
Sind die 3 Wochen denn von der Schule vorgegeben?
Ja der Zeitraum ist von der Schule vorgegeben und Bundesweit sind Schülerpraktika 3 Wochen lang (zumindest aber Niedersachsenweit, da Bildung ja Ländersache ist)
Ausserdem kann man mir doch zeigen wo die Kaffeemaschine ist, dann bin ich Kaffeebeauftragter :D :D
Nenene- nen guter Spieß wird niemals nen Prakti an die Kaffeemaschine lassen.
Das fehlt noch! :D
:D
Dann würde ich die Kaffeemaschine kapern und den Kaffee verkaufen ;)
spass bei Seite, macht ein Praktikum Sinn oder nicht?
ergibt ein Praktikum Sinn*
wir müssen ja Deutsch bleiben ;)
Das muss jeder selbst für sich entscheiden.
Viel wird man eh nicht machen können und dürfen, zumindest was das reine Soldatsein angeht.
Und du wirst natürlich nicht beim Bund studiern, sondern ein Studium im Rahmen der OffzLaufbahn absolvieren.
Zitat von: mailman am 06. August 2012, 18:50:32
Und du wirst natürlich nicht beim Bund studiern, sondern ein Studium im Rahmen der OffzLaufbahn absolvieren.
Wenn ich an einer Bundeswehruniversität studiere, ist es doch korrekt von einem Studium "beim Bund" zu sprechen, oder wo siehst du da einen Unterschied?
Weil man in erster Linie Soldat und Offizier ist und nicht ein Student.
achso ok verstanden ;)
selbstverständlich denke ich nicht: "ich studiere jetzt beim Bund und verpisel mich danach"
natürlich weiß ich, dass ich in erster Liene Soldat bin, dafür gibts ja auch den Sold :D
Linie*
blöse Rechtschreibfehler ;)
Sold gibt es auch nicht, sondern Dienstbezüge.
Das Studium ist in erster Linie für die Zeit nach dem Dienst gedacht, von daher ist die Intenion "ich gehe zum Bund zum studiern" schon mal grundlegend falsch.
Und als Tipp erwähne es nie so einseitig, hört sich immer so an wie Sie nur auf das Studium scharf sind.
Ich bekomme auch meinen Industriemeister Fachrichtung Metall aber diese Fortbildung ist zwingend erforderlich ,nichts desto trotz ist man in erster Linie Soldat kein Student.
Die Fortbildung wird ja auch benötigt um den Dienstposten besetzten zu können, sonst hätte man ja auch eine Einstellung mit höherem Dienstgrad (Neckermann) vornehmen können.
Und ich meine, bei den meisten Offizieren hat die Verwendung mit dem Studium eher wenig zu tun. (Sanitätsoffiziere mal ausgenommen=
Wikipedia sagt dazu:
"Ein Soldat (nach dem Sold, den er bezieht) ist ein bewaffneter Angehöriger einer Armee oder der Streitkräfte eines Landes, vom höchsten Befehlshaber bis zum Gemeinen, obwohl sich der Sprachgebrauch lange auf Letztere beschränkte."
Ich will natürlich NICHT "nur" bei der Bundeswehr studieren, aber wenm ich mit Abi zur Bw gehe, und NICHT studiere, dann verkaufe ich mich wohl unter Preis, oder nicht?
Dann schau sie mal in die Gesetze da steht eindeutig das Soldaten auf Zeit Dienstbezüge bekommen.
Sold bekommen Wehrübunende, und FWDL:
Es gibt genug Abiturienten in der Feldwebellaufbahn.
das Wort "Soldat" ist dennoch vom "Sold, den er bezieht (bzw. bezog)" abgeleitet, basta
ist ausserdem total offtopic :)
ok starte ich gleich das nächste offtopic: ist es möglich seine alten Beiträge nachträglich verändern?
Naja,Wikipedia ist nicht gerade eine gute Quelle ;)
Mir geht es so,ich bin gelernter Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik und erhalte die Fortbildung Industriemeister meine weitere Verwendung ist Kampfmittelräumer ,dort werde ich auch 12 Jahre nichts mehr mit meinen Beruf zu tuhen haben - auch wenn es nach der Liste berufsnah ist Stuffz (FA) ::).Und so ähnlich geht es auch den Offiziersanwärter mit ihren Studium werden recht wenig zu tuhen haben :P
ich habe deinen Beitrag nie bezweifelt, trotzdem hat man dann ein Studium auf der Haben-Seite
Zitat von: Dennis_Dean am 06. August 2012, 20:16:47
das Wort "Soldat" ist dennoch vom "Sold, den er bezieht (bzw. bezog)" abgeleitet, basta
Ganz großes Kino. Keine Ahnung aber die F*** aufreissen. Viel Spass in der Grundausbildung.
