Ich möchte gern wissen , ob ich das Recht darauf habe von einem Vorgesetzten beispiel ein Unteroffizier o.P. auch als Mannschafter mit dem korrekten Dienstgrad bzw "Sie" angesprochen zu werden ? Es gibt bei uns nämlich solche Vorgesetzten die bei ihrem Dienstgrad das so vorsehen . Meiner meinung nach vollkommen korrekt, doch dann möchte ich gefälligst nicht geduzt bzw einfach mit nachnamen angesprochen werden ( und nebenbei auch nicht richtig ausgesprochen)
ZitatIch möchte gern wissen , ob ich das Recht darauf habe von einem Vorgesetzten beispiel ein Unteroffizier o.P. auch als Mannschafter mit dem korrekten Dienstgrad bzw "Sie" angesprochen zu werden ?
Selbstverständlich haben Sie das.
Das ist gut. Aber wie äussere ich das ohne das es vorlaut klingt bzw gibt es dafür eine ZDV?
Wenn es ein generelles Problem ist, bietet sich ein Gespräch über die VPs an.
Ansonsten den Vorgesetzten um ein Gespräch unter vier Augen bitten und ansprechen, dass es dich stört.
Der werte unteroffiezier hat sich schon wegen kleinigkeiten bei meinem zugführer beschwert weil ihm meine nase nicht passt und nun heißt es ständig "xxxxx mach das , putz jenes sonst melde ich es wieder deinem zugführer" ich bin jetzt seid 2 Monaten wieder beim bund und es muss sich bei solchen Dienstgraden niemand wundern das es ein Mannschaften mangel gibt . Es ist sein gutes recht als Vorgesetzter seh ich vollkommen ein, doch wenn man sagt man möchte nicht von ihm geduzt werden sagt er nur in welcher zdv das steht oder lacht drüber.
Das ist durch den sogenannten "Anrederlass" des ehemaligen Bundeverteidigungsministers Helmut Schmidt von 1970 so geregelt worden. Darin ist festgelegt, dass auch Vorgesetzte ihre Unterstellten mit "Herr" und "Dienstgrad" oder "Herr" und "Name" anzureden haben. Dieser Erlass wurde bisher durch niemanden aufgehoben. Wenn der Herr Unteroffizier das nicht unterlässt, hilft vermutlich nur ein "grober Keil auf einen groben Klotz" - sprich: eine Beschwerde an den Disziplinarvorgesetzten.
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich hoffe das diese Beschwerde fruchten wird . Möchte nur ein höffliches und milt. korrektes miteinander von Vorgesetzten und untergebenen Soldaten
Ähem, das steht in der Zdv 10/8.
Ich würde zumindest vor der Beschwerde auch nochmal das Gespräch mit dem Zugführer suchen. Ich gehe zumindest mal davon aus das der Uffz und du im gleichen Zug seid. Selbst wenn nicht, würde zumindest jeder Zugführer, den ich bisher kennengelernt habe, schon dafür sorgen das Zugfremde Soldaten mit "seinen" Soldaten ordentlich umgehen.
Ich rate auch erst mal zu einem Gespräch beim Zug Führer. Nicht das sie sich nicht beschweren können ohne das Gespräch. Aber ihr Zugführer könnte sich übergangen fühlen. Im normal Fall sollte man das auf dem Obergefreitendienstweg machen. (Meinst der beste aller Wege. Chef muss ja nicht alles wissen!!! 8)) Wenn ihr Zugführer nach einem Gespräch nichts unternimmt. Hat er die Brille auch wie man so schön sagt und das wird er nicht wollen. Wenn sie damit zu mir kämen würd ich den betreffenden Uffz schon ins Gebet nehmen. Vor allem wenn sie mir sagen das sie es bei ihm schon angesprochen haben.
Vielen dank nochmal für diese positiven Zusprüche. Der betreffende uffz ist der nachfolge Dp meines Zugführers. Aufgrund dessen ist es sozusagen sein Liebling und mein wort fällt leider nicht ins gewicht. Er war vor paar Monaten selbst noch Og (Fa) und ist unglaublich eitel geworden und petzt jeden kleinen mist was bei anderen Dienstgraden nur lächelnd abgewunken wird ausser dem "Mentor"
offiziell beim zum zgfhr beschweren (4 augengespräch) - wenn der sich nicht drum kümmert -gespräch beim chef suchen und das gleich miterwähnen - dann bekommt der auchnoch eins zwischen die hörner weil er als zgfhr "seine" unterführer nicht im griff hat
Angst habe ich aber sollte es soweit kommen, dass ich dann nur noch mode bei den Dienstgraden bin :-( Ich stehe noch in der Probezeit und und da ist diese angst nicht unbegründet
Ich hatte auch ähnliche Befürchtungen, bzgl. Probezeit. War eine andere Lage, aber mit der Beschwerde zu vergleichen. Aber zu zögern verschlimmert alles nur. Dann kommen Sprüche wie: "Warum kommen Sie erst jetzt damit an?".
Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Besagter Uffz verstößt mit seinem Handeln gegen seine Pflichten, Sie haben sich soweit ersichtlich nichts zuschulden kommen lassen. Probezeit hin oder her. Gutes Gelingen, egal, wie Sie sich entscheiden! (:
Da müßte man schon mehr tun, als sich zu beschweren, was ja das Recht eines jeden Soldaten ist.
Zudem kannn man ja auch nach der "Probezeit" noch entlassen werden.
Es mag zwar vllt. üblich sein, aber wenn man das nicht möchte das man geduzt wird dann sollte mand as auch durchsetzen.
Haben wir bei uns auch gemacht, (Gut, wir waren nur 5 Manschaftssoldaten)
Bei jedem anderen Dienstgraden ist mir das egal nur eben bei ihm nicht da er ja so nett zu einem ist. Aber besteht ja so hartnäckig auf den dummf**** da möchte ich mir nicht dieses recht nehmen lassen.
Wenn er Sie das nächste mal duzt sagen Sie ihm einfach ganz klar und offen in´s Gesicht, dass Sie das nicht möchten und er Sie gefälligst korrekt mit Dienstgrad und Nachname anzusprechen habe. Ist doch nicht so schwer, oder?!
Zitat von: Neodrias am 07. September 2012, 13:52:52
Bei jedem anderen Dienstgraden ist mir das egal nur eben bei ihm nicht ....
Naja, meiner Meinung sollte man dann bei allen oder bei niemanden Wert drauf legen, sonst wirds meiner Meinung nach unglabwürdig.
Und sowas wie im Dienst bin ich Herr ... und nach Dienst können wir du sagen ist meiner Meinung nach auch nichts.
Sehe ich auch so.