FWDL (und Wehrübende) erhalten Wehrsold nach dem Wehrsoldgesetz
SaZ/BS erhalten Dienstbezüge nach dem Bundesbesoldungsgesetz.
Zitatist es möglich seine alten Beiträge nachträglich verändern?
Nein, kann man nicht und in manchen Fällen finde ich das auch gut so.
Hallo KlausP,
Sie wollen doch jetzt hier keine Diskussion vom Zaun brechen, weil das Wort "Soldat" sich vom "Sold" ableitet, oder?
Zitat von: tomeks am 06. August 2012, 20:21:10
Naja,Wikipedia ist nicht gerade eine gute Quelle ;)
Mir geht es so,ich bin gelernter Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik und erhalte die Fortbildung Industriemeister meine weitere Verwendung ist Kampfmittelräumer ,dort werde ich auch 12 Jahre nichts mehr mit meinen Beruf zu tuhen haben - auch wenn es nach der Liste berufsnah ist Stuffz (FA) ::).Und so ähnlich geht es auch den Offiziersanwärter mit ihren Studium werden recht wenig zu tuhen haben :P
Dennoch wird die Weiterbildung benötigt um den Dienstposten zu besetzen, sonst hätte man auch einen Industriemeister der entsprechenden Fachrichtung einstellen können.
Bei den Offiziern geht es in den meisten Fällen wirklich nur um die Zeit danach.
Zitatdas Wort "Soldat" ist dennoch vom "Sold, den er bezieht (bzw. bezog)" abgeleitet, basta
So reden Sie am besten auch in der AGA mit ihrem Vorgsetzten dann steht einer Laufbahn als General nichts mehr im Wege..
Es hat nicht mit der Ableitung zu tun sondern das sie behauptet haben als Offizier "Sold" zu bekommen was erst mal falsch ist..
Ausserdem habe ich nie gesagt, das ein Soldat (noch) Sold bezieht, sondern auf die Wortherkunft angespielt...
und die will doch hoffentlich niemand bezweifeln
Schaut euch einfach bei Wikipedia den
Artikel zum Sold an.
vielleicht ist das "basta" durch die rein Schriftliche "übertragung" anders rübergekommen, als dies beabsichtigt war, ich wollte lediglich die Offtopic-diskussion beenden, wenn sich jemand davon auf den Schlips getreten gefühlt hat, so entschuldge ich mich dafür
Zitat von: Dennis_Dean am 06. August 2012, 20:29:15
Hallo KlausP,
Sie wollen doch jetzt hier keine Diskussion vom Zaun brechen, weil das Wort "Soldat" sich vom "Sold" ableitet, oder?
Mit so einem Fatzke wie Ihnen bestimmt nicht. Schönen Restabend ...
@KlausP
wenn sie sich durch das "basta" am Satzende beleidigt gefühlt haben, so tut mir das Leid, aber das rechtfertigt sicherlich nicht, mich als "Fatzke" zu beschimpfen
Nun kommen bitte alle mal wieder runter.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Hallo StOPfr,
vielleicht können sie mir ja auch noch einen Tipp zum Thema geben?
wie lassen sich am Besten Eindrücke über den Soldatenberuf gewinnen?
Die Tipps am Anfang des Threads waren doch schon sehr treffend. Du solltest einen kürzeren Praktikumszeitraum wählen, also eher zwei Wochen. Ein tiefer Einblick ist dort aber nicht zu erwarten. Es ist ein reinschnuppern und nur bedingt hilfreich. Schadet natürlich auch nichts und bietet mit Glück die Chance, Gesprächspartner aus der Praxis zu finden und die eine oder andere Entscheidungshilfe zu bekommen.
Konkrete Fragen werden z.B. hier im Forum kompetent beantwortet. Vielfach finden sich Antworten auch in unzähligen Beiträgen zu diversen Themen. Die meisten User und das Team haben gedient oder sind sogar noch im Dienst. Natürlich solltest du auch den WDB löchern. Der wird für seine Arbeit bezahlt.
ok, also lieber mit (aktiven) Soldaten sprechen
dem WDB trau ich irgendwie nicht über den Weg, der ist nicht objektiv sondern wirbt für die Bw
Auf den Zeitraum des Praktikums habe ich selbst leider keinen Einfluss, da Schülerpraktikum >:(
der böse smiley ist natürlich gegen die Reglementierung gemeint